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Archiv "Bipolare Störungen: Mehr Forschung und Lehre" (07.01.2002)

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Bipolare Störungen

Mehr Forschung und Lehre

Fachgesellschaft beklagt geringe Beachtung der Erkrankung.

D

ie Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V.

(DGBS), Hamburg, hat das Ziel, mehr Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild der bi- polaren Störungen zu erzielen.

Grund für den Aufbau der Fachgesellschaft war unter an- derem die geringe Beachtung, die den manisch-depressiven Erkrankungen in der For- schung zuteil wird: Während

zu unipolaren Depressionen in den letzten Jahren weltweit mehr als 4 000 Studien durch- geführt wurden, waren es für bipolare Störungen weniger als 50. In Deutschland sei die Förderung von Forschung und Lehre, das Netz der Selbsthil- fegruppen sowie die Informa- tion der Öffentlichkeit längst nicht so weit entwickelt wie beispielsweise in den USA.

Dabei gehören bipolare Stö- rungen nach Angaben der DGBS mit einer Prävalenz von rund 1,5 Prozent zu den häufigsten psychischen Er- krankungen. In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Men- schen davon betroffen. Die DGBS kooperiert mit psych- iatrischen Fachgesellschaften, bietet Fortbildungsveranstal- tungen an und unterstützt Selbsthilfeinitiativen von Pa- tienten und Angehörigen.

Informationen unter Tele- fon: 0 40/85 40 88 83, E-Mail:

DGBS.eV@t-online.de oder im Internet: www.dgbs.de A K T U E L L

Prosit Neujahr – Eure Ulla

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A8 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 1–2½½½½7. Januar 2002

Fachärzte

Jubiläum

Die Gemeinschaft Fach- ärztlicher Berufsverbände besteht 50 Jahre.

D

ie Gemeinschaft Fach- ärztlicher Berufsverbände (GFB) feierte im November ihr 50-jähriges Bestehen. Die Dachorganisation der deut- schen fachärztlichen Berufs- verbände repräsentiert mehr als 100 000 Mitglieder der 27 angeschlossenen Verbände.

Vor 50 Jahren gründeten Fachärzte auf Initiative der Augenärzte und Orthopäden zunächst eine Arbeitsgemein- schaft Fachärztlicher Berufs- verbände, die sich auf dem Deutschen Ärztetag 1958 auf- löste und in die GFB umge- wandelt wurde, berichtete der ehemalige GFB-Vorsitzende (1988 bis 1999), Dr. med. Ge- org Holfelder, bei der Festver- anstaltung in Berlin. Ziel der Ärzte sei es vor allem gewe- sen, die Therapiefreiheit und die Schweigepflicht für die Ärzte sowie die freie Arztwahl für die Patienten zu sichern.

Die GFB vertritt sowohl die Interessen der angestellten Fachärzte aus dem Kranken- haus sowie der niedergelasse- ne Fachärzte in der Diskussi- on mit Politik, Krankenkassen und anderen Leistungsanbie- tern wie der Deutschen Kran- kenhausgesellschaft oder dem Berufsverband der Allge- meinärzte. Die GFB ist in be- ratender Funktion auch in den

Gremien der Bundesärzte- kammer und der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung ver- treten. Seit Dezember 1999 amtiert der Chirurg Dr. med.

Jörg-A. Rüggeberg (Bremen) als Präsident, Vizepräsidenten sind Dr. med. Klaus Schalk- häuser, Urologe aus Dorfen, und Prof. Dr. med. Werner Schlake, Pathologe aus Gel- senkirchen.

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ie Herzinfarkt-Sterblich- keit in den neuen Bundes- ländern ist teilweise dreimal so hoch wie in den alten Bundes- ländern. Der Grund für diese Differenz ist, dass die Patien- ten viel zu lange warten, bevor sie das Rettungswesen alar- mieren; im Mittel vergehen über fünfzehn Stunden. Häu- fig erfolgt die Einlieferung auch nicht mit dem Rettungs- oder Notarzt-Wagen, sondern zu Fuß, mit dem Fahrrad, auf dem Umweg über den Haus-

arzt oder durch Begleitung von Angehörigen. Zu diesem Ergebnis gelangt die erste Zwischenauswertung einer Analyse, die die Brandenbur- gische Arbeitsgemeinschaft Kardiologie e.V. mit dem Herzinfarkt-Register Bran- denburg initiiert hat. Doch auch nach Klinikaufnahme ergeben sich Verzögerungen:

Rekanalisationsmaßnahmen wie Lyse oder Ballondilatation werden nicht immer und nicht immer rechtzeitig eingeleitet.

Neue Bundesländer

Höhere Herzinfarkt-Mortalität

Zwischenauswertung einer Ursachen-Analyse

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