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Leinen los! Auslaufwiese für Hunde im Victoriapark soll Konfl ikte vermeiden

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17. Jahrgang Donnerstag, 24. Mai 2012 Kalenderwoche 21

Leinen los! Auslaufwiese für Hunde im Victoriapark soll Konfl ikte vermeiden

Blick auf die Wiese im Park, die in Kürze als Auslaufwiese für Hunde, zunächst zur Probe auf ein Jahr begrenzt, ausgewiesen wird. Hier dürfen die Hunde toben, so viel sie wollen. In den übrigen Bereichen des Parks sind sie an der Leine zu führen. Foto: Westenberger

gute Lösung“, sagt Ziebe, „aber natürlich auch eine Frage der Akzeptanz.“ Der Tier- schutzverein appelliere immer wieder an die Hundebesitzer, auch wenn es darum geht die Hundestationen mit den Beuteln zu nutzen.

„Wir werden uns auf jeden Fall auch an den Kosten für die Hundewiese beteiligen“, kün- digt der erste Vorsitzende an.

Bevor das Projekt Hundewiese startet, sol- len drei Hinweisschilder aufgestellt werden.

Auch das Aufstellen von Bänken ist geplant.

Hinzu kommen regelmäßige Mäharbeiten, vermutlich fünfmal im Jahr als regelmäßiger Kostenfaktor hinzu. Schließlich sollen nicht nur die Hunde auf der Wiese beim Stöck- chen jagen noch zu sehen sein, Herrchen und Frauchen müssen hier, wie an anderer Stelle auch, nach wie vor die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner entsorgen. Die Hundetoilette zu diesem Zweck ist bereits vorhanden.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen GZ TV-Service, Kronberg, (als Teilbeilage), MPC Schneider, Kronberg, ZEG Fahrrad-Denfeld und HK Taunus Immobilien, Kelkheim bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (mw) – Eine Anleinpfl icht für Hunde besteht im Victoriapark schon seit vielen Jahren. Allerdings wird sie erfahrungs- gemäß nur von wenigen Hundebesitzern ernst genommen. Die Konfl ikte in dem allseits beliebten Park zwischen Hundebesitzern und denen, die ohne Hund durch den Park spazie- ren, joggen oder mit ihren kleinen Kindern unterwegs sind, ist vorprogrammiert. Zirka 900 Vierbeiner sind bei der Stadt Kronberg gemeldet. Für viele von ihnen gehört der Spa- ziergang durch den Victoriapark mit Stöck- chen werfen zu den täglichen Höhepunkten.

Deshalb hatte es immer wieder eine Diskussi- on um den Leinenzwang gegeben. „Nachdem unser Antrag, eine Anleinpfl icht für Hunde in der Feldgemarkung während der Setz- und Brutzeiten von Wildtieren im Haupt- und Fi- nanzausschuss auf breite Ablehnung gestoßen ist, haben wir uns entschieden, eine Hunde- wiese in gut erreichbarer Lage auszuweisen“, so Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos).

„Denn Regelbedarf ist in jedem Fall gegeben, die Anleinpfl icht wird im Park immer wieder in nennenswertem Umfang missachtet.“ Die Wiese wird südlich der Tennisplätze einge- richtet. „Es wird dort keine Zäune geben, denn sie ist durch die natürlichen Begeben- heiten wie einen Bachlauf sowie Buschwerk ausreichend von den anderen Parkbereichen abgegrenzt“, fi ndet der Erste Stadtrat. Die

Hundewiese soll zunächst probeweise für ein Jahr eingerichtet werden. „Wir setzen auf die Einsicht und Disziplin der Hundebesitzer, nun die Anleinpfl icht in den anderen Park- bereichen zu achten“, so der Erste Stadtrat.

In Kürze wird auch der neue Spielraum im Victoriapark, der zusammen mit den Bürgern gebaut wird, fertiggestellt. Gerade hier sind Hunde natürlich unerwünscht. Der Spielraum wird sich ebenfalls nur durch Gräben von den umliegenden Wiesen absetzen, um das Landschaftsbild des Parks nicht zu zerstören und Alt und Jung zum Eintreten und Nutzen – auch als Kommunikationsstätte – einzu- laden. Detlef Ziebe, erster Vorsitzender des Kronberger Tierschutzvereins, begrüßt die Einrichtung der Hundewiese. Der Tierschutz- verein hatte sich, wie mehrere andere Bürger auch, für eine solche Wiese in unmittelba- rer Nähe ausgesprochen. „Das ist eine sehr

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Ich bin kein Fußballfan, obwohl ich durchaus mitreden kann, wenn es um dieses Thema geht. Und bei Weltmeis- terschaften oder ähnlichen Großereig- nissen sitze ich auch schon mal vor dem Fernsehgerät und fiebere mit. Aber was ich jetzt, ebenfalls durchs Fernse- hen erfahren habe, das geht mir denn doch über die sprichwörtliche Hut- schnur. Wussten Sie, dass wir quasi mit unseren Steuergeldern die spanischen Fußballclubs und deren Spitzenverdie- ner mit finanzieren? Denn die spani- schen Fußballclubs zahlen praktisch keine Steuern. Und die Topfußballer, die zweistellige Millionenbeträge im Jahr einstreichen – der portugiesische Superstar von Real Madrid Cristiano Ronaldo beispielsweise verdient laut Handelsblatt im Jahr 38,5 Millionen Euro –, zahlen in Spanien gerade ein- mal 24 Prozent Steuern, soviel wie ein spanischer Hilfsarbeiter. Atletico Madrid ist der größte Steuersünder unter den spanischen Fußballclubs und mit 155 Millionen Euro Steuerschulden praktisch pleite. Drei Viertel der spani- schen Erstligaclubs, so berichteten die Reporter des Magazins „Fakt“, haben Steuerschulden beim Staat, insgesamt stattliche 750 Millionen Euro. Dazu kommen noch schätzungsweise 500 Millionen Euro Sozialversicherungs- schulden. Und das in einem Land, das von sozialen Spannungen und drasti- schen Sparmaßnahmen gebeutelt wird, das in einer Wirtschaftskrise von enor- men Ausmaßen steckt. Der deutsche Ökonom und Präsident des Ifo-Instituts München, Hans-Werner Sinn, sieht in der spanischen Praxis eine verbotene Beihilfe des Staates. Keinesfalls, so äußerte er sich, sollten sich die anderen europäischen Ländern nun auch noch durch Rettungsschirme beteiligen und diese Praktiken damit noch unterstüt- zen. Der eigentlich insolvente Club At- letico Madrid kaufte erst zu Beginn der Saison den Spitzenfußballer und Re- kordtorschützen in der Europa-League Falcao für stolze 40 Millionen Euro ein. Real Madrid holte sich Cristiano Ronaldo vom englischen Club Man- chester United für über 80 Millionen Pfund Sterling. Das sind 94 Millionen Euro. Und der spanische Sportminister José Ignacio Wert findet das System auch noch in Ordnung. Er äußerte sich in der Fakt-Sendung, der Fußball in Spanien sei eine wichtige Stärke des Landes, ein wichtiger Teil. „Und wir wollen, dass er ein noch wichtigerer Teil der Marke Spanien wird. Es ist ein hohes Gut, dass wir wirtschaftlich unterstützen müssen.“ Da halte ich es eher mit Hans-Werner Sinn. Das Finanzamt sei keine Bank, sagte er.

„Der Staat hat seine Steuern zu fordern und seine Sozialabgaben. Die muss er eintreiben, auch um den Preis, dass ein Verein pleite geht.“ Und er fügte hinzu: „Diese Vereine haben ja so-

wieso auf ziemlich großem Fuße gelebt.“ Dem ist eigent-

lich nichts hinzuzu- fügen, meint

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung der Fronleichnamsprozession der katholischen Kirchengemeinden kommt es am Feiertag Fron- leichnam, 7. Juni, im Bereich zwischen der Burg und der Kirche St. Peter und Paul in der Zeit zwi- schen 10.30 und 12 Uhr zu Behinderungen und kurzzeitigen Sperrungen in folgenden Straßen:

Schlossstraße, Doppesstraße, Friedrich-Ebert- Straße und Katharinenstraße.

