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Ein fröhliches Bild aus dem Kronberger Zoo – weil gleich Kelkheimer Kommunalpolitik folgt

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheim seit mehr als 42 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 16 / 21. April 2016

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts.

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Wieder einmal bahnt sich in Kelkheim eine Ge- schichte an, die „unendlich“ zu werden verspricht.

Jedenfalls ist sie noch lange nicht vom Tisch, die Panne bei der Magistratswahl während der letzten Stadtverordneten-Sitzung. Auslöser war die SPD- Fraktion. Hier machte Ulla Kutzner zwei Kreu- ze auf dem Wahlzettel, der damit ungültig war.

Sie gab ehrlich zu, dass sie den Fehler gemacht hatte und versichert auch glaubhaft: „Aus Verse- hen.“ Wenn man Ursula Kutzner kennt, kann man ihr das auch getrost abnehmen. Auch wenn man weiß, dass es interfraktionell zwischen UKW und SPD vor der Sitzung Gespräche zum Thema Ma- gistratswahl gegeben hatte, da bekannt war, dass Patrick Falk (FDP) nicht an der Sitzung teilneh- men konnte, weil er krank war.

Das bedeutete: Von 45 Stadtverordneten waren nur 44 im Saal. Auf dieser Basis hätte sich bei 11 Magistratsmitgliedern die Verteilung so ergeben:

vier UKW, vier CDU, ein Sitz jeweils SPD und FDP und FWG.

Diese Rechnung verschob sich aber durch den un- gültigen Wahlzettel der SPD, sodass de facto nur noch 43 Stadtverordnete wählen konnten. Und das erforderte aufgrund der Hessischen Gemeinde- ordnung (Hare-Niemeyer) – eine Mathematik, die nicht jedem sofort klar wird – eine neue Ausrech- nung. Bei 44 Stadtverordneten hätte das Ergebnis so ausgesehen, dass zwischen FDP und FWG ge- lost werden musste. Da aber von UKW – so heißt

es – die nach der neuen Rechnung fünf statt der geplanten vier Sitze erhielt, ein Sitz an die FWG abgegeben werden sollte, war das hinfällig.

Die Freien Wähler sagten in einer Presseerklä- rung:

Taktik oder Versehen?

„Die Freien Wähler haben keinen Sitz im Ma- gistrat, obwohl die Fraktionen in Vorgesprächen versichert hatten, dass alle Parteien und auch die Freien Wähler im Magistrat vertreten sein müs- sen.Bei der Wahl zum Magistrat hat sich in Kelkheim gezeigt, dass bei wichtigen Entscheidungen we- der der Bürgerwille noch der politische Wille der Fraktionen im Parlament entscheidet, sondern die Eitelkeit einer einzigen Person ausschlaggebend ist – gegen die Mehrheit des Parlaments, gegen die eigene Fraktion und gegen den Wählerwillen.

War es Taktik, um UKW und SPD künftig die Mehrheit im Magistrat zu sichern oder war es ein Versehen, das allerdings kaum wieder gut zu ma- chen ist?

Aus Sicht der Freien Wähler dürfen die gewählten Magistratsmitglieder und das ganze Stadtparla- ment dieses Vorgehen auf keinen Fall akzeptieren und gegen derartige persönliche Eitelkeiten ein Zeichen setzen.

Die Freien Wähler werden mit allen Fraktionen zu diesem Thema sprechen und eine Lösung su-

chen, das gemeinsame Ziel aller umzusetzen und den Freien Wählern einen Sitz im Magistrat zu geben.“ Hinzu kommt, dass Ivaloo Schölzel in ei- ner persönlichen Erklärung sagte, dass die Freien Wähler bereit seien, in der nächsten Stadtverord- neten-Sitzung einen Antrag zur Erweiterung des Magistrats auf 13 zu stellen. Davon ein Sitz für die Freien Wähler. „Mal sehen, ob wir Unterstützung finden.“

Sie sagt aber auch ehrlich: „Wir haben zwar viel Hare-Niemeyer Rechnungen von der Stadt er- halten und auch selbst berechnet, aber in keinem Beispiel war die Basiszahl anders als 45, sodass wir dachten, dies sei eine Konstante. Ja, wir hät- ten es besser wissen können, wenn wir die HGO richtig gelesen hätten, aber tatsächlich hatten wir mit dem Neuantritt viele wichtige Sachthemen für Kelkheim im Blick und haben die Tücken der HGO Wahlen unterschätzt.“

Wie gesagt: Der 11. März kann noch länger nach- hallen. Denn jetzt hat die UKW fünf Sitze, denen sechs aus CDU, FDP und SPD entgegenstehen. Da aber der Bürgermeister, der von der UKW auf den Schild gehoben wurde, zwei Stimmen hat, sei – so hieß es in vielen Gesprächen – die Richtung klar.

Dominanz der UKW.

Darauf geht auch die FDP (Stadtverbands-Vosit- zender Ramin Peymani) ein, der schreibt: „Durch die sich nunmehr ergebende Besetzung, bei der die UKW zulasten der Freien Wähler einen zu-

sätzlichen ehrenamtlichen Stadtrat erhalten hat, verfügt sie mit der Bürgermeisterstimme in den nächsten fünf Jahren immer über die Mehrheit im Magistrat. Die auch vom Bürgermeister selbst für sinnvoll erachtete Entlastung im Bereich der Kämmerei dürfte zudem dazu führen, dass die Verantwortung für die städtischen Finanzen auf einen der ehrenamtlichen Stadträte aus den Rei- hen der UKW übertragen werden wird.

Damit lägen alle maßgeblichen Verwaltungspos- ten sowie die Magistratsmehrheit bei der UKW.

Dem vom Gesetz geforderten Vier-Augen-Prinzip wäre dabei zwar Rechnung getragen, eine wirk- liche demokratische Kontrolle der Verwaltung durch die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien aber nicht mehr gewährleis- tet.“

Und weiter: „Ungeachtet dieser Frage, ist es aus Sicht der FDP kurzfristig notwendig, den Magis- trat von elf auf 13 Sitze zu vergrößern. Diesen Vorschlag hatten die Freien Demokraten bereits vor der konstituierenden Sitzung der Stadtver- ordnetenversammlung in den Gesprächen mit den anderen Parteien gemacht, um eine auch von der UKW gewünschte gerechtere Abbildung des Wahlergebnisses sicherzustellen. Mit der Erhö- hung wäre eine Mitsprache der Freien Wähler im Magistrat gewährleistet, was aus demokratischer Sicht unabdingbar ist.“

Mit einer Zustimmung zur Vergrößerung des Magistrats tut sich die UKW schwer, schreibt Doris Salmon, „schließlich wäre unserer Auffas- sung nach eine Verkleinerung des Gremiums viel sinnvoller gewesen.“ Und so leid es für die Freien Wähler tue, aber zu einer demokratischen Wahl gehöre es, diese in freier, geheimer Abstimmung durchzuführen. „Und genauso hat die Magistrats- wahl stattgefunden.“ Wenn dann das Ergebnis nicht so ist, wie es sich der eine oder die andere gewünscht hat, kann die Folge schlechterdings sein, solange nachzujustieren, bis das von dem einen oder der anderen erwartete Ergebnis da ist.

Das ist eigentlich nicht im Sinne einer demokra- tischen Wahl.

Die UKW habe die Freien Wähler auch im Vor- feld schon darauf hingewiesen, dass ihr Sitz im Magistrat durchaus gefährdet sein könne, da bei einer solch kleinen Fraktion, wie es die Freien Wähler nun mal sind, deren eigene Stimmen eben nicht sicher für einen Sitz ausreichen könnten, insbesondere wenn möglicherweise jemand fehlt oder ungültig wählt. Und bei einer geheimen Wahl kann zudem niemand das Abstimmungsverhalten einzelner vorhersehen oder gar beeinflussen.

„Unser Angebot im Vorfeld, dieses Risiko für die Freien Wähler durch einen gemeinsamen Wahl- vorschlag auszuschließen, hatten die Freien Wäh- ler übrigens abgelehnt. Dass sie nun das Ergebnis nicht akzeptieren möchten, ist einerseits nachvoll- ziehbar, andererseits entbehrt es jedoch einer ge- wissen Logik.“ (Weiter auf Seite zwei)

Ein fröhliches Bild aus dem Kronberger Zoo – weil gleich Kelkheimer Kommunalpolitik folgt

Der Rote Panda-Bär gehört zu den vielen Jungtieren, die gerade im Kronberger Zoo sozusagen als „Frühlingsgaben“ geboren wurden.

Viele Kelkheimer Kinder werden sich darauf freuen, dem netten Gesellen mal guten Tag zu sagen. Vielleicht kann man dann wieder etwas gesammelter in die Kelkheimer Kommunalpolitik eintauchen. Foto: Archiv Opelzoo.

