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Ringversuch zur Qualitätskontrolle 1968

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Zeitschrift für Klinische Chemie

und Klinische Biochemie

' 7. Jahrgang September 1969 Heft 5 (S. 393—564)

Z. klin. Chem. u. klin. Biochem.

! 7. Jg., S. 393—403, September 1969

Ring versuch fcur Qualitätskontrolle 1968

Von D. STAMM und H. BÜTTNER (Eingegangen am 5. Juli 1969

Im Rahmen des wissenschaftlichen Programmes der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie wurde ein Ringversuch in der Anordnung eines Minimalprogrammes für die Qualitätskontrolle durchgeführt. Er erstreckte sich über 2 Monate. Es beteiligten sich 24 Laboratorien.

Alle Laboratorien benutzten die gleichen flüssigen Kontrollproben mit den Bestandteilen Gesamt-Eiweiß, Glucose, Natrium, Kalium, Calcium, Chlorid, Phosphor, Harnstoff-N, Kreatinin und Serum-Eisen. Für diese Bestandteile wurden die Streuungen in der Serie und von Tag zu Tag der einzelnen Laboratorien und die Streuung unter Vergleichsbedingungen für alle Laboratorien ermittelt. Die Analysenmethoden und benutzten Geräte wurden erfaßt. Jedes Laboratorium verwandte seine bewährten Analysenverfahren. Die Ergeb- nisse werden denen anderer Ringversuche gegenübergestellt.

A collaborative test on quality control 1968

A collaborative test in the arrangement of a minimal program for a quality control system was conducted as part of the scientific program of the German Society of Clinical Chemistry. The experiment lasted for 2 months and involved 24 laboratories. All the labora- tories used the same liquid control samples for the determination of total protein, glucose, sodium, potassium, calcium, chloride, phosphorus, urea-N, creatinine and serum iron. The standard deviation was determined in the series, from day to day in the individual laboratories, and between the laboratories under standard conditions. Each laboratory used its own approved analytical methods. Details of the methods and apparatus were recorded. The results were compared with those of other collaborative tests.

Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie verfolgt folgenden berichtet wird. Dabei verwenden wir die in seit einigen Jahren ein Arbeitsprogramm zur Steigerung dieser Zeitschrift veröffentlichten Begriffe und Defini- der Zuverlässigkeit der Analysenergebnisse der einzelnen tionen (2).

Laboratorien und zur Verbesserung der Vergleichbar- Dieser Ringversuch steht an dem Übergang von der keit der Ergebnisse aus verschiedenen Laboratorien. Im ersten zur zweiten Stufe des Programmes unserer Gesell- Rahmen dieses Programmes wurde folgender Stufen-

sc

h

a

ft. Bei seiner Planung wurden darum die folgenden plan (1) aufgestellt: Gesichtspunkte berücksichtigt:

1. Allgemeine Einführung der Qualitätskontrolle; i. Das Minimalprogramm einer effektiven Qualitäts- 2. Ausführung von Vergleichsuntersuchungen, durch kontrolle (3, 4, 5), sollte bei den am häufigsten analy- die neben der Präzision von Tag zu Tag auch die sierten Serumbestandteilen durch einen größeren Kreis Streuung unter Vergleichsbedingpngen in der BRD er- von Laboratorien erprobt werden. Wenn es sich bewährt, mittelt werden kann; kann es als Normenentwurf ausgearbeitet und zur Dis- 3. Normierung der Qualitätskontrolle, insbesondere der kussion gestellt werden.

Nomenklatur, der Meßgrößen und der Methoden;

2

. Die bei dem Ringversuch gewonnenen Qualitäts- 4. Festlegung der Mindestanforderungen für die Präzi- kontrolldaten können als Grundlage für die Festlegung sion von Tag zu Tag und die zulässige Abweichung praktikabler Minimalforderungen an die Zuverlässigkeit vom Sollwert; klinisch-chemischer Analysen in unserem Lande dienen.

5. Empfehlung geeigneter Analysenmethoden, die diese 3.

Die

in Deutschland am häufigsten angewandten Mindestanforderungen erfüllen. Die Festlegung verbind- Analysenmethoden und die dazu benutzten Geräte sollten hcher Analysenvorschriften erscheint nicht sinnvoll, ermittelt und ihre Zuverlässigkeitskriterien, wie Präzi- weil dadurch die Fortentwicklung von Methoden ge-

sion

von Tag zu Tag und Abweichung vom „Sollwert", hemmt wird; . festgestellt werden.

6. Teilnahme an internationalen Vergleichsuntersuchun- Wichtig ist, daß diese Daten im Rahmen des Ring-

g

en

· Versuches unter Routinebedingungen und nicht im

Innerhalb dieses Programmes wurde im Jahre 1968 ein Rahmen wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen ge- Ringversuch durchgeführt, über dessen Ergebnisse im wonnen wurden.

Z. klin. Chem. u. klin. Biochem. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5 50

(2)

Dieser Ringversuch unterscheidet sich von den meisten der bisher durchgeführten durch seine Dauer und die Vielfalt der erhaltenen Informationen. Er ist eine Bestandsaufnahme über die Analytik und ihre Zuver- lässigkeit in unserem Lande zum Zeitpunkt der allge- meinen Einführung der Qualitätskontrolle.

Bei den bisher üblichen kurzfristigen Versuchen (z. B. 6, 7, 8, ausführliche Übersicht bei (9)) erhielten die Teil- nehmer eine oder mehrere Proben, an denen sie Ein- fach- oder Mehrfachanalysen durchführten. Durch die statistische Auswertung (10) konnten dann Auskünfte über die Gesamtstreuung zwischen den Laboratorien (Streuung unter Vergleichsbedingungen) und bei Mehr- fachanalysen auch Auskünfte über die Präzision inner- halb der einzelnen Laboratorien erhalten werden.

Die für die Beurteilung von Analysenergebnissen wich- tigen Angaben über deren Streuung von Tag zu Tag können aus kurzfristigen Ringversuchen nicht ermittelt werden. Deswegen hielten STRAUMFJORD und COPE- LAND (11)' eine Umfrage bei den Laboratorien der Medical Schools in den USA und Canada, durch die sie deren Präzisionen von Tag zu Tag bei der Qualitäts- kontrolle mit unterschiedlichen Kontrollproben und die benutzten Analysenverfahren ermittelten.

Versuchsplanung

Zur Teilnahme an dem Versuch wurden alle Mitglieder der Gesellschaft eingeladen.

Das zu erprobende Minimalprogramm in der Qualitäts- kontrolle sollte von allen Teilnehmern in gleicher Weise durchgeführt werden.

