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im Fokus: Aspekte der Zusammenarbeit zw. Angehörigen & Fachpersonen

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Academic year: 2022

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Simone Rychard, lic. phil. Psychologin Fachstelle Lebensräume

Fachstelle Lebensräume, insieme Schweiz:

Psychologische Beratung und Begleitung

im Fokus:

Aspekte der Zusammenarbeit zw.

Angehörigen & Fachpersonen

1

(2)

insieme Schweiz

Elternvereine für Menschen mit einer kognitiven

Beeinträchtigung

(3)

Fachstelle Lebensräume, insieme CH

3

(4)

Fachstelle Lebensräume

WAS?

psychologische Beratung &

Begleitung

in schwierigen Lebenssituationen

4

(5)

Fachstelle Lebensräume

psychologische Beratung & Begleitung

in schwierigen Lebenssituationen

Eltern

Personen mit kognitiver Beeinträchtigung

Angehörige

5

Informationen

Gesetzliche Vertretung,

Fachpersonen

(6)

Team

(7)

Beratung: Inhalte

(8)

Beratung: Inhalte

Eltern, Angehörige (Auswahl)

8

Konflikte mit betreuender Einrichtung:

Kommunikation, Leistungen, Kündigung

verlorenes Vertrauen

• Suche geeigneter Wohnplatz (bei hV)

• Umgang Kindes- und

Erwachsenenschutzbehörde KESB

(9)

Beratung: Inhalte

Eltern, Angehörige (Auswahl)

9

• Partnerschaften: Manipulation durch PartnerIn/ Familie der PartnerIn

• körperliche Veränderungen

• Krankheit, dementielle & altersbedingte Prozesse

• Tod von Angehörigen

(10)

Beratung: Inhalte

Personen mit kogn. Beeinträchtigung (Auswahl)

10

• Wunsch nach Wechsel des Wohnplatzes/ -ortes

• Umgang mit Gefühlen des Verliebtseins

• Kontaktaufnahme zu anderen Menschen

• Begleitung in der Schwanger- und

Elternschaft

(11)

Beratung: Inhalte

Fachpersonen (Auswahl)

11

• Menschen mit stark herausforderndem Verhalten

• Behinderung und Sexualität/

Aufklärungsmaterialien

• Sexualberatung und –assistenz

• Sterilisation

• sexuelle Übergriffe

• Kinderwunsch von Menschen mit Lern-/ geistiger Behinderung

(12)

Beratung: Inhalte

gesetzliche Vertretung

(ohne Angehörigenstatus)

12

(Minderheit unter Beratungsanfragen)

• drohende Verwahrlosung

• anderweitige Gefährdung

• (sexuelle) Übergriffe

• Begleitung Elternschaft

(13)

Zusammenarbeit Rollenverständnis

13

(14)

System

Person mit Unterstützungs-

bedarf Eltern/

Angehörige

Einrichtung/

Fachpersonen

Weitere Bezugspersonen

Weitere Unterstützungs-

systeme

14

(15)

Persönliche Zukunftsplanung

15

(16)

Zusammenarbeit

Zusammenarbeit zw. Angehörigen & Fachpersonen = wichtig, unumgänglich:

Gemeinsame Biographie → Wissen vorhanden

Person mit kB oft lebenslang auf andere Menschen angewiesen (privat, professionell)

Leben in verschiedenen Lebenswelten

Angehörige z.T. einzige Bezugspersonen

Überlappende Aufgaben: Abstimmung, Angleichung

Gesetzliche Vertretung

16

(17)

System

Person mit Unterstützungs-

bedarf Eltern/

Angehörige

Einrichtung/

Fachpersonen

Weitere Bezugspersonen

Weitere Unterstützungs-

systeme

17

(18)

Spannungsfelder

18

(19)

Spannungsfeld

Unterschiedliche Rollen

Unterschiedliche Perspektiven

Haltung ggnb. Angehörigen

Haltung ggnb.

Fachpersonen

Weitere Gründe

19

(20)

Spannungsfeld

Unterschiedliche Rollen

Unterschiedliche Perspektiven

Haltung ggnb. Angehörigen

Haltung ggnb.

Fachpersonen

Weitere Gründe

20

(21)

Spannungsfeld

> Verständnis

aufbauen

21

(22)

Spannungsfeld:

Unterschiedliche Rollen

22

(23)

Spannungsfeld: Unterschiedliche Rollen

23

Situation Fachpersonen Situation Eltern/Angehörige

Berufliche/fachliche Beziehung

Entscheiden sich für Arbeit mit Menschen mit Behinderung

Haben Ausbildungszeit und können sich einarbeiten

Information: Ausbildung, Fachzeitschriften

Verwandtschaftlich/elterliche Beziehung

Haben das Kind mit

Behinderung nicht ausgewählt

Werden plötzlich damit konfrontiert, ein Kind mit Behinderung zu haben

Informationsbeschaffung selbständig, aufwändig

(24)

