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Von Turm zu Turm. Menschen unserer Zeit. Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Goßfelden und Sarnau

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Academic year: 2022

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Menschen unserer Zeit

Renate Ebert 71 Jahre verheiratet 2 Töchter 2 Enkel

Geboren wurde ich in Sarnau und bin dort mit 13 Geschwistern aufgewachsen.

Ich wohne gerne dort, und es ist mir wichtig

und macht mir Freude in unserer Kirchengemeinde Goß- felden/Sarnau mitzuarbeiten.

Ich verteile den "Turm" an die Verteilerinnen in Sarnau und beteilige mich am Besuchsdienst der Kirchengemeinde.

Hauptsächlich besuche ich die Sarnauer Geburtstagskinder.

Durch meine Schulkameradin Ingrid kam ich zu dem Kreis der Frauen, die den Weltgebetstag vorbereiten, der an jedem 1.Freitag im März abwechselnd in Goßfelden und Sarnau (und auf der ganzen Welt) stattfindet. Immer sind es Christin- nen aus einem anderen Land, die uns von ihren Lebensbe- dingungen berichten. Mit der Kollekte des Abends werden Frauen- und Mädchenprojekte unterstützt. Solidarität mit den Frauen der Welt ist mir sehr wichtig und liegt mir am Herzen.

Mein Hobby ist unser Garten, in dem ich versuche, etwas für die Artenvielfalt zu tun, deshalb dürfen bei mir unter anderem auch Brennnesseln wachsen und ich freue mich über jeden Zaungucker, dem das gefällt.

P.S. In den Sommermonaten blüht es oft so üppig, dass es mir eine große Freude ist, wenn einige meiner Blumen sonn- tags auf dem Altar unserer Kirche stehen.

Photo privat

Von Turm zu Turm

Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Goßfelden und Sarnau

NR. 1 2019/2020 Dezember / Januar / Februar

Photo S. Niemann

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Angedacht

Maria durch ein Dornwald ging...

Für viele gehört dieses Lied, das 1850 gedichtet wurde, in die Adventszeit hinein. Ursprünglich war es ein Wallfahrtslied. Ein Wald voller Dornen, durch den Maria gehen muss. Sinnbild da- für, wie es Maria ergangen sein mag, als unverheiratete Frau schwanger zu werden. Sinnbild dafür, dass sie – vielleicht um ihrer Familie keine Schande zu bereiten – den weiten Weg zu ihrer Verwandten Elisabeth beschreitet, um sich auch dort zu- sagen zu lassen, dass sie ein besonderes Kind unter ihrem Herzen trägt. Vielleicht spiegelt sich in dem dornigen Weg be- reits auch das wider, was auf das ungeborene Leben zukom- men wird. Wenn wir in die Adventszeit eintauchen und auf die Geburt Jesu vorbereiten – Jahr für Jahr aufs Neue – wissen ja schon, wie es für das neugeborene, schutzlose Leben weiter- gehen wird. Wer seinen Mund auftut für die Stummen, wird nicht nur Lob ernten und auf Gegenliebe stoßen. Jesus wird Feinde haben, eigentlich von Beginn an, denken wir nur an den Kindermord zu Bethlehem, weil ein Mächtiger Angst hat, von einem Neugeborenen vom Thron gestoßen zu werden.

Maria dagegen taucht erst ein in das göttliche Geheim- nis, das ihr der Erzengel Gabriel verheißen hat. Sie weiß nicht, was sie mit ihrem Kind alles erleben wird. Aber, so heißt es weiter im Lied: „Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen.“ Maria bleibt mit ihrem Kind verbunden, auch wenn sie sicherlich vieles nicht versteht. Sie ist eine der Frauen, die unter dem Kreuz steht. Sie ist im In- nersten eins mit Jesus, deshalb tragen die Dornen Rosen. Ro- sen als Zeichen der Liebe, die niemals aufhört. Die Rosen als Bild der Verheißung – auch für uns. Denn auch unsere Wege sind oft dornig und manchmal verlieren wir im Dickicht die Ori- entierung. „Als das Kindlein durch den Wald getragen, da ha- ben die Dornen Rosen getragen.“ Die Rosen, duftend und in leuchtenden Farben als Wegweiser für uns.

Ursprünglich waren es sieben Strophen.

(http://de.m.wikipedia.org/wiki/

Maria_durch_ein_Dornwald_ging)

Im vergangenen Jahr bin ich auf drei weitere Strophen

Pfarramt Goßfelden—Sarnau

Pfarrerin Sandra Niemann, Roßweg 16 - 35094 Lahntal Tel. 06423 / 7342 email: pfarramt.gossfelden@ekkw.de Verwaltungsassistentin

Sabine Bosshammer Tel. 06423 / 7344 Kirchenvorstand in Goßfelden

Sabine Boßhammer Brunnquell 26 Tel. 926833 Ewald Halbrucker Sarnauer Str. 42 Tel. 3111 Dr. Anita Kohl-Truebenbach Sarnauer Str. 26 Tel. 2623 Bärbel Lies Am Rodenbach 21 Tel. 7962 Nicole Schmitt-Kranz Marburger Str. 14 Tel. 7744 Eunike Schwarzer Am Hedgesberg 6, Wehrda Tel. 06421/ 7827

Erna Stumpf Hegefeld 3 Tel. 542331

Roland Tober Roßweg 36 Tel. 964740

Kirchenvorstand in Sarnau

Doreen Dersch Hauptstr. 38 Tel. 51879 Siegfried Kaul Sepp-Herberger-Str. 16a Tel. 3345