Haben alle Arbeit hinter sich und sind recht tugendlich. Ewald Wittekind, Alfred Peter Keller, Man- munalpolitischen „Ruhestand“. -

Die Kelkheimer Magistratswahl im Blick der Parteien

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Die von Seiten der FDP nun kritisierte Konzentration „aller maßgeblichen Verwaltungspos- ten“ auf die UKW und eine da- mit in ihren Augen angeblich nicht gewährleistete „demokra- tische Kontrolle“ sei jedenfalls nicht nachzuvollziehen. Zum einen obliege die Überwachung und damit die demokratische Kontrolle der Verwaltung und der Geschäftsführung des Ma- gistrats gesetzlich der Stadtver- ordnetenversammlung und nicht dem Magistrat. „Dieser ist näm- lich selbst Verwaltungsbehörde und besorgt die laufende Verwal- tung nach den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung.“

Und weiter: „Die demokratische Kontrolle der Verwaltung steht also auch bei der jetzigen Kons- tellation des Magistrats völlig au- ßer Frage. Zum anderen entbehrt die Idee der FDP, der Bürger- meister wolle die Verantwortung für die städtischen Finanzen auf einen der ehrenamtlichen Stadt- räte übertragen, jeder Grundlage.

Unserer Kenntnis nach hat der Bürgermeister gegenüber dem Magistrat noch gar keine Aus- sagen zur Dezernatsverteilung getroffen. Und dass er ausge- rechnet die Kämmerei auf einen ehrenamtlichen Stadtrat übertra- gen könnte, ist völlig aus der Luft gegriffen und auch realitätsfern.“

Es sei im Übrigen nicht unge- wöhnlich, dass die Positionen des Bürgermeisters, des haupt- oder ehrenamtlichen Ersten Stadtrats und sogar des Stadtverordneten- vorstehers von Vertretern einer Partei besetzt sind. So stelle zum Beispiel in der Nachbar ge meinde Liederbach die CDU alle drei, und auch in Sulzbach werden mit dem Amtsantritt des dortigen neuen Bürgermeisters zum 1.5.

2016 diese drei Posten von der CDU besetzt sein. „Und selbst in Kelkheim war dies lange, lange Jahre der Fall.“ Abschließend:

„Die UKW wird sich selbstver- ständlich mit dem Ansinnen der Freien Wähler auseinandersetzen und hat auch bereits ein persön- liches Gespräch mit den Freien Wählern vereinbart. Wir werden alle vorgetragenen Argumente gewissenhaft abwägen, bevor wir schließlich eine Entscheidung treffen.“

Der neue SPD-Vorsitzende Kal- le Debus: „Da der Ausgang der

Magistratswahlen in keiner Wei- se im Interesse der SPD lag, wird die SPD aus meiner Sicht kaum um eine Zustimmung zu einem sich abzeichnenden Antrag zur Vergrößerung des Magistrats drum herum kommen. Wir müs- sen nach diesem Fauxpas hier Glaubwürdigkeit zurückgewin- nen.“ Julia Ostrowicki für die SPD-Fraktion als Vorsitzende:

„Trotz einer vollzogenen Wahl ist uns die bisherige Tradition wichtig, dass alle Fraktionen im Magistrat vertreten sind. Deshalb hat die SPD-Fraktion einstimmig beschlossen, einer Erhöhung der Anzahl der Magistratsmitglieder auf 12 zuzustimmen.“ Thomas Weck als Stadtverbandsvorsit- zender und Dirk Hofmann Frak- tionsvorsitzender der CDU: „Die CDU ist sich noch nicht klar, wie sie sich verhalten wird. Da muss eine Fraktionssitzung abgewar- tet werden.“ Man sei bestürzt über die Entwicklung. Es gebe nun eine Mehrheit im Magistrat, die die CDU nicht wollte. Einen hauptamtlichen Ersten Stadtrat halte die CDU für sehr notwen- dig., weil inzwischen alle wich- tigen Positionen in Kelkheim von der UKW besetzt seien. Die Rede ist bei der CDU von einer Beleuchtung von Machenschaf- ten, man spricht von Spielchen.

Die CDU habe ihren Stadtver- ordneten Kirst eigens für diese Sitzung aus dem Urlaub in Irland einfliegen lassen, um diese Spiel- chen zu vermeiden. Kurzum, die CDU hat vor der Sitzung durch das Fehlen von Patrick Falk be- dingt alle Möglichkeiten einkal- kuliert. Das hätten alle anderen auch so machen sollen. Gerade auch die FWG.

Dass Kelkheimer inzwischen äußerten, dass man sich Wahl- ergebnisse nicht einfach backen kann, wenn sie einem nicht ge- fallen – wen wundert das. Für diese Form der Demokratie hat so mancher kein Verständnis.

Wir meinen aber, dass die 11.695 Wähler, die ihre Stimme am 6.

März abgaben, darüber infor- miert werden sollten, wie sich die Kommunalpolitik in Rich- tung „Regierung“, also Magistrat weiterentwickelt. Man möchte ja gern wissen, von wem man regiert wird. Dies auch, wenn es die Nichtwähler alles nur am Rande interessieren mag.

Magistratswahl-Panne

Fortsetzung von Seite Eins

Auch ein Bundesverdienstkreuz schützt nicht vor dem Sturz ins kommunalpolitische Nichts. Die- se bittere Erfahrung machte Ulla Kutzner, die für den ungültigen Wahlzettel bei der Wahl zum Magistrat verantwortlich war.

„Das war keine Absicht, sondern ein Versehen, ein Fehler, das tut mir unendlich leid“, versicherte sie.

Nach der Kommunalwahl war sie, das Arbeitspferd der SPD, von ihrer Partei aus dem Magis- trat genommen worden, wurde

„einfache“ Stadtverordnete. Ihre Konsequenz: Sowohl sie, als auch Ehemann Bernd und ihre Tochter traten aus der SPD aus.

Das Bild 8 zeigt sie ganz rechts zusammen mit Horst Schmidt- Böcking, Julia Ostrowicki und Marie-Kristin Baus während der Sitzung am 11. März.

Die Reaktion des SPD-Stadt- verbandes: Mit Bestürzung habe man auf die Mitteilung von Ur- sula und Bernd Kutzner reagiert.

„Wir bedauern diesen weitrei- chenden Schritt zutiefst“, so der

Vorsitzende Kalle Debus. Die Fraktionsvorsitzende Julia Ost- rowicki macht deutlich: „Für das Engagement gebührt ihnen von der SPD in Kelkheim Anerken- nung und Respekt.“

Die anderen Bilder: 1. Jaqueline Klug (FDP), neu im Parlament.

– 2. Zuschauer bei der Sitzung

am 11. März mit Dr. Klaus Fi- scher (gestikulierend). – 3. Die CDU-Fraktion bei einer Abstim- mung (l/r): Dr. Markus Bock, Dirk Hofmann, Birgit Brause, Jürgen Schnabel. – 4. Dr. Mar- kus Bock, Alexander Furtwäng- ler, Christian Barde, Norgard Ortwein-Horn, Wolfgang Zen- gerling und Thomas Kirst (alle CDU). – 5. Bei der Auszählung der Stimmen: von links Jaque- line Klug, Ursula Kutzner, Sa- bine Mündlein-Dosch, Corin- na Michel (Verwaltung). – 6.

Die UKW-Fraktion. Sebastian Borst, Doris Salmon, Jürgen Sieb und Robert Stögbauer. Es folgt die CDU-Fraktion sowie ganz

rechts die FDP. – 7. Birgit Grö- ger (FDP). – 9. Neue Gesichter im Parlament. v.l. Dirk Sperling, Alexander Schönwetter, Mafalda Pinto-Schneider (UKW). – 10.

Gleichfalls neu bei der UKW: v.

l. Sigrun Horn und Maximilian Alter – 11. Mal sehen wie die Presse reagiert. Bürgermeister

Kündiger schaut Heike Lattka (FAZ), Frank Weiner (Höchster Kreisblatt) und Thorsten Weigelt (Frankfurter Rundschau) über die Schulter. – 12. „CDU-Neu- ling“ Alexander Kolata. – 13.

Die ersten Minuten als Stadtver- ordneten-Vorsteher: Wolf-Dieter Hasler. Neben ihm Mareike Dorn (Stadtverwaltung). – 14. UKW:

von links Karin Otto, Mafalda Pinto-Schneider, Barbara Kilb und neu im Parlament: Sebastian Borst. – 15. Ernennungsurkunde für Burgunda Brunner-Laumen (CDU) als Magistratsmitglied.

Eine fotografische Nachlese zum Parlament Und der Ausstieg aus der Kommunalpolitik

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Einwohner im Kreis, in Kelkheim und Liederbach

Immer mehr Einwohner im Main-Taunus-Kreis. Der Zuzug von auswärts ist nicht nur dem Strom der Flüchtlinge, der vor allem in zweiten Halbjahr 2015 stieg, zuzuordnen – der Kreis zieht immer mehr Menschen aus anderen Orten, vor allem natür- lich aus ländlichen Gegenden an.

