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Das einzige kostenlose Mac Magazin in Österreich, Deutschland und der Schweiz

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Academic year: 2022

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Das einzige kostenlose Mac Magazin in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Das iPad 3 Umstrittene iPad Mini Keynote Das iPhone 5

In diesem Jahr wahrscheinlich das beliebteste Produkt von Apple! Kaum ein Gerät wurde öfter gegoogelt.

Seite 04

Das wohl am meisten diskutierte Thema des Jahres war die Keynote rund um das iPad Mini und die neuen iMacs.

Seite 09

Manche finden es gut, manche finden es schlecht, wir haben für euch das komplette iPhone nochmals unter die Lupe genommen.

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JAHRESRÜCKBLICK

MACMANIA DAS MAGAZIN

ALLES AUS 2012

Wir fassen das komplette Jahr 2012 in einem Magazin zusammen und hoffen, dass ihr Freude mit dem kleinen Rückblickt habt.

Die nächste neue Ausgabe

gibt es dann im Februar 2013

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www.macmania.at www.facebook.com/macmania.at

VORWORT

EDITORIAL

Wie es oftmals in der Magazinbranche üblich ist, wird am Ende oder ganz zu Beginn eines Jahres das vergangene Jahr rückblickend betrachtet. Auch wir haben heuer das erste Mal die Möglichkeit mit diesem, fast schon traditionellen Brauch, zu beginnen.

Wir haben in dieser Jahresrückblick- Ausgabe des MacMania-Magazins die wichtigsten Themen für euch noch einmal aufgegriffen und ihr könnt diese somit noch einmal revuepassieren lassen.

Was zB schon fast in Vergessenheit geraten sein dürfte ist, dass zu Beginn des Jahres die Gerüchteküche rund einen möglichen Fernseher von Apple (iTV) heftigst gebrodelt hat. Alle möglichen Spekulationen, angefangen von den Größenformaten über den verwendeten Prozessor bis hin zum verwendeten Display – alles ist quasi bereits festgestanden. Ist es vielleicht auch, gekommen ist jedoch bis zum heutigen Tag kein Apple-Fernseher, obwohl sich jetzt die Gerüchte wieder intensivieren.

Bei der Keynote im März wurde dann, wie erwartet, das iPad der 3. Generation vorgestellt. Durch das neuartige Retina- Display, das erstmals bei einem Tablet verbaut wurde, war es sicherlich ein Meilenstein in diesem Bereich der Technik. Somit war Apple der Konkurrenz wieder einen Schritt voraus. Die ebenfalls erwarteten neuen iMacs sind aber nicht vorgestellt worden.

Ein weiteres wichtiges Feature, das Apple im Frühjahr dann mit dem 1. Mai auch endlich in Österreich eingeführt hat, war iTunes Match. Von unseren Anfragen an die Redaktion wissen wir, dass dieser Dienst von vielen Usern sehnlichst erwartet wurde.

Endlich kam der Juni und die Erwartungen hinsichtlich neuer Produktvorstellungen an Apple waren groß. Dass neue iMacs kommen würden, war praktisch schon in Stein gemeißelt. Umso größer war die Enttäuschung als „nur“ das MacBook Pro Retina 15-Zoll und das neue iOS 6 vorgestellt wurden. Langsam aber sicher machte sich Unmut in dieser Hinsicht breit.

Im Juli wurde dann OS X 10.8 Mountain Lion vorgestellt, das einige neue Features, wie zB Messages, Notifications und Safari 6 mit an Bord hatte und ansonsten eine sinnvolle Weiterentwicklung von OS X Lion war. Da zwei Drittel des Jahres seitens Apple von den Produktvorstellungen her gesehen nicht überragend war, hat es schon fast niemand mehr geglaubt, als Tim Cook einen „heißen Herbst“ vorausgesagt hat. Doch sein Team und er haben Wort gehalten und auf zwei Keynotes im September und Oktober mit dem iPhone 5, den neuen iMac, dem iPad mini etc. ein wahres Produktfeuerwerk losgelassen und die Apple-Fangemeinde versöhnlich gestimmt. Nun wollen wir euch aber nicht länger aufhalten, damit ihr ebenfalls ein bisschen in Erinnerungen schwelgen könnt!

Euer MacMania-Team

Seite 2

www.macmania.at

Alle wichtigen Informationen jeden Tag direket auf unserer Homepage!

Jetzt auch auf dem iPhone!

Wir haben es nun endlich geschafft und sind im App Store vertreten! Ladet uns jetzt herunter! Natürlich kostenlos!

Zeitungskiosk

Endlich haben wir es geschafft! Das MacMania Magazin ist nun auch im Apple Zeitungskiosk als einziges deutschsprachiges Mac Magazin in der Sparte „kostenlose Magazine“ vertreten.

Wir hoffen ihr werdet uns unterstützen!

Da wir nicht nur unser monatliches Magazin veröffentlichen, sondern auch täglich auf unserer Webseite die neuesten News und Informationen rund um Apple, das Internet und andere Hersteller veröffentlichen möchten wir euch unsere Homepage www.macmania.at auch ans Herz legen.

Beteiligt euch an Diskussionen und erlebt die Apple - Community direkt auf unserer Website.

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DAS NEUE IPAD

iPAD 3 im Dauertest

Wir haben für euch das iPad 3 einen Monat getestet und ein erstes Fazit gezogen!

Vor wenigen Wochen haben auch wir in der Redaktion unser neues iPad (3) erhalten. Wir haben uns, nach längeren Diskussionen, doch für das 4G-Modell mit 16 GB entschieden. Obwohl der verbaute LTE-Chip in Österreich bekanntlich nichts bringt, wollten wir dennoch testen, wie sich der Empfang und die Übertragungsraten in Österreichs Mobilfunknetzen gestaltet.

Außerdem haben wir uns natürlich das Retina-Display, die Performance, das angebliche Wifi-Problem usw. genau für euch angeschaut und immer Vergleiche zum iPad 2 gezogen.

Wie gewohnt, war schon das Auspacken (unboxing) ein Erlebnis für sich. Einmal eingeschalten und installiert beeindruckt das Retina-Display schon enorm...

Retina-Display:

Die Schärfe und auch der Kontrast sind absolut beeindruckend. Des Öfteren wurde bei einigen iPad-Usern ein gelbstichiges Display moniert. Diesen Eindruck können wir nicht bestätigen.

Was sehr wohl auffällt ist, dass das Display des iPad 2 die Farben generell etwas kälter wiedergibt, also mit einem Stich ins Blaue. Beim neuen iPad hingegen tendiert das Farbspektrum zu den warmen Farben, also ins Gelbliche.

Von einem Gelbstich sind wir aber weit entfernt. Diese farbliche Ausrichtung des Retina-Displays finden wir beim

Lesen von Zeitungen und Büchern als fürs Auge angenehmer, da es wärmer wirkt und unserer Ansicht nach dem Tageslicht ähnlicher ist und daher nicht so anstrengt.

Zusätzliche Erleichterung beim Lesen schafft auf jeden Fall die höhe Auflösung.

Es ist wirklich kein Pixel zu erkennen und so schlichtweg ein Genuss durch die Seiten zu blättern.

Geschwindigkeit:

Obwohl der neue A5X-Prozessor und eine Quad-Core GPU werkeln, fällt uns kein nennenswerter Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen dem neuen iPad und dem iPad 2 auf. Die Apps starten im Prinzip gleich schnell, auch größere Apps, wie GarageBand oder iMovie.

Lediglich wenn größere Rechenleistung gefragt ist, z.B. bei Spielen wie Real Racing 2 HD oder Need for Speed spürt man die bessere Rechenleistung der GPU schon.

Akku-Leistung:

Nachdem wir die iPads voll aufgeladen haben, wurden in der Redaktion nebenbei hintereinander mehrere Filme abgespielt, bis sich die iPads ausschalteten. Hier hat noch immer das iPad 2 die Nase vorn und musste nach knapp neun Stunden (8:49) die Segel streichen. Das neue iPad hat 14 Minuten früher aufgeben müssen.

Das anschließende Aufladen dauert auf

Grund des besseren Akkus des neuen iPad um einiges länger, als beim iPad 2.

In unserem Fall knapp 6 Stunden bzw.

3,5 Stunden. Es muss berücksichtigt werden, dass die Leistung des Akkus beim neuen iPad auch um 70 % höher ist. Dadurch, dass das mitgelieferte Ladegerät nach wie vor 10 Watt Leistung

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Seite 4

DAS NEUE IPAD

„Der Vergleich von iPad 2 und dem neuen iPad zeigt erneut wie brilliant und scharf das neue Display des iPads ist.‘‘

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bietet, dauert auch das Laden um diesen Prozentsatz länger. Wir haben das nicht als störend empfunden, da das iPad von den meisten Usern (wie auch bei uns) wahrscheinlich über Nacht aufgeladen wird.

Wärmeentwicklung:

Nach unserer Filme-Session beim Akku-Laufzeit-Test haben wir natürlich auch die Temperatur unserer Probanden überprüft. Wir haben aber nicht hochwissenschaftlich ein Thermometer verwendet, sondern es in der Redaktion herumgereicht und jeder konnte sein Kommentar dazu abgeben.

Resümee: Ja, das neue iPad war schon etwas wärmer, aber es war nicht so, dass es unangenehm oder nicht mehr in der Hand zu halten gewesen wäre. Die Kritik in dieser Hinsicht finden wir etwas übertrieben, denn wer betreibt sein iPad ständig so am Limit?