Daniela Otte Gartenweg 3 Tel. 963930

Willi Schütz Hauptstr.16 Tel. 3875

Küsterinnen in Goßfelden

Helga Bosshammer Burggasse 2 Tel. 1375 Bärbel Lies Am Rodenbach 21 Tel. 7962 Küsterin in Sarnau

Doreen Dersch Hauptstr. 38 Tel. 51879 Vermietung Gemeinderäume in Goßfelden

Sabine Bieker Erlenweg 7a Tel. 51846

Spendenkonto der Kirchengemeinde:

Kirchenkreisamt Marburg / DE17 5335 0000 0000 0124 67 / HELADEF1MAR Verwendungszweck: Kirchengemeinde Goßfelden—Sarnau

Impressum:

Herausgegeben im Auftrag der Ev.-luth. Kirchengemeinde Goßfelden-Sarnau;

Redaktion: Sabine Bosshammer, Brigitte Diele, Antje Opper-Lummel, Marion Weber, Pfrin. Sandra Niemann - Auflage: 1220 Stück

Druck: Offset-Friedrich, Ubstadt / Redaktionsschluss: 31.10.2019

Adressen

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Gruppen und Kreise

Kindergottesdienst Goßfelden Altes Gemeindehaus Goßfelden sonntags 11 Uhr

im „Lahntal-Aktuell“ bekanntgegeben Kontakt: Andrea Fett, Tel. 963971, Kindergottesdienst Sarnau Gemeinderaum Kirche Sarnau sonntags 11 Uhr

im „Lahntal Aktuell“ bekanntgegeben Kontakt: Daniela Otte, Tel. 96 39 30

Posaunenchor Lahnfels Heinrich-Bang-Haus Goßfelden mittwochs 19 Uhr Auszubildende—19:30 Uhr Chor

Kontakt: Roland Tober Tel. 964740 Kirchenchor Lahnfels

montags, 19:30 Uhr Probenort bitte erfragen!

Kontakt: Marion Weber, Tel. 35 92 Regina Spehrer-Diebel, Tel. 73 87

Gitarrenclub Saitenwind Gemeinderaum Kirche Sarnau dienstags 19:30 Uhr Kontakt: Melanie Jauch, Tel. 543270,

Simone Pitz, Tel 06421/948312 Begegnungscafé für Asylbewerber

mit Deutschunterricht Altes Gemeindehaus Goßfelden donnerstags 15 Uhr

Kontakt: Sabine Barth, Tel. 06421/32218

Bibelgesprächskreis

Gemeinderaum Kirche Sarnau Vierzehntäglich, donnerstags19:15 Uhr Kontakt: Kirsten Balzereit 06423/5449646

Angedacht

von Gerhard Schöne gestoßen, die an Aktualität nicht zu über- bieten sind:

Maria durch ein‘ Dornwald ging – Kyrie eleison.

Von der Armut vertrieben, die Würde verletzt, über Grenzen geschleust, vor die Tür gesetzt. Jesus und Maria.

Erloschen der Stern, der über ihnen stand – Kyrie eleison.

Kein Funken Erbarmen, die Herzen wie tot, Gesichter ver- schlossen, ach, wo bist du nur, Gott? Jesus und Maria.

O Könige, beugt Euch, o Engel, erscheint – Kyrie eleison.

Gehe auf, guter Stern, lieber Gott, ziehe ein, In erloschene Bli- cke, in Herzen aus Stein. Jesus und Maria.

Ich sehe die ungezählten Geflüchteten vor mir. Menschen, die aus der puren Not alles hinter sich lassen, sich über Grenzen schleusen lassen, in der verzweifelten Hoffnung, an einem an- deren Ort ein neues Leben zu beginnen. Ich sehe auch die Menschen vor mir, deren Herzen aus Stein sind, aus der Unsi- cherheit, was die Zukunft bringen wird. Ich sehe Menschen vor mir, die ihren Glauben an den Nagel gehängt haben. Oder sich nie damit beschäftigt haben, weil sie denken, alles alleine in die Hand nehmen zu können. Ja, auch solche Menschen gibt es.

Und deshalb feiern wir Jahr für Jahr die Geburt Jesu, als sichtbares Zeichen dafür, dass Gott uns immer wieder neu ent- gegenkommt. Gott reicht uns die Hand. Machen wir uns auch in diesem Advent wieder neu auf den Weg, dem Geheimnis von Weihnachten auf die Spur zu kommen. Deshalb möchte ich auch in diesem Jahr den Adventsweg mit der Bitte aus der letzten Strophe begehen: O, Könige beugt euch, o Engel er- scheint – Herr erbarme dich – Gehe auf, guter Stern, lieber Gott ziehe ein, in erloschene Blicke, in Herzen aus Stein, Je- sus und Maria.

Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit !

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Weihnachtsbasar

Auch in diesem Jahr werden wir die Adventszeit mit einem fest- lichen Abendmahlsgottesdienst beginnen, den der Gitarrenclub Saitenwind mitgestalten wird. Im Anschluss sind die Pforten wieder für unseren Adventsbasar auf dem Kirchhof geöffnet.

So manches, kleines Geschenk lässt sich dort finden:

selbstgestrickte Socken, verschiede- ne Arten von Sternen, Gelee, und Likör, Weihnachtsplätzchen, Engel und, und, und…

Auch in diesem Jahr wird es wieder den „Engel fürs Hospiz“ geben. Der Posaunenchor wird uns mit Liedern auf den Advent einstimmen.

Außerdem sind wir sehr dankbar, dass die Zusammenarbeit mit dem Ortsvorstand so toll funktioniert. Wie im letzten Jahr werden die Verant-

wortlichen ihren traditionellen Bratwurst- und Glühweinabend zeitgleich mit dem Weihnachtsbasar auf dem Kirchhof veran- stalten. Der gesamte Erlös für diesen Abend geht, wie im ver- gangenen Jahr, an das Kinderhospiz in Rumänien.

