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Archiv "BLÜMS ANGEBOT: Mündig machen" (19.05.1988)

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Magnesioca C42

Gezielte

Magnesium-Therapie

BLÜMS ANGEBOT

Zu dem Beitrag „SPD: Wer verändern will, stellt die Machtfra- ge" in Heft 15/1988 von Günter Burkart:

Mündig machen

Der neue politische Grundsatz der SPD einer auf- gabenorientierten Einnahme- und Ausgabepolitik kann nur in Köpfen formuliert werden, die keinen medizinischen Sachverstand haben. Wenn dann auch noch politische Gremien darüber zu ent- scheiden haben, welche Ziele

„ausgesondert" oder welche zusätzlichen Mittel beschafft werden müssen, wird dies ei- ne politische Fehlleistung be- sonderer Art. Auch die For- derung, diagnoseabhängige Fallpauschalen zu honorie- ren, bei denen die in typi-

schen Krankheiten und Krankheitsverläufe üblicher- weise zu erbringenden Lei- stungen zu einem Gesamt- komplex zusammengefaßt werden sollen, ist praxisfern.

Wer je in der Praxis tätig war, weiß, daß bei vorurteils- freier Diagnostik 80 Prozent der Patienten nichtorgani- sche Erkrankungen haben.

Die Statistik aus meiner Pra- xis sagt aus, daß 86 Prozent von 1648 Neuuntersuchten in 16 Jahren in die Rubrik der nichtorganischen Erkrankun- gen eingestuft werden müs- sen.

Was heißt da eine diagno- seabhängige Fallpauschale?

Soll man da herzbetonte Be- schwerden anders einstu- fen als magendarmbetonte?

Rheumatoide oder Myoten- dinosen, oder wie man sie sonst bezeichnen will, anders als Migräne oder Parästhe-

sien? Zumal es durchaus vor- kommt, daß diese Art Er- krankungen während eines Quartals ihre Symptomatik verändern. Soll dann eine neue Fallpauschale, ein neu- er Behandlungsfall honoriert werden? Oder wollen die Au- toren, daß jeder Husten als Bronchopneumonie, jeder Schnupfen als eitrige Sinusi- tis, jeder Magenschmerz als Ulkus und jede Parästhesie als funikuläre Myelose oder als multipe Sklerose dekla- riert wird?

Wenn dann auch noch ge- fordert wird, daß die entspre- chenden Krankheitsbilder mit bestimmten Arzneimit- teln behandelt werden, die von einer Kommission vorge- schrieben sind, dann werden die Schäden, die durch das Gesundheitssystem hervorge- rufen werden, größer sein als die Erfolge einer so vorge-

schriebenen Therapie.

Es gibt nur eine Chance einer Strukturreform, das ist die: die selbstverantwortliche aufgabenorientierte ärztliche und medikamentöse Leistung nicht von oben zu diktieren, sondern der einzelne Patient muß die Möglichkeiten der Hilfe in Kommunikation mit seinem Arzt ausloten. Dies kann nur geschehen, indem man den einzelnen mündig macht, selbstverantwortlich, und die ärztlichen Aufgaben als Dienstleistung charakteri- siert. (Das ist etwas völlig an- deres als ein Leistungserbrin- ger.) Hierzu habe ich kürz- lich im „Deutschen Ärzte- blatt" (sowie mehrfach auch an anderer Stelle, die Red.) in Kurzform einen Entwurf geliefert (dazu Heft 9/1988).

Dr. med. Otto Meyer zu Schwabedissen, Am Stadt- garten 28, 7590 Achem

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle 1. v. zu 10 ml enthält: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt 3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt 5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine, Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:

Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 BM DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM 3,89, 5 Amp.1. m. DM 8,68.

3 Amp. L v. DM 6,91, 10 Amp. 1 v. DM 20,63.

Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing

Für den

Risikopatienten

Streßabschirmung Calcium-Antagonismus

Dt. Ärztebl. 85, Heft 20, 19. Mai 1988 (11) A-1415

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