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Bundesweit erster berufsbegleitender Weiterbildungs-Master für Lehrerbildende und -beratende im Fach Mathematik gestartet

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IQSH-Newsletter Nr. 25/2016 15. November 2016

Impressum: Petra Haars I Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) I Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichungen I Schreberweg 5, 24119 Kronshagen I Tel. 0431 5403-103 I pressestelle@iqsh.landsh.de I http://iqsh.schleswig-holstein.de

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Bundesweit erster berufsbegleitender Weiterbildungs-Master für Lehrerbildende und -beratende im Fach Mathematik an der Universität Kiel

Mit 12 Studierenden aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie Belgien und der Schweiz startete am Freitag, 4. November, der bundesweit erste Weiterbildungs- studiengang Berufsbegleitende Lehrerbildung Mathematik mit dem Abschluss Master of Arts an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

Die Studierenden bilden Lehrkräfte aus, sind in der Lehrerfortbildung tätig oder sind Lehrkräfte für das Fach Mathematik aller Schulstufen. In dem vier Semester umfassenden Studiengang können sie berufsbegleitend ihre praktischen Erfahrungen reflektieren und wissen- schaftlich vertiefen. Im Blended-Learning-Verfahren mit Präsenzphasen und E-Learning-Elementen werden ihnen aktuelle Entwicklungen der Mathematikdidaktik und der Bildungswissenschaften für die Lehrerbildung vermittelt.

Was erwarten die Studierenden?

Holger Kleinfeld, Fachleiter Mathematik und Ausbildner am Studienseminar Neuss in Nordrhein-Westfalen, möchte seine Tätigkeit auf eine noch professionellere Grundlage stellen. „Ich erhoffe mir Input für den Bereich Erwachsenenbildung und bin sehr gespannt auf die Ver- bindung zwischen Theorie und Praxis sowie auf den aktuellen didaktischen Forschungsstand“, so Kleinfeld.

Valérie Waldvogel, Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich, hat das Programm des neuen Mas-

ter-Studienganges so überzeugt, dass sie ganz aus der Schweiz angereist ist. „Ziele und Struktur des Studien- ganges sind sehr klar und in der Schweiz ist solch ein Angebot erst im Aufbau“, erläuterte Waldvogel ihre Ent- scheidung für Kiel.

Alexandra Melsbach, Studienleiterin für Physik im IQSH, möchte in ihrer Tätigkeit noch „professioneller werden“

und hofft, von den „Erfahrungen im Mathe-Master auch für das Fach Physik zu profitieren“.

Das bundesländerübergreifende Angebot ist eine Koope- ration des Hochschulkonsortiums DZLM (Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik, Berlin) mit dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaf- ten und Mathematik (IPN) in Kiel, dem Institut für Quali- tätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

Was wollen die Kooperationspartner?

„Mit diesem Angebot wollen wir Aus- und Fortbildenden im Fach Mathematik Gelegenheit geben, ihre praktischen Erfahrungen weiter zu reflektieren und wissenschaftlich zu vertiefen“, begründete Professor Jürg Kramer, Mit- glied der Studiengangsleitung und Direktor des Deut- schen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik, aus Ber- lin die neue Initiative. „Ziel ist es, wissenschaftliche Er- kenntnisse aus der Mathematik, der Mathematikdidaktik und den Bildungswissenschaften zu diskutieren und sie in der Praxis für die Gestaltung von Lehrerfortbildungen zu nutzen. Ergänzt werden diese Inhalte um Grundlagen der Erwachsenenbildung, die für die Aus- und Fortbil- dung von Kolleginnen und Kollegen wichtig sind.“

„Das lebenslange Lernen von Lehrkräften ist eine wich- tige Stellschraube für die Qualität unseres Bildungssys- tems. Der Studiengang trägt dazu bei, dass wir hier bes- te Voraussetzungen für eine kontinuierliche Professiona- lisierung schaffen“, sagte Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Direktor des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein, Mitglied der Studiengangsleitung

Die ersten 12 Studierenden des neuen Mathe-Weiterbildungsmasters. Sie kommen aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-

Westfalen, Schleswig-Holstein sowie aus Belgien und der Schweiz.

Aufbruchsstimmung am ersten „Schultag“. Der neue Studiengang stellt auch hohe Anforderungen an die Lehrenden. Hintere Reihe von links:

Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Daniela Rzejak (2. v. l.), Prof. Dr. Jürg Kramer (4. v. l.), Prof. Dr. Aiso Heinze (6. v. l.), Dr. Larissa Zwetzschler (8. v. l.). Vordere Reihe von links:

Prof. Dr. Bärbel Barzel (2. v. l.), Dr. Maike Abshagen (3. v. l.), Dr. Thomas Lange (4. v. l.), Prof. Dr. Anke Lindmeier (5. v. l.), Prof. Dr. Frank Lipowski (7. v. l.).