Kurze Straßensperrung wegen Fronleichnahmsprozession

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Die Einrichtungskosten für die Auslaufwiese belaufen sich seitens der Stadt etwa auf 6.000 Euro. Erster Stadtrat Jürgen Odszuck hofft, dass sich die Lage im Stadtpark dadurch entspannt und die Konflikte weniger werden.

„Wir werden, wenn die Wiese eingerichtet ist, in jedem Fall regelmäßige Kontrollen im Park durchführen“, kündigt er an. „Zunächst wird aufgeklärt, später wird es bei Mis- sachtung der Regeln auch Ordnungsstrafen geben. Wir werden zeigen, dass es uns ein Anliegen ist, die Anleinpflicht im übrigen Park durchzusetzen.

In Zusammenhang mit den zu nutzenden Hundetoiletten weist Jürgen Odszuck auf die missliche Sachlage „Scheibenbuschweg“

(Richtung Opel-Zoo) hin. Dort hat die Stadt aus Kostengründen bewusst mehrere Ab- falleimer abmontiert. „Wir haben hier nicht nur das Problem der Reinigungskosten“, so Odszuck, der vorrechnet, dass hierfür allein etwa 3.000 Euro im Jahr anfallen. Das grö- ßere Problem an dieser Stelle ist, dass der städtische Unimog den Berg zu diesem Ter- rain bereits bei Laub auf der Straße und auch nicht bei Schnee im Winter, schafft. „Hier befinden wir uns in einem echten Dilemma“, so Odszuck. Es werde einfach zu teuer, wenn erst noch die Wege zu kehren seien, um an die Abfalleimer heranzukommen. Die Hun- debesitzer haben die Beutel mit den Hinter- lassenschaften ihrer Vierbeiner als Protest an altem Ort und Stelle abgelegt und in die Büsche gehängt.

Im Victoriapark wird auf jeden Fall, dafür gesorgt sein, dass Beutel und Abfalleimer

in unmittelbarer Nähe und ausreichend zur Verfügung stehen.

Leinen los! …

Die Lage der Hundewiese südlich der Ten- nisplätze Plan, Stadt Kronberg

Donnerstag, 24.5., 19.30 Uhr, Ausschuss- sitzungsraum des Rathauses: 9. Sitzung des Ausländerbeirates

Freitag, 25.5., ab 19.30 Uhr, Clubhaus des Internationalen Clubs Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 26: Vortrag „Die Staufer“ von Dr. Thomas Breitling

Samstag, 26.5., 10 bis 22 Uhr, Burg: 5.

Mittelalterlicher Markt der Kronberger Rit- tergarde, die ihr 60-jähriges Bestehen feiert Samstag, 26.5., 14 bis 18 Uhr, Receptur- hof: Live-Musik im Rahmen des Pfingst- marktes mit der Band „Flashback“

Samstag, 26.5., 15 Uhr, Opel-Zoo: Öf- fentliche Führung unter dem Thema „Ener- giehaushalt der Tiere“

Samstag, 26.5., 19 bis 22 Uhr, Receptur- hof: Live-Musik im Rahmen des Pfingst- marktes mit der Band „Desperado“

Sonntag, 27.5., 10 bis 22 Uhr, Burg: Mit- telalterlicher Markt, veranstaltet von der Kronberger Rittergarde

Sonntag, 27.5., ab 10 Uhr, Sportanlage des Tennisvereins Oberhöchstadt (TVO), Schöne Aussicht: Pfingstturnier mit der Ausrichtung des Rolf Sexauer-Cup und anschließendem Grillfest

Sonntag, 27.5., 10 bis 18 Uhr, Burg: 5.

Mittelalterlicher Markt der Kronberger Rit- tergarde, die ihr 60-jähriges Bestehen feiert Sonntag, 27.5., 10 bis 18 Uhr, Receptur- hof: Live-Musik im Rahmen des Pfingst- marktes mit der Band „The Small Wüst Band“

Sonntag, 27.5., 19 bis 22 Uhr, Receptur- hof: Live-Musik im Rahmen des Pfingst- marktes mit der Band „All-4-Rock“

Montag, 28.5., 10 bis 18 Uhr, Burg: Mit- telalterlicher Markt, veranstaltet von der Kronberger Rittergarde

Mittwoch, 30.5., 20 Uhr, Grundschule Schöne Aussicht, Schöne Aussicht 17:

Elternabend unter dem Thema „Hochbe- gabung“ mit Vortrag von Ministerialrat Walter Diehl

Veranstaltungen

Mai/Juni

Kronberg (kb) – Alle zwei Jahre verwandelt das internationale Straßentheater-Festival

„Da Capo!“ die Altstadt von Kronberg in eine schillernde Vielfalt großer und kleiner Bühnen. Auf den Plätzen und in den vielen Straßen und Gassen wird gespielt und musi- ziert, getanzt und gesungen. 45 Künstler aus acht Ländern und 3 Kontinenten stellen die Welt auf den Kopf und lassen den öffentli- chen Raum zur Bühne werden.

Zum Auftakt, Freitag, 1. Juni, zieht das „Da Capo!“ die Burg Kronberg in seinen Bann.

Hier ist Knäcke unterwegs, ein Zeitgenosse, der im ständigen Kampf mit den Tücken des Alltags von einem Missgeschick zum nächs- ten stolpert. Doch er weiß sich seiner Not zu helfen und erweckt das Nichts zum Leben.

Missgeschicke werden zu Geschichten – und vorübergehende Passanten zu Zuschauern und Mitspielern.

Auf der Bühne spielt die Compagnie Ba- ladeux aus Belgien. Im Mittelpunkt steht eine Parkbank. Sie ist Objekt der Begierde, um das sich ein heiterer Reigen an bizarren Tanz-Choreografien und virtuosen Jongla- gen entspinnt. Zwei Figuren, die sich spiele- risch necken und herausfordern, um sich am Ende mit allen Mitteln ihrer Kunst wieder zu versöhnen – poetisch und humorvoll zugleich. Anschließend übernehmen The Beez die Burgbühne. Die Vier stammen aus

Australien, Südamerika und Deutschland, aber sie eint eines: die Liebe zu hand ge- machter Musik. „Look what they‘ve done to my song“ haben sie ihr neues Programm überschrieben, und das stimmt. Denn zum einen servieren sie bekannte Songs mit einer üppigen Prise Beez, zum anderen erklingen jetzt auch Lieder aus eigener Feder.

International geht es an den beiden folgen- den Tagen weiter. Samstag, 2. Juni ab 19 Uhr und Sonntag, 3. Juni bereits ab 11 Uhr füllen sich die Gassen mit Klängen aus aller Damen und Herren Länder, lädt ein Karus- sell voller Alpentiere Klein zum Mitfahren und Groß zum Mitwirken ein, wird hoch auf dem kleinen Wagen getrommelt und getobt, kommen sich ein großer Junge und eine ältere Dame auf einer Schaukel näher, ulkt sich ein kleiner Clown mit großer Brille auf der Nase durch die Straßen – kurz: hat das Straßentheater für kurze Zeit die Stadt übernommen. Und nur einer sorgt für Ord- nung und geregelte Abläufe, genauer gesagt eine: die Orange Frau. Was genau das „Da Capo 2012“ zu bieten hat, findet sich auf den Seiten des Kronberger Kulturkreises www.kronberger-kulturkreis.de und im Pro- gramm, das in der nächsten Ausgabe noch im Anhang beiliegt. Das Straßentheater-Fes- tival findet auch in diesem Jahr bei freiem Eintritt statt.

„Da Capo!“ – Kronberg verwandelt sich in eine Theaterbühne

The Beez werden auf der Burgbühne zu hören sein. Foto: privat

Kronberg (kb) – Für eine Tagesfahrt in die Wetterau, Freitag, 15. Juni lädt der GV sei- ne Mitglieder und Gäste ein. Das erste Ziel wird die Münzenburg sein. Das „Wetterauer Tintenfass“ ist die Region beherrschende bedeutende staufische Burganlage. Weiter geht’s nach Laubach. Nach dem Mittagessen im Ausflugslokal „Laubacher Wald“ sind wir zu einer Führung im Schlossmuseum angemeldet. Eine Führung in der weltbe- rühmten Schlossbibliothek oder ein Besuch im neu eingerichteten Puppenmuseum stehen danach auf dem Programm. Wer will, kann stattdessen die Zeit bis zur Abfahrt auch mit einem Besuch des Schlossparkes ausfüllen.