Allein schon der Arbeit wegen, die man hier bekommt, im Ge- gensatz vielleicht zum kleinen Dorf in Nordhessen.

Die Statistik, die jetzt vom Land- ratsamt veröffentlich wurde, reicht zurück in das Jahr 2015 und Stichtag ist der 30. Juni 2015.

Im ersten Halbjahr 2015 kamen 892 Menschen in den Main- Taunus-Kreis, sodass im Kreis mehr als 230.000 Menschen le- ben. Das ist eine Zunahme von

0,4 Prozent. Die Zahl dürfte sich Monate später erheblich durch den Strom der Flüchtlinge ge- ändert haben. Im Kreisgebiet stieg die Bevölkerung am höchs- ten in Hattersheim (0,9 Prozent) und in Eppstein (0,8 Prozent) und Kriftel (0,7 Prozent). Stei- gerungsraten von jeweils 0,5 Prozent hatten Hofheim und Kelkheim. In Liederbach stieg die Bevölkerungszahl um 0,4 Prozent. In Zahlen ausgedrückt sind das 38.805 Einwohner in Hofheim, 28.484 Einwohner in Kelkheim und 8.868 Einwohner in Liederbach. Nicht sehr beliebt für Zuzügler scheint Flörsheim zu sein: 0,1 Prozent. Kein Wun- der eigentlich bei dem Fluglärm.

Auch die Weinstadt Hochheim bekam wenig Zuspruch: 0,2 Pro-

zent. Angst vor Alkohol? Oder dröhnen die Flugzeuge auch hier zu laut über den Ort?

In Kelkheim lebten am Stichtag 13.932 Männer und 14.552 Frau- en. Es kamen mehr Männer als Frauen: 95 und 56. Auf jedem Quadratmeter in Kelkheim leben 929 Menschen.

Obwohl Liederbach „nur“ 8.868 Einwohner hatte, „drängen“ sich hier 1.430 Menschen auf dem Quadratmeter. Die Gemarkung Liederbach ist halt sehr viel klei- ner als die der Stadt Kelkheim mit den ausgedehnten Wäldern.

In Liederbach ist die Zahl der Männer nur ganz knapp höher als die der Frauen: 4.435 und 4.433. Es kamen 49 Männer in die Gemeinde, 14 Frauen verlie- ßen Liederbach.

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Die Ausschüsse tagen

Die Ausschüsse der neuen Stadtverordneten-Versammlung kommen in der 17. Woche das erste Mal zusammen. In allen Ausschüssen wird der oder die Vorsitzende gewählt. Allerdings gibt es schon Tagesordnungs- punkte. Bebauungspläne stehen unter anderem am 26. April im Plenarsaal des Rathauses auf der Tagesordnung des Ausschusses für Planen, Bauen und Wirtschaft.

Dazu die Beleuchtung unter der Brücke der B 455 und die Ansied- lung eines Edeka-Marktes in Epp- stein. Der Ausschuss für Verkehr, Umwelt, Energie und öffentliche Sicherheit tagt zum ersten Mal am 25. April um 20 Uhr im Gar- tensaal des Rathauses. Hier soll

ein Arbeitskreis „Verkehr“ ein- gerichtet werden. Der Ausschuss für Soziales, Vereine, Kultur und Integration trifft sich am 27. Ap- ril um 20 Uhr im Gartensaal. Auf dem Programm Fragen zur Un- terbringung der Flüchtlinge sowie die Vergabe von Betreuungsplät- zen in der Städtischen Betreuung an der Pestalozzi-Schule sowie in der Städtischen Betreuung an der Rossert-Schule für das Schul- jahr 2016/2017. Der Haupt- und Finanzausschuss trifft sich am 28.

April um 20 Uhr im Gartensaal.

Hier sollen unter anderem die An- meldungen von Maßnahmen zu den Investitionsförderprogram- men des Bundes und des Landes besprochen werden.

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21. April 2016 Kelkheimer Zeitung Nummer 16 - Seite 3

Kelkheim nimmt Abschied von Josef „Seppl“ Becker

Zu seinen Zeiten trug man Po- lizei-Uniformen noch in grüner Farbe. Und wie hoch die frühe- ren Kollegen ihren „Kelkheimer Hauptkommissar“ Josef „Seppl“

Becker schätzten: Zu seinem 90.

Geburtstag salutierten Revier- leiter des Kreises und brachten ihm auch Dienstmütze und Uni- formjacke eines Hauptkommis-

sars mit. Jetzt werden sie sich vor seinem Sarg verneigen. Der bekannte Kelkheimer, der für seine Verdienste für die Stadt Kelkheim und die Allgemeinheit vor Jahren mit der Freiherr-von- Gagern-Plakette ausgezeichnet wurde, ist jetzt im Alter von 97 Jahren verstorben.

Freunde und Bekannte wussten, dass es ihm in der letzen Zeit nicht mehr gut ging. Um so mehr erinnerten sie sich daran, wie sehr sich dieser Kelkheimer für die Stadt, für seine Mitmenschen und auch für Notleidende in fer- nen Ländern eingesetzt hat. Die Liste ist unendlich lang. In der Pfarrgemeinde St. Franziskus kann man viele Seiten im Kir- chenbuch aufschlagen, in denen Josef „Seppl“ eingetragen ist.

Als aktiver Helfer beim Bau des Pfarrzentrums, als Sammler von Maschinen für Afrika, bei denen er Transporte über Transporte

organisierte, bei seinem Einsatz für die Pfarrgemeinde in vielen sozialen Dingen – man wird die- sen Kelkheimer vermissen. Und das ist keine leere Phrase. In den letzten Jahren erlebte man ihn noch bei den Führungen im Kloster, er kam zu den verschie- densten Veranstaltungen, immer ein gern gesehener Gast, der üb- rigens seine Diamantene Hoch- zeit in der Kapelle in der Haupt- straße feierte, für die er sich gleichermaßen eingesetzt hat.

Jetzt das Thema Polizei, der Mann in der grünen Uniform.

Blättert man in den Geschichts- büchern der Stadt, dann wird mit Sicherheit der erste Polizei- beamte nach dem Krieg einen Sonderplatz einnehmen. Der Polizist Josef Becker. Er war ge- lernter Schreiner und als er aus dem Krieg zurück nach Kelk- heim kam, ergab es sich, dass die Stadt einen Polizisten brauchte, weil es einfach keine Polizei mehr gab. Alles etwas verein- facht formuliert. So wurde Josef Becker der erste Nachkriegs-

polizist der Stadt Kelkheim. Und um diese Zeit ranken sich viele Geschichten. Es war immer ein Genuss, wenn der Seppl aus den alten Zeiten plauderte. Die Ge- schichte, als er mit dem Kollegen Gehring bei der Währungsre- form das Geld für Kelkheim aus Hofheim nach hier brachte, nur schlecht ausgerüstet, leichte Op- fer, wenn ein Halunke versucht hätte, Kelkheim ohne die neuen Scheine zu lassen.

Es ging alles in Ordnung. Und die Frage des Dienstfahrzeu- ges erledigte sich auch der Zeit entsprechend: ein Fahrrad. Das wiederum entsprach der Wache in der Hauptstraße, was Aus- stattung und Komfort anbelangt.

Es folgte ein Auto, die Station wuchs, sodass Josef Becker bald auch der erste Kelkheimer Re- vierleiter nach dem Krieg war.

Die Bilder entstanden zusammen mit den Polizeibeamten, die ihm zum Geburtstag gratulierten, als er die Freiherr-von-Gagern-Pla- kette der Stadt Kelkheim (Träger des Ehrenbriefs des Landes Hes- sen und Ehrenspangenträger der Stadt Kelkheim war er auch) er- hielt und bei der Eisernen Hoch- zeit im Kloster zusammen mit seiner Frau.

Die Gewerkscha der Polizei, Landesvorstand Hessen

und die GdP-Kreisgruppe Main-Taunus trauern um ihr Gründungsmitglied

Josef Becker

der uns am 3. April 2016 im Alter von 97 Jahren verlassen hat.

Josef Becker war Gründungsmitglied der Gewerkscha der Polizei, der 1951 zusammen mit anderen Mitstreitern den Landesverband Hessen gründete. Josef war Träger der goldenen GdP-Ehrennadel für 70-jährige Mitgliedscha .

Bis zu seinem Tod war Josef seiner GdP Kreisgruppe Main Taunus sehr verbunden.

Die Gewerkscha der Polizei wird sich dankbar an „Seppl“ erinnern.

Unsere Gedanken und Mitgefühl sind bei der Familie.