WiFi:

Der Schrecken war in der Community durchaus groß, als erste Meldungen auftauchten, wonach der bekannte

„Death-Grip“ vom iPhone 4 auch das neue iPad betreffen würde. Wie sich herausstellte war die Besorgnis nicht unberechtigt, denn einige User beklagten

wirklich Verbindungsprobleme per WiFi mit dem iDevice. Auf das

mehrere Millionen Mal verkaufte iPad gesehen, sind die Zahlen allerdings gering, dennoch für Apple ein äußerst unangenehmes Problem. Wie jetzt bekannt wurde, könnte es aber eine baldige Lösung für dieses Problem geben. Denn Laut dem Experten Aaron Vronko, CEO von Rapid Repair (Spezialist für Reparaturen am iPad, iPhone und iPod touch) könnten die WiFi-Probleme des neuen iPads möglicher Weise mit einem Software-Update gelöst werden.

Seiner Ansicht nach liegen die Probleme in einer fehlerhaften Stromsparfunktion begründet, die aus dem neuen Design des Broadcom BCM4330-Chips und seinen neuen Stromsparfähigkeiten resultieren. Dadurch, dass Apple auf Grund des Retina-Displays und der stromhungrigen GPU bei jedem anderen Bauteil gezwungen war Strom zu sparen, könnte beim Broadcom-Chip etwas über das Ziel hinausgeschossen worden sein.

Eine Lösung könnte sein, das iPad- Power-Managment so zu verändern, dass der Broadcom-Chip mehr von der Akku-Leistung bekommt. Apple hat aber bis jetzt kein WiFi-Problem zugegeben. Es ist auch nicht bekannt, ob bereits an einer Lösung gearbeitet wird. Allerdings enthüllte jetzt ein Apple-Supportdokument, dass Apple die fehlerhaften iPads einkassiert, um sie zu analysieren.

4G: LTE/HSDPA+:

Da wir uns, wie eingangs erwähnt, bewusst für ein 4G-Modell entschieden haben, wurde dieses Feature nach unseren Möglichkeiten auch ausgiebig getestet. Wir haben versucht unsere

Surf-Zeiten möglichst auf den Tag zu verteilen, um ein Aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Wir haben das neue iPad leider nur am Land an zwei verschiedenen Orten mit einer Orange und einer „3“-SIM testen können, hatten also keinen Zugang zu einer HSDPA(+)- Verbindung. Über den Tag gesehen hat „3“ hier deutlich die Nase vorn. Im Durchschnitt konnten wir bei „3“ eine Downloadgeschwindigkeit von 4,5 MBit messen, bei Orange waren es lediglich 1,6 MBit. Der Upstream war bei beiden Anbietern mit knapp 400 Kbit bzw. 220 Kbit eher schwach. Für das herkömmliche surfen reicht es aber vollkommen.

Kamera:

Einer der wenigen, wirklichen Kritikpunkte des iPad 2 war bekanntlich die Kamera auf der Rückseite. Für vernünftige Fotos war diese kaum zu gebrauchen. Nun wurde in abgewandelter Form die 5-Megapixel-Kamera des iPhone 4 im neuen iPad verbaut. Sie verfügt über Autofokus, Touch-Fokus, Gesichtserkennung und liefert recht gute Resultate. Die Farben sind im Vergleich sehr kräftig und die Bilder wirklich scharf. Nur bei schlechtem Licht gibt es leider die üblichen Schwächen.

Hier wären ein LED-Blitz und eine HDR- Funktion eine gute Investition gewesen.

Die FullHD-Videoaufnahmen können nicht ganz überzeugen. Die Aufnahmen wirken grieselig und bei (eher schnellen) Schwenks zieht das Bild nach. Der Ton ist zwar besser als beim iPad 2, kann aber noch nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Herausragendes Merkmal ist sicherlich das neue Display. Alleine deshalb muss es ein iPad 2-Besitzer aber nicht kaufen.

Denn wer auf dieses und eine bessere Kamera verzichten kann, wird mit dem Vorgängermodell sicher auch noch glücklich sein. Für einen iPad-Besitzer der ersten Generation sieht die Sache anders aus. Im Vergleich hat sich hier fast alles geändert und deshalb ist hier, ein Umstieg sicher reizvoll.

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WAS IST ACTA EIGENTLICH?

ACTA

Was ist das?

Wir haben für euch die spannenden Fakten rund um das Anti-Counterfeiting- Trade-Agreement und welche Auswirkungen es hat.

D

as Anti Counterfeiting Trade Agreement, oder kurz ACTA, ist ein internationales Abkommen zwischen 38 Staaten, das auch schon von den USA, Japan und der europäischen Kommission abgesegnet wurde. Vor allem in Europa regt sich aber Widerstand gegen ACTA. Aber warum eigentlich? Was macht ACTA so „gefährlich“?

Zunächst wurde das Abkommen von einer handvoll Staaten in Abstimmung mit bestimmten Teilen der Industrie ausgehandelt. Schon alleine dieser Umstand gibt Anlass zur Kritik, da keine öffentlichen Organisationen wie z.B. WTO, oder WIPO eingebunden waren. Die anderen Staaten wurden also praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt. Offensichtlich haben sich unsere zuständigen EU-Minister mit dem Inhalt des Werks mit 51 Seiten (deutsche Version) nicht intensiv genug beschäftigt bzw. waren überfordert. Vor allem über die möglichen Auswirkungen hat sich keiner Gedanken gemacht.

Was steht nun im Abkommen?

Die Gegner befürchten, dass es bei einer Ratifizierung zu einer Schädigung des internationalen Handels und Erstickung von Innovationen kommen wird. Auch erhebliche Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit, den Zugang zu Kultur und den Datenschutz werden erwartet. Vor allem der geringere Datenschutz und die Einschränkung der Meinungsfreiheit ließ die Gegner auf die

Barrikaden gehen. Ausgegangen ist der Widerstand übrigens von Polen. Hier hat sich eine mehrheitlich jugendliche Bewegung aus Internet-Aktivisten gebildet, die vor allem gegen die Bestimmungen des Abkommens sind, welche die Verfolgung von Verstößen gegen den Urheberrechtsschutz im Internet betreffen. Nach den starken öffentlichen Protesten hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk als erster europäischer Ministerpräsident beschlossen das Abkommen vorerst nicht dem Parlament zur Ratifizierung vorzulegen. Damit haben die Proteste eine politische Ebene erreicht und andere Staaten Europas haben sich angeschlossen. Deshalb wird auch in der Öffentlichkeit praktische nur von einer kommenden Zensurierung des Internets und einer durch ACTA entstehenden „Internet- Polizei“ gesprochen, obwohl dieser Punkt nur einen kleinen Teil des Abkommens betrifft. Er steht quasi stellvertretend für den ganzen Widerstand gegen ACTA. Diese Punkte, welche natürlich auch für unseren Blog interessant sind, wollen wir nun etwas näher beleuchten.

Die erste Tatsache die bemängelt wird ist, dass ACTA Internet-Provider zur Überwachung ihrer Netzwerke und zur Offenlegung persönlicher Daten der angeblichen Rechteverletzer drängt.

Anwälte und vermeintliche Urheberrechts- Inhaber in Europa, nutzen bereits einige Zwangstaktiken, um unschuldige

Nutzer durch die Forderung großer Summen für „Abfindungszahlungen“

zu instrumentalisieren und so Gerichtsverhandlungen zu verhindern.

Eine erhöhte Vermittler-Haftung würde Internet-Providern zu Unrecht einen Anreiz für die Überwachung ihrer Netzwerke und die vermehrte Verwendung von Mittel zur Identifizierung eventueller Rechtsverletzer schaffen, wie z. B. großflächige Kommunikationsüberwachungen mithilfe von „Deep Packet Inspection“. Dadurch wird die Privatsphäre der Nutzer grob verletzt.

Der nächste große Kritikpunkt ist, dass ACTA die Regulierung der Meinungsfreiheit in die Hände privater Unternehmen legt, da das Abkommen Dritte, wie zum Beispiel Internet-Provider, dazu verpflichtet Online- Inhalte zu überwachen. Es ist aber nicht deren Rolle, über Meinungsfreiheit zu bestimmen.

Weiters könnte ACTA den Nutzen des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft behindern, da es Strafen und kriminelle Risiken erhöht, sobald man Werke nutzen möchte, deren Eigentümer oder Rechteinhaber schwierig zu identifizieren oder zu lokalisieren sind (sogenannte

„verwaiste Werke“).

Die Befürworter sehen die Angelegenheit naturgemäß anders und wundern sich über den Widerstand. Das größte Problem von

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WAS IST ACTA EIGENTLICH?

ACTA ist, dass bei der endgültigen Fassung des Abkommens, dessen Bedeutung nicht klargestellt wurde. Sie ist vage und könnte so ausgelegt werden, dass zahlreiche Bürger für geringfügige Vergehen kriminalisiert werden. Es gibt also viel Spielraum für Interpretationen und große und einflussreiche Unternehmen könnten das Abkommen zu ihren Gunsten auslegen.

Wie sieht es im Moment aus?

Objektiv betrachtet könnte das ACTA-Abkommen schwerwiegende Auswirkungen haben, wenn es nicht

das richtige Gleichgewicht zwischen dem Schutz des Urheberrechts und der Wahrung der Grundrechte einer gesamten Gesellschaft, wie Meinungsfreiheit, den Zugang zu Informationen und Kultur und Datenschutz, findet.

Da, wie erwähnt, in Europa die europäische Kommission bereits zugestimmt hat und viele Staaten das Abkommen bereits ratifiziert haben, liegt es nun am europäischen Parlament dem Abkommen zuzustimmen oder eben nicht. Erst dann kann ACTA in der EU in Kraft treten.

Auf Grund der europaweiten Proteste hat das EU-Parlament die Abstimmung verschoben und eine Studie zu ACTA in Auftrag gegeben. Diese macht deutlich, dass es „schwierig“ ist, einen signifikanten Vorteil aufzeigen zu können, den das ACTA- Abkommen den EU-Bürgern über den schon bestehenden internationalen Rahmen hinaus bieten würde“.