Das nächste Ziel ist Glauburg mit einem Besuch des Museums „Keltenwelt am Glau- berg“. Das großartige, letztes Jahr eröffnete Museum mit den spektakulären Funden aus dem großen keltischen Grabhügel ist allein eine Reise wert. Auf der Rückfahrt nach Kronberg werden wir in Altenstadt eine Pause zur Schlussrast einlegen. Abfahrt in Kronberg ist um 8.30 Uhr an der Esso Tank- stelle, Rückkehr zirka 20.30 Uhr. Die Fahrt kostet einschließlich der Museumsbesuche für Mitglieder 27 Euro, für Gäste 30 Euro.

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Kronberg (kb) – Mit „Masters in Perfor- mance“ vom 4. bis 6. Juni und „Chamber Music Connects the World“ vom 20. bis zum 30. Juni bietet die Kronberg Academy einen Juni voller Musik an. Immer Anfang Juni zeigt die Kronberg Academy ihr strenges aka- demisches Gesicht. Dann nämlich wird, wie in jedem anderen Musikhochschulstudium auch, geprüft durch Vorspielen. Weil es sich bei diesen Masterstudenten aber um meis- terhaft spielende Streicher-Solisten handelt, heißen die Konzerte folgerichtig „Masters in Performance“. Das Publikum wird also nicht nur die derzeitigen „Jungen Solisten“ der Kronberg Academy aus nächster Nähe ken- nenlernen, es darf sich auch auf ein exquisites Hörvergnügen einstellen.

In diesem Jahr müssen sich vom 4. bis 6.

Juni fünf Junge Solisten des Studiengan- ges „Kronberg Academy Master“, den die Kronberg Academy in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt anbietet, der Prüfungskom- mission stellen. Die Cellisten Ella van Pou- cke und Pablo Ferrández studieren seit einem Jahr bei Frans Helmerson und legen mit ihrem Vortrag am Montag, 4. Juni, in der Stadthalle Kronberg um 19 Uhr und um 20.30 Uhr ihre Zwischenprüfungen ab. Am Dienstag, 5. Juni, spielen die Geiger Hyeyoon Park und Niklas Liepe ebenfalls um 19 Uhr und um 20.30 Uhr, allerdings in der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, um den Ba- chelor zu erlangen. Hyeyoon Park studiert in Kronberg bei Christian Tetzlaff, Niklas Liepe bei Ana Chumachenco. Das Examenskonzert zum „Master of Music“ wird dann am Mitt- woch, 6. Juni, der Cellist Benedict Kloeckner nach drei Jahren Studium bei Frans Helmer- son um 19 Uhr in der Stadthalle bestreiten.

Wie charaktervoll und solistisch überzeugend die jungen Nachwuchsmusiker gegen Ende ihres künstlerischen Reifungsprozesses sind, zeigen die Jungen Solisten, die im Postgra- duierten-Studiengang der Kronberg Academy – den „Further Masters Studies“ – studieren.

Sie leiten die Konzertreihe am 2. und 3. Juni ganztägig ein. Jeweils ab 11 Uhr führen acht junge Geiger, Bratschisten und Cellisten mit Klavierbegleitung große Werke quer durch die Musikgeschichte im Rathaus auf.

Auf die Geiger Nikita Boriso-Glebsky und Hyeyoon Park, die Bratschistin Yura Lee und den Cellisten Bonian Tian wartet nach der

Konzertreihe „Masters in Performance“ aller- dings noch eine weitere Herausforderung. Sie haben sich nämlich für das aufregendste Pro- jekt der Kronberg Academy, das Kammer- musikereignis „Chamber Music Connects the World“ vom 20. bis 30. Juni, qualifiziert.

Nach ihrem Auftritt als Solisten müssen sie dann also ihre Fähigkeiten in der Königsdis- ziplin der Musik unter Beweis stellen. Dann heißen sie „Juniors“ und treffen auf die ganz großen Musiker ihres Faches. Als „Seniors“

werden die Geiger Gidon Kremer und Chris- tian Tetzlaff, der Bratschist Yuri Bashmet, der Cellist Steven Isserlis und der Pianist András Schiff mit den Juniors fünfzehn kammermu- sikalische Werke erarbeiten. Ab dem 23. Juni sind die Proben öffentlich, ab dem 26. Juni stellen die Musiker das erarbeitete Repertoire in sieben Konzerten vor. Für Musikliebhaber kann es dann nur heißen: Hin! Und hören!

Karten für die Konzertreihe „Masters in Per- formance“ sind im Ticketbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Straße 6, Recep- tur, montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr erhältlich, telefonisch unter 783377 oder on- line auf www.kronbergacademy.de buchbar.

Sie kosten pro Konzert 8 Euro, Tagesticket 25 Euro. Auch der Vorverkauf für die Konzerte von „Chamber Music Connects the World“

hat bereits begonnen. Sie kosten 16, 26 und 36 Euro.

Kronberg Academy bietet einen Juni voller Musik

Die jüngste „Junge Solistin“ der Kronberg Academy, die ihre Prüfung ablegen wird, ist die 18-jährige Holländerin Ella van Poucke.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Neuland beschreitet die Kunstschule Kronberg mit dem Workshop

„Digitale Fotografie und Bildbearbeitung“, der an den Wochenenden 2./3. und 16./.17.

Juni von 10 bis 15 Uhr stattfinden wird. Ein Angebot für alle, die Spaß am Fotografieren haben und mehr wollen, als die Automatik ih- rer Kamera zu bieten hat. Der Kurs zeigt die Möglichkeiten und den richtigen Umgang mit der digitalen Fotokamera und Bildbearbei- tungsprogrammen. Als Dozentin für diesen Workshop konnte Christin Berg gewonnen werden. Die Diplom-Designerin arbeitet als freie Bühnenbildnerin und Fotografin an ver- schiedenen Kulturinstitutionen in Deutsch- land. Zurzeit arbeitet sie im Fotolabor der Stä- delschule Frankfurt und ist in der Klasse von Prof. Douglas Gordon. Themen des Kurses sind Perspektive und Bildaufbau, das richti- ge Scharfstellen und Belichten durch Einsatz von Blende und Belichtungszeit, sowie Bild- gestaltung mit dem Zoom. Eine kleine Ka-

merakunde zu den eingebauten Programmen und Menü-Punkten und Tipps zu Objektiven gehören natürlich auch zu den Kursinhalten.

Praktische Übungen werden an fotografisch attraktiven Orten im Freien durchgeführt. Die aufgenommenen Motive der Kursteilnehmer werden dann am Computer digital weiterver- arbeitet. Hierzu gehört die Optimierung der grafischen Bildgestaltung: Es wird aufgezeigt wie man durch Veränderung von Kontrast und Helligkeit, Farb-Korrektur und Kolorierung, über Ebenen und Foto-Montagen, selekti- ve Schärfung und Retuschierung störender Details ein ausdrucksstarkes Bild gestalten kann. Den Teilnehmern werden ausführliche Skripte zum Weiterarbeiten zu Hause an die Hand gegeben. Treffpunkt ist in die Kunst- schule Kronberg, die digitale Bildbearbei- tung findet in den Räumen der Stadtbücherei Kronberg statt, wo sechs PC-Arbeitsplätze bereit stehen. Wenn möglich kann auch der eigene Laptop mitgebracht werden.

Digitale Fotografi e in der Kunstschule

Wie fotografiere ich ohne Automatik, Dozentin Christin Berg wird die Kunst allen Fotobegeis-

terten vermitteln. Foto: privat

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Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Baumwollhosen

von Cucinelli

Kronberg (mw) – Ein Blick in die Innen- stadt von Kronberg derzeit genügt, um zu wissen, der Geschäftsleerstand angefan- gen beim Berliner Platz bis hinauf in die Friedrich-Ebert-Straße ist besorgniserre- gend. Auch wenn hier verschiedene Grün- de, Geschäftsaufgabe aus Altersgründen, aus gesundheitlichen Gründen, gewollter Leerstand, Umbau und Renovierung, zu hohe Mieten etc. aufeinandertreffen, viel- versprechend ist das Bild sicherlich nicht.

Dabei kommt dem Einzelhandel eine ent- scheidende Bedeutung zu, wenn es heißt, die Attraktivität und Vielfalt der Innenstäd- te und Stadtteilzentren zu erhalten.

