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Archiv "Hauptallergen von Latex identifiziert: Auslöser ist der Dehnbarkeits-Faktor" (15.04.1994)

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AKUT

Hauptallergen von Latex identifiziert

Auslöser ist der

Dehnbarkeits-Faktor

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auptallergen im Latex ist der „rubber elongation factor" (REF), der für die Dehnbarkeit des La- tex sorgt. Wissenschaftler des Berufsgenossen- schaftlichen Forschungsinstituts für Arbeitsmedizin (BGFA) an der Ruhr-Universität Bochum entdeckten kürzlich das für die Allergie verantwortliche Protein. Es hat ein Gewicht von 14 kilo-Dalton und eine Länge von 137 Aminosäuren. Im Gummibaum, aus dem der Latex gewonnen wird, spielt der REF eine besondere Rolle bei der Synthese von Polyisoprenketten. Besondere Bedeu- tung hat die Identifikation des Latexallergens für das Krankenhauspersonal. Wegen des häufigen Tragens von Gummihandschuhen sind in dieser Berufsgruppe inzwi- schen rund acht Prozent betroffen.

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ie die Untersuchungen der Arbeitsmediziner gezeigt haben, reicht es im Falle einer Sensibi- lisierung nicht, auf das Tragen von Latexhand- schuhen zu verzichten. Denn das Allergen befindet sich auch im Puder, mit dem die Handschuhe behandelt wer- den. Mit dem Puderstaub gelangen die Allergene in die Raumluft. Eine Konzentration von wenigen Nanogramm pro Kubikmeter Luft genügt dann schon, um bei Allergi- kern die typischen Symptome wie Fließschnupfen, Bin- dehautreizungen und Asthmaanfälle hervorzurufen. An den Kontaktstellen bilden sich Hautquaddeln, Rötungen und Juckreiz. In wenigen Fällen kam es sogar zu vital ge- fährdenden Schockreaktionen kommen So sind zum Beispiel Operationen, gynäkologische Untersuchungen und zahnärztliche Behandlungen für Latexallergiker be- sonders gefährlich, da in diesen Situationen ein großflä- chiger Kontakt mit dem Allergen stattfindet.

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atex ist jedoch nicht nur im medizinischen Be- reich weit verbreitet (Pflaster, Beatmungsmasken, Urinbeutel, Blasenkatheter), sondern auch in Ge- genständen des täglichen Lebens wie Luftballons, Kon- dome, Turnschuhe und Gummiringe. Bisher haben All- ergiker nur die Möglichkeit, jeglichen Kontakt mit Latex zu vermeiden. Besonders im Krankenhaus ist das aller- dings schwierig. Latexfreie Kunststoffhandschuhe sind für die anfallenden Tätigkeiten größtenteils ungeeignet, so daß einige Betroffene sogar den Beruf wechseln muß- ten. Mit Hilfe eines biologisch-chemischen Verfahrens konnten die Bochumer Wissenschaftler das Hauptaller- gen aus dem Gummibaumextrakt eliminieren. Gelänge eine Produktion von Latex ohne den „rubber elongation factor", könnten betroffene Personen weiterhin die vor- teilhaften Handschuhe benutzen, ohne allergische Reak- tionen in Kauf nehmen zu müssen. Zur Zeit warten die Arbeitsmediziner noch auf die Patentierung des REF- freien Latex. Monika Lemmen

A-1008 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 15, 15. April 1994

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