Die Studie empfiehlt, dass „eine

uneingeschränkte Zustimmung“

eine unangemessene Reaktion des

Europäischen Parlaments wäre, angesichts der Probleme, die in der jetzigen Fassung des ACTA-Abkommens identifiziert wurden.

Auch die EU-Kommission blieb nicht untätig und hat ihrerseits den europäischen Gerichtshof damit beauftragt das ACTA- Abkommen einer rechtlichen Prüfung zu unterziehen. Das Ergebnis ist leider noch nicht bekannt.

Die Gegner fordern auf Grund dieser Tatsachen natürlich vom EU-Parlament beim sogenannten „Genehmigungsverfahren“

mit „nein“ zu stimmen. So einfach wird es aber nicht gehen. Dennoch hat bei den EU-Parlamentariern ein Meinungsbildungsprozess eingesetzt, der da und dort Verbesserungsbedarf bzw.

klarere Formulierungen ortet. Im Juni – der genaue Termin stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest – findet im EU-Parlament die Abstimmung statt.

Es könnte deshalb durchaus sein, dass bis dahin die Mehrheit der Parlamentarier ACTA zwar nicht generell ablehnt, aber doch bestimmte Bedingungen für bedenklich hält. Das wiederum könnte zu einer Abstimmung gegen ACTA führen, um die beteiligten Staaten noch einmal an den Verhandlungstisch zu zwingen und die angesprochenen, strittigen Punkte genauer und dem europäischen und internationalen Recht entsprechend auszuformulieren.

Um den Druck auf das EU-Parlament zu erhöhen, haben verschiedenste Organisationen am 9. Juni zum dritten europaweiten Aktionstag in Sachen ACTA aufgerufen. Dieser Tag, so wird vermutet, liegt wenige Tage vor dem Abstimmungstermin.

Bei den ersten beiden Aktionstagen sind in ganz Europa zehntausende Menschen auf

die Straße gegangen. Wir können also nur hoffen, dass uns Bürgern nicht irgendein schwammiges Konstrukt aufs Auge gedrückt wird, wo die rechtliche Lage nicht klar ist, und diese Situation zweifelsohne große Firmen, aber auch Staaten zu ihrem Vorteil ausnützen würden um die Rechte des Bürgers zu beschneiden bzw. noch mehr Informationen von ihm zu bekommen.

Weitere Inforamtionen zu ACTA erhaltet ihr natürlich auch auf www.macamania.at (hm)

Proteste auf der Straße Proteste in der polnischen Regireung

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iTUNES MATCH ÖSTERREICH

iTUNES MATCH

ÖSTERREICH

Nun ist es endlich soweit und das neue iTunes

Match hat es auch nach Österreich geschafft!

Die Österreicher/Innen wurden auf eine lange Geduldsprobe gestellt. Immer wieder hieß es, dass iTunes Match veröffentlicht werden würde – oft wurden wir enttäuscht.

Absolut überraschend kamen dann am Vorabend des 1. Mai Gerüchte auf, wonach es am österreichischen Staatsfeiertag nun wirklich soweit sein sollte. Und siehe da – es war so! Noch am Feiertag wurde unser MacHelp-Team regelrecht mit Anfragen zu iTunes Match überhäuft. Deshalb haben wir auf den nächsten Seiten die Antworten, der am häufigsten gestellten Fragen für euch zusammengefasst. Viele unserer Leser wollten zunächst einfach nur wissen, wie iTunes Match funktioniert.

Was die meisten wissen ist, dass Apple 24,99 Euro für iTunes Match im Jahr verlangt. Die Musik wird in iCloud gespeichert und darf/

kann auf bis zu zehn Geräte gestreamt werden. Insgesamt haben 25.000 Songs in der Cloud platz, dazu zählen aber nicht die über iTunes gekauften Lieder.

Wie sehen nun die ersten Schritte mit iTunes Match aus:

1) Sollte iTunes noch im Hintergrund laufen,

muss es beendet werden. Beim erneuten Start wird dann in der linken Menüspalte das Cloud-Symbol mit der Bezeichnung

„iTunes Match“ sichtbar.

2) Wird der Menüpunkt angesteuert, erscheint die Startseite von iTunes Match und man kann den Dienst um € 24,99 jährlich abonnieren.

3) Nach der Eingabe der Apple-ID-Daten und dem bestätigen der Geschäftsbedingungen durchsucht iTunes Match automatisch deine Sammlung, gleicht vorhandene Songs ab und lädt deine Musik sofort in iCloud hoch.

4) Je nach Größe der Musik-Bibliothek kann dies eine Weile dauern. Danach siehst du in deiner iTunes Mediathek neben den Songs, die in der Cloud gespeichert sind, ein kleines iCloud Symbol. Sollte ein Song für die Cloud ungeeignet sein, das Symbol einer durchgestrichenen Wolke. Jene Titel, wo kein Symbol aufscheint, sind bereits auf dem iOS-Device, Mac oder PC geladen.

5) Zum Aktivieren von iTunes Match auf deinen iOS-Geräten wählst du

„Einstellungen“, tippst auf „Musik“ und aktivierst dann iTunes Match. Achtung: Die lokale Musikbibliothek wird dann durch jene von vom Desktop-PC oder Notebook ersetzt. Auch dies kann, je nach Verbindung eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Streaming:

Werden in weiterer Folge wieder Titel im iTunes Store gekauft, können diese (auf Wunsch) automatisch auf die betroffenen Geräte heruntergeladen werden. Es kann in den Einstellungen bestimmt werden, ob dieser nur via WLAN oder auch über 3G funktionieren darf. Hier muss allerdings auf das zur Verfügung stehende Datenvolumen geachtet werden.

Songs legalisieren?

Es wird wahrscheinlich häufig so sein, dass jene Lieder, die irgendwann über z.B.

Youtube etc. heruntergeladen wurden über iTunes Match nun nachträglich legalisiert werden. Damit können Lieder mit einer niedrigen Bitrate (unter 96 kBit/s läuft nichts) auf eine Bitrate von 256 kBit/s

„upgegradet“ werden. Es sei erwähnt, dass Apple sich dieser Möglichkeit bewusst ist und ausdrücklich darauf hinweist, dass der

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iTUNES MATCH ÖSTERREICH

Dienst nicht zu diesem Zweck missbraucht werden darf. Wie dem auch sei!

Automatisch funktioniert das leider nicht, denn nach Abschluss des Match-Prozesses, ändert sich an der lokal gespeicherten iTunes Mediathek eigentlich gar nichts. Um die Bitrate von alten, gekauften oder aus anderen Quellen stammenden Songs von den klassischen 128 kBit/s auf die iTunes- üblichen 256 kBit/s, muss man wie folgt vorgehen:

• Verfügt man über viele Titel empfiehlt sich das Anlegen einer intelligenten Playlist (iTunes-Menü: Ablage -> Neue intelligente Wiedergabeliste)

• Beim Filter muss dann bei der Bit-Rate „ ist kleiner als“ 256 kBit/s eingegeben werden.

Schon hat man eine Playlist, wo alle Songs mit niedrigerer Bit-Rate angezeigt werden.

• Anschließend können die Songs in der Original-Mediathek gesucht und gelöscht werden.

• Ist ein Titel gelöscht (Wichtig: Das entsprechende Häkchen darf im Löschdialog nicht gesetzt werden, das sonst der Song für immer verschwindet) erscheint neben dem Song die iCloud-Wolke.

• Der Song kann nun in der AAC-Version von

Apple, eben mit den 256 kBit/s, neu geladen werden.

Als „Zuckerl“ wird noch dazu das Cover des dazugehörigen Albums oder der Single geladen. Bei uns hat das leider nicht in jedem Fall funktioniert.

Löschen von Songs!

Hier muss man vorsichtig sein. Denn das Löschen aus iCloud kann nur von einem Computer aus erfolgen, der für iTunes Match aktiviert ist. Wenn ein Objekt aus iCloud gelöscht wird, kann das Objekt nicht wiederhergestellt werden. Zusätzlich ist es so, wenn ein Objekt aus iCloud gelöscht wird, wird das gelöschte Objekt auch von jedem iPod, iPhone oder iPad gelöscht, der/

das für iTunes Match aktiviert ist und mit Ihrer iTunes-Mediathek synchronisiert wird.

Wofür iTunes Match?

Ist man nur im Besitz eines z.B. iMac/

PC und iPhones rentiert und verfügt über eine eher kleine Musikbibliothek rentiert sich iTunes Match sicher nicht. Hier empfiehlt sich der WLAN-Sync oder das Synchronisieren per USB mit iTunes. Wer aber mehrere iDevices in seinem Besitz hat, über eine große Musikbibliothek verfügt, wo der Speicherplatz auf dem iDevice nicht mehr ausreicht, ist bei iTunes Match an der richtigen Adresse.

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WWDC 2012

WWDC 2012

Wir haben in den letzten Wochen viele Kommentare auf unserer Homepage bezüglich der Keynote vom 11. Juni erhalten. Ein nicht allzu geringer Anteil unserer LeserInnen sehen in der Präsentation eine Blamage und einen Reinfall von Apple. Unserer bescheidenen Meinung nach sieht die Sache so aus: Für alle Apple-Fans, die ein iPhone oder einen iMac erwartet haben, war die Keynote natürlich eher enttäuschend. Jedoch war es schon von Anfang an klar, dass Apple das iPhone im Herbst vorstellen wird. Wir geben aber auch zu, dass vor allem ein neuer iMac nicht schlecht gewesen wäre. Doch nun zur eigentlichen Thematik, der Keynote!