Auch zu den Adventsandachten und in den Sonntagsgottes- diensten steht in beiden Kirchen ein kleiner Tisch mit den restlichen Dingen vom Weihnachtsbasar zum Verkauf.

An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich bei allen, die etwas für den Weihnachtsmarkt spenden, mitarbeiten oder et- was kaufen, um den Kindern in Hermannstadt zu helfen.

1. Dezember - 17.00 Uhr - Goßfelden Abendmahlsgottesdienst

mit dem Gitarrenclub Saitenwind Anschließend Weihnachtsbasar

mit Bratwurst & Glühwein

Neues aus dem Kirchenvorstand

In Sarnau wurde Helga Dersch verabschiedet.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich in den vergange- nen Jahren (Jahrzehnten) für unsere Gemeinde eingesetzt ha- ben. Besonders bedanke ich mich bei Ewald Halbrucker, der 10 Jahre als Vorsitzender den Kirchenvorstand geleitet hat.

In Sarnau wurden eingeführt: Siegfried Kaul, Daniela Otte (ehemals Schäfer), Doreen Dersch, Willi Schütz

Frau Helga Bosshammer wurde am 10.11.als Kirchenälteste eingeführt.

Vom 1.-3. November hatte der neue KV ein Klausurwochenen- de, um einander besser kennenzulernen und gemeinsam zu überlegen, wie wir die kommenden Jahre miteinander gestalten können.

Einstimmig wurde Dr. Anita Kohl-Truebenbach zur Vorsitzenden gewählt.

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Neues aus dem Kirchenvorstand

Am 22. September sind in allen Gemeinden unserer Landeskir- che die Kirchenvorstände neu gewählt worden. Ein herzliches Dankeschön, dass sich so viele Gemeindeglieder an der Wahl beteiligt haben. Wir sind mit einer Wahlbeteiligung von 23,56 % ganz dicht an der durchschnittlichen Wahlbeteiligung innerhalb der EKKW (24,01 %).

Am 27. Oktober sind die Kirchenvorsteherinnen und Kirchen- vorsteher in ihr Amt eingeführt worden.

In Goßfelden wurden eingeführt: Hinten: Sabine Bosshammer, Ewald Halbrucker, Nicole Schmitt-Kranz, Eunike Schwarzer, Bärbel Lies, Roland Tober. Vorne: Erna Stumpf,

Dr. Anita Kohl-Truebenbach

Gleichzeitig sind die ausgeschiedenen Mitglieder verabschiedet worden: Klaus Barth, Helga Bosshammer, Brunhilde Opper, Elke Spangenberg-Beyer, Marion Weber.

Neues aus dem Hospiz

Liebe Spenderinnen, liebe Spender

Wir möchten einmal ganz herzlich danke sagen: Für die kleinen und größeren Spenden, die wir in diesem Jahr erhalten haben, für je- de Hilfe und Aufmunterung. Sie sind immer wieder ganz direkt ein Bei- trag zu unserer Arbeit, ein Atemholen nach und vor schwierigen Zei- ten. Es ist gar nicht leicht in diesem Jahr, finanziell über die Runden zu kommen: Mit Preissteigerung, mit den Unklarheiten im medizini- schen Bereich und mit den steigenden Lohnkosten bei Staatsange- stellten.

Die jeweils neun Kinder, die bei uns für kürzere oder längere Zeit betreut werden, wissen nichts von diesen Sorgen, auch dank Ih- rer/Eurer großzügigen Spenden. Selbst wenn alle Kinder wenig Le- benszeit vor sich haben, versuchen wir, in diese Zeit so viele schöne Momente wie möglich einzubauen. Melisa kriegt bei ihren anderthalb Jahren keine vier Kilogramm auf die Waage. So zerbrechlich wie sie scheint, meint man, immer nur auf Zehnspitzen um sie herum gehen zu dürfen. Sie will aber gar nicht so viel Ruhe, sie will in den Hof ge- führt werden, sie will Darius beim Spielen zusehen und ab und zu Sei- fenblasen auf ihrer Nase spüren. Hätte sie nicht ihre Spezialnahrung, die innerhalb von wenigen Wochen um fast 40 % teurer geworden ist, wäre ihr Alltag von noch viel mehr Leiden geprägt.

Und Darius, der auf seine Herz-OP wartet, ohne dass eine Mut- ter neben ihm ist, eine Nummer im Sozialsystem, kann an manch ei- nem schönen Tag ohne die Sauerstoffbrille gar nicht richtig spielen.

Atemlos sitzt er dann im Wägelchen und beobachtet uns. Drei seiner liebsten Spielkameraden haben wir in wenigen Tagen verabschieden müssen. Die Krankheit war stärker als der Lebenswille. Tagelang wa- ren alle nur möglichen Apparate im Einsatz, die den Kindern diese Zeit leichter machten. Nur eines dieser Kinder hatte die Eltern an sei- ner Seite. Für die anderen war das Betreuerteam Mutter und Vater zugleich, bis zum letzten Atemzug.

Neue Kinder sind gekommen. Jede Lebensgeschichte ist anders, alle aber brauchen die Ruhe und die Hilfsmöglichkeiten eines Kinderhospi- zes: Für Tage, für Wochen, für Monate oder auch Jahre—wie viel Zeit ihnen gegeben ist.

Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Herzlichen Dank, dass Sie unsere Arbeit unterstützen.

Ortrun Rhein

Verein „Dr. Carl Wolff“ Kinderhospiz, SIBIU Rumänien

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Verabschiedung

Er hört auf – aber er verlässt uns nicht!