Es entspricht den Vorschlägen von COPELAND (4), BÜTTNER (5) und dem System I von TONKS (12,13). Es handelt sich um ein System mit bekannten Kontroll- proben, das heißt der Analytiker erkennt die Kontroll- probe als solche (14).

Alle Teilnehmer erhielten für die täglichen Präzisions- kontrollen und für die zweimal wöchentlich vorgesehene Richtigkeitskontrolle die gleichen Kontrollproben. Jeder Teilnehmer wandte die in seinem Laboratorium be- währten Routinemethoden an, benutzte die gewohnten Geräte und berechnete die Ergebnisse in der bisher üb- lichen Weise.

Bei der Einführung des Programmes war zunächst mit gewissen Anfangsschwierigkeiten zu rechnen. Es wur- den deswegen zwei Kontrollperioden von je einem Monat vorgesehen.

Zur Erfassung der Analysenmethoden und der benutzten Geräte wurden besondere Fragebogen ausgearbeitet.

Da die zu erwartende Datenmenge nicht in konven- tioneller Weise auszuwerten war, wurden alle Frage- bogen über die Methoden und die Protokollbogen für die Analysenergebnisse lochkartengerecht für eine Com- puterauswertung vorbereitet.

Die Herkunft der Daten durfte nur dem Versuchsleiter bekannt sein und mußte für alle an der Auswertung Be- teiligten anonym bleiben. Die Zuordnung der Daten erfolgte ausschließlich durch eine Registriernummer des Teilnehmers.

Durchführung

Dauer

Der Versuch dauerte zwei Monate* vom 15. Februar bis zum 15. April 1968, wobei in die zweite Versuchsperiode die Oster- feiertage mit entsprechenden Dienstvertretüngen fielen.

Kontrollproben

Als Kontrollproben wurden flüssige Serumpräparationen gewählt, deren angebrochene Flaschen bei sachgemäßer Handhabung für eine Woche ohne Konzentrationsänderung im Kühlschrank ver- wahrt werden können. Dadurch wurden alle Fehler, die bei gefriergetrockneten Kontrpllproben im Zusammenhang mit der Rekonstitutionierung und der anschließenden Verwahrung ent- stehen können, vermieden.

Die flüssigen Kontrollproben enthielten folgende Bestandteile in konstanter Konzentration:

1. Gesamt-Eiweiß 2. Glucose 3. Natrium 4. Kalium 5. Calcium

6. Chlorid

7. Phosphor, anorganisch 8. Harnstoff-N

9. Kreatinin 10. Serum-Eisen

Die Präzisionskontrollprobe war eine Sonderabfüllung von Qualtrol ®x) in Flaschen zu 25 m/.

Die Richtigkeitskontrollprobe war eine Sonderabfüllung von Labtrol®1) in Flaschen zu 3,5 m/. Als Sollwerte wurden die von dem Hersteller in seinen Laboratorien ermittelten und von Refe- renzlaboratorien überprüften Werte angegeben.

Durchführung der Kontrollen

Um statistisch hinreichend aussagekräftiges Zahlenmaterial zu bekommen wurden die Teilnehmer gebeten, nur diejenigen Bestandteile in den Versuch aufzunehmen, bei denen sie an min- destens 5 Werktagen der Woche Routineänalysen ausführten. Von der Präzisionskontrollprobe sollten 5 mal wöchentlich und von der Richtigkeitskontrollprobe 2 mal wöchentlich möglichst Dop- pelbestimmungen ausgeführt werden.

Die Berechnung der Analysenergebnisse sollte ganz in der gewohn- ten Weise über Eichkurvenfaktoren, primäre Standards oder Standardproben erfolgen.

Protokollierung der Analysenergebnisse

Zur Erfassung der Analysenergebnisse erhielten die Teilnehmer mit der Aussendung der Kontrollproben für jeden Bestandteil gesonderte Protokollbogen.

Erfassung der Analysenmethoden und Geräte

Um möglichst genaue Angaben über die von den Teilnehmern benutzten Methoden und Geräte zu erhalten, wurde jedem ein Methodenfragebogen zugesandt (Abb. 1). Damit bei der Auswer- tung auftretende zusätzliche Gesichtspunkte ohne Rückfragen bei den Teilnehmern zu bearbeiten sind, Wurde für jeden Bestandteil der Kontrollproben ein Fragebogen mit der Bitte' um folgende Angaben versandt: Literaturzitat der Methode, gegebenenfalls Modifikationen, Pipettierschema oder Skizze des Manifold, be- nützte Meßeinrichtung (Bezeichnung, Hersteller, Baujahr) und die Berechnungsgrundlagen.

Diese Bogen haben sich auch bei der späteren Überprüfung der Methodenangaben und der Auswertung der Ergebnisse als un- entbehrlich erwiesen. Allen Teilnehmern muß an dieser Stelle für ihre Mühe und Sorgfalt beim Ausfüllen besonders gedankt werden.

Auswertung

Alle Ergebnisse auf den Protokollbogen und die Eintragungen auf den Methodenfragebogen Würden unter der Registriernumrrier des jeweiligen Teilnehmers verlocht. .

Die Computerprogramme wurden .yon Frau KREIS am Max- Planck-Institut für Psychiatrie, München, geschrieben. Die Aus-

*) Hersteller: DADE Reagents Ltd., Miami, USA; Vertretung für Deutschland: ASID-Institut GmbH, München.

(3)

Stamm u. Büttner: Ringversuch zur Qualitätskontrolle 1968 395

Deutsehe Gesellschaft für Klinische Chemie e.

1. Rundversuch zur Qualitätskontrolle 77

.... NS02

Methoden /f /f

Vom Teilnehmer auszufüllen durch ankreuzen·

Gesamt -Eiweiß

15 1. Biuret-Methode Jjj£

2. Refraktometrie O 3. Spez. Gewicht nach van Slyke Q U. Kjeldahl O 5. Andere Q

16-1. Milliliterverfahren 2. Mikroliterverfahren 3. Autoanalyzer 4. Andere

78 79 80

Registriemummer

15 16

Abb. l

Ausschnitt aus dem Methodenfragebogen

RJEGISTRIER-MR,

GES. -EIWEISS A(1) ANZAHL

(2) MITTEL (3) STANDARDABH.

(«O MITTEL -3S (5) MITTEL +3S (6) ANZAHL (7) STANDARDABW.

B(8) ANZAHL DER LABORE (9) MITTEL

DER MITTEL (10) STREUUNG

DER MITTEL (11) MITTEL DER STANDARDABW.

(12) STREUUNG DER STANDARDABW.

(13) ANZAHL DER LABORE (1U) MITTEL DER STANDARDABW.

(15) STREUUNG DER STANDARDABW.