Für den Landesvorstand Hessen Andreas Grün

Vorsitzender

Für die Kreisgruppe Main-Taunus Wulf Baltruschat

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Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

Peter Hillebrecht Tel. 06195 910101

Peter.Hillebrecht@t-online.de Medienberatung:

Ute Meyerdierks Tel. 06174 9385-24

meyerdierks@hochtaunus.de Telefax:

06174 9385-50 Postanschrift:

Theresenstraße 2 61462 Königstein Auflage:

17.700 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach Preisliste:

z. Z. gültige Preisliste Nr. 35 vom 1. Januar 2016

Druck:

Oberhessische

Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Internet:

www.kelkheimer-zeitung.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Die CDU-Fraktion Liederbach hat in ihrer konstituierenden Sitzung erneut Karin Schneider als Vorsitzende der Gemein- devertretung nominiert. Karin Schneider leitete die Sitzung der Gemeindevertretung schon in der letzten Wahlzeit.

Nachdem Sigrid Grether nicht mehr für die Gemeindevertre- tung und den Gemeindevorstand angetreten ist, stellt die CDU nun Dieter Herbert als Kandidaten für das Amt des ersten Beigeord- neten auf. Dieter Herbert sei als erfahrenes Mitglied des Gemein- devorstands ein ausgezeichneter Kandidat, um die Gemeinde in diesem Amt zu vertreten.

Neben Dieter Herbert und dem schon bisher im Gemeindevor- stand vertretenen Volker Schrö- der wird der bisherige stellver- tretende Fraktionsvorsitzende Stefan Emert die Kandidaten der

CDU Fraktion vervollständigen.

Der bisherige Fraktionsvorsit- zende Joachim Lehner wurde für die kommende Wahlzeit im

Amt bestätigt. Im Fraktionsvor- stand werden ihm Manfred Görg und Catherine Beckmann als stellvertretende Fraktionsvorsit- zende, sowie Petra Fuss, Hans Noll und Sinisa Kusic als Partei- vorsitzender zur Seite stehen.

Über die letzten Wochen hat die CDU in sehr „konstruktiver Atmosphäre“ Gespräche mit al- len Fraktionen geführt, um sich über die Ziele für die kommen- de Wahlperiode auszusprechen.

Die CDU habe beschlossen, mit keiner Fraktion eine Koalition anzustreben, sondern weiterhin themenbezogene Mehrheiten zu suchen. „Der offene Austausch in der Gemeindevertretung hat bis- lang sehr gut funktioniert. Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Ziele in der Diskussion mit den anderen Fraktionen um- zusetzen“, so der Fraktionsvor- sitzende Joachim Lehner.

Karin Schneider erneut von der CDU nominiert

(ds). Zur ersten Gemeindever- tretersitzung des neu gewählten Parlaments standen zunächst einige Personalien auf der Ta- gesordnung. Als Vorsitzende der Gemeindevertretung wurde – wie erwartet – wieder Karin Schneider gewählt, die ihr Amt bislang immer fair und herzlich gehandhabt habe, so Fraktions- vorsitzender Joachim Lehner (CDU).

Als größte Fraktion hatte die CDU das Vorschlagsrecht für dieses Amt.

Die 59-Jährige wurde einstim- mig bestätigt und hat diese Funktion nun schon in der drit- ten Wahlperiode inne. Karin Schneider freute sich sehr, dass sie mit guter und loyaler Arbeit überzeugen konnte und will dies auch weiterhin tun. Sie hofft auch für die künftige Wahlperi- ode auf eine sachdienliche und anspruchsvolle Diskussion, die sie unparteiisch begleiten möch- te. Als Mutter zweier Söhne, weiß sie, was das bedeutet. Ka- rin Schneider engagiert sich be- reits seit 25 Jahren in der Politik und stieg vom „einfachen“ Mit- glied der Gemeindevertretung über den Gemeindevorstand zur Vorsitzenden der Gemeindever- tretung auf.

Zu den Stellvertretern der Vor- sitzenden wurden die Fraktions- vorsitzenden Joachim Lehner (CDU), Julio Martinez de Una (SPD), Thomas Kandziorowsky (FWG), Andreas Müller (Grü- ne) und Hans-Jürgen Jung (FDP)

gewählt, ebenfalls per Handzei- chen.

In den Gemeindevorstand wurde als Erster Beigeordneter Dieter Herbert (CDU) gewählt, der Si- grid Grether ablöst. Neu für die CDU ist auch Stefan Emert in den Gemeindevorstand eingezo- gen.

Wiedergewählt wurde Volker Schröder (CDU), ebenso wie Susanne Martinez de Una (SPD) und Ursula Walther (SPD), Jörg Lorey (FWG) und Johann Ger- big (Grüne). Neu für die FDP ist Heinz Huhmann dazugekom- men.Zum Vertreter der Gemeinde in der Verbandskammer des Regi- onalverbandes Frankfurt/Rhein- Main wurde Julio Martinez de Una gewählt. Der Vorschlag kam von CDU-Fraktionschef Joachim Lehner, der an dieser Stelle die konstruktive Zusammenarbeit von CDU und SPD für die Ge- meinde betonte. Die Wahl wur- de auf Anregung von Thomas Kandziorowsky in geheimer Abstimmung durchgeführt, nach einer kleinen Panne (es wurden 32 statt 31 Stimmzettel abgege- ben) musste die Wahl nochmals durchgeführt werden.

Julio Martinez wurde von allen Vertretern der CDU und SPD gewählt, dazu gab es sechs Nein- Stimmen und sechs Enthaltun- gen von den anderen Parteien.

Zur stellvertretenden Vertreterin für die Verbandskammer wurde – mit 20 Ja-Stimmen – Bürger- meisterin Eva Söllner (CDU)

gewählt, die Martinez nach der Hälfte der Wahlperiode beim Regionalverband ablösen wird.

Zweiter Stellvertreter wurde Dieter Herbert (CDU) mit 25 Ja- Stimmen.

Zu Repräsentanten Liederbachs in der Gesellschafterversamm- lung der Main-Taunus-Verkehrs- gesellschaft wurden schließlich Ursula Walther (SPD) und Tho- mas Kandziorowsky (FWG) benannt. Ihre Stellvertreter sind Harald Berger (Grüne) und Fran- ziska Söllner (CDU).

Karin Schneider als Vorsitzende der Gemeindevertretung wiedergewählt

Zwischen 50 und 60 Flüchtlinge werden aus einer anderen Un- terkunft, wie der Main-Taunus- Kreis mitteilte, nach Liederbach umziehen. Mit dem Eigentümer des ehemaligen abc-Druckge- bäudes in der Höchster Straße wurde ein Vertrag dahingehend geschlossen, dass dieses Gebäu- de bis in das Jahr 2019 für die- sen Zweck genutzt werden kann.

Später soll das Gebäude dann zu einem Hotel umfunktioniert und genutzt werden.

Aufgrund der steigenden Flücht- lingszahlen wie auch aufgrund der Prognosen für 2016 wird Liederbach wahrscheinlich zum

Jahresende ein Defi zit bei der Unterbringung von Flüchtlingen haben.

In einer Mitteilung der Gemein- de heißt es: „Unter diesen Um- ständen wäre es möglich, dass der Main-Taunus-Kreis Flücht- lingszuweisungen an die Ge- meinde als Direktzuweisungen vornehmen könnte.

Dies würde wiederum bedeuten, dass die Gemeinde in eigener Verantwortung und auf eigene Kosten Flüchtlinge unterbringen müsste, wie dies zuletzt zum Bei- spiel in Kriftel geschehen ist.

Aus diesem Grund, auch um nicht auf Wohnwagen oder

Wohncontainer zurückgreifen zu müssen, hat die Gemeinde die Entscheidung „abc-Gebäude“ ge- troffen.

Weiter die Gemeindeverwaltung:

„Für Liederbach bedeutet dies zwar eine Erhöhung der Zahl der bei uns untergebrachten Flücht- linge.

Es heißt aber auch, dass für die Unterbringung auch zukünftig zunächst der Main-Taunus-Kreis organisatorisch und fi nanziell verantwortlich zeichnet und die zugewiesenen Flüchtlinge in ei- ner ordentlichen Unterkunft ein- schließlich Facility-Management untergebracht sind.“

Flüchtlinge im abc-Druckgebäude

Wie seit vielen Jahren besuchte eine Gruppe von französischen Schülerinnen und Schülern aus Villebon-sur-Yvette, der Part- nergemeinde von Liederbach, das Taunusgymnasium in König- stein. Vom 16. bis 22. März weil- ten die Jugendlichen, begleitet von ihren Lehrerinnen Madame Longeard, Madame Moebs und Mme Abadi, im Vordertaunus.

Vorbereitet wurde der Besuch von den beiden Französisch- lehrerinnen des Taunusgymna- siums Kordula Dorothee Rapp und Sibylle Menz, die sich bei- de, neben zahlreichen weiteren Lehrkräften, schon seit längerem in diesem Bereich der deutsch- französischen Begegnungen en- gagieren.

