- Entwurf -
Basis-Aufgaben Analysis
Lösung Allgemeines a) F(x)=4⋅1
2(−cos(2x))+c 7=F(π)=−2 cos(2π)=−2+9 F(x)=−2 cos(2x)+9
b)
∫
1
2 1
(2x−1)2 dx=2 3
c) Symmetrisch zur y-Achse, da f(−x)= (−x)
(−x)3−(−x)= (−1)⋅x
(−1)⋅x3−(−1)⋅x=f(x) , da sich (-1) kürzen lässt.
Damit ist die Bedingung "f(-x) = f(x)"für Funktionen, die symmetrisch zur y-Achse sind, erfüllt.
d) Symmetrisch zur y-Achse, da f(-x) = f(x).
e) Ansatz mit Substitution z=ex : z−2−15
z =0 | • z z2−2z−15=0
z1,2=1±
√
1+15=5,−3Wegen z=ex kommt nur z1 in Frage und man erhält:
ex=5
↔
x=ln(5)Kurvendiskussion / Bestimmung von Funktionen
Lösung "Schale"
a) Die Höhe der Schale entspricht dem y-Abschnitt und beträgt daher 1 dm.
Bestimmung der Nullstellen:
f(x)=−1
16 x4+1 2x2−1
Substituiere z=x2 . Dann ergibt sich:
−161 z2+12 z−1=0
|
• (-16) z2−8z+16=0z1,2=4±
√
42−16=4→
x1,2=−2, 2Der Radius der Schale entspricht dem Abstand zwischen dem Ursprung und Nullstellen und beträgt daher 2 dm.
b) Wir berechnen die Tiefe, wo der Schalenradius 9 cm beträgt:
f(0,9)=−1
16 0,94+1
20,92−1≈−0,636 Dies ist tiefer als die Dosenhöhe, daher passt die Dose rein.
Variante
Wir untersuchen den Radius der Schale in 6 cm Wassertiefe Für den dortigen Radius r gilt die Bedingung:
−0,6=−1 16 r4+1
2 r2−1 oder mit z=r2
−1 16z2+1
2 z−0,4=0 . z2−8z+6,4=0
z1,2=4±
√
16−6,4 ≈ 7,1 ; 0,9 Der Wert 7,1 scheidet aus, da er "außerhalb der Schale liegt".es ergibt sich r≈
√
(0,9)≈0,95 dmDa der Radius der Dose nur 0,9 dm beträgt, passt die Dose rein.
c) Die Bedingung für den dortigen Radius r bzw. z=r2 lautet:
−0,5=−1 16 r4+1
2 r2−1
−1 16z2+1
2 z−0,5=0 | • (-16) z2−8z+8=0
z1,2=4±
√
16−8≈ 6,8 ; 1,17 Da die zweite Lösung außerhalb der Schale liegt, ergibt sich:r≈
√
(1,17)≈1,08Lösung "Stollen"
a)
Mit GTR erhält man:
Max von f' etwa bei x≈−2,61 mit f '(2,61)≈2,86 Aus tan(α)=2,86 folgt α≈70,7 Grad
zur Wassermenge im Stollen:
Bestimme zunächst die Schnittpunkte von f mit der Geraden y = 1,7. Man erhält (im relevanten Bereich):
x5=−3,2 und x6=3,2 .
Die Querschnittsfläche des Wassers berechnet sich als
∫
−4 4
f(x)dx −
∫
−3,2 3,2
(f(x)−1,7)dx ≈ 12,1
Als Volumen des Wassers ergibt sich somit 12,1 m2 ⋅ 50 m ≈ 605 m3
f '(x)
b)
d(u) beschreibt den Abstand der Lampe von der Stollenwand in Abhängigkeit von u.
Es gilt d(u)=
√
u2+ (f(u)−6)2 .In dem wir das Minimum von d(u) bestimmen, erhalten wir den kleinsten Abstand der Lampe von der Stollenwand.
Mit GTR erhält man uMin≈1.3 . Der minimale Abstand beträgt daher etwa d(1,3)≈1,46 . Der Mindestabstand von 1,4 m wird somit eingehalten.
c)
Der gesuchte Wert für u ergibt sich aus der Bedingung f(u)=2u . Mit dem GTR erhält man als Lösung u≈2,22 .
Die Breite des Behälters ergibt sich somit zu ca 4,44 m.
Lösung "Analysiere f auf Basis des Schaubilds von f ' "
Monotonie:
Für x < 3 ist f '(x)≥0
→
f ist dort monoton steigend Für x > 3 istf '(x)≤0
→
f ist dort monoton fallend Extremstellen:An der Stelle x = 3 ist f ' = 0 und hat einen Vorzeichenwechsel.
Daher ist dort einen (lokales) Maximum. Da f' vor 3 positiv ist und nach 3 negativ liegt ein Hochpunkt vor.
Wendestellen:
Bei x = 0 und x = 2 hat f ' lokale Extrema; daher hat dort f Wendestellen.
Lösung "Funktionsuntersuchung 1"
Asymptote x = 2
Kurvenscharen
Lösung "Kurvenschar 1"
e) ft(x)=0
↔
0=(x−1)⋅(1−1t⋅ex)→
x1=1 ist eine Nullstelle für alle t.Für eine weitere Nullstelle gilt die Bedingung (1− 1
t⋅ex)=0
↔
t=ex↔
x=ln(t)→
x2=ln(t) für t>0 Da x1 und x2 für t=e zusammen fallen, lautet die Antwort:ft hat für t>0 und t≠e mehr als eine Nullstelle.
