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Aus Liebe zum Wald – Schüler unterstützen Bürgerstiftung

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Seite 5 - Nummer 14 Auflage 16.200 Erscheint wöchentlich freitags in allen Haushalten Kelkheimer Zeitung Ausgabe 48 / 3. Dezember 20214. April 2019

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Münster, Mitte, Hornau, Fischbach, Ruppertshain und Eppenhain In der Stadt Kelkheim

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Aus Liebe zum Wald – Schüler unterstützen Bürgerstiftung

Es war nass, es war kalt, es war ungemütlich – das konnte jedoch die 79 Schüler der Ge- samtschule Fischbach nicht davon abhalten, die Bürgerstiftung Kelkheim bei ihrem Pro- jekt „Aus Liebe zum Wald“ zu unterstützen.

Mit Spaten und Schaufeln hatten sie sich auf den Weg gemacht, etwa 500 Meter oberhalb des Gimbacher Hofes, ein Stück Wald aufzu- forsten.

Revierförster Jeremias Gottschalk, „Ex-Förs- ter“ Christian Witt und Praktikantin Lin Spit- ter nahmen die Kinder am Gimbacher Hof in Empfang und erklärten dort kurz, was die Jungs und Mädchen an diesem Tag erwartete.

Denn natürlich konnten sie nicht einfach so

in den Wald spazieren, ein Loch graben und einen Setzling setzen. Das bedurfte genauer Anweisungen.

Nach einem etwas beschwerlichen Weg, immer stetig bergauf, erreichten die Pfl anz- gruppen die Parzelle, die früher einmal von Fichten bewachsen war. Wie in so vielen Wäldern im Taunus hatten hier die extre- me Trockenheit der vergangenen Sommer und der damit einhergehende Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet. Tote, abgestorbene Äste und Bäume ragten in den Himmel und konnten nur noch gefällt werden. Doch wo das eine endet, kann etwas Neues beginnen.

So sah und sieht das auch die Bürgerstif-

tung Kelkheim, die sich schon vor einiger Zeit dieser Fläche annahm. Eine nette, klei- ne Geschichte der Vorsitzenden Hildegard Bonczkowitz war ausschlaggebend für das Engagement der Stiftung. Ihre Enkelin hatte ihr zu Weihnachten eine Nuss geschenkt und liebevoll rauf geschrieben „Aus Liebe zum Wald“. Die Idee keimte auf und Hildegard Bonczkowitz rief den Förster an, um sich nach geeigneten Flächen zu erkundigen und schon kam die Sache ins Rollen. Fleißig und emsig bemühte und bemüht sich die Stiftung Spenden einzusammeln, um damit die Setz- linge zu bezahlen.

Für die etwa 0,2 Hektar große Fläche ober- halb des Gimbacher Hofes hatte Revierförster Jeremias Gottschalk Winterlinden-Setzlinge besorgt und erklärte den Schülern auch gleich warum. „Die Winterlinde ist trockenresis- tenter und für so eine relativ kleine Fläche hervorragend geeignet.“ Schon jetzt kann man den jungen, etwa 30 Zentimeter großen Pfl anzen ansehen, dass sie mal groß und stark werden können. Lange Wurzeln werden auch in vielen, vielen Jahren dafür sorgen, dass Stürme den Bäumen nichts anhaben können.

Aber bevor Bäume wachsen, müssen sie ge- pfl anzt werden. Das übernahmen jetzt die Schüler der GSF. 300 Setzlinge warteten darauf, von ihnen in den Boden gebracht zu werden. Auf der vorbereiteten Fläche zeigten rote Markierungen an, in welchem Abstand Löcher gegraben und die Setzlinge gesetzt werden. „Denn natürlich müssen wir das ein wenig planen“, erklärte Jeremias Gottschalk.

Denn die Fläche muss auch nach der Bepfl an-

zung bewirtschaftbar bleiben. Im 3 Meter mal 1 Meter-Pfl anzverband sollten die Setz- linge nach getaner Arbeit stehen. Das heißt, die einzelnen Reihen haben einen Abstand von 3 Metern zueinander und die Setzlinge in einer Reihe einen Abstand von einem Meter.

„Zwischen den Baumreihen werden Brom- beeren gepfl anzt und diese müssen natürlich mit dem entsprechenden Gerät regelmäßig runtergeschnitten werden“, erfuhren die start- bereiten Kinder vom Förster. Außerdem gibt es zum Schutz vor hungrigen Rehen noch ei- nen Schutzhülse um die jungen Bäume, die gleichzeitig auch vor den Maschinen schützt, die den Rückschnitt vornehmen.

Und dann konnte es endlich losgehen. Lin Spitter zeigte ihrer Gruppe, den Kindern der Klasse G6a, wie ein Loch gegraben wird, wie tief es sein muss und wie der Setzling gera- de und ohne verknickte Wurzeln in die Er- de gebracht wird. Gar nicht so einfach, wie Ekin (11), Jonathan (11), Silas (12) und Benno (11) schnell feststellen mussten. Der Boden schenkte ihnen nichts. Wurzeln und große Steine erschwerten die Arbeit, aber als das erste Loch gegraben und der erste Baum ge- pfl anzt war, merkte man, wie stolz sie waren.

„Wir wissen ja, wofür wir das machen“, fass- te Silas es kurz und bündig zusammen. Und so leisteten die Schüler an diesem Tag ihren Beitrag dazu, dem Klimawandel entschlossen entgegenzutreten und ihre Zukunft mitzuge- stalten. Und zur Belohnung für soviel Enga- gement lud Hof-Wirtin Margret Schiela alle Kinder im Anschluss an die harte Arbeit zu einem warmen Getränk ein.