Spannungsfeld: Unterschiedliche Rollen

24

Situation Fachpersonen Situation Eltern/Angehörige

Arbeiten im Team, haben fachliche Partner, sind interdisziplinär vernetzt

Können Kurse besuchen, Supervision beantragen

Fachwissen =

allgemeines Expertenwissen und –können

Mütter/ Väter sind oft allein verantwortlich für das Kind und werden allein gelassen

Müssen sich selber

organisieren und Kosten selber tragen

Lebensnahe Erfahrung = individualisiertes

Expertenwissen und Verstehen

(25)

Spannungsfeld: Unterschiedliche Rollen

25

Situation Fachpersonen Situation Eltern/Angehörige

Beruf kann gewechselt werden

Berufliche

Selbstverwirklichung

Haben privaten Wohnraum, haben Freizeit und können Distanz schaffen

Elternrolle kann nicht aufgegeben werden

Selbstverwirklichung durch Verantwortung eingeschränkt

Passen privaten Lebensraum den Bedürfnissen des Kindes an, sind rund um die Uhr für das Kind da

(26)

Spannungsfeld: Unterschiedliche Rollen

26

Situation Fachpersonen Situation Eltern/Angehörige

Hoher Sozialstatus in

Gesellschaft und Anerkennung für Engagement für MmgB

Begleiten Person mit Behinderung auf einem Stück Lebensweg

Lernen MmgB (im

Erwachsenenbereich) als erwachsene Person kennen

Gleichzeitige

Begleitung/Betreuung von mehreren Personen mit Unterstützungsbedarf

z.T. Stigmatisierung / Schuldzuweisung

Lebenslange Begleitung, lebenslange (gefühlte) Verantwortung

Begleiten den Weg des MmgB vom Säuglings- über das Kindes- und Jugendalter bis hin zum

Erwachsenenalter

i.R. Begleitung/Betreuung von einem Angehörigen mit

Unterstützungsbedarf,

häufig gleichzeitige Betreuung von Geschwisterkindern

(27)

Spannungsfeld:

Unterschiedliche Rollen

27

Situation Fachpersonen Situation Eltern/Angehörige

1. …weitere Unterschiedlichkeiten?

2. …wo liegen Gemeinsamkeiten?

(28)

Spannungsfeld

Unterschiedliche Rollen

Unterschiedliche Perspektiven

Haltung ggnb. Angehörigen

Haltung ggnb.

Fachpersonen

Weitere Gründe

28

(29)

Selbstbestimmung: Spannungsfeld?

Selbstbestimmung

Fürsorge/ Schutz Selbstbestimmung

Fürsorge / Schutz

29

Variabilität… → Situation

→ Thema

→ Person

(30)

System

Person mit Unterstützungs-

bedarf Eltern/

Angehörige

Einrichtung/

Fachpersonen

Weitere Bezugspersonen

Weitere Unterstützungs-

systeme

30

(31)

Selbstbestimmung: Scheinwerfer Eltern und Angehörige

Selbstbestimmung

Fürsorge/ Schutz Selbstbestimmung

Fürsorge / Schutz

31

(32)

Selbstbestimmung: Scheinwerfer Person mit Unterstützungsbedarf

Selbstbestimmung

Fürsorge/ Schutz Selbstbestimmung

Fürsorge / Schutz

32

(33)

Selbstbestimmung: Scheinwerfer Fachperson/Einrichtung

Selbstbestimmung

Fürsorge/ Schutz Selbstbestimmung

Fürsorge / Schutz

33

(34)

Spannungsfeld & verschiedene Perspektiven

34

Selbstbestimm

ung Fürsorge/

Schutz

(35)

versch. Perspektiven:

Eltern und Angehörige

(36)

versch. Perspektiven:

Person mit Unterstützungsbedarf

(37)

versch. Perspektiven:

Fachperson/Einrichtung

(38)

Experiment: Verschiedene Blicke

38

(39)

Experiment: Verschiedene Blicke

39

(40)

versch. Perspektiven = Ganzes

Person mit Unterstützungs-

bedarf Eltern/

Angehörige

Einrichtung/

Fachpersonen

(41)

Experiment: Einzelteile = Ganzes

41

(42)

? verschiedene Haltungen ?

42

(43)

Gemeinsame Haltung!

43

(44)

Gelingende Zusammenarbeit

44

(45)

Gelungene Zusammenarbeit

„Ganz wichtig war die Kommunikation mit den

Betreuungspersonen. Er kann ja seine Befindlichkeiten am Telefon nicht äussern. Ich muss ihn face-to-face haben, um zu sehen, wie es ihm geht. An der Mimik und an der

Körperhaltung merke ich es sofort. Und das war schon ein Stück Arbeit, dass die Betreuungspersonen sich darauf

eingelassen haben. Dass sie es nicht als Misstrauensvotum aufgefasst haben, sondern dass sie sich darauf einlassen konnten. Sie und wir müssen uns zusammenschliessen,

damit es ihm da zwischen uns gut geht.“

In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete VHN, 2I2015, Auszug aus einem Interview

45

(46)

Video-Beispiel: V. F. Birkenbihl

V. F. Birkenbihl: Kommunikations-Probleme

https://www.youtube.com/watch?v=lrh32N7G3ag&a pp=desktop

46

(47)

Alles Gute!

47

Referenzen

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