Steuerung des Einzelhandels

Deshalb hat das Stadtreferat Stadtplanung jetzt ein Zentrenkonzept erarbeitet. „Es soll dazu dienen, die Ansiedlung großer Ein- zelhandelsprojekte zu steuern“, erläutert Erster Stadtrat Jürgen Odszuck. Neuan- siedlungen sollen zunächst auf ihre „Zen- trenrelevanz“ hin überprüft werden. „Da- durch soll ein Ausbluten der Innenstädte verhindert werden“, so Odszuck. Bereits in der Vergangenheit habe die Politik glückli- cherweise immer wieder Rückgrat gezeigt, wenn es um die Ansiedlung von Discoun- tern ging, beispielsweise am Bahnhof aber auch in Oberhöchstadt auf dem Gelände der abgebrannten Tennishalle, berichtet And- reas Feldmann, zuständig für die Verwal- tungssteuerung. Dabei seien die Angebote durchaus vielversprechend gewesen. Mit Hilfe des Zentrenkonzeptes, das auf Basis des 2009 bereits erstellten Einzelhandels- gutachten für Kronberg vom Fachreferat erarbeitet wurde, sollen nun die Entschei- dungen und Maßnahmen, die Auswirkun- gen auf die Entwicklung des Einzelhandels haben, in der Stadt vorbereitet werden. Das Konzept dient als Entscheidungsgrundla- ge bei der Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen, bei der Beurteilung von Ansiedlungsvorhaben, bei der überörtli- chen Planung und der Abstimmung mit den Nachbarkommunen und bei der Entschei- dung über investive Maßnahmen. Unter Bezugnahme auf das Zentrenkonzept kann beispielsweise der Ausschluss von groß- flächigem Einzelhandel genauso wie die Beschränkung der Sortimente in Gewer- be- und Mischgebiete begründet werden.

Ebenso können Vorhaben im unbeplanten Innenbereich untersagt werden, wenn die im Konzept definierten zentralen Versor- gungsbereiche dadurch beeinträchtigt wer- den, informiert der Stadtrat.

Wesentliche Bestandteile des Konzepts sind die Bestimmung der Zentren: „Zu den defi- nierten Zentren zählen neben der zentralen Innenstadt von Kronberg, die Zentren von Schönberg und Oberhöchstadt“, erläutert Dr. Ute Knippenberger, Leiterin des Um- welt- und Stadtplanungsamts. Aber auch die Frankfurter Straße und das Westerbach- center erfüllten zentrale Versorgungskriteri- en. Die funktionierenden Zentren seien die Innenstadt sowie der Ortskern von Ober- höchstadt. „Wenn jetzt beispielsweise ein Getränkemarkt neu in der Frankfurter Stra- ße ansiedeln möchte, würden wir zunächst

überprüfen, ob dadurch ein Abfluss von Kaufkraft in der Innenstadt folgen würde“, so Knippenberger. „Gleichzeitig sei aber zu bedenken, dass wir innerhalb der Stadt kaum so große Flächen wie an der Frank- furter Straße, zur Verfügung haben.“ Erster Stadtrat Jürgen Odszuck betont in diesem Zusammenhang noch einmal, dass sich der Leerstand in der Innenstadt sich nicht nur über die oftmals zu kleinen Flächen erklä- ren lässt.

„Exorbitante Ladenmieten“

„Leider haben wir an verschiedenen Stellen auch einfach exorbitant hohe Ladenmie- ten“, so der Erste Stadtrat. „25 bis 30 Euro für den Quadratmeter Verkaufsfläche, dass geht hier in einer Altstadt ohne Fußgänger- zone einfach nicht.“ Aber es gäbe immer noch Hausbesitzer, die das nicht einsehen wollten. „Das ist sehr schade, denn es gibt schon Mietinteressenten und jeder Besit- zer sollte sich darüber im Klaren sein, dass sich mit jedem Leerstand die Abwärtsspi- rale weiter dreht. Es muss das Bewusstsein geweckt werden, dass jedes Geschäft auch den übrigen Geschäften weitere Kunden bringt!“: Ein deutlicher Appell seitens des Stadtrats an alle Hausbesitzer, ihre Mietfor- derungen noch einmal zu überdenken.

Der Entwurf des Zentrenkonzepts, zu dem auch neben der Abgrenzung der zentralen Versorgungsbereiche die Erstellung einer auf den örtlichen Gegebenheiten basieren- den Sortimentsliste sowie Zielaussagen zur Entwicklung der einzelnen Zentren und bauleitplanerische Grundsätze für die Steu- erung des Einzelhandels außerhalb der Zen- tren gehören, soll in den nächsten Wochen in der Öffentlichkeit insbesondere mit Ver- bänden, Vertretern des Einzelhandels und Fachleuten diskutiert werden. Mit einem Beschluss der Stadtverordnetenversamm- lung, vermutlich im Juni, wird das Konzept verbindlich.

Ein „tegut“ für Schönberg

Nach dem deutlich sichtbaren Leerstand im Kronberger Innenstadtbereich, hat der externe Wirtschaftsförderer der Stadt Kronberg, Benedikt Graf von Westphalen, eine für den Stadtteil Schönberg ausge- sprochen positive Nachricht zu verkünden:

Im Mainblick 65, ist dort der Mietvertrag, jetzt nach seinen Angaben, unterschrieben und die Schlüsselübergabe erfolgt. Derzeit läuft jedoch noch die Prüfung der Förder- mittelanträge, da die gemeinnützige GmbH, die dort zusammen mit dem Lebensmittel- vollsortimenter „tegut“ einen Lebensmittel- markt eröffnen will, gegebenenfalls noch öffentliche Mittel für die Beschäftigung behinderter Mitarbeiter und Langzeitar- beitsloser bekommt. „Erst wenn die Gelder bewilligt sind, kann der Umbau beginnen“, informiert Pressesprecher Claus Harbers hierzu. Der 400 Quadratmeter große Laden wird in kleinerem Rahmen, ähnlich wie zu- nächst in der Frankfurter Straße, schräg ge- genüber vom Berliner Platz (dort hatte sich

„tegut“ jetzt zurückgezogen) ein kleines Sortiment seiner Produkte anbieten. „Die Markteröffnung könnte im dritten Quartal dieseS Jahres erfolgen“, so Harbers.

Zentrenkonzept soll Ausbluten

verhindern – „tegut“ für Schönberg

Kronberg – Die großen Platanen in der Hainstraße zwischen Jaminstraße und Victo- riastraße, die von dem Massaria-Pilz befal- len sind, wurden letzte Woche wieder durch einen vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen kontrolliert. Massaria ist eine Pilzerkrankung, die ausschließlich Platanen befällt. Auf den Oberseiten eini- ger Äste zeigen sich lange braune Verfär- bungen, die auf abgestorbenes Holzgewebe hindeuten. Innerhalb weniger Wochen ster- ben die befallenen Astpartien ab und sind bruchgefährdet. Lang anhaltendes trockenes Wetter begünstigt dabei das Wachstum des Parasiten. „Der Befall der Bäume wurde im vergangenen Jahr erstmals festgestellt. Es wurden damals umfangreiche Schnittmaß- nahmen zur Schadensbegrenzung durchge- führt“, informiert der Erste Stadtrat. Leider habe die diesjährige Kontrolle ergeben, dass die Erkrankung der Bäume langsam fortge- schritten ist. Es mussten deshalb einzelne Äste eingekürzt werden. Da die Massaria- Krankheit nicht heilbar ist, ist auch in den

kommenden Jahren mit Schnittmaßnahmen zu rechnen. Mit diesem Maßnahmenpaket hofft die Stadt, die Bäume langfristig erhal- ten zu können.