Die Setzlinge der Winterlinde eignen sich hervorragend für die kleine Fläche, die aufgeforstet wird. Sie ist trockenresistenter und ihre Wurzeln gehen tief in die Erde, so dass sie auch Stür- men standhalten kann.

Benno, Silas, Ekin und Jonathan haben schwer zu schuften. Der Boden ist von Wurzeln durchzogen, immer wieder stoßen sie auf Steine. Doch nachdem sie den ersten Baum gepfl anzt haben, läuft es und gemeinsam mit den anderen 75 Schülern der Gesamtschule Fischbach bringen sie die 300 Setzlinge in die Erde. Fotos: Judith Ulbricht

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Seite 2 - KW 48 KELKHEIMER ZEITUNG 3. Dezember 2021

Herausgeber: Druckhaus Taunus GmbH Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Geschäftsstelle: Siemensstraße 23

65779 Kelkheim Tel. 06195 9794-0 Anzeigenverkauf: Christiane Göndöcs

Edith Hemmer Tel. 06195 9794-0

anzeigen@druckhaus-taunus.de Anzeigenleitung/ Angelino Caruso

Anzeigenverkauf: Tel. 06174 9385-66 caruso@hochtaunus.de Andrea Seimetz Tel. 06174 9385-24 seimetz@hochtaunus.de Redaktion: Judith Ulbricht

redaktion-kez@hochtaunus.de Grafi k: Martina Spaich

Aufl age: 16.200 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen

Preisliste: z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020 Druck: ORD GmbH Alsfeld Internet: www.druckhaus-taunus.de

www.taunus-nachrichten.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Kelkheimer Zeitung

– Druckhaus Taunus –

„Ob meine Eltern noch leben?“

Zeitzeugengespräch in der Eichendorffschule

Am Schicksalstag der Deutschen, dem 9. No- vember, an dem 1989 die Mauer fi el und 1918 die Novemberrevolution stattfand, nahm 1938 auch die Reichspogromnacht ihren schreck- lichen Lauf. Am 10. November, 83 Jahre später, erinnerte sich die Q3 der Eichendorff- schule Kelkheim an diese schreckliche Nacht zurück. Denn an dem Tag wurden die Schüler von dem damals siebenjährigen Zeitzeugen Georg Felhölter besucht, der die Synagoge in seiner Heimatstadt Osnabrück brennen sah.

Georg Felhölter wurde im Juni 1931 als sechster und jüngster Sohn eines Schreiners geboren. Seine Familie lebte in „einfachen und primitiven“ Verhältnissen. Die achtköpfi - ge Familie teilte sich eine enge Dreizimmer- wohnung.

Mit 10 Jahren wurde Felhölter Teil des Jung- volks und ein begeisterter Pimpf. Viele Zeit- zeugen, so auch er, berichten von dieser Erfah- rung sehr positiv. Für die Kinder war die Zeit bei der Hitlerjugend außerordentlich spaßig.

Die Beschäftigungen der Jugend, wie Thea- terstücke, das Marschieren durch die Straßen und das gemeinsame Singen, waren „eine ganz tolle Sache“ für den Zeitzeugen und seine Kameraden. Georg Felhölter berichtete von seinem Dienst am Mittwoch und Sams- tag, bei dem sie auf den Straßen marschierten und „grölten“. Bei unterhaltsamen Gelände- spielen wurden die Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren politisch geschliffen. Der Fa- natismus wurde unterbewusst indoktriniert,

doch die jungen Burschen „hatten Spaß“. Er berichtet von seinem Vater und dessen Abnei- gung der HJ gegenüber. Seine Familie sei po- litisch neutral gewesen. Sein Vater versuchte stets, „den Kopf aus der Schlinge“ zu halten.

Nach Ausbruch des Krieges sind seine fünf Brüder als Soldaten einberufen worden. Er blieb aufgrund seines Alters verschont, er- lebte jedoch dadurch die schlimmen Luftan- griffe auf Osnabrück. Wie sehr sich diese Er- fahrungen ins Gedächtnis eingebrannt haben,

merkt man, wenn er von den wiederholten Bombenteppichen spricht und welche Rol- le der Stand der Sonne für die angreifenden Flieger spielte. Im Winter 1944 wurde Fel- hölter zur Sicherheit mit der Kinderlandver- schickung (KLV) ins Salzburger Land nach Abtenau im Salzbachtal gebracht.

In seiner Zeit dort erlebte der junge Georg auch, wie sehr die Begeisterung und die NS- Ideologie schon in ihm verankert waren. Sei- nen damaligen Fanatismus beschrieb Georg Felhölter mit einem eindrucksvollen Erlebnis.

Mit 13 Jahren waren er und seine Freunde aus dem Jungvolk auf einer Alm in der Kinder- landverschickung in Salzburg. Im Jahre 1944 wurde das Salzburger Land eines Tages mit Luftangriffen der Amerikaner überrascht. Da die Flugzeuge vom Standpunkt der Alm aus gut zu sehen waren, beobachteten die Jungen diese neugierig. Eines der amerikanischen Flugzeuge war getroffen und drohte abzustür- zen. Man konnte die Piloten erkennen, wie sie sich mit Fallschirmen aus dem Flugzeug her- aus abließen. Sie kamen oberhalb der Alm von Georg Felhölter hinunter. Dieser und sei- ne Kameraden zogen ihre Fahnenmesser, die sie stets an ihrer Jungvolk-Uniform trugen.