Apple konnte mit dem Macbook Pro Retina neue Maßstäbe für Notebooks setzen und hat damit wieder gezeigt, wie sehr sich Apple an neue Trends hält.

Natürlich ist der Preis sehr hoch, doch in unseren Augen durchaus gerechtfertigt.

Man bekommt für das Geld die neueste und beste Hardware inkl. Retina-Display, welches noch nie in einem Notebook verbaut worden ist. Natürlich bedeuten fehlendes Laufwerk und Flash-Speicher eine Einschränkung, jedoch hat Apple die Möglichkeit offen gelassen, ein normales Macbook Pro zu erwerben, falls diese Komponenten so wichtig sind.

Im Software-Bereich hat Apple das getan, was sinnvoll war! Es wurden die beiden Systeme angenähert und mit sehr coolen Features versehen. Man sollte aber speziell bei iOS 6 bedenken, dass hier noch nicht Schluss sein wird.

Erinnert man sich zurück, wird man feststellen, dass Apple erst zur iPhone- Keynote die Katze aus dem Sack gelassen hat - nämlich Siri. Daher hoffen wir, dass es diesmal auch so sein wird und wir mit einer Weiterentwicklung von iOS 6 zur iPhone-Keynote rechnen können.

Natürlich gibt es immer verschiedenen Meinungen - was auch gut ist - jedoch sollte man nicht vergessen, was Apple bei der Keynote vorgestellt hat. Vielleicht ist nicht für jeden was dabei, aber von

„schlecht“ können wir nicht reden.

Wir schauen uns nun die wichtigsten Neuerungen etwas detaillierter an!

iOS 6 im Überblick

Schon vorweg: Wir finden es schade, dass es keine großen Designveränderungen gegeben hat. Auch Funktionen, wie Mission Control oder ein neuer Lock- Screen, wurden nicht gezeigt. Das wird aber, wie schon erwähnt, eventuell bis in den Herbst nachgereicht. Was sind aber die interessantesten neuen Features?

Maps:

Hier hat Apple das Publikum zum Toben gebracht. Apple hat sich von Google komplett verabschiedet und eine neue Karten-App mit vielen Funktionen veröffentlicht. So wird es eine komplette Navigation mit Point- to-Point Navigation, Stauwarnung und Sprachausgabe geben. Die Sprachansage

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WWDC 2012

wird die Stimme von Siri übernehmen.

Weiters gibt es eine 3D-Ansicht, die sehr erstaunlich ist. Apple konnte mit dieser App sehr viel nachholen und die App von Google in den Schatten stellen.

Wie gut die App in Österreich oder auch Deutschland funktionieren wird, ist noch unklar! Wir werden dies aber so schnell wie möglich in Erfahrung bringen.

Neue Telefon-App

Auch das Design der neuen Telefon-App hat sich verändert. So hat man nicht mehr die schwarzen Tasten! Es begrüßt einen ein helles und sehr schön gestaltetes Interface, welches sehr aufgeräumt wirkt. Doch nicht nur vom Design her hat sich in diesem Bereich einiges getan. So kann man nun einem Anrufer direkt eine SMS senden, wenn man nicht abheben möchte. Auch ein „Nicht stören-Modus“

wurde von Apple integriert.

Siri mit neuen Funktionen:

Natürlich darf man Siri in diesem Artikel nicht vergessen. Ganz wichtig ist, dass Siri nun auch auf das iPad 3 kommt und damit das große Defizit des iPad 3 aufgehoben worden ist. Weiters hat Siri einiges dazu gelernt und kann nun auch komplexere Fragen beantworten.

Natürlich kann Siri nun auch Apps öffnen und diese sogar teilweise bedienen. Laut

Apple wird Siri bei der Veröffentlichung noch einiges dazulernen. Hier dürfen wir also noch gespannt sein.

Facebook:

Auch Facebook hat es, wie erwartet, auf das iPhone geschafft! Apple hat einen sehr tiefen Schnitt in das System gemacht, um Facebook optimal integrieren zu können. Facebook kann sogar Siri und auch die Map-Funktion verwenden. Auch Daten wie Kontakte oder Telefonnummern können von Facebook verwendet werden. Alles in

Allem finden wir dies eine nicht so gute Entwicklung und die Datenschützer werden jetzt schon im Kreis hüpfen.

Facetime:

Die Video-Telefonie-App wurde bei der diesjährigen Keynote nur am Rande erwähnt! Aber eigentlich sollte man der Funktion doch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.

Ein ganz wichtiges Detail wurde von Apple nämlich geändert! War es von Anfang an nur möglich, über Wi-Fi die Facetime-Funktion zu nutzen, ist es nun möglich, direkt über den Netzbetreiber (3G) einen Facetime-Call zu tätigen.

Natürlich wird dies den Netzbetreibern nicht gerade gefallen, da man dadurch noch mehr Kosten sparen kann, weil der Service von Apple kostenlos ist.

Wie die Netzbetreiber auf dieses Feature reagieren werden, wird aber eine spannende Angelegenheit! Man kann aber damit rechnen, dass einige Netzbetreiber den Dienst limitieren werden oder man, wie beim Tethering, einen Unkostenbeitrag leisten muss.

Falls die meisten Netzbetreiber die Funktion aber standardmäßig aktiviert lassen, wird dieses Feature sicher zum meist genutzten unter iOS 6, da man sogar internationale Gespräche damit abwickeln kann.

Apple wie ein Netzbetreiber? Sieht man sich das Angebot in iOS 6 an, wird einem klar, dass Apple schon fast wie

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ein Netzbetreiber agiert. iMessage deckt den kompletten SMS und MMS-Bereich ab und man kann nun durch die neue Facetime-Funktion auch die normale Telefonfunktion umgehen. Wenn man also unlimitiertes Datenvolumen besitzt, dürfte man seine Telefonkosten nochmals deutlich drücken können. Die Netzbetreibern werden dahingehend immer mehr zu Internetanbieter, als Mobilfunkanbietern. Wir werden sehen, in welche Richtung sich diese Thematik entwickeln wird.

Fazit:

Das war nur ein erster Blick auf das neue iOS 6 - es werden noch viele weitere detailliertere Berichte folgen – auch online. Was wir bist jetzt aber gesehen haben, finden wir richtig gut und freuen uns auf das neue iOS 6.

Mountain Lion

Die gute Nachricht zuerst. Lange müssen wir auf Mountain Lion nicht mehr warten. Im Juli soll das nächste große OS X Update über den Mac App Store als Downlaod bereit stehen. Der Preis liegt

bei 15,99 Euro. Mountain Lion führt über 200 neue Funktionen ein und beinhaltet die ganz neue Messages App, Notification Center, systemübergreifendes Sharing, Facebook-Integration, Dictation, Power Nap, AirPlay-Mirroring, Game Center und die verbesserte Sicherheit von Gatekeeper. Auf ein paar Neuerungen, die bisher noch nicht bekannt waren, wollen wir an dieser Stelle eingehen.

Mit der eingebauten Facebook- Integration kann man Fotos, Links und Kommentare mit Ortsangaben direkt aus den eigenen Applikationen senden.

Sobald man sich einmal angemeldet hat, erscheinen Facebook-Freunde mit ihren Profilfotos in den eigenen Kontakten.

Die Facebook-Benachrichtigungen funktionieren mit dem Notification Center in Mountain Lion und man kann seinen Facebook-Status direkt aus dem Notification Center aktualisieren. Die Facebook-Integration wird ab Herbst verfügbar sein.

Auch das neue Feature „Dictation“ ist in Mountain Lion integriert und man kann Texte überall da diktieren, wo man etwas schreiben kann, ganz gleich ob man eine App von Apple oder die eines Drittherstellers nutzt.

Fazit: OS X 10.8 Mountain Lion wird sicherlich ein gutes und ein mit neuen Features vollgestopftes Betriebssystem werden. Welche Hardware dazu mindestens nötig ist, erfährt ihr auf Seite 08. Die zunehmende Verschmelzung mit iOS ist offensichtlich. Wir haben uns hier bewusst kurz gehalten, da es in wenigen Tagen oder Wochen am Markt sein wird und wir es dann, inklusive aller Neuerungen, intensiv in unserer Redaktion testen werden. Das Ergebnis gibt es dann, bei rechtzeitiger Veröffentlichung, in der Aug.-Ausgabe.

MacBook Pro Retina

Eigentlich können wir Apple an dieser Stelle nur ein großes Lob aussprechen.

Das neue Macbook Pro Retina haut uns von den Socken, und Apple kann zurecht behaupten, eine neue Notebook- Kategorie geschaffen zu haben. Es ist nur noch 1,8 cm dünn und damit das dünnste Macbook Pro, welches es je gegeben hat. Apple hat bei diesem Modell nur das Beste vom Besten verbaut und kann damit sicherlich neue Maßstäbe setzen.

Doch was ist genau im neuen Macbook Pro Retina?

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Flash und kein DVD-Laufwerk!

Apple setzt beim neuen Macbook Pro auf Flash-Speicher. Das kleinere Modell ist mit einem 256 GB Flash-Speicher ausgestattet. Das größere Modell kommt mit einem 512 GB Flash-Speicher daher.

Somit hat Apple genügend Platz für Daten geschaffen. Eine herkömmliche Festplatte kann aber dadurch natürlich nicht ersetzt werden. Ein Nachteil ist, dass ein späteres Aufrüsten mit einem eventuell größeren Speicher nicht möglich ist. Auch das DVD-Laufwerk musste Apple für das kompakte Design opfern. Mit den neuen Cloud-Funktionen dürfte dies aber nicht sehr ins Gewicht fallen.

Das Display!