Lieber Konrad Bender!

Wir – die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Lahnfels möchten uns ganz herzlich bei Dir für das Herzblut bedanken, mit dem Du Dich für unseren Chor und damit für die Kirchengemeinde Goßfelden-Sarnau sowie für die Kir- chenmusik allgemein so viele Jahre engagiert hast. Du warst unser Chorlei- ter von 2005 bis 2015 und dann wieder von 2017 bis 2019. Dies ist eine lange und verdienstvolle Zeit. Mit der zweiten Übernahme hattest Du gesagt, dass Du im Jahr Deines 80. Geburtstags allerspätestens den Dirigentenstab abge- ben möchtest- und so ist es nun auch gekommen. Wir haben in den vielen Jahren unter Deiner Leitung neben den Auftritten in Gottesdiensten auch grö- ßere Konzerte gehabt – wozu Du noch selbst schreiben wirst – wie auch viele Auftritte zu Veranstaltungen außerhalb unserer Gemeinde, und auch – was Dir besonders Freude machte – viele Ständchen für ältere Mitbürger/innen gebracht. Auch die jährlichen Friedhofsandachten zu Totensonntag waren Dir sehr ans Herz gewachsen. Das nur als kleiner Auszug aus den Auftritten un- seres Chores. Der Höhepunkt der letzten Jahre – auch darauf gehst Du noch

ein - waren die Auftritte im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 in und vor der Schlosskirche zu Wittenberg. Wir alle werden das nie vergessen, wie wir beim Kon- zert in der großen vollbesetzten Kirche vor dem Altar und zwi- schen den Gräbern Luthers und Melanchthons saßen und Du uns sicher durch das von Dir zusam- mengestellte Programm leitetest.

Schön, dass Du uns auch Deine eigenen Gedanken an dieser Stelle zur Ver- fügung stellst:

Einige Gedanken zum Abschied:

Der Beginn meiner Chorleitung begann schon ermutigend, da einige ehemalige Blä- ser wieder zum Posaunenchor zurückkamen, gepaart mit der Bereitschaft, neue und bis dahin unbekannte Literatur einzustudieren.

Das gute Miteinander mit Pfarrer Wilhelm Hammann und im Anschluss mit Pfarrerin Sandra Niemann war sehr angenehm. Wir waren bei der Literaturauswahl zum jewei- ligen Anlass immer auf gleicher Linie. Ein für den Chorleiter ganz wichtiger Aspekt.

Mir war jeder Bläser wichtig, auch der vermeintlich Schwächere. Dadurch entstand auch das sehr gute - wirklich freundschaftliche - Verhältnis zwischen Dirigent und Bläsern.

Die Auswahl der Stücke war immer der Leistungsfähigkeit des Chores angepasst – manchmal auch bis an die Grenze des Machbaren. Doch ich denke, gerade dieses hat den Chor auch auf dem hohen Niveau gehalten.

Genossen habe ich auch solche Großereignisse wie das Konzert in der Schlosskirche in Wittenberg. Das war für den Chorleiter wie für den Chor ein unvergessliches Er- lebnis! Neben den wichtigen kirchlichen Auftritten war für mich das jährliche Weih- nachtskonzert am Tag vor Heiligabend ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Im-

Kirchenbücher

Wir mussten Abschied nehmen von unseren Gemeinde- gliedern

Else Kahler, geb. Wolf, 90 Jahre,

am 20. August 2019 in Goßfelden, Psalm 23, 1

Hans Vermeer, 78 Jahre,

am 22. August 2019 in Marburg, 1. Korinther 13, 13 Anna Ebert-Menard, geb. Ebert, 81 Jahre,

am 28. August 2019 in Sarnau, 1. Mose 24, 56 Elfriede Schrepka, geb. Vollbert , 90 Jahre, am 30. August 2019 in Goßfelden, Psalm 23, 1 Angelika Elisabeth Dersch, geb. Klee, 63 Jahre, am 10. September 2019 in Oberweimar, Jesaja 40, 6-8 Hans Möschet, 82 Jahre,

am 12. September 2019 in Goßfelden, Psalm 90, 10

Else Heldmann, geb. Fischbach, 84 Jahre, Psalm 37,5 am 06. November in Sarnau,

TAUFEN

Oskar Linus Lindner, 1. Korinther 13, 8a am 18. August 2019 in Goßfelden

David Aaron Rädel, Jesaja 41, 10 am 8. September 2019 in Goßfelden Majvi Schmidt, Jesaja 43, 10

am 15. September 2019 im Ubbelohde Garten in Goßfelden Enna Muth, Josua 1, 9

am 15. September 2019 im Ubbelohde Garten in Goßfelden

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Gemeindefahrt nach Prag

Im kommenden Jahr ist es wieder soweit.

Vom 10.-17. September wird es eine Gemeindefahrt nach Prag, Hauptstadt der tschechischen Republik, geben.

1348 wurde die Karls-Universität als erste mitteleuropäische Uni gegründet. Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, u.a.

den Jüdischen Friedhof sowie der ältesten aktiven Synagoge, die Karlsbrücke, die Prager Burg, die mittelalterliche Rathaus- uhr und vieles mehr. Außerdem ist Prag auch aus kirchenge- schichtlicher Sicht spannend, denn durch Jan Hus (S. Artikel auf S. 16+17) wurde bereits 100 Jahre vor Martin Luther refor- matorisches Gedankengut verbreitet. Diese wunderbare Stadt wollen wir miteinander erkunden und erleben.

Wir werden am 10.9. um 07.00 Uhr in Goßfelden mit einem modernen Reisebus starten, der uns für die gesamte Zeit zur Verfügung stehen wird.