Dort standen die Jungen nun bereit, den Feind zu erdolchen. So warteten die Jungen auf die Feinde, da diese gezwungenermaßen an der Alm vorbeimussten. Zeitgleich näherten sich deutsche Soldaten, welche die Amerikaner in Gewahrsam nehmen sollten. Von den deut- schen Soldaten in eine Almhütte eingeschlos- sen, wissen Felhölter und seine Kameraden bis heute nicht, was mit den amerikanischen Soldaten geschah, doch noch heute ist er schockiert darüber, wie sehr er vom Hass ge- trieben war.

Der Zeitzeuge berichtete, dass bereits im Frühjahr 1945 das Kriegsende zu spüren war.

Als es dann am 8. Mai zur Kapitulation kam, blieb Abtenau unbesetzt. „Was jetzt?“, hieß es nun. Ohne Kommunikationsmöglichkeiten, um zu erfahren, wie die Heimat aussah oder

ob die Eltern noch lebten, nahmen sieben Jungs ihr Schicksal selbst in die Hand und beschlossen, den Heimweg anzutreten. Sie schliefen bereits vor Kriegsende drei Näch- te in ihrer Kleidung, um stets bereit für eine schnelle Flucht zu sein. Sie nähten aus ihren Kissenbezügen Rucksäcke, packten diese mit ihrem Hab und Gut und schliefen auch darauf. In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai, als die Glocke 12 schlug, war es so weit. Sie stiegen aus dem Fenster und machten sich auf eine Reise ins Ungewisse. Die sieben tapferen Reisenden trennten sich nach und nach, unter anderem wegen unterschiedlicher Belastbar- keitsgrenzen. Georg Felhölter hatte auf sei- ner Reise einen ständigen Gefährten namens Bernd Krohs. Die Reise in die Heimat dau- erte insgesamt 20 Tage. Das letzte Stück von Gießen nach Osnabrück wurden sie in einem Umzugslaster mitgenommen. Endlich ange- kommen, erwartete sie ein Schock. Ihre Hei- matstadt war nicht wiederzuerkennen. Selbst den ihnen sehr bekannten Rosenplatz erkann- ten die beiden Jungen nicht. Osnabrück lag in Trümmern. Nach einem Moment der Trauer und des Schocks trennten sich ihre Wege.

Der junge Georg Felhölter erinnerte sich, dass es die Zeit war, in der seine Mutter die Hühner fütterte. So schnell, wie seine Beine ihn trugen, rannte er zu ihrem Garten. In all den Trümmern sah er seine Mutter im Garten stehen. Glücklicherweise hatten seine Eltern den Krieg überlebt. Und auch alle seine fünf Brüder kamen nach und nach aus der Kriegs- gefangenschaft zurück.

Heute ist Georg Felhölter ein absoluter Pazi- fi st und lehnte in seinem Leben Uniformen stets ab. Aus all seinen Erlebnissen lernte er etwas, was für alle wichtig ist und was er der jetzigen Generation dringlichst auf den Weg mitgeben will: „Erinnerung ist wichtig. Die Zukunft baut auf die Vergangenheit auf. Die Gegenwart ist bloß ein Augenblick.“

Dieser Bericht wurde von den Schülerinnen Clara Matesiu und Thora Meyer verfasst.

Georg Felhölter erzählte den Jugendlichen von seinen Erlebnissen während des 2. Weltkrie-

ges und was das mit ihm gemacht hat. Fotos: R. Struwe

Georg Felhölter hatte einige Erinnerungsstü- cke mitgebracht.

3G im Landratsamt – verschärfte Zugangsregelung

Seit Montag gilt beim Besuch des Landrats- amtes und seiner Außenstellen die 3G-Regel.

Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, dient das Prinzip „geimpft, genesen oder getestet“

dem Schutz der Besucher und des Personals.

Die Nachweise würden am Eingang kont- rolliert. Akzeptiert werden ein maximal 24 Stunden alter Antigen-Schnelltest oder ein maximal 48 Stunden alter PCR-Test. Die Re- gelung gilt nach Kreisangaben bis auf Wei- teres, solange die Infektionslage es erfordert.

„Wir stellen nach wie vor unser gesamtes Leistungspaket zur Verfügung und sind für die Bürger da“, stellt Cyriax klar. „Aber es sind eben herausfordernde Zeiten, wie wir sie noch nie erlebt haben, und wir alle müssen Einschränkungen in Kauf nehmen, um die Pandemie einzudämmen.“ Eine Terminver- einbarung sei weiterhin nötig. Den Bürgern stünden mit der Behördennummer 115, den Telefonnummern der Fachämter, der Inter- netseite www.mtk.org und der MTK-App zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, Angelegenheiten ohne persönlichen Besuch zu erledigen, so der Landrat. Die verschärf- te Zugangsregelung diene dazu, die Besucher und Mitarbeiter zu schützen.

Taunusklub wandert noch zwei Mal dieses Jahr

Zwei kleinere Wanderungen hat der Tau- nusklub Fischbach in diesem Jahr noch zu bieten: Am 2. Advent, 5. Dezember, wird es einen Bummel in Idstein und Umgebung ge- ben. Dabei werden rund 8 Kilometer zurück- gelegt, um dann zünftig einzukehren. Start ist um 10 Uhr mit dem PKW in Fischbach unter der Brücke. Am 3. Advent, 12. De- zember, gibt es eine besinnliche Wanderung.

Der Rundgang von 6 Kilometern startet ab Fischbach. Los geht es um 13 Uhr.

Zum Jahresende keine Zahlungen mit Plastik

Wegen der Jahresabschlussarbeiten der Stadt- kasse sind in der Zeit vom 18. Dezember (Samstag) bis einschließlich 31. Dezember (Freitag) 2021 keine Kartenzahlungen im Rathaus und in der Stadtbibliothek möglich.

