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Archiv "Sklerosierung bei Varizen" (24.08.1978)

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Zur Fbrtbildung Aktuelle Medizin

KONGRESS-NACHRICHTEN

Blutzuckerregulation beim Diabetes

Die Summe der Hyperglykämie- zeiten, die sich beim Diabetiker im Laufe der Jahre zusammen- läppern, ist maßgebend für die Spätkomplikationsrate. Wenn es gelingt, den Zuckerstoffwechsel dauerhaft zu normalisieren, blei- ben offenbar auch Spätkomplika- tionen weitgehend aus (Profes- sor Dr. D. Hepp, Städtisches Krankenhaus München-Schwa- bing). Konsequente Reduktions- kost zur Gewichtsnormalisierung bei übergewichtigen beziehungs- weise feisten Diabetikern kann bei frühzeitigem Einsatz diesen Effekt haben. Also nicht bloß im- mer an „Diabetesdiät" denken, sondern speziell beim überge- wichtigen Altersdiabetiker an Re- duktionskost.

(13. Jahrestagung der Deutschen Diabetes- gesellschaft, Mai 1978, Düsseldorf)

Replantationserfolge

Die Einheilungsquote von replan- tierten Händen, Daumen und Fin- gern liegt bei 87,3 Prozent (Pro- fessor Dr. Ursula Schmidt-Tinte- mann, Plastisch-chirurgische Ab- teilung im Klinikum Rechts der Isar an der Technischen Hoch- schule, München). Sekundäre Nachoperationen zwecks Funk- tionsverbesserung mit Tendoly- se, Strecksehnenraffung, Beuge- sehnenplastik, Silikoneinlage oder Gelenkprothesen waren bei rund 40 Prozent der eingeheilten Replantationen erforderlich. — Gliedmaßenreplantationen sind problematischer (Privatdozent Dr. P. C. Maurer, Plastisch-chir- urgische Abteilung im Klinikum Rechts der Isar an der TH Mün- chen). Die Replantation von trau- matisch amputierten Beinen ist noch nicht gelungen. Von 15 re- plantierten oberen Gliedmaßen dagegen heilten elf ohne wesent- liche Komplikationen ein, aber nur in vier Fällen konnte eine

ausreichende Funktion erzielt werden. Fünf Arme ließen einen deutlichen Trend zur Re-Inner- vierung erkennen.

(95. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Mai 1978, München)

Was nützt

Gesundheitserziehung?

Die Frage wurde schon oft ge- stellt, aber kaum jemals beant- wortet. Mortalitätszahlen und frühzeitige Morbidität werden nur langfristig, wenn überhaupt, beeinflußt. Das Ausbleiben von Erkrankungen, das vielleicht auf gesundheitsbildende Maßnah- men zurückgeführt werden kann, wird durch die Morbiditätszunah- me im Verlaufe intensiver Früh- diagnostik ausgeglichen. Denn Gesundheitserziehung soll ja auch zur Vorsorgeuntersuchung motivieren. Deshalb ist jeder indi- rekte Fingerzeig wichtig. Dazu zwei Beispiele aus jüngster Zeit:

Bei der BASF in Ludwigshafen ist die Quote der Betriebsunfälle und Intoxikationen bei denjeni- gen Mitarbeitern, die in erster Hil- fe ausgebildet wurden, nur halb so groß wie bei der übrigen Be- legschaft (Professor Dr. A. M.

Thiess, Werksärztlicher Dienst, BASF Ludwigshafen). — In einem anderen, mittelgroßen Industrie- betrieb konnte die Zahl der Be- triebsunfälle im Verlauf von zehn Jahren durch nachgehende Ge- sundheitseriiehung um 66 Pro- zent gesenkt werden (Dr.

G. Schäfer, Herzberg). Dort wird jeder Unfall nachträglich vor Ort mit den Beteiligten nochmals durchgespielt. — Beide Beispiele verdeutlichen, was Gesundheits- erziehung heißt: Es, geht nicht nur um Verbote der kardiovasku- lär riskanten Verhaltensweisen (Rauchen, Trinken, Vielesserei), sondern um eine Revision der Gesamteinstellung zum vermeid- baren Risiko. WP

(Tagung der Bundesvereinigung für Ge- sundheitserziehung „Der Arzt als Gesund- heitserzieher••, Januar 1978, Hannover)

Sterilitätsoperation durch Tubenkoagulation

Berichtet wird über insgesamt 2481 Tubensterilisationen aus den Jahren 1975 bis 1977. Ver- wendet wurden unipolare, bipo- lare und Thermokoagulation. Pri- mär chirurgische Komplikationen traten auf bei 0,36 Prozent der Patientinnen. Die Refertilisierung verlangten zwei Frauen. Sechs Frauen, das sind 0,24 Prozent, wurden nach dem Eingriff schwanger. Der Verfasser ist der Meinung, daß es sich um ein aus chirurgischer Sicht risikoarmes und verläßliches, im ganzen irre- versibles Verfahren zur Kontra- zeption handelt (Universitätsdo- zent Dr. E. Golob, Geburtshilfli- che Gynäkologische Abteilung Landeskrankenhaus Steyr). MS

(Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Mill- statt/Kärnten, Mai 1978)

Sklerosierung bei Varizen

Mit richtig durchgeführter Injek- tionstherapie kann jede Varikosis ohne Operation behandelt wer- den, einschließlich einer eventu- ell bestehenden Mündungsinsuf- fizienz (Dr. K. Sigg, Poliklinik für Venenerkrankungen, Universi- tätsfrauenklinik Basel). — Tech- nik: Nadeleinstich am Stehen- den. Mit eingestochener Nadel Umlagerung in Horizontallage, während Blut aus der Nadel fließt. Injektion am hochgelager- ten Bein (30°) bei flachliegendem Oberkörper, Kompressionsver- bänd. Zur Vermeidung intraarte- rieller Injektion: 1,2 mm dicke In- jektionsnadel, Herauslaufenlas- sen des Blutes, Raschbehand- lung in 3 bis 5 Tagen möglich, bei täglicher Behandlung 5 bis 10 In- jektionen. Als Sklerosierungsmit- tel wird Variglobin in 1- bis 8pro- zentiger Lösung gebraucht. WP

(95. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Mai 1978, München)

1896 Heft 34 vom 24. August 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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