1 . ERGEBNIS 2 . ERGEBNIS 19 19 6. SU 6.50 0.13 0.1U 6.16 6.07 6.93 6.9U

19 0.09

MITTELWERTE DER 22 1U 6.U5 6.51 0.2U 0.21 0.18 0.17 0.09 0.08

, 1U 0.09 0.08

Abb. 2

Ausschnitt aus dem Computerausdruck von der Auswer- tung der Präzisionskontrolle, 1. Periode wertung erfolgte auf den Rechenanlagen IBM 360/91 und IBM

7090 des Instituts für Plasmaphysik GmbH, Garching bei Mün- chen.

Es wurden alle Ergebnisse nach ihrer Überprüfung verarbeitet und keine Ausreißer eliminiert.

Übermittlung der Ergebnisse an die Teilnehmer

Jeder Teilnehmer erhielt getrennt für die 1. und 2. Kontrollperiode Computerausdrucke (Abb. 2) mit der Auswertung seiner Ergeb- nisse (A) in der Präzisionskontrolle und die statistischen Kenn- größen für die Ergebnisse aller Teilnehmer (B) (Tab. 1).

Tab. 1. Den Teilnehmern als Computerausdrucke übermittelte Auswertungen der Analysen der Präzisionskontrollprobcn

Nr. Bezeichnung im Computerausdruck Symbol Erklärung

I. Präzisionskontrolle

Für die Größen (1) bis (5) erfolgt getrennte Auswertung der 1. und 2. Ergebnisse einer Analysenserie A. Für den Teilnehmer

(1) Anzahl m , (2) Mittel

3) Standardabweichung s« , 4) Mittel — 3s

5) Mittel + 3s

6) Anzahl nj t

7) Standardabweichung si/2

B. Für alle Ringversuchteilnehmer

Bei den Größen (8) bis (12) erfolgte die Auswertung getrennt für 1.

(8) Anzahl der Labore N^

(10)(9) (H)(12) (13) (14) (15)

Mittel der Mittel Streuung der Mittel

Mittel der Standardabweichung Streuung der Standardabweichung Anzahl

Mittel der Standardabweichung Streuung der Standardabweichung In den Tabellen werden zusätzlich angegeben

Variationskoeffizient

SJ,i

if"*

s(sif V%

Anzahl der an verschiedenen Tagen durchgeführten Bestimmungen Arithmetisches Mittel der Meßerggbnisse aus der Versuchsperiode Standardabweichung von Tag zu'Tag

Die untere Kontrollgrenze Die obere Kontrollgrenze

Die Anzahl der durchgeführten Doppelbestimmungen

Aus der Differenz der Ergebnisse einer Doppelbestimmung errechnete Standardabweichung in der Serie (Verfahren bei 10)

und 2. Ergebnisse

Anzahl der Laboratorien, die in der jeweiligen Versuchsperiode die Bestimmung durchgeführt haben. Da ein Teil der Laboratorien nur Einfachbestimmungen vorgenommen hat, kann sie beim 1. und 2. Er- gebnis unterschiedlich sein

Arithmetisches Mittel von (2) aller Laboratorien

Standardabweichung der Mittelwerte (2) aller Laboratorien Arithmetisches Mittel der Standardabweichungen (3) Standardabweichung der Standardabweichungen (3)

Anzahl der Laboratorien, die in der jeweiligen Versuchsperiode Doppel- bestimmungen ausgeführt haben

Arithmetisches Mittel der Standardabweichungen (7); es ist der Mittel- wert der Standardabweichungen in der Serie aller Laboratorien Standardabweichung von (7) aller Laboratorien

V% = 100

Globaler Variationskoeffizient Vgl% Vgl% =^

Vg,% Vg2% · 100

Tab. 2. Den Teilnehmern als Computerausdrucke übermittelte Auswertungen der Analysen der Richtigkeitskontrollprobcn

Nr. Bezeichnung im Computerausdruck Symbol Erklärung

II. Richtigkeitskontrolle Für den Teilnehmer

(16) Sollwert (17) Meßwert

(18) Abweichung in Standardabwcichungen

Der vom Hersteller der Kontrollprobe angegebene Gehalt der Probe Analysenergebnisse der Richtigkeitskontrollprobe

Differenz zwischen Sollwert (16) und Meßwert (17) dividiert durch die Standardabweichung von Tag zu Tag des Teilnehmers (3)

2. klin. Chem. u. klin; Biochem. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5 50*

(4)

REGISTRIER-NR. 22

GES.-EIWEISS 1. ERGEBNIS (16) SOLLWERT 6.95 (17) MESSWERT (18) ABWEICHUNG

IN STANDARDABW.

-0.7.15 7.306.50 -0.

-0.6.89 6.85 7.106.99

1.57 0.2.75 -3.53 0.0.

-0.47 -0,78 1.18 0.31

MESSWERT2.

-0.7.06 -0.6.54

^0.

-0.6.94 6,907.06 6.94

R I C H T I G K E I T S -

ERGEBNIS ABWEICHUNG IN STANDARDABW.

0.76 0.

0.

-2.83 0.

0.

-0.07 -0.35 0.76 -0.07

, REGISTRIER-NR. 22 GESAMT-EIWEISS

1. BIURET-METHODE 2. REFRAKTOMETRIE

3. SPEZ.GEWICHT NACH VAN SLYKE 4. KJELDAHL

5. ANDERE

1. MILLILITERVERFAHREN 2. MIKfcOLITERVERFAHREN 3. AUTOANALYZER 4. ANDERE

18X l l l 0

87X 3 2 Abb. 3

Ausschnitt aus dem Computerausdruck von der Auswertung der Richtigkeits- kontrolle, 1. Periode

Abb. 4

Ausschnitt aus dem Computerausdruck von der Auswertung der Methodenfragebogen Die Analysenergebnisse der Richtigkeitskontrollprobe wurden für

jeden Teilnehmer entsprechend Tabelle 2 ausgewertet und ihm als Computerausdrucke (Abb. 3) übersandt.

Die Auswertungen der Methodenfragebogen wurden als Computer- ausdrucke den Teilnehmern übermittelt, auf denen jeweils die von ihnen benutzten Methoden angekreuzt sind (Abb. 4).

Ergebnisse und Diskussion

Durch diesen Ringversuch wurde ein Minimalprogramm für die Qualitätskontrolle erprobt, bei dem mindestens täglich Präzisionskontrollen und zweimal wöchentlich Richtigkeitskontrollen durchgeführt wurden. Das ent- spricht der Kontrollmethode C von BÜTTNER (5). Sofern die Präzisionskontrollen als Doppelbestimmungen in einer Serie durchgeführt wurden, ist es eine Kombina- tion der Kontrollmethoden A

l

und C von BÜTTNER. Zu- sätzlich wurden Qualitätskontrolldaten über die Analytik der untersuchten Bestandteile gewonnen.