Also mal wieder zu Münzen und Scheinen greifen – wie früher, aber nur vorübergehend.

Christmas Fire Truck Tour durch Kelkheim unterwegs

Viele erinnern sich vielleicht nicht so gern an die Vorweihnachtszeit im vergangenen Jahr – Einschränkungen, Kontaktbegrenzun- gen, Lockdown. Einziger Lichtblick damals für viele große und kleine Kelkheimer: die Christmas Fire Truck Tour der Feuerwehr Kelkheim. Mit weihnachtlicher Musik und liebevoll geschmückten Feuerwehrfahrzeu- gen brachte sie Kinderaugen zum Glänzen, zauberte ein Lächeln in die Gesichter der ge- beutelten Menschen. Jetzt steht Weihnachten wieder vor der Tür. Auch in diesem Jahr will die Feuerwehr der Stadt Kelkheim am 4. Ad- vent (19. Dezember) ab 17 Uhr mit ihren bunt- geschmückten Feuerwehrfahrzeugen durchs schöne Kelkheim fahren.

Wir erinnern uns: Mitten im Lockdown, als alle Welt zu Hause bleiben sollte und musste, hatten die Wehren aus Kelkheim die geniale Idee, den Menschen ein bisschen Freude in dieser düsteren Zeit zu schenken. Sie hüllten ihre Fahrzeuge in Lichterketten, schnallten Musikanlage und Lautsprecher drauf und ab ging die Tour durch alle Stadtteile. Bis ins Fernsehen schaffte es dieser besonde- re Weihnachtszug. Da auch die Wehren im vergangenen Jahr mit der Corona-Pandemie

zu kämpfen hatten und nicht wirklich Weih- nachtstimmung aufgekommen war und sie außerdem sehr viel positive Resonanz für die vergangene Tour erhalten hatten, möch- ten sie auch in diesem Jahr den kleinen und großen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eine Freude bereiten. Denn auch in diesem Jahr macht Corona keine Pause, sämtliche Weihnachtsmärkte wurden abgesagt. Diesen Grund nimmt die Feuerwehr Kelkheim zum Anlass, um mit ihrer Christmas Fire Truck Tour wieder ein wenig Weihnachtstimmung aufkommen zu lassen. Denn für die Feuer- wehrleute gab es im vergangenen Jahr nichts Schöneres, als in die vielen leuchtenden Kin- deraugen zu schauen. Da die Christmas Fire Truck Tour für großes Aufsehen gesorgt hat, haben sich in diesem Jahr auch weitere Orga- nisationen mit angemeldet wie zum Beispiel die Malteser, das Rote Kreuz und das THW.

Also noch mehr bunte Lichter, die das Herz erwärmen. Hiermit möchten die Wehren auch zeigen, dass ihr Hobby bei der Freiwilligen Feuerwehr, neben viel Ausbildung und vie- len Einsätzen, auch eine Menge Spaß machen kann, und sie laden recht herzlich ein, ihnen dabei über die Schulter zu schauen.

Termin vormerken Foto: FW

Wir wünschen Ihnen einen schönen

zweiten Advent.

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3. Dezember 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 48 - Seite 3

Siemensstraße 23, 65779 Kelkheim Tel. 06195 9794-0, Fax 06195 9794-20 E-Mail: anzeigen@druckhaus-taunus.de oder

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„Krautgärten“ gewinnen Landeswettbewerb

Sascha Apitz strahlt in die Kamera, den Pokal stolz auf dem Arm. Gerade haben er und sei- ne Mitstreiter vom Kleingärtnerverein 1992

„Krautgärten“ e.V. den Landeswettbewerb 2021 gewonnen. „Wir sind Hessenmeister und nehmen somit am Bundeswettbewerb teil“, freut sich Apitz, der Vorsitzender des Vereins ist.14 Kleingartenvereine aus Hessen hatten sich um den Titel beworben, doch am Ende setzen sich die Kelkheimer durch. Vorausgegangen war ein Bewerbungs- und Besichtigungspro- zess. Bürgermeister Albrecht Kündiger lobte in seiner Rede die Rolle der Kleingartenver- eine als eine wichtige und sinnvolle Freizeit- gestaltung und als Vermittler von Werten in dieser doch so schnelllebigen Gesellschaft.

Außerdem hob er die Verantwortung für ein Stück Natur hervor. „Naturschutz ist gerade in der heutigen Zeit eine immens wichtige Auf- gabe und Sie als Verein gehen da ein Stück weit voraus“, so der Rathauschef. Er bedau- erte, dass die Kommunen nicht in der Lage sind, der großen Nachfrage nach Kleingärten nachkommen zu können. „Sie spielen leider eine nicht so große Rolle wie Wohnraum- schaffung und die Ansiedlung von Gewerbe“, erklärte er.

Der Landeswettbewerb trug das Motto

„Kleingärten: Stadtgrün trifft Ernteglück“

und trifft damit einen Nerv der Zeit.

Der Kleingärtner kann ernten, hat Erholung, sorgt für Kaltluftzonen in Ballungsräumen und Biodiversität. Alles in allem eine he- rausragende Rolle. Als kleine grüne Inseln erfüllen die Kleingartenanlagen wichtige städtebauli che, soziale und ökologische Funktio nen. Sie leisten einen großen Beitrag zur Lebens- und Wohnqualität, zur gesell- schaftlichen Teilhabe, zur Verbesserung des Stadtklimas und der Umweltgerechtig keit.