Nach einem Empfang in der Schule, kulinarisch bereichert durch die Eltern und das WOB in der Caféteria, lernten die Schüler ihre deutsche Partnerschule ken- nen, besuchten den Unterricht und wurden anschließend bei ei- nem kleinen Imbiss von Bürger- meisterin Eva Söllner und Carl Ficke vom Freundeskreis Euro- päische Partnerschaften im Lie- derbacher Rathaus empfangen.

Eva Söllner betonte die große Bedeutung derartiger internati- onaler Kontakte und hofft auf weitere gemeinsame Aktivitäten, besonders zwischen den Jugend- lichen der benachbarten Länder.

Am Nachmittag bekamen die jungen Gäste Einblick in die Ge- schichte und Entwicklung der

Kommunikation im Frankfurter Kommunikationsmuseum.

Bei einem gemeinsamen Ausfl ug mit den deutschen Austausch- partnern nach Speyer hatten die Schüler sehr viel Spaß, beson- ders im Technikmuseum, wo das Highlight eine Rutsche aus einem Flugzeug heraus war. Für das Wochenende hatten sich die deutschen Gastfamilien ein Pro- gramm mit vielfältigen Aktivitä- ten überlegt.

Ein Besuch des Hessischen Rundfunks begeisterte die Fran- zosen ebenso wie eine Stadt- führung in Frankfurt. Vielleicht hat ja der eine oder andere seine Liebe zu hessischen Spezialitä- ten wie Handkäs‘ mit Musik oder Grüne Soße entdeckt.

Schüler aus Liederbachs Partnergemeinde zu Gast bei Bürgermeisterin Eva Söllner

Das Programm für den Liederbacher Sommer

Auftakt ist der „Tanz in den Mai“

in der Liederbachhalle am 30.

April. Im Mai gibt es dann das Volksradfahren der SGO am 1.

Mai, das Wanderkino vor dem Feuerwehrhaus am 4. Mai, einen Tag darauf den Vatertag bei der Feuerwehr, am 8. Mai eine Fei- erstunde zum Europatag und am 20. Mai eine Lesung und Gesang mit Hera Lind und dem Gesang- verein Liederkranz.

Im Juni stehen drei Veranstal- tungen auf dem Programm: Am 3. Juni ein Jazzkonzert des Jazz- clubs, am 16. Juni Konzert in der Evangelischen Kirche mit einem Chor aus Saldus und am 18. Juni das „Internationale Straßenfest“

mit einem großen Umzug.

Im Juli (8. Juli) gibt es ein wei- ters Jazzkonzert, am 16. Juli folgt das Weinfest vor dem Rathaus.

Im September ist am 3. ein Open- Air-Kino auf dem Marktplatz geplant, gefolgt von einem Jazz- konzert am 9. September. Der

Liederkranz lädt am 17. Septem- ber zu einem Konzert ein und vor einer Lesung in der Kulturscheu- ne am 27. September gibt es die Liederbacher Zeltkerb (23. bis 26. September).

Ausschüsse tagen

Die Ausschüsse der neuen Ge- meindevertreter treffen sich am 28. April in der Liederbachhalle zu ihren ersten Sitzungen. Neben der Wahl der Vorsitzenden stehen natürlich auch andere Punkte auf der Tagesordnung. Der Haupt- und Finanzausschuss um 19.30 Uhr.

Der Bau-, Planungs- und Umwelt- ausschuss um 20 Uhr. Der Sozial-, Kultur- und Sportausschuss am selben Tag um 20.30 Uhr.

Gerangel im Discounter-Markt

Ein bisher unbekannter Zeuge half am vergangenen Freitag in einem Discounter-Markt in der Höchster Straße einen Mann fest- zunehmen, der in seinem Ruck- sack eine Packung Pampers ver- schwinden ließ, aber an der Kasse nur eine Flasche Mineralwasser bezahlen wollte. Der Diebstahl wurde aufgezeichnet und beo- bachtet und der aus Frankfurt kommende, aber aus Monteneg- ro stammende Ladendieb wurde von zwei Mitarbeitern angespro- chen und aufgefordert, doch mal mit ins Büro zu kommen. Damit war der Mann nicht einverstan- den, stieß die beiden Personen von sich und es kam zu einem Gerangel, bei dem der Ladendieb mit Hilfe eines unbekannten Zeu- gen überwältigt und bis zum Ein- treffen einer Polizeistreife fest- gehalten werden konnte. Dieser Zeuge wird gebeten, sich bei der Polizei in Kelkheim unter 06196 67490 zu melden.

Anlässlich der 25 Jahre Schul- kinderbetreuung und 50 Jahre Liederbachschule gibt es am 23.

April zwischen 13 und 14.30 Uhr einen Tag der Offenen Tür in der Schule.

Aus Urlaubsgründen fällt die Sprechstunde des Ortsgerichts

am 18. Mai aus. Die Gaststätte in der Lieder-

bachhalle ist vom 5. bis zum 8.

Mai geschlossen.

Das Einwohnermeldeamt mit Pass- und Ausweisstelle ist we- gen Fortbildung am 26. April ge- schlossen.

Fotoclub: Am 26. April ab 20 Uhr sollen Passepartous ge- schnitten werden, um den ei- genen Bildern einen passenden Rahmen zu geben.

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Dann können Verfügungen über das Konto nur von den Eheleuten gemeinsam vorgenommen werden. Dies ist kurzfristig die einzige Möglichkeit, um eine unliebsame und einseitige Inanspruchnahme zu verhindern.

2. Das Konto ist Ihnen, aber der Ehepartner hat eine Vollmacht?

Auch wenn der Ehepartner „nur“ als Verfügungsberechtigter mit Vollmacht eingetragen ist, kann er über das Guthaben unbegrenzt verfügen oder aber den Dispo in Anspruch nehmen. Wenn Sie dies

verhindern wollen, muss die Vollmacht durch eine entsprechende Erklärung gegenüber der Bank entzogen werden.

3. Sie wollen verhindern, dass der Dispositionskredit auf Ihrem Kon- to einseitig in Anspruch genommen wird? Hier reicht ein einfaches Schreiben an die Bank, mit dem Sie um Löschung des Überzie- hungslimits bitten.

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Trennung und Scheidung von A – Z

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Kulturlandschaft Kelkheim – da- rum dreht sich eine Sonderaus- stellung im Museum der Stadt Kelkheim, die bis 22. Mai dau- ern wird. Und überraschend: Die Räume des Kelkheimer Museums waren einmal mehr bis auf den letzten Platz besetzt.

Ein Zeichen dafür, dass Kelk- heimer Geschichte oder die Ge- schichte der Landschaft rund um die Stadt nach wie vor durchaus Interesse findet.

In der Einladung heißt es: „Die Region FrankfurtRheinMain ist reich an kulturhistorischen Landschaftselementen, deren Ursprung und Bedeutung vie- len Menschen heute nicht mehr geläufig sind. Derartige Relikte unserer Kulturlandschaft sind beispielsweise Hügelgräber, Ackerterrassen, alte Hohlwege, Reste des ehemaligen Ton- und Eisenerzabbaus, religiöse We- gemale oder Grenzsteine.“ Und gerade auf diese Themen ging Kelkheims Stadtarchivar Diet-

rich Kleipa in seinem ausführ- lichen Vortrag ein und brachte diese Merkmale Kelkheimer Geschichte und der Landschafts- geschichte den Zuhörern nahe, zu denen nicht weniger Komunalpo- litiker Kelkheims zählten, die an diesem Abend den Weg ins Mu- seum gefunden hatten. Einer da- von war Bürgermeister Albrecht Kündiger, der diese Ausstellung eröffnete und hier Gelegenheit

hatte, Thomas Horn zu begrüßen, der inzwischen Beigeordneter im Regionalverband Frankfurt RheinMain ist. Diesem Verband sind die meisten Ausstellungsstü- cke zu verdanken, angereichert durch Kelk heimer Material, Bil- der, die Dietrich Kleipa fotogra- fierte und andere Ausstellungs- stücke. Zwischen Bürgermeister Albrecht Kündiger und Thomas Horn gab es einen kurzen, amü- santen Dialog, als Kündiger Horn mit dem Titel Altbürgermeister anredete, gab dieser schlagfertig zurück: „Ich bin jünger als Sie.“

Wie sich überhaupt die angeneh- me Atmosphäre an diesem Abend dahingehend auszeichnete, dass es viele Gespräche gab, bei denen das Thema des Abends vertieft wurde, manches Geschichtliche aufgefrischt, aber auch viel Neu- es aufgenommen wurde. Und durchaus bei manchen die Er- kenntnis: Aus dem Alltag entwi- ckelt sich Geschichte. Der Alltag machte diese Geschichte, die hin- ter uns liegt und in der wir leben.