Erster Stadtrat Jürgen Odszuck informierte im Rahmen eines Pressegesprächs außerdem über das Fällen der das Parkbild prägenden altehrwürdigen Linde unmittelbar unterhalb der Schaukel auf dem Spielplatz im Victoria- park. „Wir mussten leider feststellen, dass die Linde sich im Sterbeprozess befindet“, erklärte Odszuck. Das bedeute im Klartext, dass sie noch zwei bis vier Jahre hätte ste- hen bleiben können. „In diesem Fall steht sie aber inmitten des Spielraums, den vor allem Kinder nutzen“, so Odszuck. Da sei es nicht sinnvoll, den Baum in Raten sterben zu lassen, der dann immer wieder viele tote Äste abwirft. „Wir haben uns die Entschei- dung nicht leicht gemacht und fachlich ge- nau überprüft“, betont Odszuck. „Der Baum hatte wirklich überhaupt keine Perspektive mehr, sonst hätten wir ihn natürlich stehen lassen!“ (mw)

Alte Platanen werden erneut

geschnitten – Linde wurde gefällt

Kronberg (kb) – Die Katholische Kirche Königstein-Kronberg bietet Mittwoch, 20.

Juni eine Fahrt nach Büdingen an. Büdingen hat eine interessante Altstadt und ein reiz- volles Schloss. Albert Einstein beschrieb es mit den Worten: „Ein Stück Mittelalter, ge- zeigt von seiner attraktivsten Seite.“ Büdin- gen gehört zu den am besten erhaltenen his- torischen Stadtbildern Deutschlands mit gut erhaltenen Gebäuden und Festungsmauern.

So bietet die Kirche bei der Fahrt nach Bü- dingen gleich zwei Führungen an: Eine Mu- seumsführung „Schloss Büdingen“ und eine Stadtführung zur „Geschichte Büdingens“.

Im Restaurant „Schlossstuben“ besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. Ein Besuch auf dem Glauberg beim bekannten „Kelten- fürsten“ beendet den Tag. Das Mittagessen in den „Schlossstuben“ erfolgt auf eigene Kosten; Busfahrt, beide Führungen und die Eintrittsgelder sind im Preis von 30 Euro inbegriffen. Abfahrt in Königstein, Buspark- platz: 8.30 Uhr, Abfahrt in Kronberg Berli- ner Platz, 8.45 Uhr, Abfahrt in Oberhöch- stadt katholische Kirche, 9 Uhr,

Rückfahrt: Abfahrt vom Glauberg gegen 18.15 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und richtet sich nach der Reihenfolge der abgegebenen Anmeldung. Nähere Informa- tionen und Anmeldung bei Gemeinderefe- rentin Miriam Book, Telefon 06174-21236;

oder per E-Mail book@kkkk4u.de.

Ausflug nach Büdingen

Kronberg (kb) – Wegen des Internationalen Straßentheater-Festivals „Da Capo“ von Frei- tag bis Sonntag, 1. bis 3. Juni, wird die Fried- rich-Ebert-Straße am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Juni, in dem Teilstück zwischen Frankfurter Tor (Einmündung Hainstraße) bis unterhalb der Einmündung der Eichenstraße / Doppesstraße für den Autoverkehr gesperrt.

Die Sperrung erstreckt sich Samstag, 2. Juni, auf die Zeit von 18.30 bis 24 Uhr und Sonntag, 3. Juni, auf die Zeit von 11 Uhr bis 18.30 Uhr.

Die Bewohner der Altstadt können während der Sperrzeiten ihre Grundstücke über die Königsteiner Straße, Friedrich-Ebert-Straße bis zur Ecke Eichenstraße/Doppesstraße er- reichen. Die bestehende Einbahnregelung in dem Teilstück der Friedrich-Ebert- und der Königsteiner Straße zwischen Burgparkplatz und Kreuzung Eichenstraße/Doppesstraße wird für diese Zeiträume aufgehoben.

Friedrich-Ebert-Straße wegen Straßentheater gesperrt

Kronberg (kb) – Manfred Köhler, Wirt- schaftsredakteur bei der Frankfurter All- gemeinen Zeitung, wird das als Teil des Projektes „Kronberg 2020“ im Rahmen der städtischen Wirtschaftsförderung und der Di- alogreihe „Wirtschaftsinitiative Kronberg“, geplante öffentliche Expertenforum zum The- ma „Innenstadt-Entwicklung“ moderieren.

Er ist ein profunder Kenner des Rhein-Main- Ballungsraumes in den Bereichen Wirtschaft, Einzelhandel und Gewerbe. Der Magistrat lädt zu dieser Veranstaltung Montag, 25. Ju- ni um 19.30 Uhr, in die Stadthalle, Festsaal, ein. Neben einem Vortrag eines externen Re- ferenten, einem Experten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, ist eine Diskus- sionsrunde geplant; als Teilnehmer sind ne- ben Vertretern aus der Verwaltung auch der Bund der Selbstständigen, die Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Fachmakler für Gewerbeimmobilien sowie Geschäftsleute vorgesehen.

Öffentliches Forum zur Innenstadt-Entwicklung

Kronberg (kb) – Wegen eines Straßenfestes der Anwohner wird die Saalburgstraße Sams- tag, 9. Juni ab etwa 14 Uhr bis zirka 24 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

Sperrung der Saalburgstraße wegen Anwohnerfest

Unser Leser, Helmuth Artmann, Parkstraße 1, Schönberg, Vorsitzender des Verwaltungs- rats St. Alban, schreibt unter der Über- schrift „Gestaltung der Ortsmitte Schönberg gefährdet?“ Folgendes:

Neidvoll beobachten wir Schönberger seit geraumer Zeit, wie die Stadt Kronberg in der Altstadt und in Oberhöchstadt einiges inves- tiert, um die Ortsteile für die Bewohner at- traktiver zu gestalten. In Schönberg dagegen ist in den letzten Jahren relativ wenig passiert.

Dabei bietet sich jetzt schon seit längerem auf dem Vorplatz der katholischen Kirche an der Friedrichstraße ein eher trostloses Bild. Die Fläche rechts neben der St. Alban-Kirche würde sich aus meiner Sicht ideal dazu eig- nen, den Ortskern von Schönberg erheblich aufzuwerten. Mit einem relativ geringen Auf- wand wäre es möglich, hier einen Ortsmit- telpunkt zu schaffen, der für jeden sofort ins Auge springt und als Treffpunkt und Anlauf- punkt in Schönberg genutzt werden könnte.

Leider ist für die Fläche rechts neben der Kir- che bereits seit längerem eine Baugenehmi- gung erteilt. Unserer Meinung nach würde je- doch diese Bebauung unserer wunderschönen Kirche aus dem Barock den nötigen Raum für ihre historische Ausstrahlung versperren.

Um diesen, neu gewonnenen Platz dann mit dem engen Eingangsbereich der Kirche zu verbinden, wäre es als zusätzliche Maßnahme erforderlich, dass die Parkplätze von der ge- genüberliegenden Seite auf die Seite der Kir- che verlegt würden. Damit könnte der Platz direkt vor dem Haupteingang der Kirche um die Parkplatzbreite erweitert werden.

Es müsste ein Anliegen aller Kronberger sein, dass ihr Ortsteil Schönberg seinem Namen auch im Ortskern gerecht wird.

Diese Steigerung der Attraktivität des Orts- kerns von Schönberg sehe ich auch als eine unabdingbare Voraussetzung an, um die we- nigen verbliebenen Geschäfte in Schönberg für unsere weitere Zukunft zu erhalten.

Leserbrief

Aktuell

Oberhöchstadt (kb) – Am Pfingstsonntag, 27. Mai um 15 Uhr findet die Priesterweihe des Oberhöchstädter Christian Fahl im Hohen Dom zu Limburg statt. Die Pfarrgemeinde St.

Vitus stellt aus diesem Grunde einen Bus zur Verfügung. Die Abfahrtzeiten sind wie folgt:

Oberhöchstadt St. Vitus Kirche, 12.45 Uhr, Kronberg, Berliner Platz, 13 Uhr, Königstein, Busparkplatz, 13.15 Uhr, Glashütten, gegen- über Kirche 13.30 Uhr. Es sind noch wenige Plätze frei. Bitte bis Donnerstag, 24. Mai im Pfarrbüro Oberhöchstadt unter der Telefon- nummer 63497 melden. Die Primiz findet Pfingstmontag, 28. Mai um 10.30 Uhr in St.

Vitus statt.