Als Teil qualitativ hoch wertigen Stadtgrüns dienen sie dem Erhalt der biologischen Viel- falt und der Naturerfahrung. Alle diese Be- standteile waren auch Kriterienpunkte bei der Besichtigung der Anlagen durch Delegatio- nen der Wettbewerbskommission.

Nicht nur der gärtnerische Aspekt stand im Mittelpunkt, sondern auch die Öffentlich- keitsarbeit der Vereine, Projekte für Kitas und Schulen, Engagement in der Gemeinde und vieles mehr. Man habe mannigfaltige kreative Ideen gesehen, viele verschiedene Kleingartenanlagen von der Lage im Natur- schutzgebiet bis zur unmittelbaren Nähe zu einem Flugplatz, so die Wettbewerbskommi- sion. Überzeugt hat am Ende die Kelkheimer Kleingartenanlage „Krautgärten e.V.“, deren Mitglieder nun schauen, auf welchem Platz sie beim Bundeswettbewerb landen können.

Die Kelkheimer sind überzeugt, dass das ganz weit vorne sein wird.

Stolz hält Sascha Apitz den Wanderpokal in die Luft. „Sein“ Kleingartenverein „Krautgärten“

gewann den Landeswettbewerb und nimmt nun am Bundeswettbewerb teil.

Foto: Judith Ulbricht

Fotoaktion des BUND: Plätze zum Platzen

Wir kennen sie alle, diese Plätze in unseren Städten und Gemeinden, die man möglichst schnell durchquert und auf denen man sich nicht aufhalten möchte.

Sie zeichnen sich aus durch viel Beton und wenig Grün. Im Sommer ist es dort zu heiß und im Winter fegt ein kalter Wind hindurch.

Mit dem fortschreitenden Klimawandel muss sich die Planung unserer Städte grundlegend ändern und diese unwirtlichen Plätze müssen verschwinden. In einer Fotoaktion hat der BUND im MTK die negativsten Beispiele aus dem Main-Taunus-Kreis zusammengetragen und auf seiner Homepage www.bund-main- taunus.de/weltbodentag.php veröffentlicht.

Mit dabei leider auch zwei Negativ-Beispiele aus Kelkheim: der Marktplatz in der neuen Stadtmitte und der Platz vor dem Alten Rat- haus in Münster.

Anlass für diese Aktion ist der Weltbodentag am 5. Dezember. Obwohl es diesen Tag be- reits seit 2002 gibt, hat der Flächenverbrauch global immer weiter zugenommen. Ursprüng- lich wollte die Bundesregierung den Flächen- verbrauch in Deutschland bis 2020 auf 30ha/

Tag reduzieren. Dieses Ziel wurde verfehlt – heute liegt der Verbrauch immer noch bei cirka 56ha/Tag. Die geschäftsführende Bun- desregierung hat das Problem gelöst, indem sie das 30ha Ziel auf 2030 verschoben hat.

Böden sind die Grundlage unseres Lebens.

Auf ihnen wachsen unsere Nahrung und un- sere Wälder und in ihnen steckt ein Großteil unserer Biodiversität. Natürliche Böden sind wesentlich für den Schutz unseres Grundwas- sers und für dessen Neubildung.

Auf der kommunalen Ebene ist das Bewusst- sein für die Notwendigkeit eines wirksamen Bodenschutzes noch nicht angekommen, resümiert der BUND im MTK. Ganz im Gegenteil entstehen immer mehr große Ge- werbe- und Siedlungsgebiete mit den dazu gehörenden Verkehrswegen. Darunter auch Projekte, die in Kelkheim angedacht sind:

Hornau West und die Bebauung des Schläm- mers. Deswegen mahnt der BUND im MTK:

Besonders in diesem Hochwasserjahr ist Ver- siegelung ein Thema, das viele Menschen um- treibt und trotzdem kaum politisches Gewicht entfaltet hat. Es wird Zeit, dass sich etwas tut.

Der Platz vor dem Alten Rathaus in Münster ist in den Augen des BUND im MTK ein „Platz

zum Platzen“. Foto: BUND im MTK

Suchen Sie sich beim gemütlichen Zusammensein Ihren Wunschbaum auf unserem Hof aus.

Und das Beste: Unser Lieferservice bringt ihn bis vor Ihre Haustür.*

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Auch in diesem Jahr laden wir Sie, zum Weihnachts- baum-Event mit Glühwein,

Wildbratwurst und Wildgulasch, nach Ruppertshain ein.

* Liefergebiete: Ruppertshain, Fischbach und Eppenhain. Weitere Liefergebiete auf Anfrage.

Robert-Koch-Str. 52 | 65779 Kelkheim

Tel: 06174 96 83 068 | www.gartenbau-laub.de

2. ADVENTS

WOCHENENDE

Sa & So, 10-16 Uhr Robert-Koch-Str

. 52

WEIHNACHTSBAUM-EVENT

GLÜHWEIN UND HAUSGEMACHTE WILDBRATWURST

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Seite 4 - KW 48 KELKHEIMER ZEITUNG 3. Dezember 2021

Wir danken allen, die uns unterstützen, ganz herzlich und wünschen

ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes

neues Jahr.

und Umgebung e. V.

Die Evangelische Kirchengemeinde St. Johannes

Wir schmücken unseren Weihnachtsbaum

Liebe Kinder wir brauchen Eure Hilfe!

Damit wir auch in diesem Jahr einen geschmückten Baum in der Kirche haben, bitten wir Euch um selbstgebastelten Weihnachtsschmuck.

Diesen dürft ihr vorbeibringen und an den Baum in der Kirche hängen.