Alltag macht Geschichte – auch in Kelkheim Nach der verlustreichen Kommunalwahl:

Vorstandswechsel bei der SPD

In ihren letzten Verlautbarungen sprach die Kelkheimer SPD von einem Generationswechsel. Das ist jetzt deutlich an der Spitze ge- schehen.

Der 40-jährige Diplom-Kauf- mann Kalle Debus löst den lang- jährigen Vorsitzenden Hans-Wal- ter Müssig ab, der in ihm seinen Wunschnachfolger sah, wie es in einer Pressemitteilung der SPD heißt. Letztlich der Auslöser für diese schnelle Reaktion bei der Jahreshauptversammlung ist wohl das enttäuschende Wahler- gebnis bei der Kommunalwahl gewesen.

Und so formuliert der neue Vor- sitzende, der mit 92,7 Prozent der Stimmen gewählt wurde:

„Dieser Wahlausgang fordert uns unmissverständlich dazu auf, ein eindeutiges Signal des Auf- bruchs zu senden, um uns wieder zurückzumelden. Unser aktuel- les Wahlergebnis in Kelkheim spiegelt die Bedeutung der SPD nicht wider. Das werden wir in der kommenden Zeit unmissver- ständlich deutlich machen.“ Als seine Stellvertreter wählten die SPD-Mitglieder die Kelkheimer Juso-Vorsitzende Marie-Kristin Baus (32, Angestellte), die auch dem Stadtparlament angehört, sowie Dr. Michael Hellenschmidt (43, Physiker). Nachdem Julia

Ostrowicki den Fraktionsvorsitz übernommen hat, werde so der Wechsel im Vorstand fortgeführt.

Bei der geringeren Anzahl an SPD-Mandatsträgern sei es uner- lässlich, Geschlossenheit an den Tag zu legen, wolle man die SPD wieder zu einer relevanten Kraft in Kelkheim machen, mahnt De- bus. Die neue Vorstandsspitze stellte erste Vorschläge für ein Arbeitsprogramm vor, mit dem möglichst viele Genossen zur Mitarbeit motiviert werden sol- len. Denn der Wechsel dürfe nicht allein auf neue Köpfe beschränkt bleiben, sondern müsse die Kelk- heimer SPD insgesamt fit für die Zukunft machen.

Wiedergewählt wurden Wilt- rud Valentin als Kassiererin, Dr.

Klaus-Dieter Franz als Schrift- führer und Moritz Löw als Pres-

sesprecher. Als Beisitzer vervoll- ständigen den Vorstand Dr. Rolf Bäker, Josef Bergmann, Peter Kippenberg, Claus-Jürgen Leh- ming, Hans-Walter Müssig und Norbert Schwarz.

Der neue Vorsitzende Kalle De- bus lebt seit rund 12 Jahren in Kelkheim, aufgewachsen ist er im benachbarten Bad Soden. Nach einem Betriebswirtschaftsstudi- um an der Goethe-Universität in Frankfurt und mehreren Berufs- stationen arbeitet der 40-jäh rige Diplom-Kaufmann beruflich als Produktmanager im Marketing eines namhaften Herstellerunter- nehmens im Bereich Haushalts- waren. Politisch ist er seit 1998 aktiv, seit 2000 Mitglied der SPD und auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Funktionen bereits aktiv gewesen.

Das Gruppenbild zeigt von links nach rechts: die Vorstandsmit- glieder Norbert Schwarz, Hans- Walter Müssig, Dr. Rolf Bäker, Wiltrud Valentin, Dr. Michael Hellenschmidt, Marie-Kristin Baus, Kalle Debus, Josef Berg- mann, Claus-Jürgen Lehming, Peter Kippenberg, Moritz Löw;

es fehlt: Dr. Klaus-Dieter Franz.

Das zweite Foto zeigt Hans-Wal- ter Müssig und Kalle Debus beim symbolischen Händeschütteln nach der Amtsübergabe.

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Beide SG-Mannschaften als Sieger vom Platz

FC Lorsbach – SG Kelkheim 1:4 (1:2)

Nach dem überraschenden und kräftezehrenden Pokalfi ght unter der Woche gegen den klar favori- sierten Verbandsligisten FC Ed- dersheim, fuhren die Kelkheimer mit großem Selbstvertrauen und Euphorie zum Auswärtsspiel beim Gruppenliga Absteiger FC Lorsbach. Durch den klaren Sieg kann sich die SG Kelkheim wei- terhin berechtigte Hoffnungen auf den Aufstiegsrelegations- platz zur Gruppenliga machen, zumal der Tabellenzweite FV Neuenhain eine überraschende Niederlage bei der TuS Hornau hinnehmen musste und somit die Punktedifferenz nur noch ein ein- ziger Punkt ausmacht. Mit einer überragenden Leistung in der ers- ten als auch zweiten Spielhälfte legte das Team von Spielertrainer Goran Dadic den Grundstein zum verdienten Sieg. Läuferisch, kämpferisch und spieltechnisch war man zeitweise dem Gegner

überlegen und hätte Mittelstür- mer Florian Jörß seine hochka- rätigen Chancen genutzt, wäre das Endergebnis noch eindeuti- ger ausgefallen. Schon in der 6.

Spielminute hatte er die Führung auf dem Fuß. Er blieb, nach dem er sich im Strafraum geschickt durchspielte, an Torwart Lange hängen. Um so überraschender die Führung der Gastgeber in der 12. Minute. Ein Freistoß von Verkic von der rechten Seite fl og an Freund und Feind vorbei und landete im unteren Eck, wobei Torwart Sven Kappel den Ball zu spät sah. Kelkheim ließ sich aber durch den Führungstreffer der Gastgeber nicht verunsichern und in der 31. Minute egalisierte Mit- telstürmer Florian Jörß den Rück- stand. Vier Minuten später war es dann Dustin Freitag, der nach ei- nem sehenswerten Spielzug über mehrere Stationen mit überleg- tem Schuss ins lange Eck die ver- diente Führung für sein Team be-

sorgte. Im weiteren Spielverlauf versuchten die Lorsbacher durch ihre aggressive Spielweise den Gästen den Schneid abzukaufen.

Durch Unterbrechungen nach Foulspielen wurde der Spielfl uss der Kelkheimer immer wieder gelähmt. Mit dem Pausenpfi ff hatte Flori- an Jörß noch die Chance die Führung auszubauen, scheiterte aber am Keeper.

Auch nach dem Seiten- wechsel blieben die Kelk- heimer, angetrieben von ihrem Spielertrainer Goran Dadic und Routinier Branko Danka, tonan- gebend. Man spielte weiterhin zielstrebig nach vorn und ließ dem Gegner durch die gut stehende Verteidigung kaum eine nennens- werte Chance. Einzig in der 70.

Minute. In letzter Sekunde konnte Volkan Aksu den einschussbe- reiten Körner noch abdrängen.

Auch in der Schlussphase domi- nierten die Kelkheimer aus einer kompakten Defensive heraus das Geschehen. Nach Ba llerober ung ging es immer wieder blitz- schnell nach vor- ne und der spiel- freudige Dustin Freitag kam noch zu zwei weiteren Treffern. Zu- nächst stürmte Florian Jörß auf der linken Seite auf das gegne- rische Tor zu, spielte den Ball als er angegriffen wurde auf die rechte Seite, wo Dustin Freitag mitgelaufen war, der mit einem präzisen Schuss ins lange Eck auf 1:3 erhöhte. Zwei Minuten vor dem Ende nahm er einen wei- ten Abschlag von Torwart Sven Kappel vor der Strafraumgrenze geschickt an und hob den Ball ge- schickt über den heraus eilenden Keeper hinweg zum 1:4 ins Netz.

Aufstellung. S. Kappel, G. Dadic, I. Djurdjevic, B. Danka, F. Jörß, G. Kahrimani, K. Alicic, D. Frei- tag, B.Calginbas, A. Lampietro, V. Aksu, M. Prgomet, J. Budimir.

Vorschau:

Am kommenden Sonntag emp- fängt die 1. Mannschaft um 15 Uhr am „Taunusblick“ die SG Bad Soden. Zuvor spielt die 2.

Mannschaft in der C-Liga gegen den 1. FC Sulzbach 2.

SV Hofheim II – SG Kelkheim II 1:2 Um sich die Chance auf den Re- legationsplatz zu wahren, musste

die Mannschaft beim Tabellen- führer unbedingt gewinnen. Von Trainer Nenad Malis taktisch gut eingestellt, zeigte die Elf von Be- ginn an, dass sie etwas „reißen“

wollte. Zwar hatte Hofheim di- rekt nach dem Anstoss die erste gute Gelegenheit, scheiterte jedoch am Pfos- ten. Auf der anderen Seite war es Kermitt Tyler, der seine Sache besser machte und den Führungstreffer für Kelkheim erzielte. Im weiteren Verlauf erspielten sich die Mannschaft noch weitere gute Möglichkeiten und hielt Hofheim mit Kampf und Einsatzwillen gut unter Kontrolle.