Fahrt zur Priesterweihe von Christian Fahl – Primiz in Ohö

Kronberg (kb) – Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag sind die Kronberger Ritter mit ihrem Mittelaltermarkt „Burgherren auf Zeit“. Wegen der Vorbereitungen zum Mittelaltermarkt bleibt die Burg Kronberg im Taunus Samstag, 26. Mai, für Besucher geschlossen. Der normale Burgbetrieb ist während des gesamten Pfingstwochenen- des eingestellt. Führungen durch das Burg- museum können nicht stattfinden. Auch das Museum Stadtgeschichte Kronberg ist am Pfingstwochenende geschlossen. Für das Burggelände gelten die gesonderten Öff- nungszeiten und Eintrittspreise des Mittel- altermarkts.

Vorbereitungen für

Mittelaltermarkt

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Kronberg (mw) – Was will man (und Frau) mehr: Passend zu Christi Himmelfahrt (und Vatertag) strahlte die Sonne von einen wol- kenfreien Himmel – dass der Wind mitunter so frisch war als wäre es noch März, daran hat man sich bei dem anhaltenden Aprilwet- ter längst gewöhnt! Auf jeden Fall stand mit dem Blick zum Himmel fest: dem Vatertags- frühschoppen in und vor der Zehntscheune steht nichts im Wege. Von allen Seiten (nach dem Gottesdienst auch aus der Kirche) strömten Familien mit Kindern, Freunden und Vereinskollegen auf den Platz. Bereits vor dem offiziellen Bieranstich spielte der Musikverein unter der Leitung von Jörg Senger, der den Chor im zehnten Jahr leitet, frisch und frei mit volkstümlicher Blasmusik und Big Band-Stücken auf. „Der Vater- tagsfrühschoppen hat schon eine sehr lange Tradition“, weiß Christian Kraft, der selbst im Orchester Saxophon und Klarinette spielt.

„Genau weiß ich es jetzt nicht, aber über 50 Jahre gibt es ihn bestimmt schon.“ Früher traf man sich in der kleinen Turnhalle, die neben der großen Halle am Berliner Platz stand.

Doch das Plätzchen in der Altstadt, auf dem man die Sonne genießen kann, im Bedarfs- falle aber auch ein Dach über dem Kopf hat, gefällt allen Beteiligten besonders gut. Auch Erster Stadtrat Jürgen Odszuck ließ es sich nicht, nehmen, hier vorbeizuschauen, um den Fassanstich vorzunehmen. Auch er freu- te sich über den „krachblauen“ Himmel und über seine „Aufgabe“, die er in Vertretung von Klaus Temmen gerne übernahm, der wegen eines Trauerfalls in der Familie dieses Mal nicht dabei sein konnte. Anders als im vergangenen Jahr, wo ihm und den Gästen der Gerstensaft ordentlich über die Kleidung spritzte, gelang der Anstich mit Bravour

und so wurde nach wenigen Minuten ver- kündet: „O‘-zapft is!“ Von da an floss der honiggelbe Saft ohne Unterlass in die dafür

vorgesehenen Bierkrüge. Die Vereinsfrauen sowie Helfer aus dem Jugendorchester, das an diesem Tag nicht mitspielte, sorgten hinter der Theke den ganzen langen Tag dafür, dass keiner lange hungern oder dürsten musste und die Vereinskasse sich füllte. Gemeinsam wurde der Musik gelauscht und die Zeit für gute Gespräche und viele Späße bis in die Abendstunden hinein ausgiebig genutzt.

Vatertagsfrühschoppen mit

Kaiserwetter beim Musikverein

Diesmal ging alles gut und es hieß: „O‘-zapft is!“

Spielten für die rund 150 Gäste zum Vatertag auf: Etwa 25 Musikerinnen und Musiker des 40-Personen starken Musikverein-Orchesters. Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Als der Stadtverbands- vorsitzende der CDU Kronberg Thomas Möller am 18. Januar 1992 den ersten CDU-Ball eröffnete, ahnte wohl noch nie- mand, dass sich dieses von der Politik los- gelöste Format einer so großen Beliebtheit erfreuen und man im Jahre 2012 bereits zum 21. Mal bis in die Morgenstunden tanzen würde.

So konnte CDU-Chef Reinhard Bardtke auch in diesem Jahr rund 150 Gäste, da- runter Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann, Bürgermeister Klaus Temmen

(parteilos) sowie Bürgermeister Dr. Stefan Naas (FDP) aus Steinbach, in der Stadt- halle begrüßen, und das trotz des parallel laufenden DFB-Pokalendspiels. BVB-Fan Bardkte versorgte die Gäste gelegentlich mit dem aktuellen Spielstand. Ein großes Lob verdiente sich das Organisationsteam, allen voran Gudrun Bardtke und Kristina Nickel, die für die einladende Atmosphäre und den festlichen Rahmen sorgten. Musi- kalisch unterhalten wurden die Gäste von der mit einem schlicht unerschöpflichen Repertoire ausgestatteten „Hitfabrik“.

Holger Pritzer, der wie immer gekonnt durch den Abend führte, hatte für die Tanzpausen wieder ein flottes Programm zusammengestellt. Seine elf bis 13 Jahre jungen Girls führten Hip-Hop-Styles vor und gaben zu späterer Stunde noch eine

„Burlesque“-Vorstellung in entsprechend aufreizenden Outfits. Ein weiterer Höhe- punkt des Abends waren die gesanglichen Darbietungen der bezaubernden Sopranis- tin Jessica Fründ und des Bass-Baritons Zachary Wilson, begleitet von Rhodri Britton am Flügel.

Alles in allem, so der Tenor der Ball- gäste, war es der CDU Kronberg einmal mehr gelungen, einen abwechslungsrei- chen, runden Abend auf die (Tanz-)Beine zu stellen, der kulinarisch vom Posthaus Kronberg beschickt wurde. Für den Ser- vice zeichnete in bewährter Form das JU- Team um ihren Vorsitzenden Leon Peter Lee verantwortlich. Auch Fraktionschef Andreas Becker stellte sich komplett in den Dienst am Menschen und zapfte be- schürzt ein Bier nach dem anderen. Er war sich mit Reinhard Bardtke und Fraktions- und Pateivize Andreas Knoche einig, dass auch der 22. CDU-Ball wieder eines der gesellschaftlichen Highlights im nächsten Jahr sein wird. Dieser wird dann aller Vo- raussicht nach wieder zum Jahresbeginn stattfinden und wieder wird es frei nach den „Muppets“ heißen: „Schmeißt Euch in Frack und Fummel …“

CDU-Ball endete erst in

den frühen Morgenstunden

Kronberg. – Die CDU / SPD-Koalition will den Magistrat beauftragen, eine Übersicht der noch verfügbaren, im derzeitigen Flä- chennutzungsplan vorgesehenen Gewerbege- bietsflächen zu erstellen und darüber hinaus Vorschläge für die Anordnung von zusätz- lichen Gewerbeflächen zu benennen. In der Antragsbegründung schreibt die Koalition:

„Es wird immer wieder über die Ansiedlung neuer Betriebe in sogenannten Gewerbege- bieten diskutiert, jüngst zum Beispiel über

eine gewerbliche Nutzung in Teilen des Ge- bietes ,Im Tries‘ im Bereich der Kläranlage.

Da die Ausweisung von neuen Gewerbeflä- chen im Flächennutzungsplan nicht nur ein aufwendiges Änderungsverfahren erforderte, sondern in Kronberg besonders sorgfältig und ressourcenschonend mit den Grünflächen umgegangen werden soll, bitten wir zunächst um einen Überblick derjenigen Gewerbe- flächen, die die Stadt Kronberg möglichen Interessenten derzeit anbieten kann.“ (mw)

Koalition fordert Übersicht über

verfügbare Gewerbegebietsflächen

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Mo-Fr 9:30-18:00 Mi+Sa 9:30-13:00 Wunschtermine oder Hausbesuche nach Vereinbarung

„Für Ihre persönlichen Anforde- rungen und Wünsche habe ich stets ein offenes Ohr.“

Björn Scheuerling, Hörgeräte- akustiker, Leiter der Stoffers-Filiale in Bad Soden