Eigentlich haben sehr viele Quellen vermutet, dass Apple alle Notebooks mit Retina-Displays ausstatten wird. Dies wird nach neuesten Einschätzungen nun doch noch etwas dauern. Apple hat sich dafür entschieden nur das Top-Modell mit einem Retina-Display auszustatten. Die Auflösung von 2880 x 1800 ist gigantisch und entsprechen ca. 220 dpi - also wirklich Retina. Auch die Spiegelung des Displays soll um 75%

verringert worden sein. Hier müssen wir uns dann selbst ein Bild davon machen.

Sonstige Komponenten: Ansonsten hat sich Apple auch nicht lumpen lassen und hat einen Quad-Core Prozessor mit bis zu 3,6 GHz verbaut. Dieser läuft unter der Intel Core i7-Architektur und kann sicherlich einiges an Leistung freisetzen.

Auch der Arbeitsspeicher mit ist mit 8 GB sehr großzügig vergeben. Alles in Allem kann das Macbook Pro Retina sicherlich mit seiner Leistung überzeugen.

Lieferung? Wen das neue Macbook Pro Retina überzeugt haben sollte, muss man sich jetzt schon auf eine Wartezeit von gut 3 Wochen einstellen. Auch der Preis von 2299 Euro ist nicht gerade ohne (vor allem weil der US-Preis günstiger ist). Wer also das nötige Kleingeld und auch die Zeit zum Warten hat, kann das neue Macbook Pro Retina über den Apple Store bestellen.

MacBook Air

Kaum ein anderes Notebook konnte in den letzten Jahren solch einen Erfolg

erzielen wie das Macbook Air von Apple.

Auf der WWDC-Keynote hat Apple dem Macbook Air ein kleines aber feines Update spendiert, welches sicherlich für den Ein oder Anderen interessant sein könnte. So hat Apple die Prozessoren der Serie deutlich verbessert und setzt nur auf Intel Core i5 oder i7-Prozessoren, die ordentlich Leistung produzieren. Weiters setzt Apple nun auf USB 3.0 und hat auf jeder Seite einen Anschluss angebracht.

Zusätzlich besitzt das Macbook Air noch einen Thunderbolt-Anschluss und einen SD-Slot (nur die 13-Zoll-Variante) der das Set-up komplettiert.

Auch die Stromversorgung wurde verbessert. So setzt das Macbook Air auf den von Apple neu eingeführten MagSafe-Stecker, der deutlich weniger Platz benötigt als sein Vorgänger. Designtechnisch hat sich nichts geändert, auch das Display ist unverändert geblieben. Preislich hat sich Apple auch nicht bewegt und bietet das kleine Macbook Air mit einer Festplattenkapazität von 64 GB um 1049

€ an. Natürlich ist dies kein Schnäppchen, aber man erhält ein sehr schönes und schlankes Notebook mit der neuesten Technik.

iMac & Co

Apple konnte zwar mit dem neuen Notebook voll und ganz überzeugen, jedoch sind die Desktop-User nur sehr spärlich auf ihre Kosten gekommen.

Die iMac-Modelle wurden, wie ganz am Anfang des Artikel erwähnt, überhaupt

nicht angepasst und die Mac Pro- Modelle nur geringfügig bis überhaupt nicht. Apple setzt offensichtlich auf den mobilen Trend und zieht lieber die Notebook-Sparte der Desktop-Sparte vor. Natürlich verärgert dies viele Apple- Nutzer, da diese teilweise sogar auf die neuen Geräte angewiesen sind.

Wird es 2013 was Neues geben? Natürlich wird nun nach einem neuen Datum für ein Release der neuen Desktop- Hardware von Apple gesucht. Nach ersten Einschätzungen und Aussage eines hochrangingen Apple-Mitarbeiters, müssen wir uns aber wahrscheinlich noch bis ins Jahr 2013 mit den jetzigen Modellen abfinden. Erst im Sommer 2013 soll Apple, wieder auf der WWDC, die neue Desktop-Generation vorstellen.

Wir werden sehen, was Apple dann aus dem Hut zaubern wird - bis dahin heißt es notgedrungen warten.

Fazit:

Für die mobile Sparte ist das MacBook Pro sicherlich ein Highlight, auch wenn man auf Dinge, wie eine herkömmliche Festplatte oder ein DVD-Laufwerk verzichten muss. Das schmale Design, das hervorragende Display und die enorme Leistungsfähigkeit entschädigen sicherlich für vieles – der Preis ist allerdings auch nicht ohne.

Vor allem iMac-Besitzer schauen bei dieser Keynote durch die Finger. Wir hoffen, aber dass wirklich im nächsten Jahr hier deutliche Verbesserungen folgen werden.

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OS X MOUNTAIN LION - REVIEW

MOUNTAIN LION REVIEW

Mountain Lion OS X 10.8 ist da!

Nur ein Jahr nach dem Erscheinen von

„OS X LION“ schiebt Apple das nächste Betriebssystem OS X 10.8 nach. Ein Grund dafür dürfte wahrscheinlich sein, dass man Microsoft mit seinem, im Oktober erscheinenden Windows 8, zuvorkommen wollte. Dieses Ziel hat man erreicht. Außerdem ist es zudem das offensichtliche Ziel von Apple, das Betriebssystem für Standgeräte und Notebooks und jenes für die iDevices einander anzunähern und in ein paar Jahren vielleicht sogar miteinander zu

verschmelzen. Damit verbessert sich unter Mountain Lion die Kommunikation mit vielen Apple-Produkten erheblich.

Wir wollen euch nun hier einen kleinen Überblick der wichtigsten Neuerungen von Mountain Lion geben.

Messages – Nachrichten

Im Feber wurde bereits die Beta-Version für Messages für Mac, als Nachfolger von iChat, veröffentlicht. Unter Mountain Lion heißt das Programm „Nachrichten“.

Damit wird es möglich, Mitteilungen, Fotos und Videos einfach von einem

Mac zum anderen zu senden. Natürlich funktioniert dies auch vom Mac zum iPhone, iPad oder iPod touch, wo es diese Möglichkeit schon seit iOS 5 gibt.

Für viele wird damit das SMS-tippen zu Hause am iDevice ein Ende finden, weil es über die Tastatur einfach schneller geht.

Benachrichtigungen - Notifications

Diese neue Funktion unter Mountain Lion ist den meisten bereits vom mobilen Betriebssystem iOS bekannt.

Für OS X hat Apple ganz rechts oben

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OS X MOUNTAIN LION - REVIEW

in der Menüleiste ein eigenes Icon geschaffen. Klickt man darauf, wird der bestehende Bildschirminhalt nach links verschoben und es wird eine in grau und schwarz gehaltene Spalte eingeblendet (siehe Screenshot S.4). Hier befinden sich alle aktuellen Benachrichtigungen übersichtlich zusammengefasst.

Welche Benachrichtigungen dort angezeigt werden, kann man selbst in den Systemeinstellungen beim neuen Menüpunkt „Benachrichtigungen“

einstellen.

Es kann z.B. entschieden werden, so wie beim iPhone oder iPad, ob, welche und wo die Benachrichtigungen eingeblendet werden. Wir haben den Banner beim Arbeiten am Mac am angenehmsten empfunden, da die Anzeige nach wenigen Sekunden wieder verschwindet. So wird man nur kurz auf eine neue Nachricht, Mail etc. aufmerksam gemacht und es wirkt nicht störend.

Unserer Ansicht nach ist die Integration des Noftification-Centers in Mountain Lion gut gelungen.

Safari 6

Wir haben uns bereits intensiv mit dem neuen Browser beschäftigt und finden einige neue Funktionen ziemlich gut.

Fein finden wir, dass Safari 6 (ähnlich wie Googles Chrome) nur mehr ein Eingabefeld für URLs und Suchbegriffe besitzt. Es ergibt sich dadurch mehr Platz für Browsererweiterungen.

Wie angekündigt, kommt auch die Synchronisierung der Tabs mit iCloud.

Damit stehen geöffnete Reiter allen

mit der Cloud verbundenen Geräten zur Verfügung. Das bekannte „Wolken- Icon“ in der Symbolleiste weist auf diese Möglichkeit hin. Außerdem können geöffnete Seiten mittels neuer Funktion auch via Twitter, Facebook, Mail und iMessage geteilt werden.

Die letzte wichtige Neuerung betrifft die neue Tab-Übersicht. Mit dem Icon ganz rechts bei der Tab-Leiste, kann mittels Touch-Gesten durch geöffnete Tabs geblättert werden. Wir fühlen uns an Cover Flow in iOS erinnert. Übrigens wird es Safari 6 auch für OS X Lion 10.7 geben.

Dictations

Auch dieses (teilweise) neue Feature unter OS X Mountain Lion haben wir natürlich getestet. Schon unter OS X 10.7 Lion hat man sich Texte vorlesen lassen können. Neu ist, dass man wie z.B. beim neuen iPad, auch Texte ansagen, also diktieren kann. Grundlegend können wir sagen, dass die neue Diktierfunktion von OS X sehr gut funktioniert. Man muss, wie gehabt, ein sehr klares und reines Deutsch sprechen, damit der Text korrekt an der gewünschten Stelle (z.B. Pages, Word) eingesetzt wird.

Auch die Wortgenauigkeit ist sehr gut und die Geschwindigkeit der Eingabe lässt keine Wünsche offen. Driftet man aber in den “Dialekt” ab, wird es für die Spracherkennung sehr schwierig einen gut verständlichen Satz zu produzieren.

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OS X MOUNTAIN LION - REVIEW

Die Aktivierung über den Hardware- Button erfolgt über das zweimalige Drücken der “FN”-Taste auf der Tastatur.

Es erscheint dann das bekannte

„Mikrophon-Icon“ von Apple, mit einem

„Fertig-Button“ darunter. Hat man fertig diktiert, klickt man darauf und der Text erscheint.