So besteht bei Bedarf auch die Möglichkeit, eine der umliegen- den Städte zu besichtigen.

Die Unterbringung erfolgt in einem Schiffshotel (Hotel Botel Admiral) auf der Moldau,

ca. 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt.

Der Pauschalfahrpreis (mit diversen Leistungen) liegt bei 35 Teilnehmenden bei 549 €,

bei 45 Teilnehmenden bei 509 € im Doppelzimmer plus Frühstück.

Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 218 € p. P.

Am 17.9. werden wir gegen 18.00 Uhr wieder in Goßfelden sein.

Um alles Weitere zu besprechen, treffen wir uns am

06. Dezember um 17.00 Uhr im Banghaus in Goßfelden.

Falls Sie an diesem Tag verhindert sein sollten, können Sie sich gerne auch telefonisch anmelden (06423/7342).

Ich freue mich auf eine neue Fahrt mit Ihnen!

Begrüßung

merhin ein nicht wegzudenkendes Ereignis in Lahntal.

Ich werde, so Gott will, auch weiterhin dem Chor als Bläser zur Verfügung stehen.

Meinem Nachfolger, der, wie wir ihn kennen gelernt haben, ein sehr guter ist, wün- sche ich ebenfalls viel Freude und Erbauung bei unserem Posaunenchor Lahnfels.

Ihr/Euer Konrad Bender Nachdem wir nun in Alexander Meyer einen hervorragenden Musiker gefunden haben, der den Chor auf weiter hohem Niveau führen wird, kannst Du Dich nun endlich entspannt in die „zweite Reihe“ begeben und Deine noch ordentlich vorhan- dene musikalische Energie mit Freude gemeinsam mit uns „verblasen“.

Es grüßen Dich herzlich Deine Weggefährten, die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Lahnfels Liebe Gemeindemitglieder in Goßfelden und Sarnau,

ich möchte mich Ihnen als neuer Posaunenchorleiter an dieser Stelle kurz vorstellen. Mein Name ist Alexander Meyer, ich bin 51 Jahre alt und lebe mit meiner Frau und meiner Tochter in Marburg-Cappel.

Ich bin im südlichen Niedersachsen, genauer ge- sagt in einem kleinen Dorf im Landkreis Goslar, auf- gewachsen. Nach Abitur und Zivildienst studierte ich evangelische Kirchenmusik an der Landeskirchen- musikschule in Herford und an der Musikhochschule Köln. Als hauptamtlicher Kantor war ich anschlie- ßend in Löhne/Westfalen, Bergen auf Rügen und zuletzt in Frankenberg/Eder tätig. Schon im etwas fortgeschrittenen Alter wagte ich den Wechsel in die Schule, absolvierte noch das Referendariat und bin jetzt seit sechs Jahren als Lehrer für die Fächer Mu- sik und Ethik am Gymnasium Philippinum in Marburg.

Vor einigen Monaten habe ich die Leitung des Posaunenchores Lahnfels von meinem Vorgänger Konrad Bender übernommen, der nun mit seinem Horn die Tenorstimme tatkräftig unterstützt und sich dankenswerter Weise bereiterklärt hat, wenn nötig auch einmal eine Chorleitungsvertretung zu übernehmen.

Seit knapp zwei Jahren gibt es eine Kooperation zwischen der Otto- Ubbelohde-Schule Goßfelden und unserem Posaunenchor mit dem Ziel, Kindern das Erlernen eines Blechblasinstrumentes und das Mitspielen im Posaunenchor zu ermöglichen.

Die ersten „Jungbläser“ sind nun so weit, dass sie einige Stücke mit den

„alten und erfahrenen Hasen“ gemeinsam spielen können. Darüber freue ich mich sehr. Wenn Sie Fragen zu unserer Jungbläserausbildung haben oder vielleicht selbst als Bläser zu uns in den Chor kommen wollen, sprechen Sie mich oder jedes anderes Mitglied des Chores gerne an, Sie sind uns jeder- zeit willkommen. Ich freue mich auf viele schöne gottesdienstliche und musi- kalische Erlebnisse in Goßfelden und Sarnau,

freundliche Grüße, Ihr Alexander Meyer.

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Buchempfehlung

Aus dem Leben der Familie Bonhoeffer – die Aufzeichnungen von Dietrich Bonhoeffers jüngster Schwester Susanne Dreß, Hg. Jutta Koslowski, 2018, Gütersloher Verlagshaus.

Susanne Dreß wird als jüngstes der acht Kinder von Karl und Paula Bonhoeffer am 02.August 1909 in Breslau geboren. Als Kind erlebt sie den ersten Weltkrieg. Die politische Großwetterlage der Zeit bringt ein Leben mit sich, das von vielen Spannungen – der zweitäl- teste Bruder Walter fällt im ersten Weltkrieg – aber auch von wun- derbaren Erfahrungen geprägt ist – z.B. das Sommerhaus in Fried- richbrunn im Harz. So manche Sommerferien verbringt sie dort mit Familie und Freunden. Sie erhält u.a. auch Schulunterricht bei ihrer Mutter und schließt ihre Schullaufbahn 1925 mit der mittleren Reife ab. 1929 heiratet sie Walter Dreß, Privatdozent an der Friedrich- Wilhelmsuniversität in Berlin und Hilfsprediger an der Auenkirche in Berlin, Wilmersdorf. Die beiden haben zwei Söhne – Andreas und Michael. Im April 1945 muss sie erleben, wie ihr Lieblingsbruder Dietricjh in Flossenbürg hingerichtet wird. 1958 beginnt sie mit der umfangreichen Niederschrift ihrer Lebenserinnerungen. Bereits 1975 stirbt Sohn Michael und vier Jahre später der Ehemann. Susanne Dreß verbringt die letzten zehn Jahre in einer Einrichtung für Senio- ren in Berlin Steglitz. Sie verstirbt am 15. Januar 1991 und wird in Zehlendorf beigesetzt, weil das für sie und ihren Mann vorgesehene Grab auf dem Friedhof der Sankt Annen-Kirche in Dahlem für Rudi Dutschke zur Verfügung gestellt wurde.