Unbenannt-7 1 02.05.12 08:58

Kronberg (mw) – Seit Ende April liegt der Stadt Kronberg der durch das Landratsamt als zuständige Kommunalaufsicht genehmig- te Haushaltplan 2012 vor. Darin hält Land- rat Ulrich Krebs zunächst positiv fest, dass Kronberg seine Haushaltslage gegenüber dem vorangegangenen Haushaltsjahr verbessern konnte. „Wir haben in 2012 ein planmäßiges Defizit von 6,2 Millionen Euro, im vergange- nen Jahr waren es noch 9,1 Millionen Euro“, so Andreas Feldmann, Leiter des Fachbereichs Verwaltungssteuerung dazu, der im Rahmen eines Pressegesprächs berichtete. „Der Land- rat macht uns aber auch in seinen Ausfüh- rungen unmissverständlich deutlich, dass wir in unseren Sparbemühungen nicht nachlas- sen dürfen“, so Feldmann. So solle die Stadt Kronberg ihr Haushaltssicherungskonzept so lange fortschreiben, bis der Haushalt wieder ausgeglichen sei. „Das werden wir dann wohl noch ewig machen müssen“, befürchtet er, „bis wir wieder mehr Gewerbesteuereinnahmen zu verzeichnen haben oder der Kreis seine Um- lagen senkt.“ Leider zeichne sich keine Auf- lösung der prekären Finanzsituation der Stadt Kronberg ab. Im Gegenteil, weiterhin müsse befürchtet werden, dass vom Land Hessen die Abundanzumlage im Zuge der Neuordnung des kommunalen Finanzausgleichs eingeführt werde, bei der Kronberg etwa 1,9 Millionen Euro an finanzschwächere Kommunen zusätz- lich abzuführen hätte. Bei den Kriterien, wel- che Kommunen als Wohlhabende gelten, fielen unverständlicher Weise nur das generelle Steu- eraufkommen einer Gemeinde, nicht das Haus- haltsdefizit ins Gewicht, erläuterte Feldmann.

In der Feststellung zum Haushaltsplan 2012 begrüße der Landrat ebenfalls ausdrücklich den Investitionsplan der Stadt Kronberg, der vor- sieht, nur „das Nötigste zu tun“. Ebenfalls for- dert er, den Personalstand der Stadt Kronberg weiterhin zu begrenzen sowie das Personal- kostenbudget nicht zu überschreiten. „Nach den Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst wird uns das aber jetzt sichtlich schwerer fal- len“, merkt Feldmann dazu an und informiert über die weiteren Auflagen des Landratsamtes:

Soweit noch keine Kostendeckungt vorliegt, sind Gebühren und Beiträge entsprechend an- zupassen. „Das heißt, was wir bei der Straßen- reinigungsgebühr bereits erreicht haben, sollen wir beispielsweise beim Bestattungswesen ebenfalls erreichen.“ Allerdings sei auch das nicht von einem auf das andere Jahr einfach so umsetzbar. Zufrieden zeigte sich der Landrat

mit dem Hebesatz für die Grundsteuer B, die für das laufende Haushaltsjahr bereits von 250 auf 330 Prozentpunkte angehoben worden war.

„Wir sollen aber, geht es nach dem Kreis, auch die Grundsteuer A anheben“, informiert Feld- mann. „Hierzu gibt es ein klares Nein von Sei- ten des Bürgermeisters“. Bürgermeister Klaus Temmen halte es für kontraproduktiv, an der Stellschraube Gewerbesteuerhebesatz zu dre- hen. Auf einer Linie mit der Aufsichtsbehörde befindet sich die Stadt Kronberg hingegen bei der Aufforderung des Kreises, die Verluste des ÖPNV abzusenken. „Dies entspricht in etwa dem Koalitionsantrag“, so Feldmann, der auch darüber informiert, dass die Stadt direkt nach dem Eingang der Haushaltsgenehmigung wie schon vergangenes Jahr eine Haushaltssperre sowie eine Wiederbesetzungssperre ausgerufen habe. „Überall dort, wo noch Handlungsspiel- räume sind, werden wir 30 prozentige Kür- zungen vornehmen“, verkündete Feldmann.

Von den Kürzungen der Vereinszuschüsse (vergangenes Jahr waren es 25 Prozent) aus- genommen ist der Partnerschaftsverein Kron- berg-Le Lavandou in diesem Jahr, da es das 40-jährige Bestehen zu feiern gilt. „Ebenfalls nicht beschränken werden wir die Budgets der Stadtwerkeleistungen.“ Der Magistrat ist dazu aufgerufen, Ideen nur gemeinsam mit einem finanziellen Deckungsvorschlag einzureichen.

Auch gelte es im laufenden Jahr, die Veräu- ßerung einzelner städtischer Immobilien zu forcieren (Die Entscheidung darüber hat das Stadtparlament zu fällen.)

„Wie sie merken, werden vom Kreis die Dau- menschrauben merklich angezogen“, so Erster Stadtrat Jürgen Odszuck zu der vorliegenden Haushaltsgenehmigung mit jeder Menge Auf- lagen – auch ein halbjährlicher Bericht über die Finanzlage an den Kreis gehört dazu. „Das Schizophrene an der Sachlage ist nur, dass wir einerseits weniger Personal beschäftigen sol- len, andererseits aber beispielsweise bei den Energiestandards oder bei den Kindergärten die Auflagen höher werden.“ Einerseits soll bei weniger Personal wirtschaftlicher gearbei- tet werden, aber gleichzeitig werde die Stadt in ihren wirtschaftlichen Tätigkeiten beschränkt, beispielsweise über kommunale Eigenbetrie- be eigene Einnahmebereiche zu erschließen.

„Hier muss uns der Gesetzgeber endlich sagen, was er nun eigentlich will“, fordert Odszuck.

Der Nachtragshaushalt 2012 wird zur Beratung und Beschlussfassung am 14. Juni in die städti- schen Gremien eingebracht.

Haushalt 2012 ist genehmigt –

Daumenschrauben werden angezogen

Kronberg (kb) – Die SPD Kronberg lädt alle Bürger zur Fortsetzung ihrer Vortrags- und Diskussionsreihe Montag, 11. Juni in die Stadthalle, Festsaal, um 19.30 Uhr ein, diesmal unter dem Thema: „Kronberg 2030 –Vorort von Frankfurt oder vitale Stadt für ihre Bürger?“ – warum Stadtentwicklung für Kronberg sinnvoll und notwendig ist! Energie- wende und Stadtentwicklung, Lebensqualität und nachhaltige Wirtschaftsförderung sind Themen, die eng miteinander verwoben sind und für dessen Förderung und Umsetzung in großen Zeitzyklen gedacht, geplant und in weiter Vorausschau entschieden werden muss, finden die Sozialdemokraten. Gastreferent zu

diesem Themenkomplex ist der Stadtplaner und Städtebauarchitekt Dr. Michael Denkel vom Büro Albert Speer und Partner aus Frank- furt. Im Anschluss wird Erster Stadtrat Jürgen Odszuck durch seinen Beitrag den Bezug zu Kronberg mit wichtigen städtebaulichen Ent- wicklungen herstellen. In der folgenden Podi- umsdiskussion stehen neben den Referenten, die Kronberger Architekten Klaus Grabowski und Wolfgang Ott und der langjährige Vorsit- zende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, Hans-Robert Philippi (SPD), zum Meinungsaustausch mit den Bürgern be- reit. Die SPD Kronberg freut sich auf einen anregenden Dialog mit den Bürgern.

SPD: Kronberg 2030 – Vorort von Frankfurt oder vitale Stadt

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein Kron- berg-Ballenstedt lädt ein zu einem Halbtagesaus- flug unter dem Motto „Jugendstil und Barock“

Mittwoch, 30. Mai ein. Abfahrt ist um 13 Uhr in Kronberg (Bushaltestelle an der Esso-Tankstelle, in Höhe Frankfurter Straße 15), die Rückkehr ist für 21.30 Uhr geplant. Zur Fahrt: Die Mat- hildenhöhe ist das Zentrum des Darmstädter Jugendstils. Sie ist ein Gesamtkunstwerk aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Künstlerhäusern und Platanen- hain und von außerordentlicher architekturhisto- rischer Bedeutung. (Darmstadt bereitet zur Zeit die Weltkulturerbe-Bewerbung für dieses Projekt vor). Nach einer etwa eineinhalb-stündigen Füh- rung besteht die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang zur Rosenhöhe/Rosengarten oder zum Besuch des Café Mathildenhöhe.