Hier sollen nach einer Darlegung der Gesichtspunkte bei der Auswertung der Ergebnisse und ihrer Dar- stellung die Ergebnisse selbst in Diagrammen und Tabellen mitgeteilt werden. Auf die eine oder andere auffällige Beobachtung wird hingewiesen. Die Ergeb- nisse dieses Ringversuches werden denen bekannter früherer Versuche und Erhebungen gegenübergestellt.

Teilnehmer

Die Gesellschaft hatte im Frühjahr 1968 etwa 130 Mit- glieder, von denen 51 ein Routinelaboratorium leiteten;

es haben sich 24 dieser Laboratorien an dem Ring- versuch beteiligt (Tab. 3).

Darstellung der Ergebnisse

Der statistischen Auswertung waren bei 24 Teilnehmern, die sich noch in Untergruppen für die Analysenverfahren und die benutzten Geräte gliederten, Grenzen gesetzt.

Sie wurde soweit als möglich durchgeführt und die

Tab. 3

Am Ringversuch beteiligte Laboratorien Zentrallaboratorien von Medizinischen Fakultäten Laboratorien einzelner Universitätskliniken Laboratorien von Universitätsinstituten

Zentrallaboratorien von städtischen Krankenhäusern I ndustrielaboratorien

Privatlaboratorien

103 25 3 l 24

Ergebnisse dort zu statistischen Kenngrößen zusammen- gefaßt. Wo einzelne oder kleinere Gruppen von Ergeb- nissen von allgemeinem Interesse sind, werden sie ohne statistische Auswertung in Tabellen oder Diagrammen wiedergegeben.

Die Ergebnisse sind unter folgenden Gesichtspunkten zusammengefaßt:

/. Streuung unter Vergleichsbedingungen

Die Analysenergebnisse der Präzisionskontrollproben mit ihrem unbekannten Gehalt sind in der zweiten Periode eher durch subjektive Fehler belastet, weil die Teilnehmer am Ende der ersten Periode eine Zwischen- auswertung erhielten. Deswegen werden zur Veran- schaulichung der Streuung unter Vergleichsbedingun- gen die Mittelwerte der Ergebnisse aus der 1. Periode in Häufigkeitsdiagrammen dargestellt (Abb. 5—14). Die Kenngrößen Mittelwert (x) und Standardabweichung (sx|) sind berechnet worden. Stichproben aus einer Normalverteilung sind durch diese Kenngrößen aus- reichend beschrieben. Wegen des geringen .Umfanges der Stichproben wurde auf eine Prüfung des Verteilungs- typs verzichtet (Tab. 4—13). Die Analysenmethoden und die Geräte sind bei den jeweiligen Mittelwerten in den Häufigkeitsdiagrammen angegeben.

Die Ergebnisse werden 'denen der Ringversuche von WOOTTON (7) und TONKS (8) gegenüber gestellt. Die Kenngrößen für den Ringversuch von WOOTTON waren aus seiner Publikation nicht unmittelbar zu entnehmen.

Sie wurden aus den Diagrammen ermittelt und können mit einer maximalen Ungenauigkeit von etwa 10% der angegebenen Werte belastet sein.

Nachdem bei der Auswertung des Ringversuchs die große Streuung der Mittelwerte (xj) der einzelnen Laboratorien aufgefallen war, wurde im Anschluß an die Erfahrungen von WOOTTON (7) folgendes „Korrektur-

verfahren" durchgeführt:

Für jeden Teilnehmer wurden getrennt für jede Periode für jeden Bestandteil die Analysenergebnisse der Richtigkeitskontrollprobe (Tab. 2 (17)) addiert und durch deren Anzahl geteilt, das ergab den Mittelwert der Richtigkeitskontrollprobe (XR, i). Der Sollwert des Bestandteils (Tab. 2 (16)) wurde, fiurch XR dividiert und mit diesem Quotienten die Mittelwerte der Präzisionskontrolle multi- pliziert. Von den so korrigierten Mittelwerten wurden wieder Mittelwert (Xk) und Standardabweichung (sxjk) berechnet. Sie

(5)

Stamm u. Büttner: Ringvcrsuch zur Qualitätskontrolle 1968 397 sind jeweils unter den unkorrigicrten Werten in Klammern an-

gegeben.

Das Korrekturverfahren entspricht einer Berechnung der Analysencrgebnisse über eine Standardprobe.

2. Präzision von Tag %ti Tag

Die Kenngrößen der Präzision von Tag zu Tag (s

i(1

) und (s (s

ltl

)) sollen für die Festlegung von Mindestanfor- derungen an die Qualität von Analysenergebnissen herangezogen werden. Sie werden den Ergebnissen der Umfrage von STRAUMFJORD und COPELAND (11) bei den Laboratorien von Medical Schools in den USA und Canada gegenübergestellt. Zum besseren Vergleich wurde ein globaler Variationskoeffizient (Vg

x

%) gebildet.

3. Präzision in der Serie

Es werden die Kenngrößen Mittelwert der Präzision von Tag zu Tag (s

j(2

) und die Standardabweichung (s (s

1>2

)) angegeben. Auch hier wird ein globaler Va- riationskoeffizient (Vg

2

%) zur Erleichterung des Ver- gleiches gebildet.

4. ,Richtigkeitskontrolle'

Die Richtigkeitskontrolle wurde durchgeführt, um systematische Abweichungen von dem vom Hersteller der Kontrollprobe ermittelten Sollwert zu erkennen.

Leider sind für einige Bestandteile die Sollwerte vom Hersteller mit anderen Methoden ermittelt worden als sie die Teilnehmer anwandten. Infolgedessen wurden dort gewisse systematische Abweichungen beobachtet.

Die Hersteller sollten für alle in Europa häufig durch- geführten Analysen verfahren Sollwerte und deren Streuung unter Vergleichsbedingungen angeben. Die Frage der Richtigkeit dieser Sollwerte bedarf einer besonderen Bearbeitung.

5. Angewandte Analysen/Methoden

Gleiche oder ähnliche Analysenverfahren werden zu Gruppen zusammengefaßt und dafür die wichtigsten Literaturstellen genannt, jedoch war es verständlicher- weise nicht möglich alle Modifikationen zu berück- sichtigen.