Zur zweiten Halbzeit musste Torwart Moritz Bremer verletzt ausgewechselt werden und Kay- Cedric Müller ersetzte ihn im Tor. Nachdem Kelkheim einen indirekten Freistoß wegen angeb- lichem Rückpass abwehren konn- ten, gab es einen Freistoß für die SG aus 30 Metern Torentfernung.

Christian Wascheck ließ es sich nicht nehmen, diesen Ball mit ei- nem „echten Hammer“ direkt in den Winkel zu setzen.

In der Folgezeit hätte die SG Mannschaft alles klar machen können, der Schiedsrichter ver- hinderte dies mit einigen zwei- felhaften Entscheidungen, unter anderem erkannte er ein weiteres Kelkheimer Tor unserer Mann- schaft nicht an.

Natürlich war Hofheim nicht untätig und konnte den 1:2 An- schlusstreffer erzielen. Danach kam die SG öfter unter Druck, aber angeleitet von Routinier Christian Karrer und mit viel Siegeswillen und hohem Einsatz aller Spieler brachte sie den ver- dienten Sieg über die Zeit.

Es spielten: Moritz Bremer, Jonas Müller, Lucas Wagner, Christian Wascheck, Yannick Bayer, Chris- tian Karrer, Jonas Wartenberg, Kermitt Tyler, Nikita Jäckel, Marc Neureiter, Nico Malis, Kay- Cedric Müller, Patrick Westen- berger, Maximilian Wenzel-Lux.

Das Foto zeigt den Torjubel nach dem Tor durch Justin Freitag.

Arbeitseinsatz am Taunusblick Am kommenden Samstag ab 9.30 Uhr soll der Sportplatz Am Taunusblick gründlich gesäubert und für die Saison hergerichtet werden. Kurzum: Die Mitglieder der Abteilung werden gebeten, zum Arbeitseinsatz auf den Platz zu kommen. So hofft die Abtei- lung auf die Unterstützung vieler Mitglieder.

50 Prozent Torausbeute durch Oliver Dorn

SPVGG Hochheim – SV Ruppertshain 3:1 (2:0) Die Erste war zu Gast in Hoch- heim und wieder wurde ein wei- terer wichtiger Dreier im Ab- stiegskampf verpasst. Bereits in den ersten sieben Minuten musste Torwart Köppen die Rupperts- hainer zwei Mal mit Glanzpara- den vor dem 0:1 bewahren, ehe er beim dritten Mal unhaltbar über- wunden wurde.

Die Lilanen versuchten umge- hend, den Rückstand wieder aus- zugleichen, scheiterten aber aus aussichtsreichen Positionen. Die dadurch entstandenen, offenen Räume nutzten die Gastgeber gnadenlos aus und trafen sehens- wert zum 2:0, drückten danach sogar vehement auf den dritten Treffer. In der zweiten Halbzeit rannten und kämpften die Rupp- scher gegen die drohende Nieder- lage an, standen in der Zentrale kompakter und verkürzten nach einigen Angriffen zum verdienten 2:1 durch Hadzibulic.

Danach wollte das Leder ein- fach nicht mehr über die Torlinie.

Die Gastgeber verhinderten mit Glück und Geschick mehrmals in allerhöchster Not kurz vor und auf der Linie den in der Luft lie- genden Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss war Hoch heim dann sogar in der Lage, die Führung mit einem herrlichen Freistoß auf 3:1 auszu- bauen. Der SV gab nicht auf, das Abschlusspech blieb den Lilanen allerdings treu und so blieb es bei diesem unbe- friedigenden Ergebnis.

Trennung

Vor dem Spiel haben sich der Verein und Meistertrainer Tho- mas Enders im beiderseitigen Einvernehmen getrennt. Rainer Dörr wird mit Unterstützung des Spielausschusses bis zum Ende der Saison übernehmen.

Mindestens fünf Mal hat der Ver- ein in dieser Saison noch die Mög- lichkeit, die bitter nötigen Punkte gegen den Abstieg zu ergattern.

So auch am Sonntag, wenn der Tabellenführer SG Höchst auf die Platt kommt. Tor: Hadzibulic (61.)

SFD Schwanheim II – SV Ruppertshain II 1:10 (1:4) Voll konzentriert ging die Mann- schaft ins Spiel und legte erneut

los „wie die Feuerwehr“.

Das 1:0 durch einen Frei- stoßknaller und das 2:0, mit seinen Haarspitzen, besorgte Oliver Dorn.

Ruppsch hatte das Spiel im Griff. Dann brachte van der Bij die Gastgeber durch ein unglückliches Eigentor kurzzeitig zurück ins Spiel. Aber Blessing nach schöner Ballerobe- rung und Pleiner, nach Traumpass Schrimpf stellten den Zwei-Tore- Vorsprung wieder her. Mit einer beruhigenden 4:1 Führung ging es in die Pause. Die 2. Hälfte lief nur noch auf das Tor der Schwan- heimer.

Schreiber, Palermo, Pleiner und noch dreimal Dorn gestalteten das Spiel zweistellig. Die Zweite belegt nun den Zweiten Tabellen- platz und kämpft weiterhin um den Aufstieg in die C-Liga.

Am Sonntag ist die SPVGG Hochheim II um 13 Uhr zu Gast.

Fußballsensation: SG im Finale des Kreispokals

SG Kelkheim – FC Edders- heim 6:4 Elf-Meter-Schießen Unter der Woche fand für die SG Kelkheim ein Höhepunkt mit ei- nem Ergebnis statt, das von einer Zeitung als sensationell bezeich- net wurde. Kein anderer als der Verbandsligist FC Eddersheim spielte am Taunusblick um den Einzug ins Finale des Fußball- Kreispokals. Unter Flutlicht wa- ren die Gäste klarer Favorit. Das Team von Spielertrainer Goran Dadic hatte sich aber vorgenom- men, den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Das taten sie auch mit großem Erfolg und warfen den zwei Klas- sen höher spielenden Verbandsli- gisten nach Elfmeterschießen aus dem Rennen.

Die Gäste, die derzeit in der Ver- bandsliga einen „guten Lauf ha- ben“ und in neun Spielen nur eine Niederlage hinnehmen mussten, hätten das Spiel schon in der re- gulären Spielzeit als auch in der Verlängerung für sich entschei- den können, hätte da nicht mit Sven Kappel ein Torwart zwi- schen den Pfosten gestanden, der in diesem Pokalfi ght mit überra- genden Paraden die Stürmer der Gäste eins ums andere Mal ver- zweifeln ließ. Er avancierte zum endgültigen Helden, als er im Elfmeterschießen zwei Schüsse abwehren konnte. Somit steht die SG Kelkheim zum ersten Male in einem Finale des Fußball Kreis- pokals. Gegner ist der Gruppen- ligist DJK Flörsheim. Spieltermin und Austragungsort muss noch terminiert werden. Das Spiel begann so, wie es die zahlrei- chen Zuschauer erwartet hatten.

Mit druckvollem Angriffsspiel versuchten die Gäste frühzeitig zum Erfolg zu kommen, doch die Defensive der Platzherren war ein diszipliniertes Bollwerk.

Die erste zwingende Chance der Kelkheimer erspielte man sich in der 18. Minute. Nach Vorlage von Dustin Freitag lief der junge Ker-

mitt Tyler aus spitzem Winkel auf das Gästetor zu und sein Schuss ging ganz knapp am langen Pfos- ten vorbei. In der 25. Minute die erste große Chance der Edders- heimer. Nach einer geschickten Vorlage von dem stark spielenden Leonardo Bianco brachte Spiel- führer Christian Rottenau den Ball aus kurzer Entfernung nicht richtig unter Kontrolle und Gjengiz Kahrimani konnte im letzten Moment noch klären. Die sehr ein- satzfreudigen Florian Jörß und Dustin Freitag schei- terten jeweils aus guter Position. Nachdem Torwart Sven Kappel in der 32. Minute gegen den Torjäger Turgay Akbulut noch glänzen konnte, war er in der 36. Minute gegen den stram- men Schuss von Burnett aus zehn Metern Entfernung machtlos und die Gäste führten mit 0:1 was auch der Halbzeitstand bedeutete.

Nach dem Seitenwechsel kamen, wie nicht anders zu erwarten war, die Eddersheimer angriffslus- tig aus der Kabine und Rottenau hatte sogleich die große Chance die Führung auszubauen, als er plötzlich frei vor Torwart Kappel auftauchte, ihn aber vom Elfme- terpunkt aus nicht bezwingen konnte.

Im weiteren Spielverlauf drückte der Verbandsligist die Kelkhei- mer immer mehr in ihre eigene Hälfte, doch das Team vom „Tau- nusblick“ hielt mit einem starken läuferischen Aufwand dagegen.

