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Archiv "Leitgedanken" (27.05.1983)

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86. Deutscher Ärztetag vom 10. bis zum 14. Mai in Kassel

Der Arztberuf

im gesellschaftlichen Wandel - Perspektiven für die 80er Jahre Wortlaut der Hauptentschließung 23 Für vier Jahre

wiedergewählt: Präsident

und Vizepräsidenten 26

Totengedenken 29

Berichte und Kommentare Was tun mit all den

jungen Kollegen? 21

Von Stimmungswandel und

verengter Perspektive 28 Referate zur Tagesordnung

Wie medizinische

Entwicklungen die Berufs-

ausübung beeinflussen 33

Prof. Dr. Hanns Peter Wolff

Probleme der jungen Ärzte -

eine Verpflichtung für alle 39

Dr. Jörg-Dietrich Hoppe

Die Ärzte müssen

über ihre Rolle nachdenken. . . 43

Dr. Karsten Vilmar

Förderung der Allgemeinmedizin:

Palette pragmatischer

Maßnahmen 47

Dr. Helmuth Klotz

Weiterentwicklung der Medizin

aus der Sicht der Spezialisierung. 50

Dr. Wolfgang Bechtoldt

Weiterbildungsordnung:

Kein Instrument zur

Nachwuchslenkung 54

Prof. Dr. Hans J. Sewering

Einzig und allein Sache der Ärzte:

Qualitätssicherung 58

Dr. Gustav Osterwald

Entschließungen 61

Bedeutung der Approbation — Erhal- tung der Zulassungsfreiheit als Kas- senarzt —Kapazitätsverordnung — Än- derung der Kapazitätsverordnung — Bildungspolitik — Weiterbildung und vorgeschriebener Freizeitausgleich — Flexible Gestaltung der allgemein- ärztlichen Weiterbildung — Baldige Realisierung der EG-Richtlinie „All- gemeinmedizin" — Definition „Gast- arzt" — Ermöglichung ärztlicher Be-

Fortsetzung auf Seite 3 11>

21

DEUTSCHES

ARZTEBLATT

27. 80. Jahrgang Mai 1983

Leitgedanken

S

ieben Leitgedanken sollen das Wirken der CDU/CSU-FDP-Koali- tion in der 10. Legislatur- periode des Deutschen Bundestages bestimmen.

Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl trug sie in der Regie- rungserklärung am 4. Mai in Bonn vor. Ein positives Echo fanden sie in Reden und Beschlüssen beim 86.

Deutschen Ärztetag (Be- richt im vorliegenden Heft) und bei der Sitzung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung (DÄ 20).

Kohl/Genschers erster Leit- gedanke: „Persönliche Freiheit und sinnerfüllte Arbeit, Wohlstand für alle und soziale Sicherheit sind mit Geist und Leistungs- kraft der Sozialen Markt- wirtschaft zu errei- chen . . ." Zweitens: „ . . Menschlichkeit ist prakti- zierter Bürgersinn und das gehört zu der geistigen Er- neuerung, die wir wol- len . . . Deshalb ermutigen wir die Bürger, nicht nur zu.

fragen ,Wer hilft mir?', son- dern auch ,Wem helfe ich?'."

111

ehr Subsidiarität be- deuten im Kontext der Regierungserklä- rung die folgenden lapida- ren Sätze: „Unsere Ge- sundheitspolitik wird die Eigenverantwortung des Menschen für seine Ge- sundheit betonen. Wir müssen der Selbsthilfe wieder mehr Raum geben und die Selbstverwaltung stärken." Ein weiterer Leit- gedanke: „Wir führen den Staat auf den Kern seiner Aufgaben zurück . . . An- sprüche können nicht stär- ker wachsen als Leistungs-

fähigkeit und Leistungsbe- reitschaft der Bürger. Wer Rechte hat, der hat auch Pflichten." Eigenverant- wortung des Bürgers ist an- gesprochen - ein wichtiger Faktor unseres Gesund- heitswesens (von „Allge- meinpolitik" ist hier nicht die Rede). Der Gedanke der Selbsthilfe ist betont;

Geißler beim Ärztetag: „ei- ne Chance für die Gesund- heit unserer Bürger . . . Al- lerdings nur in Zusammen- arbeit mit dem Arzt."

M

ehr Subsidiarität, mehr Menschlichkeit bedeutet beispiels- weise auch, die häusliche Pflege zu unterstützen und mehr zu fördern, wie Kohl vor dem Bundestag ankün- digte und Blüm in Kassel unterstrich. Den wirklich Behinderten tatkräftig zu helfen, ist vornehmste Pflicht auch dieser Regie- rung, allerdings ebenso, den erkannten Fehlent- wicklungen gegenzusteu- ern, wie dies in der Diskus- sion der Kassenärzte mit Blüm gefordert wurde.

U

... ber noch reden müssen, Details wird man die in der Regierungs- erklärung angesprochen wurden, über die Bekämp- fung des Mißbrauchs von Alkohol, Medikamenten und Drogen, über Verbes- serungen des Datenschut- zes, über einen verbesser- ten Schutz des ungebore- nen Lebens. Mit den Leit- gedanken der Regierung ist die Ärzteschaft jeden- falls im Einklang. So müßte es auch über jene Themen, welche die Bundesärzte- kammer und die Kassen- ärztliche Bundesvereini- gung, gestützt auf die Be- schlüsse von Kassel, in Bonn vorzubringen haben, zu harmonischen Gesprä- chen kommen. DÄ

Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 21 vom 27. Mai 1983 1

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