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Archiv "Wie lohnt sich das Sparen?" (11.06.1986)

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Wie lohnt sich das Sparen?

Durchschnittsverzinsung von Geldanlagen Januar 1986 in %

5s Sparbriefe

5'^ (4 Jahre Laufzeit)

real

(Preisanstieg abgerechnet)

Spareinlagen

5,3 mit Kün—

digungs

frist 4 Jahre

Termingeld

(unter I Min DM)

Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist

Q

Festverzinsliche Wertpapiere

(Pfandbriefe, 6,4%

Kommunal- obligationen

)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

WIRTSCHAFT

gleich der Arbeitgeberauf- wendungen bei Mutter- schaft 0,2 Prozent*) des Ar- beitsentgelts der lohnfort- zahlungsberechtigten Ar- beiter, Auszubildenden und Angestellten.

Bei der Umlage 1 erhält der Arzt für seinen Auszubil- denden, wenn dieser krank wird, ab dem ersten Krank- heitstag den größten Teil des Gehalts erstattet. Das gleiche galt ja schon lange bei der Beschäftigung von Arbeitern. Einbezogen in die Umlage werden nur Ar- beitnehmer, die mehr als 10 Stunden pro Woche oder mehr als 45 Stunden monatlich beschäftigt sind.

Aus der Umlage 2 erhält der Arzt für seine Arbeiter, Auszubildenden und Ange- stellten bis zu 80 Prozent seiner Arbeitgeberaufwen- dungen im Falle der Mut- terschaft, das heißt, des Zu- schusses, den er über das Mutterschaftsgeld hinaus bezahlt. Lang

Unterhaltspflicht der Eltern

Unverheiratete Kinder — gleichgültig, ob sie noch minderjährig sind — müs- sen sich auf ihre Unter- haltsansprüche gegen ihre Eltern ihren Arbeitsver- dienst sowie etwaige Ein- künfte aus Vermögen an- rechnen lassen. Reicht das zum eigenen angemesse- nen Unterhalt aus, so brau- chen die Eltern nichts mehr beizusteuern.

Für ihre minderjährigen und unverheirateten Kinder ohne eigene Einkünfte müssen die Eltern alles ge- ben, um sie zu unterhalten

— sogar dann, wenn die Kinder sich gegen die El- tern gewandt haben soll- ten.

*) Beispiel gilt für Bonn. Die Umla- gesätze sind bei jeder AOK ver- schieden.

Minderjährigen verheirate- ten oder volljährigen Kin- dern können die Eltern den Unterhalt beschränken oder versagen. Jemanden, der nicht arbeiten will, um seinen Unterhalt zu verdie- nen, kann man als „durch sein sittliches Verschulden bedürftig geworden" be- zeichnen — mit der Folge, daß er seinen Unterhalts- anspruch gegen die Eltern verliert. „Endstation Sozial- amt" heißt es dann . . . WB

Versicherungen

Berufsunfähigkeit geson- dert versicherbar — Eine selbständige Berufsunfä- higkeitsversicherung, die unabhängig von anderen Versicherungen (etwa ei- ner Lebensversicherung) abgeschlossen werden kann, hat die Inter-Lebens- versicherung aG (Haupt- verwaltung: Mannheim) auf den Markt gebracht. Je nach der Lebens- und Be- rufssituation können Versi- cherungsdauer und Lei- stungsdauer gleich lang oder unterschiedlich ver- einbart werden.

Der Vorteil des variablen Versicherungsschutzes bei Berufsunfähigkeit:

Junge Arbeitnehmer kön- nen jetzt einen zeitlich be- grenzten Versicherungs- schutz wählen und trotz- dem bis zum 65. Lebens- jahr Rente beziehen. — Ein Selbständiger im „mittle- ren Lebensalter" (etwa 40), der erkennt, daß er für den Fall der Berufs- oder Er- werbsunfähigkeit nicht oder nur unzureichend versichert ist, kann die Dauer des Versicherungs- schutzes bis zum 55. Le- bensjahr und die Lei- stungsdauer bis zum 65.

Lebensjahr vereinbaren.

Die Inter Lebensversiche- rung aG gewährt dem Ver- sicherten 30 Prozent Ra- batt auf die Prämie. EB

Kapitalmarkt

Immobilien — Die Immobi- lie wird innerhalb des frei- en Kapitalmarktes ihre Stellung behaupten, ja es gibt inzwischen Anzeichen, daß sich der Immobilien- markt auf dem jetzt erreich- ten niedrigen Preisniveau wieder festigt. Der Absatz- rückgang in 1985 hatte, darauf weist die DG Anla- ge-Gesellschaft hin, mit den eingeschränkten steu- erlichen Vorteilen des Bau- herren- und Bauträgermo- dells zu tun.

Favoriten sind seit einiger Zeit bereits gewerbliche Objekte; beliebt sind Ge- schäfts- und Büronutzun- gen, möglichst in guten Kernlagen in Ballungsge- bieten. Immer mehr Bedeu- tung messen die Investoren bei ihrer Anlageentschei-

Wer sein Geld auf ein norma- les Sparkonto mit gesetzli- cher Kündigungsfrist legt, er- hält nur rund zweieinhalb Pro- zent Zinsen. Rechnet man da- von den Preisanstieg von 1,3 Prozent ab, bleibt ein realer Ertrag von 1,2 Prozent. Rela- tiv günstig ist noch die Geld- anlage in festverzinslichen Wertpapieren. Die Rendite dieser Papiere ist etwa zwei- bis zweieinhalbmal so hoch wie beim normalen Sparbuch.

Nach Abzug des Preisan- stiegs bleibt ein realer Ertrag von bis zu fünf Prozent EB

dung dem Kriterium Si- cherheit bei.

Eine bequeme Kapitalanla- ge in Immobilien bieten Im- mobilienfonds, und zwar sowohl die sogenannten offenen Fonds (vergleiche dazu auch den Beitrag:

„Offene Immobilienfonds:

Solide Basis", Heft 42/1985, Seite 3120) wie auch der eine oder andere geschlossene Immobilien- fonds. Gerade bei den ge- schlossenen Fonds kommt es allerdings sehr auf die Konzeption und auf die Vertrauenswürdigkeit der Partner an. Die Anteile, die man bei einem geschlosse- nen Fonds zeichnet, sind relativ immobil, sprich, sie werden nicht öffentlich ge- handelt wie zum Beispiel die Anteile offener Immobi- lienfonds, die über die Bör- se gekauft oder verkauft werden können. Der Anle- ger ist an den geschlosse- nen Fonds somit über Jah- re gebunden. Folglich soll- te gerade hier das Angebot

— es gibt auch heute gele- gentlich immer noch sehr gute — auch unter Hinzuzie- hung eines Fachmannes geprüft werden. EB

Steuertip

Zweitwohnung — Hat ein Arbeitnehmer zwei Woh- nungen, von denen er sich abwechselnd zur Arbeit be- gibt, so sind die Aufwen- dungen für seine Fahrten von der weiter entfernt lie- genden Wohnung ohne Rücksicht auf die Entfer- nung zur Arbeitsstätte und ohne Prüfung der Ange- messenheit (bei großer Entfernung) als Werbungs- kosten zu berücksichtigen, wenn die weiter entfernt lie- gende Wohnung den Mittel- punkt der Lebensinteres- sen des Arbeitnehmers dar- stellt. So entschied der Bundesfinanzhof mit Ur- teil vom 13. Dezember 1985, VI R 7/83. SIS

1800 (80) Heft 24 vom 11. Juni 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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