Nachdem die Eddersheimer Hommel, Grünewald und Rot- tenau immer wieder in Torwart Sven Kappel ihren Meister fan- den, der Kelkheimer Jörß auf der anderen Seite in der 75. Minute eine große Chance ausließ, kam es kurz vor dem Ende der Partie zum ersten Paukenschlag. Dustin Freitag nahm, nach einer sehens- werten Vorlage von Spielertrainer Goran Dadic, an der Strafraum- grenze sein Herz in die Hand

und drosch den Ball zum 1:1 Ausgleich in die Maschen, was gleichzeitig eine Verlängerung bedeutete.

Als nach fünf Minuten in der Ver- längerung Rottenau sein Team mit einem sehenswerten Freistoß über die Mauer erneut in Füh- rung bringen konnte, sahen sich die Eddersheimer Fans schon

als Sieger. Doch sie hat- ten nicht mit dem leiden- schaftlichen Kampfgeist der Kelkheimer gerechnet.

Routinier Branko Danka eilte in der Schlussminute mit nach vorne und mit einem verdeckten Schuss ließ er dem Keeper keine Chance. Die- ser 2:2 Endstand bedeutete Elf- meterschießen. Hier zeigten die Kelkheimer die besseren Nerven.

Als erster musste Dustin Freitag antreten und verwandelte sicher zum 3:2 für Kelkheim. Danach scheiterte Bianco an Sven Kap- pel. Spielertrainer Goran Dadic erhöhte sicher auf 4:2 und Küper verkürzte auf 4:3. Nachdem 5:3 durch Bekir Calginbas ließ Tor- schütze Burnett Sven Kappel zum 5:4 keine Chance.

Als Branko Danka als letzter Schütze antrat und sicher zum 6:4 verwandelte, anschließend Sven Kappel erneut glänzte als er den Schuss von Friedrich meisterte, stand sein Team im Finale um den Kreispokal, der dem Sieger dieses Wettbewerbes die Teilnahme am lukrativen Hessenpokal ermög- licht. Während die Kelkheimer den Einzug ins Finale mit ihrem Anhang bejubelten, herrschte bei den Gästen aus Eddersheim ver- ständlicherweise große Enttäu- schung. Aufstellung: Sven Kap- pel, Goran Dadic, Branko Danka, Florian Jörß, Jakov Budimir, Gjengiz Kahrimani, Kenan Ali- cic, Dustin Freitag, Kermitt Tyler, Andrea Lampietro, Volkan Aksu, Kay Cedric Müller ETW, Rüdiger Steinmetz, Nikola Zivotic, Bekir Calginbas.

Dreimal drei Punkte für die TuS Hornau

TuS Hornau I – SV Neuenhain I 2:1

„Das war rundherum eine prima Leistung unserer Mannschaft“

meinte der Spielausschussvorsit- zende der TuS, Klaus Jack.

Die Mehrzahl an herausgespiel- ten Chancen lagen eindeutig auf der Seite der TuS. Da waren ein Fernschuss von Niklas Klausch, den der Neuenhainer Torwart parieren konnte; dann nach einer Ecke ein platzierter

Kopfball von Felix Rolf und ein sehens- werter 20-Meter- Schuss von Sebasti- an Mader. Doch es blieb bei der knap- pen 1 : 0 Führung zur Halbzeit für die TuS durch Nikola Schulze.

Kurz vor der Halb- zeit ein unglückli- cher Zusammen- prall zwischen einem Hornauer und einem Neuenhainer Spieler. Der Neuen- hainer Spieler blieb verletzt am Boden liegen und musste

zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Zu Beginn der zweiten Hälfte drängte Neuenhain die Hornauer mehr und mehr in die Defensive und in der 70. Minute fi el dann auch das nicht ganz unerwartete 1:1-Unentschieden. Hornau ließ sich jedoch von dem Treffer nicht

schocken und nahm wiederum selber „das Heft in die Hand“.

In der 87. Minute war es dann so weit. Die verdiente 2:1 Führung durch den uner- müdlich kämpfenden Ni- klas Klausch, der von Ja- kob Thalheimer mit einem Querpass bedient wurde.

Im Foto Genc Hoxha.

Aufstellung TuS Hornau:

Frederick Hiebinger, Felix Rolf, Sascha Kiefer, Se- bastian Mader, Arijan Gohar- nia, Frank Brin- nel, Genc Hoxha, Nils Jorek, Niko- la Schulze, Noah Thalheimer, Niklas Klausch.

Einwechselspieler:

Altangadas Al- tanhuyug, Jakob Thalheimer, Si- mon Susenbeger, Christoph Englerth.

Tore TuS Hornau:

1:0 Nikola Schulze (nach Kopfball- vorlage von Niklas Klausch), 2:1 Ni- klas Klausch (nach Vorlage von Jakob Thalheimer).

TuS Hornau II – SG Wildsachsen II 3:2 Wildsachsen als Tabellenvorletz- ter machte es der TuS alles andere als leicht. Kämpferisch warfen sie alles in die Waagschale, aber die TuS hielt dagegen und hatte im spielerischen Bereich ein Überge-

wicht. Und so war dann auch der Sieg, wenn am Ende auch knapp ausgefallen, für die gastgebende Mannschaft vom Reis ver- dient.

Hervorzuheben bei der TuS die Leistung der Ab- wehr mit dem aufmerk- samen Torwart Christoph Englerth und dem umsich- tigen Christian Czuday im Zentrum und den unermüdlich kämpfenden Christian Küttner in der Offensive.

Letzterer schoss zudem ein Tor und bereitete ein weiteres Tor vor.

Aufstellung: Christoph Englerth, Alexander Bender, Tim Felber, Simon Susenberger, Christian Czuday, Jakob Thalheimer, Mark Hemrich, Christian Küttner, Mar- cel Sellini, Simon Wilhelm, Pa- trick Pleines.

Einwechselspieler: Ben Rosen- berg, Nedzad Smailovic, Nico Heider, Daniel Canton.

Tore: 1:0 Christian Küttner (Weit- schuss), 2:0 Marcel Sellini (nach Vorlage von Christian Küttner) 3:1 Jakob Thalheimer (nach Vor- lage von Nico Heider).

Damen TuS Hornau – SV Hofheim II 1: 0 Aufstellung: Almina Kahrimano- vic, Johanna Hannappel, Minire Hoxha, Doris Helmchen, Melanie Rozic, Mona Lisa Mago, Isabell Freund.

Einwechselspieler: Tina Felber, Patricia Kurfi ss, Lisa Klein- schmidt. Tor: Minire Hoxha.

Wieder im Jazzclub: Paul Millns

Seit 30 Jahren ist er regelmäßiger Gast im Kelkheimer Jazzclub, der Londoner Songautor Paul Millns.

Am 22. April um 20.30 Uhr kommt er wieder

in den Keller des Verei nshauses Hornau in der Rotlintallee 2.

Begleitet wird er von Butch Coul- ter (harmonica, guitar), der 15 Jahre mit Long John Baldry ge- arbeitet hat und unter anderem mit Albert Col-

lins, Jimmy Page und Mick Taylor spielte. Obwohl er oft mit Joe Co- cker, Tom Waits oder Randy Ne- wman verglichen wird, gilt Paul Millns als eine eigenständige und unverwechselbare Musikerper- sönlichkeit. Seine Songs stammen

alle aus eigener Feder, sowohl ruhige und einfühlsame Balla- den als auch eine explosive Mi- schung aus Soul, Blues und Rock.

Horst Ackermann:

„Neben seinen ausgefeilten Ar- rangements, dem perfekten Piano- spiel und der rauen, ausdrucksstarken Stimme, überzeugt Paul Millns auch mit intelligenten und aussagekräf- tigen Texten. Er singt von alltägli- chen Beobachtun- gen, von den Querschlägen des Lebens, aber er bezieht auch zu politischen Themen konkret Stel- lung.“ Eintritt: zwölf Euro, Schü- ler/Studenten zehn Euro. Karten- telefon: 06195-902774 oder www.

jazzclub-kelkheim.de.

Wandern mit dem Landrat

An der Rundwanderung Hof- heim-Langenhain-Lorsbach über zwölf Kilometer am 24. April (Sonntag) wird

der Taunusklub Münster teilneh-

men. Abfahrt mit PKW: 12.30 Uhr, Kirchplatz Münster, Info:

06195-2621.

Freibadsaison

Die diesjährige Freibadsaison wird am 30. April (Samstag) um 9 Uhr eröffnet. Kassenzeiten des Freibades sind montags bis don- nerstags von 7 bis 19 Uhr und freitags bis sonntags sowie an Fei- ertagen 9 bis 19 Uhr. Um 20 Uhr müssen alle Personen das Freibad verlassen haben. Bei besonders gutem Wetter können sich die Öffnungszeiten verlängern, bei schlechtem Wetter wird kurzfris- tig geschlossen.

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