Wann: Montag, 13.12. zwischen 16:30 und 17:30 Uhr im Paradiesweg 17

Es erwarten Euch, neben einer kleinen Weihnachtsüberraschung, auch Weihnachtsmusik und Kinderpunsch!

Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel Paradiesweg 17 · 65779 Kelkheim Gemeindebüro: 06195 / 6 19 89 Pfarramt: 06195 / 96 09 25 Fax: 06195 / 91 07 78

gemeindebuero@st-johannes.net pfarrer@st-johannes.net Aktenzeichen: ( ) Frankfurter Volksbank

Kto 300 512 410 · BLZ 501 900 00 Ev. Kirchengemeinde St. Johannes

Paradiesweg 17 · 65779 Kelkheim

Druckhaus Taunus 65779 Kelkheim

Fischbach, den 30.11.2021

EVANGELISCHE PAULUSGEMEINDE

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Paulusgemeinde lädt herzlich ein, unseren digitalen musikalischen Adventskalender online anzuhören und anzusehen.

Ab 1. Dezember auf unserer Homepage:

www.paulusgemeinde-kelkheim.ekhn.de

Wir wünschen allen in diesen herausfordernden Zeiten Gott es Segen.

Weihnachtsbaumverkauf der Deutschen Waldjugend Kelkheim

Die Kelkheimer Waldjugend verkauft auch dieses Jahr Weihnachtsbäume am

11. und 18. Dezember am Gimbacher Hof.

Verkauft werden jeweils von 11.00 bis 15.00 Uhr Nordmanntannen und Blaufi chten.

Zum Schutz aller Besucher wurden Hygienemaßnahmen getroffen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vereine Aktuell

KinoKelkheim

Hornauer Straße / Ecke Rotlintallee Tel. 06195 / 6 55 77 www.kino-kelkheim.de

Programmübersicht

vom 02.12.2021 bis 08.12.2021

Freitag bis Sonntag 20.30 Uhr Samstag und Sonntag 17.30 Uhr

Frei ab 12 Jahre

Contra Ohne Altersbeschränkung

Elise und das vergessene Weihnachtsfest

Samstag und Sonntag 15.00 Uhr

Montag 19.30 Uhr

Frei ab 12 Jahre Täglich 20.00 Uhr

Freitag bis Montag 17.00 Uhr Samstag und Sonntag 15.30 Uhr

007 Keine Zeit zu sterben Tagebuch einer Biene

Christoph Maria Herbst als Juraprofessor, der eine Studentin coachen muss, um sich selbst zu rehabilitieren

Samstag und Sonntag 15.30 Uhr

Ohne Altersbeschränkung

Waren einmal Revoluzzer

Dienstag 20.30 Uhr

Frei ab 12 Jahren

Ein Junge namens Weihnacht

Die Unbeugsamen Zutritt zu allen Vorstellungen mit 2G-Nachweis (genesen oder geimpft), Abstand gewährleistet für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Zutritt mit

Testnachweis/ Testheft

Filmkunstreihe

Buchverfilmung über den jungen Nikolas, der durch ein großes Abenteuer zum Weihnachtsmann wird…

Letztes Abenteuer mit Daniel Craig als James Bond im Auftrag Ihrer Majestät…

A la Carte

Ohne Altersbeschränkung

Französische Komödie über die Entstehung des erstes Restaurant Frankreichs für alle Bürger*innen im 18. Jahrhundert.

Freitag bis Dienstag 20.00 Uhr Samstag und Sonntag 17.00 Uhr

Weihnachtsfilm für Groß und Klein um die kleine Elise, deren Dorf nicht weiß, was Weihnachten ist…

Dramödie mit Julia Jentsch, die einem Freund aus alten Tagen helfen will, dabei ihr Leben gänzlich neu sortiert

Privates Kino…

Mieten Sie einen Kinosaal für Ihre private Vorstellung:

Bis 10 Personen € 150,00 (Ihr Lieblingsfilm auf Blu Ray) Bitte per Mail an info@kino-kelkheim.de

Mittwoch und Donnerstag um 19.30 Uhr

Leserbrief zu: „Der Kampf um den Schlämmer geht weiter“

Liebe Kelkheimer Zeitung, Ihren Artikel habe ich mit Interesse gelesen. Das Wort „Kampf“ stört mich hier ein wenig. Die Bürgerinnen und Bürger dieses Ost- teiles wollen keinen Kampf, sie möchten den Orts- teil erhalten für ein lebenswertes und liebenswertes Wohnen. Dies war mit der aktuellen Planung und Vorlage nicht gegeben. Deshalb ist es auch verwun- derlich, dass die UKW, die mit ihrem Herrn Bürger- meister diese Vorlage entwickelt hat, jetzt diese, ihre eigene Vorlage scheinbar kritisiert. Oder warum ist auf einmal z.B. das Thema Frischluftschneise ein Thema, obwohl gerade die UKW hier Hochhäuser (3+) hinbauen wollten. Jetzt wird das Thema Fauna und Flora von der UKW instrumentalisiert, obwohl doch Gutachten vorliegen?