6. Benutze Geräte

Im allgemeinen erfolgt eine Gliederung in herkömmliche Milliliterverfahren (Probemenge größer als 100 und Endvolumen größer als 2m/), in Mikroliterverfahren (15), wozu meist das System Eppendorf benutzt wird, (Probemenge meist kleiner als 100 und Endvolumen kleiner als 1,5 m/) und Autoanalyzer. Andere Vollauto- maten waren damals nicht im Routinegebrauch.

Einzelne Bestandteile

Gesamt-Eiweiß: Wie man in der Abbildung 5 sieht, ist die Streuung unter Vergleichsbedingungen beträchtlich; sie kann auch durch das „Korrekturverfahren" nicht verbessert werden. Am häufigsten wurden die Biuret-Methode nach WEICHSELBAUM (l 6) und ihre Modifikationen angewandt. Unter Routinebedingungen wurde mit den anderen Me- thoden eine vergleichbare Präzision und Richtigkeit erzielt, wie schon ein Methodenvergleich ergeben hatte (21).

Tab. 4

Ergebnisse für Gesamt-Eiwciß

vS6,0*

B ml5,95 B B ml

6,15 B ml6,13

B ml6fi3 B B mlS.08 B A R a B ml B ml6,36

B 6,68 B ml

6,66 B 6,65 B6,57 B6,5*

Kj ml 6,51

B

B A B A

Gesamt-Eiweiß [g/ 100 ml]

X

Präzision unter

Wootton 1954 5,9

Tonks 1960 7,19

Straum- fjord Copeland

1964 1

Deutsche Gesellschaft für Klin. Chem.

.Periode 2. Periode 6,50 6,50 (6,47) (6,50) Vergleichsbedingungcn

SX!

v%

N!

0,6 9,8 93

0,63 8,6

0,24 0,21 (0,23) (0,17)

3,7 3,2 21 22 Präzision von Tag zu Tag

5,9 6,1 6,3 6,5 6,7 6,9 7,1 Gesamt-Eiweiß [ff/100 ml]

Abb. 5 Gesamt-Eiweiß

Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (*i) der beteiligten (NJ Labo- ratorien

Bei der Bestimmung angewandte Methoden:

Abkürzung Methode B Biuret

KJ KjELDAIIL

vS VAN SI.YKE spez. Gewicht R Refraktometrle

Literatur (16. 17)

de)

(19, 20) (21, 22, 23)

N 18 11

81,1 s (si, i)

VgX%

Nl

Normalbereich s

v%

0,16 0,18 0,09 2,6 2,8 30 21 0,6

8,0

0,14 0,08 2,2

22

Benutzte Geräte: A <= Autoanalyzer; ml - MlllUitergeräto; — Mlkrolltergeräte; a - andere Gerate.

Präzision in der Serie

Vg,%Na 1,4

14 1,2 14 2. klin. Chem. u. klin. Biochcm. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5

(6)

Glucose: Bei der zweigipfeligen Häufigkeitsverteilung (Abb. 6) der Mittelwerte fo) sind die unter dem ersten Gipfel vorwiegend mit der Glucoseoxydase- und der 0-Toluidin-Methode gewonnen, die unter dem zweiten Gipfel mit Reduktionsmethoden. Es ist nicht überraschend, daß das „Korrekturverfahren" zu einer signifikanten (P < 0,05) Verminderung der Streuung (s-j) führt.

Tab. 5. Ergebnisse für Glucose GO ml

63,S SO ml

L_«;*

oT A 82,2

oT 61,3 oT ml

81,1 SO ml

79,8 GO ml

78,5 FeC A

19,0

GO 88,8 FeC A

88,S oT A

87,3 oT A

86,t SO ml

85,3 FeC A

93,6 FeC A

91,5 FeC A

91,5 HJ ml

91,1 FeC A

90,8 FeC A

90,7

FK ml 96,5 Hk

91,2 FeC A

103,8 79,0 , 89,0 9t,0 99,0 104,0

Glucose \mg/100mf\

Abb. 6. Glucose

Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (Xj) der beteiligten (N,) Labo- ratorien

Bei der Bestimmung angewandte Methoden:

Abkürzung FeC

W

GOoT Hk

Methode Literatur N

Ferricyanid — Autoanalyzer (24, 25) 8 HAGEDORN-JENSEN (26) 1 FRANK-KIRBERGER « (27) 1 Glucoseoxydase (28) 6 o-Toluidin (29, 30, 31, 32) 5 Hexokinase (33) 1 Benutzte Geräte: A = Autoanalyzer; ml =

Mikrolitergeräte. Millilitergeräte; =

Glucose Wootton [mg/100 ml]

1954

£ 131 Präzision unter

Vergleichsbedingungen sxj 18 V% 14,0 N! 60 Präzision von Tag zu Tag

Si,l

s(si,i)

Vg!%NX Normalbereich

v%

Präzision in der Serie

Sl.2

s(si,2) Vg2% N2

Tonks Straum- Deutsche fjord Gesellschaft Copeland für Klin. Chem.

1960 1964 I.Periode 2.Periode 95,6 87,7

(88,2)

9,2 6,3 (3,1) 9,6 7,2 (3,5) 115 22

3,2 4,2 1,9 3,1 4,7 27 22 10

11

2,0 0,6 2,3 17

(87,7)88,1

(2,2)5,5 (2,5)6,2

22 4,3 2,3 224,8

2,8 3,2 17

Natrium: Die breite Streuung der Mittelwerte (xi) (Abb. 7) ist bemerkenswert, zumal 14 mit dem gleichen Flammen- photometer

2

) gewonnen wurden. Die Ergebnisse der eine Lithium-Leitlinie benutzenden Geräte liegen nahe bei- einander. Das „Korrekturverfahren" führt zu einer signifikanten (P < 0,05) Verminderung der Streuung unter Vergleichsbedingungen.

Tab. 6. Ergebnisse für Natrium Natrium

[m Val/lJ Wootton Tonks 1954 1960

Straum- Deutsche fjord Gesellschaft Copeland für Klin. Chem.