AirPlay-Mirroring

Interessant ist auch diese neue Erweiterung des bereits bestehenden Features “Air Play“ – „Mirroring“, also spiegeln, genannt. Es ist nun über OS X Mountain Lion möglich, seine Inhalte direkt über das AppleTV an den heimischen Fernseher zu schicken.

Somit kann der komplette Desktop auf dem Flatscreen abgebildet werden. Nun werden sich sicherlich sehr viele User freuen, die schon lange auf das Feature gewartet haben. Doch es gibt leider einen gar nicht allzu kleinen Haken an der Sache. Nur die Rechner, die im Jahr 2011 produziert worden sind, werden in den Genuss dieser Funktion kommen.

Warum Apple diese “Beschneidung”

der Geräte macht, ist leider nicht klar.

Angeblich soll es an der mangelnden

Rechenleistung der Prozessoren und Grafikkarten jener Geräte liegen, die vor 2011 produziert worden sind.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass alle PCs und Notebooks, die mit Core i-Prozessoren ausgestattet sind, auch über AirPlay-Mirroring verfügen.

iCloud

Bei iCloud hat sich nicht allzu viel getan.

Es gibt jetzt zwar eine Cloud-Lösung für Dokumente - aber nur für iWork (hier hat es auch ein Update gegeben) und diverse Apps wie Erinnerungen, Notizen etc.! Vorher hat es diese Lösung ja nur für die iOS-Version von Pages, etc.

gegeben. Wer sich in dieser Hinsicht einen Nachfolger von iDisk erwartet hat, den müssen wir leider enttäuschen. Wir hoffen aber immer noch darauf, dass es unter OS X einmal so etwas wie eine

„Dropbox“ geben wird.

Fazit: Der Schritt von Lion zu Mountain Lion ist unserer Ansicht nicht so groß. Man findet sich, wie gewöhnlich auf Anhieb zurecht und die neu eingeführten Features vereinfachen das Zusammenspiel von iOS und OS X. Vor

allem das Benachrichtigungscenter in Zusammenhang mit „Messages“ wird sicherlich äußerst beliebt werden. Auch der Preis von 15,99 Euro ist verkraftbar – zudem kann das Betriebssystem dann auf bis zu fünf Geräten mit der selben Apple-ID installiert werden. Einzig der Download von 4,35 GB, wird in einigen ländlichen Gebieten die Geduld ein wenig auf die Probe stellen.

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APPLE vs SAMSUNG DER PROZESS

APPLE

SAMSUNG VS

DIE SCHLACHT IST GESCHLAGEN!

Vor gut 2 Wochen konnte Apple den wohl größten Sieg über Samsung erringen.

Genauer gemeint ist das Urteil welches im größten IT-Prozess der Neuzeit gefällt worden ist. Samsung ist in den meisten Punkten schuldig gesprochen worden Designelemente von Apple verletzt und das Design von Software als auch Hardware kopiert zu haben. Damit ist der schlechteste Fall für Samsung eingetroffen, den man sich vorstellen konnte.

Durch dieses Urteil werden nun die Bahnen für einen weiteren Angriff von seiten Apple geebnet, doch dazu später mehr. Im Prozess selbst ging es Apple darum, das geistige Eigentum der Firma zu schützen und nicht um Samsung vor der gesamten Presse zu demütigen.

Dennoch wurde das Urteil mit großer Freude bei Apple entgegengenommen.

Samsung hatte weniger Grund zum feiern, denn alle Anklagepunkte gegen Apple wurde von der Jury abgewiesen und als „nichtig“ erachtet. Dennoch hat Samsung angekündigt in Revision zu gehen und damit das Urteil nicht anzuerkennen. Mit diesem Verhalten könnte der Prozess nochmals aufgerollt werden. Dazu muss das Urteil der Jury durch Richterin Koh aufgehoben werden und die Richterin selbst müsste

ein Urteil sprechen. Laut Experten wird sich Richterin Koh aber an das Urteil der Jury binden und den Antrag auf Revision zurückweisen. Wann dies passieren wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gewiss.

Was brachte der Prozess zum Vor- schein!

Interessanter Nebeneffekt des

Prozesses war, dass man Einblicke in die interne Struktur von Apple bekommen hat und einige Details bekannt geworden sind, über die man bis vor Kurzem nur mutmaßen konnte. So arbeiteten an dem ersten iPhone-Prototypen nur eine kleine Anzahl an Mitarbeitern, die anfänglich garnicht wusste, für welches Produkt sie überhaupt arbeiteten.

Zudem war ein 16-köpfiges Designer- Team für die Designentwürfe zuständig.

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APPLE vs SAMSUNG DER PROZESS

Frühe Designs wurden veröffentlicht

Sehr viele iPhone-Fans wollten schon immer wissen, wie das Ur-iPhone wohl ausgesehen hat. Apple hat mit der Veröffentlichung der verschiedenen Prototypen die Frage endlich beantwortet. Interssant ist auch, dass Apple schon ein iPhone 4/4S-Design angedacht hat, dies aber dann wieder verworfen worden ist.

Doch nicht nur Entwürfe des iPhones wurden von den Anwälten von Apple vorgelegt, auch erste Designentwürfe des iPads waren in den Unterlagen vertreten. Mit diesen Unterlagen hat sich auch das langjährige Gerücht bestätigt, wonach das iPad vor dem iPhone entwickelt worden ist. Die ersten Designentwürfe von Apple stammen aus dem Jahr 2000 bis 2002 und zeigen eigentlich ein weißes Macbook mit umgeklapptem Display.

Auch die Macher des iPhone-Designs wurden im Gerichtssaal angehört und Apple machte dadurch sehr deutlich klar, dass man der Erfinder des iPhones sei und Samsung erst nach der Veröffentlichung des iPhones mit der Produktion ähnlicher Smartphones begonnen hat.

Samsung kontert!

Doch Samsung will sich im Prozess nicht so einfach geschlagen geben und versucht mit sehr „komischen“

Argumenten die Prototypen von Apple schönzureden. Jedoch empfand dies die Richterin auch so und hat beispielsweise das Beweismittel aus einem Kinofilm

nicht zuglassen. Dennoch hat Samsung versucht die Jury davon zu überzeugen, dass man nicht von Apple kopiert habe, sondern das Design eingenständig entwickelt hat.

Dokument bewies das Gegenteil

Leider hat Samsung diese Aussage wohl ohne das Wissen getätigt, dass Apple seinen Hausaufgaben gemacht hat und ein Dokument vorbereitet hat ,welches eindeutig belegt, wie sehr Samsung vom ersten iOS und auch vom Design der Geräte gelernt hat und auch Elememente bewusst verbaut hat, um eine Ähnlichkeit zum iPhone zu schaffen. Diesen Fakt erkannte die Jury sehr schnell und sprach Samsung in den meisten Design-Anklagen für schuldig.

Doch nicht nur in Sachen Design musste Samsung eine Schlappe einstecken. Auch im Bereich der Software-Patente konnte Apple zwei Pantente siegreich verteidigen und damit das Betriebssystem von Samsung empfindlich schwächen. Ob Samsung auch gegen diese Urteile wiederspruch einlegen wird, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar.

Wahrscheinlich werden aber auch diese Punkte von Samsung angefochten.

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APPLE vs SAMSUNG DER PROZESS

Apple fordert Verkaufsverbot!

Nachdem das Urteil gesprochen worden ist, hat Apple sofort eine Verkaufssperre von 8 Samsung-Geräten eingereicht.

Richterin Koh hat den Antrag angenommen und wird bis Anfang Dezember ein Urteil darüber getroffen haben. Sollte Apple Recht bekommen, dürfte dies das Weihnachtsgeschäft von Samsung empfindlich treffen und für großen Schaden sorgen (als wäre 1 Milliarde Busgeld noch nicht genug).

Wer kann sich über das Urteil freuen?

Mittlerweile nehmen immer mehr Unternehmen Stellung zu dem Urteil, welches Samsung und Apple betrifft.

Hersteller die auf Android setzen, versuchen sich eindeutig von Samsung zu lösen, um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten. Sogar Google selbst distanziert sich von Samsung und will nichts mit dem Urteil zu tun haben. Auch HTC, LG oder ZTE haben sich von Samsung distanziert und wollen keine Klage gegen Apple riskieren. Somit hat das Urteil genau das erreicht, was Apple wollte.

Android nur eine Kopie von iOS!

Doch nicht nur Samsung muss um sein Image fürchten! Auch Google selbst könnte durch das Urteil in Mitleidenschaft gezogen werden. So könnten die Kunden den Unterschied zwischen dem angepassten System von Samsung und dem ursprünglichen Android-System nicht erkennen. Damit könnte Android als

“Kopie von iOS” abgestempelt werden.

Diese Behauptung ist ins unseren Augen aber zu sehr vereinfacht und nicht ganz zutreffend. Laut Gerichtsbeschluss müsste es eher heißen: “Das angepasste Theme von Samsung ist eine Kopie von

iOS” und damit Eigentum von Apple.

Glück für Microsoft!

Das einzige Betriebssystem, welches noch frei zugänglich ist, ist Windows Phone 8! Auf dieses System wird nun gesetzt, um dem Rechtsstreit zu entgehen. Ob das System wirklich mit Android vergleichbar ist, bleibt im Auge des Betrachters. Wir sehen für Microsoft eine große Chance am Smartphone- Markt Fuß zu fassen.

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Das neue iPhone 5

iPhone 5 DAS

Das neue iPhone 5 – stetige Weiter- entwicklung oder enttäuschend?

Seit gut zwei Wochen ist der lang ersehnte 12. September nun vorbei. Mit extremer Spannung wurde dieser Event erwartet.