Lösung "Kurvenschar 2" (unvollständig, in Arbeit)
Bedingung für Hochpunkt f '=0 und f ' '<0 .
ft'(x)=3x2−4t=0
↔
x2=43⋅t,
d.h. t muss > 0 sein (bei t = 0 gibt es keinen Hochpunkt).Alle Funktionen ft gehen durch den Ursprung.
Damit der Punkt P(2|-8) auf der Kurve liegt, muss gelten −8=23−4⋅t⋅2
→
t=2.
f2'(x)=3x2−8 ist an der Stelle x=2 jedoch # 0, so dass P(2|-8) kein Hochpunkt ist.
e) f1(x)=x3−4x
f)
f0,25=x3−xVektorrechnung
Lösung "Lage Ebenen / Gerade"
Einen Normalenvektor zur Ebene E1 erhält man als Vektorprodukt der Richtungsvektoren:
n⃗1 =
(
302)
x(
−110)
=(
−322)
.Aus der Koordinatenform von E2 ergibt sich, dass n⃗2 =
(
212)
ein Normalenvektor von E2 ist.Aus n⃗1 ⋅ ⃗n2=2⋅2+2⋅1−3⋅2=0 folgt, dass die beiden Normalenvektoren orthogonal sind und somit auch die beiden Ebenen.
b) Als Stützvektor der Geraden kann ⃗OP gewählt werden, als Richtungsvektor n⃗2 . Damit ist g :x⃗=
(
−1−21)
+r⋅(
212)
eine Gleichung der Geraden.Den Schnittpunkt S von g und E2 kann man berechnen, in dem man die Koordinaten eines Punktes von g in die Ebenen-Gleichung einsetzt:
2⋅(1+2r)+(−1+r)+2(−2+2r)=6
↔
9r = 9↔
r = 1.
Daraus folgt: S=(3∣0∣0) . für den Abstand d(r) eines Geradenpunktes zu S gilt:(d(r))2=(1+2r−3)2+(−1+r)2+(−2+2r)2
4r2−8r+4+1−2r+r2+4−8r+4r2=9r2−18r+9
d(r)=3
↔
(d(r))2=9↔
9r2−18r=0↔
r=0 oder r=2.
Durch Einsetzen in die Geradengleichung erhält man:
Q1(1∣−1∣−2) und Q2(5∣1∣2) haben Abstand 3 von der Ebene.
Lösung "Lage Ebene / Ebene"
E : x⃗ =
(
110)
+r⋅(
102)
+s⋅(
−110)
, F :(
⃗x−(
−221) ) ⋅ (
−122)
= 0
Beide Richtungsvektoren von E sind orthogonal zum Normalenvektor von F (Skalarprodukt = 0).
Daher sind die Ebene parallel. Da (z.B.) der Stützvektor von E nicht in F liegt, sind die Ebenen verschieden.
Die Gerade g : ⃗x=
(
110)
+r⋅(
−122)
geht durch den Stützpunkt P(1∣1∣0) von E. Wir berechnen ihren Schnittpunkt S mit der Ebene F; der Abstand von P und S ist dann der Abstand der Ebenen.Eine Koordinatengleichung von F lautet: 2x1+2x2−x3=8 . Im Schnittpunkt mit g gilt daher 2(1+2r)+2(1+2r)−(−r)=8 ; daraus ergibt sich r=4
3 und damit S=(8 9∣8
9∣−4 9)
d(P ; S)=
√
(89)2+(89)2+(−49)2 =√
14481 =43Stochastik
Lösung "T-Shirts"
a) Es sind folgende Reihenfolgen möglich: (s,w,r), (s,r,w), (r,s,w) (r,w,s) (w,r,s) (w,s,r); jede hat die Wahrscheinlichkeit 0,4⋅0,35⋅0,25 . Damit gilt: P(A)=6⋅0,4⋅0,35⋅0,25 = 21% .
P(B) = 1−P(B) = 1−0,43 ≈ 0,936 = 93,6%
b) Der Verkaufsanteil an schwarzen T-Shirts sei p. Bislang war p=0,4 . Der Geschäftsführer vermutet, dass dieser Anteil gesunken ist.
Durchgeführt wird daher ein linksseitiger Hypothesentest mit
Nullhypothese H0: p=0,4
Alternativhypothese H1: p<0,4 auf dem Signifikanzniveau 5% .
Die Zufallsvariable X gebe die Anzahl der schwarzen T-Shirts unter 200 verkauften T-Shirts an.
Fall die Nullhypothes zutrifft ist X B200 ; 0,4−verteilt .
Deutlich kleinere Verkaufszahlen als bisher sprechen für die Vermutung des Geschäftsführers. Der Ablehnungsbereich für H0 hat daher die Form
A=
{
0 ; 1 ; 2 ; .... ; k}
wobei k die größte natürlich Zahl ist mit P(X≤k) ≤ 0,05 . Mit dem GTR erhält man
P(X≤68) = 0,0475 < 0,05 P(X≤69) = 0,0639 > 0,05
Die beobachtete Anzahl 72 liegt nicht im Ablehnungsbereich, H0 wird nicht verworfen.