Ich wollte mich eigentlich nicht mehr äußern zu die- sem Thema, aber nach dem Leserbrief von Herrn Dr. Alter möchte ich doch klarstellen: Die Koalition, CDU, SPD, FDP, hat mit unseren Bürgern gespro- chen, die Bürgerinteressen wahrgenommen und den jetzigen Vorschlag eingereicht. Das Thema „geför- derter Wohnungsbau“ ist und war für die KOA kei- ne Diskussion wert, sie ist für die KOA ein „Muss“, allerdings im Sinne eines „lebenswerten Baugebie- tes“. All dies hat die Koalition von CDU, SPD und FDP in ihrem Antrag berücksichtigt, wie zum Bei- spiel auch die Themen Mehrgenerationenhaus und Naturkindergarten. Das Thema, was den Bürgern unter den Nägel brennt, „lebenswertes Baugebiet“

wie im Stadtentwicklungsplan vorgesehen, d.h. kei- ne „massive Bebauung mit Hochhäuser auch im vor- deren Bereich Königsteiner Straße“. Warum hat all dies denn die UKW mit ihrem Herrn Bürgermeister nicht in ihrem Vorschlag berücksichtigt. Ja, Herr Dr.

Alter, die CDU, FDP hat bereits in der letzten Legis- laturperiode hier versucht, für die Bürger entgegen- zuwirken und hat Vorschläge eingebracht.

Warum dann trotz alledem diese Vorschläge von Ih- nen, UKW mit Herrn Bürgermeister, ignoriert wur- den, bleibt dann Ihr Geheimnis. Jetzt mit den Schlag- worten Erholungsräume, Schottergärten, Umwelt, Natur, Hochwasserschutz, Klima etc. die Bürger zu verunsichern, ist für mich nicht nachvollziehbar – waren diese evtl. nicht in Ihrer Ausarbeitung? Die KOA hat diese Themen von Anfang an mit den Bür- gern besprochen und als Antrag umgesetzt. Die KOA setzt sich ein, für ein lebenswertes Wohnen in dem Ortsteil für unsere Bürgerinnen und Bürger, für eine sinnvolle Ortsteilgestaltung und Planung.

Zum Schluss, lieber Herr Dr. Alter, schauen Sie sich Ihren genannten Plan genau an – und sehen den Unterschied zwischen sogenannten Streuobstwiesen und Acker- bzw. Grünfl äche. Acker- und Weidefl ä- che bleiben erhalten, die Streuobstwiesen im hin- teren und oberen Bereich Schlämmer werden nicht angetastet, die Naherholung mit Spazierwegen und Erholungsräumen sowie eine sinnvolle Verkehrs- struktur ist für die KOA eine Selbstverständlichkeit.

Heinz Kunz Kelkheim-Münster

Kelkheimer Adventskalender Gewinnzahlen

Hier werden wir regelmäßig bis zum 24. Dezember die Gewinnnummern der vergangenen Woche ver- öffentlichen. Der 10. Kelkheimer Adventskalender enthält 353 Preise im Gesamtwert von über 21.000 Euro. Auch dieses Jahr ist der Kalender wieder aus- verkauft, 5.000 Stück der Jubiläumsausgabe gingen weg wie warme Semmeln. Die Preisausgabestelle bei Ufer Optik hat eine Liste, die nach Losnummern sortiert ist, so kommen die Gewinner schnell zum entsprechenden Tag und ihrem Preis.

Am 1. Dezember haben die Kalender mit folgenden Nummern gewonnen:

38, 616, 881. 920, 921, 1242, 1262, 1956, 2126, 2875, 3149, 3182, 3386 3483, 3748, 4176, 4316, 4524, 4575, 4586, 4627, 4715

Am 2. Dezember gewannen:

446, 1006, 1128, 1458, 1914, 2720, 2880, 2898, 3531, 3704, 3818, 3956, 4042, 4246, 4257, 4361, 4436, 4556, 4562 ,4644, 4665

Am 3. Dezember gewannen:

78, 314, 738, 1174, 1263, 1280, 1882, 1955, 2577, 2684, 2686, 2789, 3132, 3574, 3948, 4167, 4182, 4391, 4756, 4960, 4967

Herzlichen Glückwunsch!

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3. Dezember 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 48 - Seite 5

Wir machen Urlaub!

Vom 27.07. - 10.08.2010 bleibt unsere Praxis geschlossen.

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Da das mit den Wünschen letztes Jahr nicht so geklappt hat, versuchen wir es erneut:

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Die Kleinen schmücken die Bäume

In den letzten Tagen waren sie wieder unter- wegs. Kleine Füßchen und kleine Hände, voll bepackt mit buntem Selbstgebastelten, um den Weihnachtsbäumen in den Stadtteilen ein fröhliches „Kleidchen“ zu verpassen.

Die „Schmetterlinge“ aus der Kita St. Fran- ziskus verschönten den Baum Ecke Bahn- straße/Großer Haingraben mit glitzernden Kugeln, Girlanden aus Scheuerschwämmen, kleinen Glöckchen aus Joghurtbechern und – besonders süß – kleinen Wunschzetteln mit ganz „normalen“ Wünschen, die während einer Pandemie entstehen: einfach mal Oma und Opa wiedersehen oder mal wieder die Musikschule besuchen.

Die Kinder der Kindertagesstätte „kinder(t) räume Kelkheim“ wollten es sich nicht neh- men lassen, dieses Jahr den großen Weih- nachtsbaum in der Kelkheimer Stadtmitte zu schmücken. Wenn es schon keinen Weih-

nachtsmarkt gibt, soll doch wenigstens die Stadtmitte in einem weihnachtlichen Zauber erstrahlen.