Die große Frage war: Wird das neue iPhone wirklich so aussehen, wie es zuvor von der Gerüchteküche vorausgesagt wurde? Oder zaubert Apple ein komplett neues Handy aus dem Hut? In jedem Fall waren die Erwartungen hoch gesteckt – im Nachhinein betrachtet wahrscheinlich zu hoch!

Auch wir als Blogger mussten uns, berechtigter Weise, von unseren LeserInnen mit folgender Situation konfrontieren lassen:

Fall 1:

Bringt Apple wirklich das iPhone in dieser Form, wie von allem vermutet wurde auf den Markt, ist es eher enttäuschend. Das Gute daran wäre, dass die Gerüchteküche dieses Mal Recht behalten hätte und nicht wie beim iPhone 4S ziemlich blöd dagestanden ist. Unsere Glaubwürdigkeit würde gestärkt und wir nicht als Lachnummer abgestempelt werden.

Fall 2:

Apple überrascht die Fachwelt mit einem komplett neuen Design und vielleicht auch mit neuen bahnbrechenden Features. Apple wäre den Erwartungen gerecht geworden, dafür wären wir Blogger wiederum wie die Gelackmeierten dagestanden.

Wie wir wissen, hat Apple sich schon Monate vor der Veröffentlichung des iPhone 5 für

Fall 1 entschieden. Nicht nur wir, sondern auch viele Beobachter, sind inzwischen der Meinung, dass Fall 2 einfach nicht sehr realistisch gewesen wäre. Erstens kann nicht alles geheim gehalten werden. Zweitens kann Apple nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden. Dennoch hat sich auch unter den Apple-Jüngern eine gewisse Enttäuschung über das neue Produkt breitgemacht.

Eben weil die Erwartungen wahrscheinlich schlichtweg zu hoch angesetzt waren.

Natürlich war sich auch Apple dieser Sachlage bewusst und hat sicherlich im Vorfeld gewusst, dass das neue iPhone keine Begeisterungsstürme hervorrufen wird. Viele halten es nur für ein etwas gestrecktes iPhone 4S, wonach es auf den ersten Blick auch aussieht. Auch das Fehlen von Technik-Features wie NFC oder Wireless Charging wurden bemängelt.

Phil Schiller (seinerseits Marketing Vizepräsident von Apple) hat auch gleich nach der Keynote in einem Interview dazu Stellung genommen. Er verteidigt das iPhone 5 als stetige Weiterentwicklung von bewährtem Design und Technik. Weiters führt Schiller aus, dass es nicht klar sei, ob sich NFC zum weltweiten Standard entwickeln würde. Außerdem sei die neue App Passbook Apples Alternative dafür.

Beim induktiven Laden bemängelt Schiller das Benötigen von Peripherie-Geräten, um dies zu bewerkstelligen. Das mag zwar zu Hause kein Problem sein, aber zB auf Flughäfen oder in Hotels wäre dies nicht der Fall. Eine Steckdose würde man aber überall auffinden.

Im Endeffekt muss sich jeder selbst seine

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Meinung zum neuen iPhone bilden. Fest steht, dass der öffentliche Druck sehr groß war und Apple den Erwartungen (auch unseren) nicht ganz gerecht geworden ist. Das Image von Apple wirkt leicht angeschlagen.

Ein iPad Mini oder ein iTV könnte dies, durch die gewohnte Innnovationsstärke von Apple, wieder wettmachen. Wir wollen uns nun aber auf das zentrale Objekt der Keynote konzentrieren und euch - trotz aller Kontroversen – das neue Smartphone von Apple mit allen technischen Details vorstellen:

Das Äußere:

Von der grundlegenden Form ist das iPhone 5 praktisch gleich geblieben. Auf Grund des neuen 4-Zoll-Displays und des neuen Seitenverhältnisses von 16:9 ist es nur in der Länge von 115,2 auf 123,8 mm gewachsen.

Die Breite ist mit 58,6 mm gleichgeblieben.

Erstaunlich ist, dass es Apple geschafft hat, das Smartphone nochmals dünner und leichter zu konstruieren. Mit einer Dünne von 7,6 mm (vorher 9,3 mm) und einem Gewicht von nur 112 g (vorher 140 g) setzt es trotz aller Kritik Maßstäbe. Bei einem ersten Hands-on meinten viele Redakteure, dass das iPhone 5 ihnen für die Dimensionen fast zu leicht erscheint.

Auffällig ist beim Äußeren eigentlich nur die dreigeteilte Rückseite mit zwei schmalen Streifen aus Glas und einem großen

Mittelteil aus gebürstetem Aluminium. Dass der Näherungs- und Belichtungssensor sowie die Frontkamera anders positioniert wurden, fällt praktisch kaum auf. Auch das zusätzlich dritte Mikro auf der Rückseite zwischen Kameralinse und LED-Blitz und natürlich der neue Dock-Connector sind neu.

Das Innere:

Hier hat sich natürlich mehr getan.

Angetrieben wird das iPhone nun von einem A6 Dual-Core-Prozessor mit 1 GB RAM.

Das iPhone soll damit doppelt so schnell sein. Die Akkuleistung ist mit 1400 mAh praktisch gleich geblieben. Apple verspricht eine Stand-by-Dauer bis zu 225 Stunden.

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APPLE vs SAMSUNG DER PROZESS

Weiters wurde auch die Kamera nochmals verbessert. Die Anzahl der Pixel ist zwar mit 8 MP dieselbe, aber sie wurde mit einer Saphir-Linse ausgestattet und die Reaktionszeit wurde verbessert.

Das letzte wichtige Highlight ist sicher der Einbau eines LTE-Chips. Apple hat hier nicht denselben Fehler wie beim iPad 3 gemacht,

sondern bietet das iPhone gleich von Beginn in drei Varianten an. Dadurch wird praktisch weltweit LTE-Empfang möglich gemacht. Es hängt natürlich vom jeweiligen Netzbetreiber ab, ob er er über das richtige Frequenzband verfügt. Momentan ist dies nur in Großbritannien und Deutschland (Telekom) der Fall. In der Schweiz könnte LTE mit Jahresbeginn zur Verfügung stehen, wenn man den Pressesprechern von Swisscom und Orange Glauben schenken darf.

Österreich hinkt in dieser Angelegenheit hinterher. Durch die geplante und sich in die Länge ziehende Übernahme von Orange Österreich durch Drei Hutchison, verzögert sich auch die Versteigerung der LTE-Frequenzen. Das wichtige 800 MHz-Frequenzband, zur Versorgung der ländlichen Gebiete, befindet sich nämlich in diesem Portfolio. Es bleibt also abzuwarten, wann und ob LTE-Empfang auch in Österreich mit dem iPhone 5 möglich sein wird.

Preise und Peripherie

Natürlich ist auch der Preis für ein „freies“

iPhone interessant. Vor der Keynote wurde allgemein davon ausgegangen, dass das nicht vertragsgebundene iPhone 5 gleich teuer sein würde, wie das Vorgängermodell.

Durchsickern von Informationen in den USA, wonach die vertragsgebundenen neuen iPhones zu denselben Konditionen angeboten werden sollen, wie das iPhone 4S. Somit lag der Schluss nahe, dass auch in Europa die Preislage stabil und das iPhone ohne SIM-Lock gleich teuer bleiben würde.

Wir wurden aber leider eines anderen belehrt. Die gesamte iPhone-Linie wurde um jeweils 50 Euro teurer. Somit startet der Preis für das “kleinste” iPhone 5 16 GB nicht mehr bei 629 Euro, sondern bei 679 Euro.

Die größeren Modelle schlagen demnach mit 789 Euro (32 GB) bzw. 899 Euro (64 GB) zu Buche.

Wer dann das Glück hat, eines der zu

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DAS IPHONE 6

Beginn sicherlich raren Exemplare in der Hand zu halten, bekommt von Apple – wie üblich – ein Ladegerät mit Dock-Connector und Kopfhörer mitgeliefert. Diese profanen Begriffe genügen Apple nicht mehr, denn aus dem Dock-Connector wurde der

„Lightning-Connector“ und aus den alten In-Ear-Kopfhörern die „EarPods“.

Was ist anders?

Der neue Anschluss ist 80 Prozent kleiner und kommt mit deutlich weniger “Pins”

aus. Die Übertragungsgeschwindigkeit des Connectors soll aber gleich bleiben. Durch die neue Bauart ist es nun möglich, den Lightning-Anschluss in beiden Richtungen in das iPhone 5, den neuen iPod Touch oder den neuen iPod Nano zu stecken. Dadurch entfällt das nervige Drehen bis man die richtige Steckrichtung erwischt hat.

Adapter: Apple hat aber an die Kompatibilität zu anderen Geräten gedacht und einen

Adapter auf den Markt gebracht. Dieser verbindet altes Zubehör mit dem neuen Anschluss des iPhones. Etwas “krass” ist der Preis des Adapters, der bei 29 US-Dollar liegt und damit deutlich über den damaligen Einschätzungen der Gerüchteküche. Die Zubehörindustrie und auch Apple wird es freuen, da der Adapter fast “Pflicht” für jeden iPhone 4/4S-Besitzer ist. Auch in Sachen iPod wird es einige Zubehörhersteller geben, die durch den neuen Anschluss verdienen werden. Wir hätten uns gewünscht, dass Apple zumindest einen Adpater kostenlos mit dem Gerät mitliefert. Vielleicht werden wir ja noch positiv überrascht.

EarPods:

Apple hat fast eine “halbe Ewigkeit”

benötigt, um die Kopfhörerlinie von Apple zu überarbeiten. So hat man nun ein komplett neues Design und auch eine komplett neue Technologie entwickelt, um ein besseres „Hörerlebnis“ zu garantieren.