Im Anschluss: Weiterfahrt und Besichtigung von Schloss Kranichstein (im Norden von Darm- stadt). Zu bewundern gibt es einen der wenigen

erhaltenen barocken Jagdhöfe Deutschlands. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt veranstalte- ten dort vor rund 300 Jahren glanzvolle Jagdfes- te. Es besteht die Möglichkeit an einer gebuchten Führung teilzunehmen oder wahlweise bei einem freien Rundgang durch das Museum den dort tä- tigen Restauratoren bei der Arbeit zuzusehen.

Für einen gemütlichen Tagesausklang sind Plätze im „Darmstädter Braustübl“ reserviert. Der Preis von 22 Euro beinhaltet die Busfahrt sowie die Eintritts- und Führungsgebühren. Anmeldun- gen nehmen Dr. Ursula Philippi, Telefon 4253 oder Brigitte Möller, Telefon 7459 entgegen. Um Irritationen vorzubeugen:

Der Partnerschaftsverein führt diesen Ausflug zweimal nacheinander durch, das erste Mal am 23. Mai. Dieser Termin ist mit 50 Personen aus- gebucht. Da die Nachfrage sensationell groß war, wird der Ausflug eine Woche später, am 30. Mai wiederholt. Für diese Fahrt sind noch wenige Plätze frei.

Ausflug zur Mathildenhöhe und zum Schloss zum Kranichstein

Kronberg.– Die FDP will die „zu erheben- den Gebühren für die Kinderbetreuung in den städtischen Kindertagesstätten leistungsge- rechter verteilen“. Für die laufende Sitzungs- runde hat sie hierzu einen Antrag eingereicht, nach dem eine gestaffelte Gebührenordnung für die städtischen Kindertagesstätten zum 1.

Januar 2013 zu prüfen ist. Ein Umsetzungs- vorschlag seitens des Magistrats soll nach FPD-Antrag bis zur ersten Sitzungsrunde nach den Sommerferien vorliegen. Folgende Eckpunkte sollen dabei berücksichtigt wer- den: Es soll mindestens drei, jedoch maximal fünf Staffelstufen geben. Die Höhe der zu entrichtenden Gebühr pro Kind soll sich am aktuellen Bruttoeinkommen der jeweiligen Familie orientieren. Die Beitragsuntergren- ze soll bei der Tagesbetreuung im regulären Kindergarten bei Euro 100 Euro pro Monat und Kind liegen, die Beitragsobergrenze bei 400 Euro, „Ziel ist es, mit Netto – Mehrein- nahmen dieser Maßnahme den städtischen Kostenanteil der laufenden Betriebskosten abzusenken“, erklärten der FDP-Fraktions- vorsitzende Volker Stumm sowie der stell- vertretende FDP-Vorsitzende Holger Grupe unisono.

„Angesichts der sich weiter zuspitzenden Finanzsituation speziell im Bereich der Kin-

dertagesstätten möchten wir diese Option ernsthaft prüfen lassen und auch umsetzen“, betonen die beiden für die Liberalen. „Der jüngste Tarifabschluss im öffentlichen Dienst und die zusätzliche, hier aufgrund des leer- gefegten Arbeitsmarktes dringend gebotene Höher-Dotierung der Erzieherinnen-Stellen lassen die Personalkosten in den nächsten Jahren weiter massiv ansteigen.“

Eine Gebühren-Staffelung könne helfen, zum einen Leistungsgerechtigkeit in die Gebüh- renstruktur der Kinderbetreuung zu bringen und zum anderen den angestrebten Drittel- Anteil der Eltern an den Betreuungskosten (zur Zeit 22 bis 25 Prozent) zu erreichen so- wie die städtischen Ausgaben auf möglichst 65 Prozent zu reduzieren. „Die oberste Staf- fel muss an die Einkommensverhältnisse in Kronberg angepasst werden, die weit über dem durchschnittlichen Bruttohaushalts-Ein- kommen des alten Bundesgebiets von zirka Euro 47.000 pro Jahr liegen“, erklärt Volker Stumm. Das letzte Kindergartenjahr vor dem Eintritt in die Grundschule solle kostenfrei bleiben. „Die Zweitkindregelung sowie die vom Hochtaunuskreis auf Antrag gewährten Unterstützungen an Transferleistungsemp- fänger bleiben von diesem Antrag unberührt“, betont Grupe. (mw)

FDP will Kindergartengebühren nach Einkommen staffeln

Kronberg – Die KfB-Fraktion hat zwei Anträge in die kommende Beratungsrunde der politischen Gremien eingebracht. „Bei- de Anträge verfolgen eines der im Grunde wichtigsten Ziele einer jeden politischen Arbeit: Beschlüsse der politischen Gremien und deren Umsetzung durch die Verwaltung müssen jedem interessierten Bürger offen und nachvollziehbar mitgeteilt und dargelegt werden“, erläutern Fraktionsvorsitzende Dr.

Heide-Margaret Esen-Baur und Stadtverord- nete Gabriele Hildmann. Im ersten Antrag wird der Magistrat gebeten, die Kronberger künftig „systematisch und zeitnah“ über die Umsetzung aller Beschlüsse der Stadtver- ordnetenversammlung zu informieren. Das gelte auch für Beschlüsse, die nicht oder nur teilweise umgesetzt wurden. Nach Meinung der Wählergemeinschaft „Kronberg für Bür- ger“ (KfB) kommt die Verwaltung „diesem Informationsbedürfnis eines demokratisch verfassten Gemeinwesens nicht oder nur unvollständig nach.“ Lediglich zu ausge- wählten Themen gäbe es gelegentlich Pres- seerklärungen. Diese Vorgehensweise sei für die Bürgerschaft „völlig unbefriedigend und muss dringend geändert werden“, kritisieren Dr. Heide-Margaret Esen-Baur und Gabriele

Hildmann unisono, die in diesem Zusammen- hang darauf verweisen, bereits im Haushalt 2011 sei die Einführung eines Controlling- systems für die Umsetzung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung als Ziel für Mitte des letzten Jahres verankert worden.

Der eventuelle Hinweis, dass Beschlüsse den jeweiligen Protokollen zu entnehmen seien, befriedigt nach Aussage der KfB „bei weitem nicht das legitime Informationsbedürfnis von Mandatsträgern und interessierter Öffentlich- keit.“ Ein zweiter Antrag der KfB-Fraktion greift durch Mandatsträger an den Magistrat gerichtete Anfragen zu eventuellen Plänen und Abläufen zu unterschiedlichsten Politik- und Verwaltungsvorgängen auf. Diese Anfra- gen seien „ein überaus wichtiges Instrument, um Vorgänge in der Stadt nachzuvollziehen und dem Bürger Einblicke in das Politik- und Verwaltungsgeschehen zu gewähren.“

Sowohl die Anfragen als auch deren Beant- wortung sollen nach dem Willen der KfB künftig zeitnah auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden. „Dies ist ein wesent- licher Beitrag dazu, Bürger für das politische Geschehen in Kronberg zu interessieren und einzubinden“, unterstreichen die beiden KfB- Damen. (pu)

KfB: Erhöhung der Transparenz der politischen Arbeit erforderlich

Kronberg (kb) – Die Vorsitzende des Aus- länderbeirats, Michaela Maass lädt Don- nerstag, 24. Mai um 19.30 Uhr im Aus- schusssitzungsraum, Katharinenstraße 7, zur nächsten Sitzung des Ausländerbeirats ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Aktuelle Fragen der Bürger, all- gemeine Mitteilungen sowie Mitteilungen des Magistrates. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

Außerdem findet von 19 bis 19.30 Uhr für interessierte ausländische Bürger eine öf- fentliche Sprechstunde statt. Ein Mitglied des Ausländerbeirats steht dann für Fragen zur Verfügung.

Ausländerbeirat trifft sich zur Sitzung

Kronberg (kb) – Die Polizei sucht in Zu- sammenhang mit einem Unfall, der sich Sonntag zwischen 0.45 und 9.30 Uhr in der Freiherr-vom-Stein-Straße ereignet hat, Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Der unbekannte Verkehrsteilneh- mer beschädigte vermutlich beim Parkvor- gang den an der Fahrbahn abgestellten VW Passat. Anschließend entfernte sich der Un- fallverursacher unerlaubt von der Unfall- stelle. Der Passat wurde erheblich beschä- digt (hinten rechts), der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei- station ist unter der Telefonnummer 06174- 9266-0 erreichbar.

Zeugen nach

Unfallflucht gesucht

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