1964 1. Periode 2. Periode 125 141

Präzision unter Vergleichsbedingungen

119,8 119,2 (122,2) (121,3)

112,5 FI

112,5 FI

111,7 FI

110,8 FI

117,9 FI

117,6 FI

11 , 121,2 FD A L,

120,6 FI

119,7 FI

118,4 123,6 FI

123,5 FD

123,3 FI

122,8 AA

128,8

110,0 m,o ne,o m,o m,o w,o Natrium \mVal/l]

Abb. 7. Natrium

Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (xi) der beteiligten (NJ Labo- ratorien

Bei der Bestimmung angewandte Methoden: ' Abkürzung

FD FI AA

Methode Literatur N Flammenphotometrie (34, 35) 4

Direktzerstäuber

Flammenphotometrie (34, 36, 37) 17 Indirektzerstäuber

Atomabsorption (38) 1

s*! 9 V% 7,4 N! 125 Präzision von Tag 2u Tag

Si.l

s(Si,i)

Vg!%

NX Normalbereich

v%

Präzision in der Serie

Si,2

·(«!.·>

Vg2% N2

5,98 4,81 (2,8) 4,2 4,0 22 1,5 2,12

1,20 1,1 1,8

33 22 6,5

4,5

0,97

» 0,8 17

(3,0)5,05 4,2

22 2,11 1,30 1,822

0,99 0,816 Leitlinie. *) Hersteller: Eppendorf Gerätebau, NethelerÄ Hin? GmbH! Hamburg

(7)

Stamm u. Büttner: Ringversuch zur Qualitätskontrolle 1968 399 Kalium: Die Streuung der Mittelwerte (xi) (Abb. 8, Tab. 7) ist vergleichsweise gering; das „Korrekturverfahren"- führt zu keiner Verbesserung. Auch hier fällt die enge Nachbarschaft der Ergebnisse von mit Lithium-Leitlinie arbei- tenden Geräten auf.

Tab. 7

n

3,59 FI

3,67 FI

3,66 FI

3fS Fl

3,79 Fl

3,78 FI Li

3,78 FI

3,76.

AA 3.7S FI

3,73 FI

3,72' fl

3,72 FD A Li

3,86 FI Fl

3,8*

FI 3,82 FI

3,80 FD A Li

3,80 FI

3,80 FD A Li

3,80 FD A Li

3,80 ' 3,50 3ßO 3,70 3,80 3,.

Kai hm [mVal/i]

Abb. 8. Kalium Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (xO der

ratorien Bei der Bestimmung angewandte J

Ergebnisse für Kalium Kalium Wootton Tonks Straum- [m Val/l] fjord

Copeland 1954 1960 1964 1 3,80

Präzision unter Vergleichsbedingungen

s.^ 0,33 V% 8,7 N! 103 Prä7tsion Tag fcu Tag

w w° s ^^

Vg% 2,5

Na 31

beteiligten (Nx) Labo- Normalbereich

Methoden: s 0,4

Abkürzung Methode Literatur N V 0>/

FD Flammenphotometrie (34, 35) 4 Präzision in der Serie Direktzerstäuber -

FI Flammenphotometrie (34, 36, 37) 17 si.2

Indirektzerstäuber s(s. )

AA Atomabsorption (38) 1 7«. o/

Benutzte Geräte: A = Leitlinie.

Calcium: Calcium v ist um 50% große

FI W KT

W FI

W FI

W

= Autoanalyzer; Li =

ratete vorwiegend r. als beim Kalium

flW

Afl\78

W ..

FI 4,77 FI KT.W

w

Ph W FI

. W

FI W AA

4,91 Afl

4,87 FI

t,8Z FIWo

FI5,01 FI

5,00 AflW

Ph 4,6S 4,80 4,95 W

Calcium [mVal/f]

Abb. 9. Calcium

Geräte mit Lithium- N2

mit dem Flammenphotometer2) bestimmt. Die Streuung der

Tab. 8 Ergebnisse für Calcium Calcium Wootton Tonks Straum- [m Val/I] fjord

Copeland 1954 1960 1964 I 6,4

Präzision unter Vergleichsbedingungen

sxi 0,6

V% 9,4

FI N! 129

M· Präzision von Tag zu Tag

S,w Sifl 0,21

w sp s(sltl)

Vgl% 2,3

N! 28

Deutsche Gesellschaft für KHn. Chem.

I.Periode 2.Periode 3,77 3,77 (3,78) (3,79)

0,08 0,11 (0,08) (0,09)

2,1 2,9 22 22 0,09 0,12 0,04

2,3 3,2 22 22

0,05 0,08 0,01

1,3 2,1 17 16

Mittelwerte (xi)

Deutsche Gesellschaft für Kiin. Chem.

1. Periode 2.Periode 4,81 4,80

0,17 0,15 3,6 3,1

23 23 0,14 0,12 0,08 0,07 2,9 2,5

23 23 Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (xj) der beteiligten (Nratorien J^UHUÄIUCICIW*a) Labo- KTormcilV^fiMVVi

s 0,4 Bei der Bestimmung angewandte Methoden: y0/ g 3 Abkürzung Methoden Literatur N Präzision in der Serie

FI Flammenphotometrie (34, 36, 37) 15 Sj,2

Indirektzerstäuber . s(Sj \

AA Atomabsorption (39, 40) 1 * v 4!~

Ph Photometne (41,42) 2 Vg2%

KT Komplexometrische Titration (43, 44) 2

A fl Autoanalyzer fluorometrisch (45) 3 ^1N2

0,07 0,06 0,04 0,03 1,5 1,2

17 16

Z. klin. Chem. u. klin. Biochem. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5

(8)

Chlorid: Die Streubreite der Mittelwerte (xi) ist gr er als die des Normalkollektivs. Die Schiefe ihrer Verteilung ist auf mercurimetrisch und phot metrisch gewonnene Werte zur ckzuf hren. Durch das „Korrekturverfahren"

wird die Streuung nicht vermindert.

Tab. 9 Ergebnisse f r Chlorid

Pot μΐ ΒΪ,Β

M ml 86,6 Pot ml

86,0 M μΐ

85,8 Pot μΐ

B5,S M ml

85,4 Ph A

88,8 M ml

88,6 M ml

88,5 Pot μΐ

88,3 Ph A

88,1 M ml

87,0 Ph A

89,t Clm μΐ

Θ9,ϊ M ml

W M ml

91,8

M ml Ph ml 94,1 95,5 83,0 85,0 87,0 89,0 91,0 93,0 95,0 97,0

Chlorid [m Val/l]

Abb. 10 Chlorid

H ufigkeitsverteilung der Mittelwerte (5q) der beteiligten (Nx) Labo- ratorien

1 Bei der Bestimmung angewandte Methoden:

Abk rzung Methode Literatur

M Mercurimetrie Pot Potentiometrie Clm Coulometrie Ph Photometric

(46, 47) (48)(49) (50, 51) Benutzte Ger te: A

Mikroliterger te. Autoanalyzer; ml = Milliliterger te; μΐ

Chlorid [m Val/1

X

Wootton 1954

94

Tonks 1960 101,8

Straum- fjord Copeland

1964

Deutsche Gesellschaft f r K n. Chem.