Susanne Dreß muss ein bemerkenswertes Gedächtnis ge- habt haben, sind doch ihre Aufzeichnung ungewöhnlich detailreich und sehr kurzweilig niedergeschrieben. In acht maschinenschriftli- chen Bänden sind ihre Aufzeichnungen zusammengefasst – ein Ge- samtwerk von vielen hundert Seiten. Mit ihrem Lebenswerk begann sie mit 49 Jahren: „Vielleicht sind mir die Ereignisse, die diese Blät- ter füllen, so gegenwärtig gewesen, weil ich sie ihr in den Jahren von 1945 an bis zu ihrem Tod im Februar 1951 (gemeint ist die Mutter Paula Bonhoeffer) oft habe erzählen müssen; denn die Freude an der Erinnerung kam ihr als Trost schon bald nach der ersten fas- sungslosen Zeit, in der ich ja auch schwer krank war. 1958 begann ich dann mit dem Aufschreiben vieler dieser Geschichten.“ (Brief von Susanne Dreß an Ulrich Kabitz vom 2. Oktober 1984)

Bereits in den 80er Jahren wurde über eine Bearbeitung und Veröffentlichung des Manuskriptes nachgedacht, allerdings legte S.

Dreß Wert darauf, dass Stil und Konzeption erhalten bleiben, sodass

Jan Hus

gen Jan Hus wird der Bann ausgesprochen und er flieht aus Prag. Im Exil schreibt er Schriften in Tschechisch, begründet die tschechische Rechtschreibung und bewirkt wahrscheinlich eine Bibelübersetzung ins Tschechische.

Er legt das Glaubensbekenntnis, die 10 Gebote und das Vater- unser aus; seine Ideen zur Gemeinschaft der Christen finden sich in seinen Schriften (De Ecclesia).

Unter König Sigismund soll ab November 1414 in Konstanz ein Konzil stattfinden. Von drei Päpsten erscheint Papst Johannes XIII. Der König sichert Jan Hus freies Geleit zu, Papst und Kar- dinäle jedoch missachten den Geleitbrief und sperren Jan Hus bis Palmsonntag in den Kerker ein, wo er unter schweren Haft- bedingungen erkrankt.

Der König bricht im Januar 1415 seine eigenen Zusagen und ermächtigt die Kurie, den Prozess zu gestalten. Hus verteidigt seine Schriften, die dann alle verbrannt werden.

Hus widerruft nicht und er wird am 6. Juli 1415 im Konstanzer Münster von dem Konzil und dem König als Ketzer verurteilt und ihm wird die Priesterwürde entzogen.

Am selben Tag wird Hus auf dem Scheiterhaufen verbrannt und seine Asche in den Rhein gestreut. Am Tag seiner Ver- brennung habe Hus vorausgesagt: „Heute bratet ihr eine Gans (tschech. Hus), aber aus der Asche wird ein Schwan entste- hen.“

vgl. Arnd Brummer: Jan Hus.Berlin 2015

Brigitte Diele

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Jan Hus

Die Bethlehemskapelle in Prag und Jan Hus (1370-1415) Die Bethlehemskapelle in Prag ist ein Gotteshaus, das auf die Stiftung eines Prager Patriziers zurückging und wurde zum Ort für tschechische Predigten, so dass die Böhmen dort ein kultu- rell-religiöses Zuhause finden. Jan Hus hielt hier 4 Kanzelan- sprachen pro Woche, also etwa 200 im Jahr, jeweils abge- stimmt auf seine Zuhörerschaft. Wer war Jan Hus ?

Er wurde um 1370 im südböhmischen Husinec geboren, be- suchte die Lateinschule in Prachatitz und ging nach Prag zum Studium der Theologie. Karl IV. hatte im „Goldenen Prag“ eine Universität gegründet.

Ab 1387 lernte Hus die Schriften Wycliffs kennen, der bereits 1384 verstorben war. Diese waren über Oxford nach Böhmen gelangt, weil die beiden Königreiche England und Böhmen durch Hochzeit verbunden waren. Er berief sich auf die Bibel, lehnte die Ämterhierarchie und den Besitz der Kirche ab, for- derte das Abendmahl in beiderlei Gestalt (Brot und Wein) für die Gläubigen und richtete sich gegen den Ablass, mit dem man sich vermeintlich von seinen Sünden freikaufen konnte.

Wycliffs Schriften wurden bald auf den Index gesetzt.

Um 1400 wird Hus zum Priester geweiht. Er lehrt weiter an der Universität und predigt in der Kapelle, die 3000 Menschen Platz bot.

Im Herbst 1407 kritisiert er den Klerus vor der Synode. 1408 wird Hus das Predigen und Austeilen der Sakramente verbo- ten.

1409 führt die Gleichberechtigung der böhmischen Nation zum Auszug von Studenten und Lehrern an die neugegründete Uni- versität Leipzig.

In diesen Jahren gibt es zwei oder drei Päpste. Unter Einfluss des Prager Erzbischofs werden die Wycliffschen Lehrsätze verboten und ein Papst lässt Wycliffs Bücher verbrennen. Ge-

Buchempfehlung

Kürzungen und Veränderungen nicht in Frage kamen. Außerdem war zunächst nicht geklärt, wie man mit etwaigen kritischen Äuße- rungen über die Bekennende Kirche umgehen könnte. So wurde das Vorhaben für eine Zeit auf Eis gelegt. Mit Genehmigung des Sohnes Andreas Dreß ist dieses Werk mit manchen sprachlichen Verbesse- rungen – hauptsächlich der Interpunktion – schließlich zur Veröffent- lichung freigegeben worden.

