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Definition. Ist det A ̸ = 0 dann heißt die Matrix auch regul¨ ar, ansonsten singul¨ ar (also im Fall det A = 0) .

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(1)

08. Die inverse Matrix

Im folgenden wird von einer quadratischen Matrix A = (a

ij

) M (n × n) ausgegangen.

Definition. Ist det A ̸ = 0 dann heißt die Matrix auch regul¨ ar, ansonsten singul¨ ar (also im Fall det A = 0) .

Bemerkung. Es gilt

A ist regul¨ ar det A ̸ = 0 rang A = n

Satz. Ist A regul¨ ar, dann existiert eine eindeutig bestimmte Matrix A

1

M (n × n) mit der Eigenschaft

A · A

1

= A

1

· A = I

A

1

heißt die zu A inverse Matrix.

Bemerkung. Wir betrachten das Gleichungssystem A · x = ⃗b und nehmen an, dass A regul¨ ar ist. Dann ist

A

1

· ⃗b = A

1

· (A · x) = (A

1

· A) · x = I · x = x

Die L¨ osung x des Systems kann also sofort mit Hilfe der Inversen angegeben werden.

Bemerkung.

1 = det I = det(A · A

1

) = det A · det A

1

det A

1

=

det1A

Satz. A

1

=

det1A

· A e

T

Dabei ist A e = ( A e

ij

) die Matrix der signierten algebraischen Kom- plemente A e

ij

.

F¨ ur das Element A e

ij

von A e gilt A e

ij

= ( 1)

i+j

· A

ij

.

1

(2)

Beispiel. Sei A =

 0 1 2 3 2 1 1 1 0

 . Dann ist det A = 3 und

A e =

 

 

 

 +

2 1 1 0

3 1

1 0

+ 3 2

1 1

1 2

1 0

+ 0 2

1 0

0 1

1 1 +

1 2 2 1

0 2

3 1

+ 0 1

3 2

 

 

 

=

1 1 1 2 2 1

3 6 3

 .

A

1

=

13

1 2 3 1 2 6 1 1 3

Probe.

13

1 2 3 1 2 6 1 1 3

·

 0 1 2 3 2 1 1 1 0

 =

13

 3 0 0 0 3 0 0 0 3

 = I

Beispiel. Sei A =

( a b c d

)

mit det A = ad bc ̸ = 0 .

Dann ist A e =

( d c

b a )

und A

1

=

ad1bc

( d b

c a )

.

Speziell A =

( 1 2

3 4 )

A

1

=

101

( 4 2 3 1

)

Rechenregeln. Seien A, B M (n × n) und beide Matrizen regul¨ ar.

1. (A · B)

1

= B

1

· A

1

(Reihenfolge kehrt sich um!) 2. (A

T

)

1

= (A

1

)

T

Die Bestimmung der algebraischen Komplemente zur Berechnung der In- versen ist f¨ ur gr¨ oßere Matrizen sehr aufwendig, deshalb erfolgt die prakti-

2

(3)

sche Berechnung von A

1

oft nach folgdendem Algorithmus.

1. Schreibe die Matrix A M (n × n) und die n reihige Einheitsmatrix I nebeneinander an.

2. Durch simultane Zeilenumformungen, angewandt auf A und I , bringe man A auf Zeilenstufenform.

3. Ist nun rang A < n , dann liegt keine regul¨ are Matrix vor, also existiert auch keine Inverse.

4. Ist rang A = n , dann ist A regul¨ ar und es existiert A

1

.

Durch weitere elementare Zeilenumformungen formt man die Matrizen so um, dass aus A schließlich die Einheitsmatrix entsteht.

Aus der simultan umgeformten Einheitsmatrix ist dann A

1

entstanden.

Beispiel. Siehe Tafel.

3

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