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Archiv "Das Cockpit im Auto eine Faszination?" (22.03.1990)

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Academic year: 2022

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Rheuma

zu Hause therapieren

seit ca. 60 Jahren

Leukona°- Rheuma-

Bad

im subakuten Stadium rheumatischer Erkrankungen.

Indikationert: Zur balneolo- gischen Therapie rheumatischer Erkrankungen wie: Subakutes rheumatisches Fieber, Gelenk- entzündungen bei Infektionen (Infektarthritis) sowie im sub- akuten Stadium einer primär chronischen Polyarthritis; ferner akute rheumatische Wirbelsäu- lenbeschwerden (besonders Lumbal- und Zervikalsyndrom), Weichteilrheumatismus. Kon- traindikationen: Fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislauf- insuffizienz, Hypertonie,.

Salicylatallergie. Zusammenset- zung: 100 g enthalten: Methylsa- licylat 15,0 g; gereinigtes Terpen- tinöl 10,0 g; Thymianöl 4,0 g;

Campher 3,0 g; Fichtennadelöl 1,5 g. Packungsgrößen und Prei- se: 200 ml (7 Vollbäder) DM 14.65. 1000 ml DM 47,85. incl.

Myst.

Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich.

Dr. Atzinger & Co. KG 83 90 Passau

D

aß die Männer von einem flugzeugähn- lichen Cockpit im Au- to sehr viel stärker angespro- chen werden als die Frauen, hängt wohl damit zusammen, daß die chauffierenden Da- men nach wie vor im Auto in erster Linie ein nützliches Fortbewegungsmittel sehen.

Es sollte möglichst leicht zu

„verstehen" und möglichst einfach zu bedienen sein.

Man will ja problemlos voran- kommen und nicht ständig al- le Funktionsabläufe und son- stigen fahrdynamischen Para- meter überprüfen müssen.

Mehr Instrumente, die man auch nutzt?

Männer hingegen neigen im allgemeinen mehr zum Theoretisieren, zur Betrach- tung des technisch-funktio- nellen Aspekts der Dinge, ei- ne Tatsache mit allerdings ei- nem breiten Spektrum an Ausnahmen. Bei männlichen Cockpit-Fans lassen sich drei Typen unterscheiden: der Techniker, der Show-Typ und der Träumer.

• Unter „Techniker" sind alle diejenigen Automobi- listen zu verstehen, die mit den vielen Anzeigeinstru- menten wirklich etwas anzu- fangen wissen. Sie wünschen sich zu dem unbedingt Not- wendigen (Tachometer, Kon- trolleuchten für Fernlicht und Blinkerstellung, Kraftstoffan- zeige, die verschiedenen He-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

bel und Schalter zur Betäti- gung von Beleuchtung, Wi- scher und Heizung) noch eine ganze Reihe weiterer Instru- mente in ihr Cockpit. Der

„Techniker" fühlt sich nicht wohl, wenn er nicht stetig und umfassend mit Informationen beliefert wird über das, was in seinem Antriebsaggregat vor sich geht und was es sonst noch an interessanten Meß- daten (Außentemperatur, Durchschnittsverbrauch und Kraftstoffreichweite etwa) gibt. Dabei gehört er nicht selten zu den weniger auf- merksamen Fahrern. Die ständige Beschäftigung mit dem Instrumentarium lenkt ihn häufig vom eigentlichen Verkehrsgeschehen ab.

• Dem „Show-Men- schen" hingegen genügen häufig schon die üblichen In- strumente — nur müssen sie entsprechend „gestylt" sein,

Richtig schalten

Richtig schalten bedeutet:

Nicht mehr Drehzahl in An- spruch nehmen, als es die Fahrbedingungen jeweils er- fordern. Daraus ergibt sich die einfache Regel: Früh hochschalten, spät zurück- schalten. Oder: Stets im höchstmöglichen Gang fah- ren. Auf diese Weise schont der gute Fahrer den Motor, die Nerven der Mitfahrer, sei- nen eigenen Geldbeutel und sogar die Umwelt.

damit der Eindruck eines im- posanten Cockpits entsteht.

Ihm geht es in erster Linie darum, den anderen zu de- monstrieren, wie schwierig ei- gentlich Autofahren ist und welch besonders komplizier- tes — aber natürlich auch lei- stungsstarkes — Auto er da fährt. Mancher dieser Fahrer mit Imponierlust bevorzugt auch ein Cockpit, das zusätz- liche Instrumente aufweist — ähnlich jenem der „Techni- ker" —, nur mit dem Unter- schied, daß der damit oft nur wenig anzufangen weiß.

• Der „Träumer"

schließlich ist der — aus der Sicht der Verkehrssicherheit

— harmloseste Cockpit-Fan (solange er nicht während der Fahrt träumt). Bei ihm han- delt es sich um den Men- schen, der sich selbst — wenn auch nur in Ansätzen — mit dem aufwendigen, imposan- ten Cockpit einen allgemei- nen Wunschtraum befriedi- gen will. Eine edle Umge- bung, bestückt mit dem pul- sierenden Leben aus wan- dernden Zeigern und farbi- gen Leuchten impliziert mo- dernes Leben — das Ambiente einer Flugzeugkanzel. Für an- dere wiederum ist die große Schaltwarte einfach ein Sym- bol für die Beherrschung der Technik. Sie wünschen sich, ähnlich wie ein Kapitän auf der Brücke, einmal Herrscher über enorme Kräfte zu sein.

Das Erstaunliche dabei ist, daß zu diesem Typ der Cock- pit-Fans verhältnismäßig vie- le verantwortungsbewußte, si- chere und gewandte Autofah- rer zu zählen sind: Denn ihr Ziel ist es ja, die technische Einrichtung Auto auf der Straße perfekt zu beherr- schen, vernünftig und sicher zum Ziel zu führen. Auch wenn sie dabei außer auf den Tacho lediglich noch ab und zu auf die Benzinuhr schau- en. Und im übrigen das Am- biente genießen . . . APr/DÄ Jeder fünfte Mann, so eine amerikanische Untersuchung,

richtet beim Autokauf ein besonderes Augenmerk auf das Cockpit. Er wünscht sich seinen „Kommandostand" attrak- tiv im Design und eindrucksvoll mit Instrumenten bestückt.

Bei den weiblichen Autokäufern sind es einstweilen noch bescheidene fünf Prozent, die dem Cockpit ihre spezielle Aufmerksamkeit widmen. Der Münchner Verkehrspsycho- loge Professor Benedikt von Hebenstreit hat in einer Arbeit für Volkswagen aufgezeichnet, was in den Menschen vor- geht, die sich zu einem Armaturenbrett mit vielen Schaltern und Anzeigeinstrumenten besonders hingezogen fühlen.

A-966 (84) Dt. Ärztebl. 87, Heft 12, 22. März 1990

Das Cockpit im Auto eine Faszination?

„Techniker", „Show-Menschen" und „Träumer" am Lenkrad

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