I.Periode 2.Periode 88,7 88,8 (89,5) (89,0) Pr zision unter

Vergleichsbedingungen

8,6 4,98

V% 9,1 4,9

N! 65 51 Pr zision von Tag zu Tag

Normalbereich

v%

2,52,4

Pr zision in der Serie

*ΙΛ

S(S1,2)

Vgz% N,

(3,4)3,1 3,5 18

0,8 0,5 0,8 11

(3,0)3,2 3,6 17

Sl.l ν§ι%

NI

1,3 1,033

2,01,4 2,2 18

1,81,5 2,0 17

0,7 0,5 0,7 11

Anorganischer Phosphor: F r die Reduktion der Phosphormolybd ns ure zu Molybd nblau werden verschiedene Reduktionsmittel bei unterschiedlichen Bedingungen angewandt. Die Streuung der Mittelwerte (xi) ist dreimal so gro wie die Streuung von Tag zu Tag (i

lfl

); das „Korrekturverfahren" bewirkt keine Verminderung der Streuung der Mittelwerte (xi).

MA ml 2,37

Μα μΐ 2,68 MM ml

2,67 MM ml

2,61

MN A

2,59

MN A

2,57

MM ml

MN A2,87

2,73

ΜΑ μΐ 2,73 Ma μΐ

2,72 Ma ml

2,70

Ma ml 2,91

™ φ 2,70 2JO 43 Μα μΐ

3,22 My ml

3,35 Ma ml

3,31 0 330 3J5 Phosphor, anorganisch \mg/looml]

Abb. 11 Phosphor, anorganisch

H ufigkeitsverteilung der Mittelwerte (Sq) der beteiligten (N,) Labo- ratorien

Bei der Bestimmung angewandte Methoden:

Abk rzung Methode Literatur N

Reduktion von Phosphor- molybd ns ure mit MM Metol

M A Amidol

MN Aminonaphtholsulfons ure Ma Ascorbins ure

Semidin Andere

(52,53) (57

%

.55) 42 36

Benutzte Ger te: A = Autoanalyzer; ml

Mikroliterger te. Milliliterger te; μΐ

Tab. 10 Ergebnisse f r Phosphor Phosphor

[mgP/100 ml] Wootton Tonks Straum- Deutsche fjord Gesellschaft Copeland f r Klin. Chem.

1954 1960 1964 1.Periode 2.Periode 2,35 3,70

Pr zision unter Vergleichsbedingungen

s^ 0,39 V% 16,5 N! 121 Pr zision von Tag zu Tag

0,63 16,1

(2,88)2,73

(0,57)0,44 16 15

Normalbereich

v%

s 0,922,5 Pr zision in der Serie

2,9 9

(2,80)2,65

(0,56)0,41 15 13

Si,l

s(Si.i)

v

gl

%

NI

0,19 4,9

32

0,14 0,08

5,115

0,11 0,06 4,3 13

0,08 0,06 2,3

9

(9)

Stamm u. B ttner: Ringvcrsuch zur Qualit tskontrolle 1968 401

Harnstoff-N: Die Streuung der Mittelwerte (xj) ist etwa so gro wie die Streuung des Normalbereiches; durch das „Korrekturverfahren" wird sie halbiert.

Tab.

11 B

1 Dm

1 Dm A B

12,9 1 Dm A B

12,B 1 Dm A Om 12,8 1 Dm A Om

12,1 1.

Om A Dtn 11,9 1 B μΐ Dm

11,* 1

A Ergebnisse f r Harnstoff-N

\Jnrtmmtf\ff KI \X//i/\f+/\n *Τ*Λ«1τη C-fronm Γ^£>ιι -f anl-tei

t rjarnstoii-iN wootton τ onKs otraum- Deutsche

Λ [mg/100 m/] fjord Gesellschaft

W Copeland f r KHn. Chem.

ml 1954 1960 1964 I.Periode 2. Periode W - ^ A I ^ F ; i s n I A A

,/7 X ' (12,2) (12,3)

~ ^ Pr zision unter

^^ Vergleichsbedingungen

^ ^ /*7 sx4 6 4,1 3,7 3,6

ft/ W (1»5) (1,6)

>1 ^ μ! Dm ml V% 17,6 30,4 24,7 24,3

3,1 15,2 W N1 99 20 20

A B μΐ B ml K ml Pr zision von Tag zu Tag

3,0 15,1 φ 19,8 * _ 11,0 13,0 15,0 17,0 19,0 21/> »M

Hornsloff-N \mg/lOOmi] s (slf ^

Vgl% 5,8 7,8 6,2

H±JL N* 31 2° 2° H ufigkeitsverteilung der Mittelwerte (Xj) der beteiligten (N,) Labo- Normalbcrcich

ratorien . Λ

s 4 0

Bei der Bestimmung angewandte Methoden: **

& xro/ oo Λ Abk rzung Mpfhnrie 1 iteratur N ...

Pr zision in der erie

B Urease-Spaltung mit (62, 63) 8 - Λ Α Λ Α

Berthelot-Reaktion sj(2 0,4 0,4

Dm Diacetylmonoxim (64, 65, 66) 1 1 « f« Ϊ 0 2 0 2

K Kowarski (67) 1 s(si'^ 'Z 'Z

. . Vc- °/ 0 7 2 7v 02 /O *·*' *·*'

Benutzte Ger te: A = Autoanalyzer; m/ = Milliliterger te: ul ** M 14 15

Mikroliterger te. 2 A*

Kreatinin: Die Streuung der Mittelwerte ist halb so gro wie die Streuung des Normalkollektivs. Das „Korrektur- verfahren" f hrt in der zweiten Periode zu einer signifikanten Verkleinerung der Streuung unter Vergleichsbedin- gungen (P < 0,05).

Tab. 12

F.rfTi»Vinicef» f r "KV/»o*-inin

J >

J Λ4*5 7 >

*,**

* /*0,9f / A J

Ofi2 0,90

^ 7,^ Keatinin Wootton Tonks Straum- Deutsche

- fmcr/ΙΩΠ tn/l finrrl rii»tti»l1«trhnft

Ja ml Copeland f r KHn. Chem.