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IQSH-Newsletter Nr. 25/2016 15. November 2016

Impressum: Petra Haars I Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) I Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichungen I Schreberweg 5, 24119 Kronshagen I Tel. 0431 5403-103 I pressestelle@iqsh.landsh.de I http://iqsh.schleswig-holstein.de

2 und Lehrender im Studiengang.

„Der Studiengang dient bundesweit als innovatives Mo- dell für den Aufbau einer systematischen Struktur für die Lehrerfort- und -weiterbildung, die zunehmend als eigen- ständige Profession verstanden wird. Dafür hat sich eine starke Kooperation aus Wissenschaft und Bildungsadmi- nistration zusammengeschlossen, die das Studienange- bot unter Berücksichtigung der Praxisbedürfnisse entwi- ckelt hat“, ordnete Professorin Anke Lindmeier vom IPN, Mitglied der Studiengangsleitung und Lehrende im Stu- diengang, die übergreifende Bedeutung des neuen Stu- diengangs ein.

„Die forschungsbasierte Lehrerbildung hat an der Uni Kiel große Bedeutung. Dieser neue Weiterbildungsstudi- engang ist für uns ein erster Schritt, wie man nicht nur die universitäre Lehrerausbildung forschungsbasiert gestalten, sondern auch die Lehreraus- und -weiter- bildung unterstützen kann. Deshalb wollen wir dieses Modell gern auch auf andere Fächer übertragen“, beton- te Professorin Ilka Parchmann, Vizepräsidentin für das Lehramt an der Kieler Universität.

Weitere Informationen zum Studiengang unter:

www.berufsbegleitende-Lehrerbildung.de

oder über die Koordinierungsstelle des Master-Studien- ganges im IQSH: Birgit Hänisch,Tel.+49(0)4315403-107 E-Mail: birgit.haenisch@iqsh.landsh.de.

Hintergrundinformationen zu den Kooperationspartnern Das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) ist die erste bundesländerübergreifende Anlauf- stelle für die Lehrerfortbildung Mathematik, initiiert von der Deutsche Telekom Stiftung. Forschungsbasiert und praxisnah entwickelt das Zentrum Fortbildungsprogram- me für alle Schulstufen, um diese in Kooperation mit den Bundesländern und Bildungseinrichtungen umzusetzen, weiter zu beforschen und kontinuierlich zu verbessern.

Der Fokus liegt dabei auf langfristigen Angeboten für Lehrende, die andere fortbilden und begleiten.

Kontakt: Dr. Regine Brandtner (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Humboldt-Universität zu Berlin, Hausvogteiplatz 5 - 7, 10117 Berlin,

Tel. +49 (0)30 2093-47984, E-

Mail: presse@dzlm.de, www.dzlm.de, www.twitter.com/d zlmathe,

www.facebook.com/dzlmathe.

Der Auftrag des IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik ist es, durch seine Forschungen die Pädagogik der Naturwis- senschaften und der Mathematik weiterzuentwickeln und zu fördern. Die Arbeiten des IPN umfassen Grundlagen-

forschung in Fragen des Lehrens und Lernens. Die aktu- ellen pädagogischen Fragestellungen und Projekte wer- den interdisziplinär in Teams aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fachdidaktiken der Naturwis- senschaften, Mathematik, Pädagogik und Psychologie bearbeitet. Ein Forschungsschwerpunkt des IPN ist die Lehrerprofessionsforschung.

Kontakt: Prof. Dr. Anke Lindmeier, Didaktik der Mathe- matik, Olshausenstraße 62, 24118 Kiel, E-Mail:

lindmeier@ipn.uni-kiel.de, Tel. +49 (0)431 880-3109.

Das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein ist eine nachgeordnete Einrichtung des Ministeriums für Schule und Berufsbildung des Lan- des Schleswig-Holstein und für die Aus-, Fort- und Wei- terbildung der Lehrkräfte zuständig sowie für die The- menfelder Schulentwicklung und IT-Medien.

Kontakt: Petra Haars (Leiterin Presse- und Öffentlich- keitsarbeit), Schreberweg 5, 24119 Kronshagen, Tel. +49 (0)431 5403-103, Fax: 0431/5403-200, E-

Mail: pressestelle@iqsh.landsh.de, http://iqsh.schleswig- holstein.de.

Weiterbilden macht Spaß – nicht nur den Lehrenden!

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IQSH-Newsletter Nr. 25/2016 15. November 2016

Impressum: Petra Haars I Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) I Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichungen I Schreberweg 5, 24119 Kronshagen I Tel. 0431 5403-103 I pressestelle@iqsh.landsh.de I http://iqsh.schleswig-holstein.de

3 Fotos: IQSH

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