Doch was braucht man, um einen Weihnachts- baum zu schmücken? Genau – Weihnachts- baumschmuck! Mit viel Kreativität und star- kem Einsatz bastelten die Kinder, unterstützt durch ihre Erzieherinnen, den einzigartigen Weihnachtsbaumschmuck. Aus Tannenzapfen wurden Weihnachtsmannmützen oder auch Engel gebastelt, aber auch Vögel, Geschenke und anderer Weihnachtsbaumschmuck – alles ganz im Sinne der Natur, denn das ist auch der Schwerpunkt der Einrichtung. Und dann machte sich schließlich das motivierte Tan- dem der Waldelben und Rapunzeln auf zum Weihnachtsbaum schmücken. Diesmal unter- stützt durch die städtischen Mitarbeiter des Bauhofs, mit spektakulären Hubwagen. Was für ein Erlebnis!

Die „Schmetterlinge“ aus der Kita St. Franziskus schmückten den Baum an der Ecke Bahn-

straße/Großer Haingraben. Foto: Judith Ulbricht

Die „Waldelben“ und „Rapunzeln“ aus der Kita „kinder(t)räume Kelkheim“ verzierten den Baum auf dem Marktplatz mit ihrem Selbstgebastelten. Foto: „kinder(t)räume“

Europa-Partei Volt gründet MTK-Kreisverband – Kelkheimer im Vorstand

Wer erinnert sich nicht mehr an die Wahl- plakate zur Bundestagswahl mit Slogans wie „Mitmachpolitik wie in Reykjavik“ oder

„Fahrrad fahren wie in Kopenhagen“ von der noch jungen, aber ambitionierten, von der eu- ropäischen Idee inspirierten Volt-Partei. Ganz in Lila gehalten und auf den ersten Blick frisch und jugendlich. Liefen doch auch durch Kelkheim vor allen Dingen junge Menschen mit Wahlplakten vor den Körper geschnallt durch die Innenstadt.

Die Partei wächst und hat jetzt auch im Main-Taunus-Kreis bei einem Kick-off-Mee- ting in der Stadthalle ein „District Team“ ge- gründet sowie Vorstandswahlen abgehalten.

Heißt: Es gibt jetzt einen MTK-Kreisverband der Europa-Partei Volt, dem momentan auch der Hochtaunus-Kreis angehört. Als neuer Vorstand mit dabei ein bekanntes Gesicht aus der Kelkheimer Stadtpolitik: Anup Mundethu.

Der Kelkheimer engagierte sich jahrelang in der SPD, bis er aus dieser austrat. Die Grün- de dafür erklärte er bei seiner Vorstellung zur Vorstandwahl. „Die Politik der SPD war für mich nicht mehr zeitgerecht. Ich konnte kei- ne großen Unterschiede mehr zwischen den Volksparteien ausmachen“, so sein Statement.

Für ihn steht fest, dass die Parteien es nicht mehr schaffen, den Bürger zu erreichen. Lo- kale Probleme stehen für ihn im Vordergrund.

„Wir müssen es schaffen, die Bürger wieder mitzunehmen, Lösungen für die Probleme vor

Ort zu schaffen und vor allen Dingen die Pro- bleme direkt und zeitnah wahrzunehmen und nicht erst vor der nächsten Wahl“, erläutert er seinen Anspruch an sich selbst, aber auch an die noch junge Partei. Diese lebe von der Be- geisterung ihrer Mitglieder und die sollte man ausnutzen, so sein Credo.

Ihm zur Seite steht ab sofort der Sulzbacher Thorben Zipkat. Bei ihm hatten die Inhalte der Volksparteien nie so richtig gefunkt, ob- wohl er sich sehr für Politik interessiert und sich auch gern engagiert hätte. Dann stieß er

auf Volt und sah vor allem den großen Vorteil in den „pragmatischen und sinnvollen Lösun- gen“, die die Partei seiner Meinung nach für die Probleme der Bürger anbietet.

Die beiden werden sich jetzt beweisen müs- sen, haben sie doch einen strikten Fahrplan im Kopf. „Wir möchten die Volt in die Ge- meinden tragen und dort wieder die Lust an Demokratie wecken – und vor allem an Betei- ligung“, so der Wunsch von Anup Mundethu.

Außerdem möchten sie den Menschen im MTK und HG zeigen, dass ihre Beteiligung

aus mehr bestehen kann als der Abgabe einer Stimme bei der Wahl. „Jeder ist willkommen, sei es zum Mitmachen oder um uns Sorgen, Gedanken oder Anregungen mitzuteilen. Un- ser Ziel ist es, Politik und Mitsprache wieder attraktiv zu machen“, fasst Thorben Zipkat zusammen. Die Ziele für die Zukunft sind klar: Volt im MTK aufbauen und bekannter machen, Direktkandidaten bei den Landtags- wahlen aufstellen, 25 Sitze im Europaparla- ment bei der nächsten Europawahl erreichen, um eine eigene Fraktion gründen zu kön- nen und bei den Kommunalwahlen 2026 im Main-Taunus-Kreis wie im Hochtaunuskreis in die Parlamente einzuziehen. Ein hartes Stück Arbeit, dem sich Anup Mundethu, Thorben Zipkat und ihre Mitstreiter stellen.

Über Volt

2016 veranlasste das Brexit Votum und der wachsende Rechtspopulismus in Europa den Italiener Andrea Venzon, die Französin Co- lombe Cahen-Salvador und den Deutschen Damian Boeselager, Volt zu gründen. Sie schufen damit einen grenzübergreifenden po- litischen Ansatz für Europa, um neue, prag- matische und progressive Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

Am 29. März 2017 wurde Volt offiziell ge- gründet. In Deutschland wurde Volt als Partei am 3. März 2018 registriert und erhielt damit alle zugehörigen Rechte und Pflichten.

Thorben Zipkat (li.) und Anup Mundethu übernehmen die Leitung des sogannnten „District Teams“ und wollen den europäischen Gedanken in die Kommunen bringen. Foto: JU

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