1>09 1954 1960 1964 l.Periode 2.Periode

JP 1l07 x l»02 M1

^ Pr zision unter 7 jp μί Vergleichsbedingungen

1,05 sx! 0,13 0,12

4 7 A Jr μΊ Jw ml (0,09) (0,07)

ί" *» f'3* V% 12T8 11.9

Of 0,9 1,0 1,1 V V* 7> N^ 14 14

Pr zision von Tag zu Tag

Abb. 13 si,x 0,11 0,08 0,07

Kreatinin s(sj(1) 0,03 0,02

H ufigkeitsverteilung der Mittelwerte (Xi) der beteiligten (N,) Labo- Ve,% 78 78 6 9

ratorien χ, οχ \Λ ΛΛN! 26 14 14

Bei der Bestimmung angewandte Methoden: Normalbercich

Abk rzung Methode Literatur N s 0,23 Jaffe-Reakt

Jw Wolframs u Jp Picrins ure JT Trichloressij JA andere Ente J A Jaff6-Reakt

lyzer Benutzte Ger te: A = Mikroliterger te.

ion, Enteiwei ung mit (68)ΓΒ (69, 70) 3 .»—.-..·.- — . V% 25

(7l) 3 Pr zision in der Serie

ap ure (72) 1 - 0 04 0 04

uwei ung 1 si.2 υ»υ^ υ»υ^

ion im Autoana- (73) 6 s(slr2)

Vc.,% 39 40

Autoanalyzer; ml - MHliliterger te; /^/ « N2 11 11

2. klin. Chem. u. klin. Biocham. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5

(10)

Serum Eisen: Die sehr breite Streuung der Mittelwerte (xi) kann auch durch das Korrekturverfahren nicht ver-

mindert werden.

Tab. 13

Ergebnisse für Serum'—Eisen

77,2 BE ml 81,3

PpE nil 83,0 82,1

BE ml 87,3 87,0 BE86,9 BE ml

85,2 BE

89,9 89,5 Bo ml

89,0

PhE ml BE ml 90,9 106,0 76,0 79,0 82,0 85,0

Serum -Eisen 91,0 9*,0 Abb. 14

Serum-Eisen

Häufigkeitsverteilung der Mittelwerte (xj) der beteiligten ( ) Labo- ratorien

Bei der Bestimmung angewandte Methoden:

Abkürzung ' ' Methode Bö Bathophenanthrolin ohne

Enteiweißung BE Bathophenanthrolin mit

Enteiweißung PhE Phenanthrolin mit Ent-

eiweißung

PpE Dipyridyl-methoxyphenyl- pyridin mit Enteiweißung

Literatur (74) (75, 76)

(77) (78, 79)

N 2 7 1 2 Benutzte Geräte: A

Mikrolitergeräte. Autoanalyzer; ml = Millilitergeräte;

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Streuung unter Vergleichsbedingungen ist bei die- sem Ringversuch etwa ebenso groß wie bei den Ver- suchen von WOOTTON (7) und von TONKS (8).

Ein „Korrekturverfahren" unter Benutzung der Analy- senergebnisse der Richtigkeitskontrollproben führte nur bei den Bestandteilen Glucose, Natrium, Harnstoff-N und Kreatinin zu einer Verbesserung der Streuung unter Vergleichsbedingungen.

Die Präzision von Tag zu Tag dieses Ringversuches ent- spricht etwa denen aus der Umfrage von STRAUMFJORD und COPELAND (11). Zusätzlich ermittelt wurde die Prä- zision in der Serie.

Als Faustregel läßt sich feststellen: Die Streuung von Tag zu Tag ist etwa doppelt so groß wie die Streuung in der Serie und die Streuung unter Vergleichsbedin- gungen ist etwa doppelt so groß wie die Streuung von Tag zu Tag.

Folgerungen

1. Bei der Durchführung dieses Minimalprogrammes in der Qualitätskontrolle sind keine im Kontrollsystem begründeten Mängel bekannt geworden. Das System erscheint für die allgemeine Einführung geeignet.

2. Als vorgegebene Kontrollgrenzen können °bei der Einführung einer normierten Qualitätskontrolle zu- nächst die dreifachen mittleren Präzisionen von Tag zu Tag (s

lfl

) dieses Ringversuches benutzt werden.

3. Ein Methodenvergleich unter Benutzung der stati- stischen Kenngrößen dieses Ringversuches ist bei den meisten Bestandteilen wegen der durch die Vielzahl der

Serum — Eisen

[//g/100 ml] Wootton Tonks 1954 I960

S träum- Deutsche fjord Gesellschaft Copeland für Klin. Chem.

1964 I.Periode 2.Periode (87,0)87,3 78,6

(81,2) Präzision unter

Vergleichsbedingüngen

S5i

N,

v%

Präzision von Tag zu Tag

Si.l S (Sj )

v

gl

%

Nl

Normalbereich s

v%

Präzision in der Serie Si,2

s(sii2) Vg2%

(8,6)6,9 7,9 13 4,3 2,0 5,0 13 28

27

2,3 0,9 2,6

(4,8)7,2 8,3 14 4,0 1,9 4,6 14 '

2,5 2,91,1

benutzten Methoden kleinen Teilkollektive nicht mög- lich. Zur Gewinnung größerer statistisch auswertbarer Kollektive wurde ein gemeinsamer Ringversuch mit den klinisch-chemischen Gesellschaften in den Nieder- landen, Österreich und der Schweiz geplant.

4. Während sich die Präzision von Tag zu Tag unter der Qualitätskontrolle in den einzelnen Laboratorien von Jahr zu Jahr verbesserte, ist die Streuung unter Ver- gleichsbedingungen (s^i) noch so groß, daß man die Ergebnisse aus verschiedenen Laboratorien, die z. B.

in Publikationen mitgeteilt werden, nicht ohne weiteres vergleichen kann. Zwar wird sie sich im Laufe der Jahre noch verbessern (80). Aber unabhängig davon wird man sich in den kommenden Jahren in entspre- chend angelegten Versuchen eingehend mit den Ur- sachen der systematischen Fehler zwischen den Labora- torien befassen müssen.

5. Bei der großen Streuung unter Vergleichsbedingun- gen ist es nicht zulässig, die Normalwerte für die Beur- teilung der Analysenergebnisse unüberprüft aus der Literatur zu übernehmen. Sie bedürfen der Überprüfung in dem sie anwendenden Laboratorium an hinreichend großen Stichproben.

Der Firma D ADE Reagents Ltd., Miami, USA, und ihren euro- päischen Repräsentanten, Frau M. MERZ in Bern und der Firma ASID-Institut in München danken wir für ihre Hilfe.

Vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie hat uns Herr Dr. Hansert, Leiter der Biometrischen Abteilung, tbei der statistischen Aus- wertung beraten. Frau Kreis schrieb $ip Computerprogramme und überwachte die Datenerfassung und -Verarbeitung. Frau Möller erledigte die Sekretariatsarbeiten mit großer Gewissenhaftigkeit und Umsicht. Allen danken wir für ihre wertvolle Mitarbeit.

(11)

Stamm u. Büttner: Ringversuch zur Qualitätskontrolle 1968 403

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Priv.-Doz. Dr. Dr. D. Stamm Abteilung für Klinische Chemie Max-Planck-Institut für Psychiatrie 8000 München 23

Kraepelinstr. 10

Z. klin. Chem. u. klin. Biochem. / 7. Jahrg. 1969 / Heft 5 51«

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