Das Buch bietet einen guten Einblick in das bürgerliche Le- ben während der ersten Hälfte des 20. Jh. und ist zugleich eine spannende Ergänzung der Dietrich Bonhoeffer Biografien, weil S.

Dreß die Familie aus den Augen einer Tochter und Schwester be- schreibt. Sie berichtet aus dem Leben der großen Familie Bonhoef- fer sowie verschiedener verwandtschaftlicher Beziehungen, sie er- zählt von verschiedenen Hausmädchen, mit denen sie viel Zeit ver- brachte. Und sie gibt einen guten Einblick das gesellschaftliche und kulturelle und religiöse Leben der Familie, bevor sie sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges befasst. Zwei weitere Kapitel erzählen über die Nachkriegszeit sowie den Tod ihrer Eltern.

Mich hat beim Lesen die Vielfalt an Beschreibungen faszi- niert, die sich durchgängig spannend und gut lesen lassen. An vielen Stellen werden Lesende so ins Geschehen eingebunden, als ob sie selbst Teil der Geschichte wären. Und so manche Beschreibung ließ mich schmunzeln.

Die Erzählungen enden mit dem Tod ihrer Mutter Paula. „Der direkte Anlass dafür, an Silvester 1950 nichts mehr in mein Buch zu schreiben, war die schwere Krankheit zum Tode, die meine Mutter von uns holte. Der Dezember und Januar standen ganz unter die- sem bewussten Abschiednehmen. Dass die Ärzte Sauerbruch und Schöne ihr die Schmerzen ersparten und sie viel schlafen ließen, machte sie in den Stunden des Wachseins friedlich und froh, sodass ich an dieses Sterbebett sehr dankbar zurückdenke. Aber schreiben konnte ich damals nicht. Ich wollte es im nächsten Jahr nachholen.

Doch dann kam es aus anderen Gründen wiederum nicht dazu, und dabei blieb es. Und das ist auch kein Schade!“. (S.825).

Ein eindrucksvolles Buch, das sich zu lesen lohnt. Keine*r braucht es am Stück zu lesen, weil der lebendige Stil und die vielen Erlebnisse einen schnell wieder hineinholen in die Erzählung.

Gleichzeitig werden Lesende behutsam in eine Zeit hineingenom- men, die gravierende Ereignisse und zugleich auch viele anrührende Erfahrungen mit sich bringt. Sandra Niemann

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Übrigens ...

… Diamantene und Eiserne Konfirmation: 22.3. Goßfelden

… Goldene Konfirmation: 10.5. Sarnau

… ist am 3. Advent Singegottesdienst in beiden Kirchen

… kamen wurden über 1.700 € für Addis Abeba gesammelt

… wollen wir mit einer Gruppe von Interessierten vom 16.-24.

Mai zu einem Arbeits–, Kultur– und Freizeiteinsatz in unsere Partnergemeinde nach Großau fahren. Wir werden in der Kir- chenburg übernachten. Bitte bei Interesse bald bei mir melden.

… wollen wir im neuen Jahr eine ökumenische Bibelwoche zu Texten aus dem 5. Buch Mose durchführen. Der genaue Ter- min wird noch bekannt gegeben.

… danken wir allen, die mit geholfen haben, den Hang an der Kirchtreppe in Goßfelden zu bearbeiten.

… danken wir allen, die sich bei den vielen Aktivitäten im Jahr 2019 aktiv beteiligt haben durch Kuchen/Herzhaftes Vorberei- ten, Plätze für besondere Gottesdienste zu bereiten, Stühle und Tische Schleppen, Einkaufen, Kirche Dekorieren und vie- les mehr!!!

… kam beim Einführungsgottesdienst eine Kollekte von 1429 € für das Kinderhospiz in Hermannstadt zusammen. Eine be- achtliche Summe. Herzlichen Dank!

… ist am 16. Februar „Ehrenamtlichentreffen“! Nach dem gemeinsamen Gottesdienst um 11.00 Uhr in Goßfelden sind alle, die sich in irgendeiner Weise für unsere Gemeinde einset- zen, herzlich eingeladen.

… suchen wir für das KiGo-Team in Goßfelden Verstärkung

Adventsandachten / Neujahrsspaziergang Momente der Stille

In diesem Jahr stehen die Andachten unter dem Motto

„Kommt und seht!“ Ich ergänze: „kommt, seht und hört!“, denn es wird unterschiedliche Musik zu Gehör gebracht:

Herzliche Einladung zu Wort, Bild und Musik, als kleine Auszeit trotz der gefüllten Adventswochen!

Neujahrsspaziergang

Auch das Jahr 2020 wollen wir wieder gemeinsam begrü- ßen mit unserem Neujahrsspaziergang für groß und klein, jünger und älter, wenn Hunde sich vertragen, auch gerne mit ihnen.

Wir treffen uns um 14.00 Uhr an der Kirche in Sarnau, ge- hen ein Stück an der Lahn entlang, streifen das

Ubbelohde-Haus und kehren über den Deich wieder zu- rück. Gerne können Menschen, denen der Gang zu be- schwerlich ist, um 15.00 Uhr zur Neujahrsandacht sowie dem gemeinsamen Kaffeetrinken in Sarnau dazu stoßen.