Anscheinend hat man versucht den idealen Kopfhörer zu erschaffen und es nach langer Forschung nun geschafft, den neuen Apple- Kopfhörer zu kreieren. Durch die nach vorne abgeflachte Form, soll der Kopfhörer ideal im Gehörgang sitzen und auch Geräusche von außen abschotten. Durch eine komplexe Anordnung von Lufteinlässen kann ein deutlich besserer „Bass“ und Frequenzbereich garantiert werden.

Endlich kein „Gummi“ mehr!

Auch vom Gummi-Rand der alten Kopfhörer hat sich Apple verabschiedet. Dieser wurde nach längerer Beanspruchung meist sehr schnell spröde oder löste sich vom Kopfhörer ab. Dank der neuen Bauart des „EarPods“, hat Apple auf ein komplett in sich geschlossenes Design gebaut! Wir sind gespannt, wie sich die Kopfhörer in „echt“ anfühlen werden.

Wir sind sehr gespannt auf eure Reaktionen und Meinungen.

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DIE NEUEN IPODS

NEUEN DIE iPODS

iPod touch

In Sachen iPod hat Apple diesmal wirklich auftrumpfen können. Der iPod touch und auch der iPod Nano (siehe weiter unten) haben ein großes Update erfahren und man kann nun mit vielen neuen Features rechnen.

Doch nun zu den Fakten des iPod touch.

Dieser verfügt nun über einen A5-Dual Core- Prozessor, 4-Zoll-Display und eine deutlich bessere Kamera. Sie stellt 5 Megapixel und eine verbesserten Linse bereit - auch ein LED-Blitz wurde integriert. Ein Nachteil könnte sein, dass die Linse ein wenig über die Rückseite hinausragt. Damit wird der iPod touch nicht mehr ganz eben auf einer zB Tischplatte aufliegen und etwas wackeln.

Dieses Problem wird sich aber sicherlich mit einer Schutzhülle lösen lassen. Von den äußeren Dimensionen ist der iPod touch somit fast mit dem iPhone vergleichbar.

Apple hat es aber hier noch geschafft die

„Dicke“ auf 6,1 mm und das Gewicht auf sagenhafte 85 g zu reduzieren.

Alles wird bunt!

Da der iPod touch nun auf der Rückseite auch aus Aluminum besteht, hat sich Apple entschieden, hier verschiedenen Farben des iPod touch anzubieten. Somit kann man den iPod nun in 5 verschiedenen Farben erwerben (gelb, pink, silber, blau weiß und schwarz). Zudem gibt es nun eine extra Halterung für eine Handschlaufe „iPod touch loop“, damit der iPod Nano auch als

Kompaktkamera verwendet werden kann und nicht aus der Hand rutscht. Diese Erfindung finden wir zwar nicht gerade

„innovativ“ aber sicherlich praktisch! Ob die verschiedenen Farben beim Publikum ankommen werden, bleibt abzuwarten. Bis jetzt sind die Einschätzungen aber eher positiv zu werten.

Auch bei den angebotenen Modellen hat sich etwas getan. Die Palette wurde auf ein 32 GB und ein 64 GB-Modell reduziert. Somit steigt auch der Einstiegspreis von früher 179 Euro bei der 8 GB auf 319 Euro bei der 32 GB-Variante. Für das Top-Modell müssen nochmals 100 Euro draufgelegt werden.

iPod nano

Apple hat bei der Keynote, wie erwähnt, im Bereich der neuen iPods die Korken so richtig knallen lassen. Nach dem neuen iPod touch hat Apple auch einen komplett überarbeiteten iPod Nano mit 2,5-Zoll Widescreen-Display vorgestellt. Doch ist der iPod Nano nicht nur ein MP3-Player für unterwegs. Der neue iPod Nano wurde mit Technologie förmlich vollgestopft. So verfügt der neue Nano nun über Bluetooth und einen FM-Empfänger. Damit kann man den iPod nun auch ohne Kabel mit dem Autoradio oder der Stereoanlage verbinden. Bei diesem Feature hat Apple großen Applaus geerntet.

Doch das ist noch nicht alles. Features wie Fotoshare oder auch Voice-Over sind mit an Bord und vereinfachen den Umgang mit dem

kleinen iPod. Auch die neuen “EarPods” und der gerade vorgestellte Lightning-Connector finden Platz in dem kleinen “Wunderding”.

Auch die acht verschiedenen Farben und das sehr schlanke Alu-Design können voll und ganz überzeugen!

Wir denken, dass dies einer der besten iPod Nanos in der Geschichte von Apple ist.

Angeboten wird der iPod nano mit 16 GB um 169 Euro.

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iPad Mini Keynote

Keynote Die

Apple’s versprochener heiße Herbst!

Als Tim Cook vor einigen Monaten verlauten ließ, dass es in diesem Jahr noch einiges aus der Apple-Schmiede kommen wird, haben es viele Beobachter eher für leere Worte gehalten, mit denen man versucht die Kundschaft zu vertrösten. Schließlich ist dann auch im September „nur“ das iPhone 5 vorgestellt worden. Die Enttäuschung war groß, als keine weiteren Produkte vorgestellt wurden.

Aber schon wenige Tage nach dieser Keynote stellte sich heraus, dass Tim Cook sein Versprechen halten wird und es zum erstem Mal innerhalb von zwei Monaten ein zweites Event geben wird. Wie wir seit dem 23. Oktober nun wissen, war es geradezu ein Produktfeuerwerk, das Apple hier vom Stapel gelassen hat.

Angefangen vom MacBook Pro Retina 13-Zoll, über den neuen iMac bis hin zum neuen iPad mini und neuen Version des iPad.

iMac

Am meisten beeindruckt hat uns zweifelsohne die neue Ausgabe des Deskotp-PCs. Nach über 500 Tagen ohne Update hat Apple dem iMac nun endlich ein Design- und Hardwareupdate spendiert, das sich sehen lassen kann. Frontal sieht der neue iMac genau gleich aus wie der ältere iMac, jedoch von der Seite betrachtet ist der Rand des neue iMacs durch eine sehr gewölbte Rückseite nur 5 Millimeter dünn. Dies wurde erst durch eine komplett neues Display, welches noch dünner gefertigt worden ist, möglich.

In Bezug auf das DVD-Laufwerk müssen wir diesmal sagen, dass wir recht hatten! Apple hat das optische Laufwerk des iMac geopfert, um solch ein dünnes Gerät zu entwickeln. Damit ist es nun klar in welche Richtung Apple gehen wird. Der Mac App Store wird immer wichtiger für jeden Mac-User werden und Apple „zwingt“

nun sogar die Desktop-User auf diesen Dienst umzusteigen.

Kommen wir zu Hardware. Das Display und die dazugehörigen Größen haben sich nicht verändert. Nach wie vor gibt es eine 21,5 bzw.

27-Zoll-Variante und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 bzw. 2560 x 1440 Pixel. Die Lautsprecher haben sich deutlich verbessert und es wurde ein HD-Facetime Kamera verbaut. Der SD-Karten- Slot wurde auf die Rückseite in die gewohnte

„Anschlussreihe“ verbannt, ansonsten sind sowohl USB 3.0 als auch ein Thunderbold- Anschluss vorhanden. Mitgeliefert wird zudem 8 GB RAM und mindestens eine 1 TB Festplatte.

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Zudem wird mindestens ein 2,7 GHz Quad Core i5-Prozessor verbaut.

Fusion Drive: Auch hier hat die Gerüchteküche recht behalten und Apple verbaut optional sowohl ein SSD als auch eine HDD-Festplatte (außer beim kleinsten Modell). So wird die komplette Software auf dem „Flash-Part“ der Festplatte installiert.

Alle anderen Dokumente und Dateien werden auf der normalen HDD abgelegt.

Sollte eine File öfters gebraucht werden, wird diese auf die SSD-Partition verschoben, bis diese gefüllt ist. Dadurch lässt sich der Speed des kompletten Systems deutlich steigern.

Auch preislich lässt er keine Wünsche übrig:

Der kleine iMac kostet 1299 US-Dollar und der große Bruder startet bei 1799 US- Dollar. Die Auslieferung wird im November gestartet. Ob das fehlende DVD-Laufwerk viele Kunden „vergraulen wird“, wird man abwarten müssen.

iPad mini

Das iPad mini kommt mit einer Bildschirmdiagonale von 7,9 Zoll daher und ist somit um 35 Prozent größer als ein normales 7-Zoll-Tablet von Google oder auch Amazon. Auf der Keynote ist sehr deutlich demonstriert worden, wie sehr sich diese 7,9 Zoll auf das Lese-und Surferlebnis auswirken. Auch die Qualität des Displays

ist sehr gut - leider wurde von Apple keine Retina-Display verbaut.

Die Akkulaufzeit des iPad mini liegt im gleiche Bereich wie das normale iPad (10 Stunden). Zudem wird ein A5-Prozessor verbaut, der für die nötigen Leistung sorgt.

LTE und Wi-Fi sind auch auf dem neuesten Stand und können mit dem iPad und dem iPhone 5 mithalten. Auch die Facetime-HD Kamera kann überzeugen. Umschlossen wird die Hardware von einer 7,2 Millimeter

„dünnen“ Aluminiumhülle, die mit knapp

über 300 g nicht mehr wiegt als ein normaler Notizblock. Damit hat es Apple wieder einmal geschafft, ein wunderbares Produkt zu schaffen.

Das iPad mini ist, wie üblich, in zwei verschiedenen Farben, nämlich in der Single- Color „schwarz“ und „weiß“ erhältlich. Diese Farben kennen wir schon vom neuen iPhone 5 und gehen nun auch in die Produktlinie des iPad mini über. Zudem bietet Apple ein komplettes Smart-Cover-Set für das kleine Tablet an. Alles in Allem ist das Gerät

Referenzen

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