1. Januar 14.00 Uhr, Kirche Sarnau

Montag, 02.12. 19.30 Uhr Sarnau Marco Schäfer

Dienstag, 03.12. 19.30 Uhr Goßfelden Monique Bosshammer Montag, 09.12. 19.30 Uhr Sarnau Gitarrenclub Saitenwind Dienstag, 10.12. 19.30 Uhr Goßfelden Kirchenchor Lahnfels Montag, 16.12. 19.30 Uhr Sarnau Sylvia Eimecke (Sopran)

Kantor Wolfgang Krumm Dienstag, 17.12. 19.30 Uhr Goßfelden Quintenzirkel

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Posaunenchorkonzert

Posaunenchor Lahnfels Der

lädt ein

Weihnachtskonzert 23. Dez., 19.30 Uhr am

Kirche Goßfelden

Weltgebetstag

Steh auf und komm zum Weltgebetstag!

„Steh auf und geh!“, lautet das Motto zum nächsten Weltgebetstag, der aus dem afrikanischen Land Simbabwe kommt.

Wir feiern ihn am 6. März 2020 um 18 Uhr

in der Kirche in Sarnau und laden dazu herzlich ein.

Der Gitarrenclub „Saitenwind“ wird wieder dabei sein und unser Singen begleiten. Im Anschluss findet ein geselliges Beisammensein im Gemeinderaum in Sarnau statt, es gibt Spezialitäten aus Simbabwe.

Simbabwe ist ein reiches Land: fruchtbar, mit vielen Bodenschätzen, an- genehmem Klima, weil der größte Teil des Landes auf einer Hochebene liegt, mit wunderbaren Naturparks, den Viktoria-Wasserfällen und es kommt kaum Malaria vor. In scharfem Kontrast dazu steht die politische und wirtschaftliche Situation: Hohe Inflation, Militärputsch, dramatische Wirtschaftskrise, Wahlbetrug, Verschuldung.

In Simbabwe sagt man: „Frauen kämpfen auf den Knien“, sprich: durch ihr Gebet. Oft sind sie auch zu Boden gedrückt durch die „traditionellen“

Männerrechte. Aber sie kämpfen! Der Bibeltext des Weltgebetstags 2020 geht sogar noch einen Schritt weiter. Dort heißt es: Steh auf und geh! (Joh. 5,8).

Kommen Sie zum Weltgebetstag, damit wir gemeinsam aufstehen.

Mit der Kollekte an diesem Tag werden wir Frauen und Mädchen welt- weit stärken. Aber vor allem wollen wir uns mit Simbabwe in das Gebet rund um den Globus einreihen und dafür einstehen, dass Frieden und Versöhnung dort und weltweit gelingen zwischen den verschiedenen Volks- und Sprachgruppen, zwischen Jung und Alt, zwischen Frauen und Männern.

Wer bei den Vorbereitungen des Gottesdienstes mitwirken oder für den gemeinsamen Abend etwas Landestypisches aus Simbabwe kochen möchte, ist herzlich eingeladen zu den Treffen

am 12., 19., 26. Februar und 4. März um 19.30 Uhr im Gemeinderaum in Sarnau.

Zusätzlich dazu findet ein Vorbereitungstreffen für interessierte Frauen am 13. Januar 2020 um 18 Uhr in der Kirche in Niederweimar statt.

Wir freuen uns auf Sie. Gisela Görmar und das Weltgebetstagsteam

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Gottesdienste

Alle evtl. Terminänderungen im „Lahntal Aktuell“

und im Internet unter www.kirche-lahnfels.de Monatsspruch Dezember 2019

Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.

Jesaja 50, 10 1. Dezember 1. So im

Advent 17:00 Goßfelden, mit Abendmahl, anschließend Weihnachtsbasar 8. Dezember 2. So im

Advent 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden 15. Dezember 3. So im

Advent 9:45 Sarnau

Singegottesdienst 11:00 Goßfelden Singegottesdienst 22. Dezember 4. So im

Advent 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden

24. Dezember Heiligabend

15:30 Goßfelden Familiengottesdienst

18:00 Goßfelden Christvesper

16:30 Sarnau Familiengottesdienst

22:00 Sarnau Christnacht 25. Dezember 1. Weihn.-

Feiertag 6:00 Goßfelden

mit Abendmahl 9:45 Sarnau mit Abendmahl 26. Dezember 2. Weihn.-

Feiertag 11:00 Goßfelden, mit Abendmahl 31. Dezember Altjahres-

abend 17:00 Sarnau 18:00 Goßfelden

Monatsspruch Januar 2020

Gott ist treu. 1. Korinther 1, 9

1. Januar Neujahr 14:00 Sarnau

Neujahresspaziergang, siehe Seite 15 5. Januar Epiphanias 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden

Gottesdienste

Monatsspruch Februar 2020

Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte.

1. Korinther 7, 23 2. Februar letzter So. nach

Epiphanias 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden 9. Februar Septuagesimä 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden

16. Februar Sexagesimä 11:00 Sarnau

anschließend Ehrenamtlichen-Treffen 23. Februar Estomihi 18:30 Goßfelden

Kindergottesdienst in

Goßfelden

Im Alten Gemeindehaus…Roßweg 16 Kindergottesdienst in

Sarnau

Im Gemeinderaum…hinter der Kirche

Alle Kinder im Alter zwischen 4 und 11 Jahren sind in unserem Kindergottesdienst sehr herzlich willkommen ! Der Kindergottesdienst beginnt jeweils um 11 Uhr.

12. Januar 1. So. nach

Epiphanias 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden 19. Januar 2. So. nach

Epiphanias 9:45 Sarnau 11:00 Goßfelden 26. Januar 3. So. nach

Epiphanias 18:30 Sarnau

Referenzen

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