Wem gehört die Deutsche Bank?
245 000 Aktionären Arbeitnehmer
t9,90.099,9
149 000 o soo 25
uetri e II Unternehrne ,7
Sonstige Selbstendige Privateer onen
Wie ist das Aktienkapital verteil ? (1469 Mi ionen DM)
sl. lostet Imnelle Arbeitnehmer us. S h- Pr 51- Anleger und u.Pensionare I uen s endige p rsonen unternehmen
MIM
IMAM O
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
WIRTSCHAFTdigen individuellen Prä- miendifferenzierungen er- halten geblieben sind.
„Uralt"-
Verträge umstellen Nicht zuletzt: Viele Ärzte haben „Uralt"-Verträge mit überholten Bedingungen und zu geringen Dek- kungssummen, die jetzt
„umstellungsreif" sind.
Diese Verträge enthalten zum Beispiel auch nicht die Klausel, daß Risiken aus den Sterilisations- und Röteln-Fällen jetzt als Per- sonenschäden angesehen werden.
Die Regel-Deckungssum- me beträgt heute eine Mil- lion DM für Personen-,
Stattliche Spar- prämie für Azubis
Für Hunderttausende jun- ger Leute begann im Sep- tember die Berufsausbil- dung. Damit war auch das erste selbstverdiente Geld fällig — und die Überle- gung, ob man Teile davon zukünftig sparen will.
Auszubildende können jährlich bis zu 936 Mark prämienbegünstigt anle- gen. Davon zahlt der Ar- beitgeber je nach Tarifver- trag bis zu 624 Mark — spä- ter einmal möglicherweise sogar die gesamten 936 Mark. Den jeweiligen Diffe- renzbetrag sollte der Lehr- ling auf jeden Fall selbst dazulegen, denn sonst ver- schenkt er die fällige Ar- beitnehmersparzulage von bis zu 23 Prozent.
Dieser Höchstsatz wird auf den gesamten Anlagebe- trag gewährt, wenn das Geld in sogenanntes Betei- ligungskapital fließt, also in Aktien, Aktienfonds, Ge- nußscheine, Genossen- schaftsanteile, Wandel- oder Gewinnschuldver- schreibungen. Dagegen beträgt die Prämie bei her-
300 000 DM für Sach- und 25 000 DM für Vermögens- schäden. Wichtig ist hier, daß keine Entschädigungs- begrenzung für die einzel- ne Person vereinbart ist, was in den Altverträgen re- gelmäßig der Fall sein dürfte.
Aktuelle Konditionen sind also heute mehr als not- wendig. Noch ein Beitrags- beispiel: Ein Allgemeinarzt zahlt für die Regeldek-
kungssumme eine Million DM für Personenschäden z. B. bei der Vereinigten Versicherungsgruppe 697 DM im Jahr, das sind also knapp 60 DM monatlich.
Bernd Ellermann, München
kömmlichen Sparverträ- gen lediglich 16 Prozent und wird nur bei maximal 624 Mark gewährt. Bei ei- ner Einzahldauer von sechs Jahren und einem Sparzuschuß des Arbeitge- bers von jährlich beispiels- weise 312 Mark muß der Junganleger selbst nur ins- gesamt 3744 Mark aufbrin- gen, während das Gutha- ben einschließlich Prä- mien am Ende 6908 Mark beträgt. Dividenden oder andere Ausschüttungen kommen noch hinzu. WZ
Investment- Congress
Rund 40 Referenten aus al- ler Welt werden auf dem Internationalen Investment Congress zum Thema
„Weltweites Investieren"
Stellung nehmen. Der Con- gress, der vom 16. bis 18.
Mai 1985 in München, She- raton-Hotel stattfindet, gilt als der Orientierungstreff für private und institutio- nelle Kapitalanleger, Anla- geberater und Vertrieb. In- formationen bei: IC Invest- ment Congress GmbH Grünbauerstraße 30a, 8000 München 71, Telefon:
0 89/79 89 93. EB
Unternehmensberichte
Schwarz — Monheim — Ei- nen befriedigenden Ge- schäftsverlauf für das Jahr 1984 verzeichnet das Phar- ma-Unternehmen Schwarz GmbH, Monheim, mit sei- nen Töchtern Sanol Schwarz, Pharma Schwarz und Melusin Schwarz. Der Gesamtumsatz stieg um 22,8 Prozent auf 291 Millio- nen DM. Erhebliche Ko- stensteigerungen in den Bereichen Personalneu- einstellungen und Material sowie hoher Forschungs- aufwand relativieren aller- dings das erfreuliche Um- satzbild. 1984 wurden rund 11 Millionen DM in Sachan-
Das Aktienkapital der Deut- schen Bank, das im vergan- genen Jahr um 113 auf 1469 Millionen DM erhöht wurde, gehört, wie aus einer Erhe- bung von Anfang 1985 hervor- geht, 245 000 Aktionären, 5000 mehr als ein Jahr zuvor.
Größte Gruppe bei den priva- ten Anteilseignern sind mit 149 000 Aktionären Arbeit- nehmer und Pensionäre, die 34,5 Prozent des Aktienkapi-. tals halten. Unter ihnen sind 43 800 aktive und ehemalige Mitarbeiter der Bank, die als Belegschaftsaktionäre 3,5 Prozent des Kapitals besitzen.
Bei Wirtschaftsunternehmen und institutionellen Anlegern wie beispielsweise Invest- mentgesellschaften und Pen- sionsfonds liegen 28,9 Prozent des Aktienkapitals WZ
lagen investiert. Der Schwerpunkt der Umsatz- leistung (86 Prozent) lag auf dem deutschen Markt.
Hier stieg der Umsatz durch erfolgreiche Einfüh- rung neuer Produkte um 13,9 Prozent auf 249,3 Mil- lionen DM.
Im Geschäftsjahr 1984 be- schäftigte Schwarz 1173 Mitarbeiter, davon 990 im Inland und 273 im Ausland.
Seit dem 1. Januar 1985 steht der Name Schwarz GmbH für die bisherige Sa- nol Schwarz GmbH. Mit der Alleinstellung des In- habernamens für die Mut- tergesellschaft strebt das Unternehmen an, seine Position als leistungsfähi- ges mittelständisches phar- mazeutisches Familienun- ternehmen herauszustel- len. kl Degussa Geschäftsbericht 1983/84 — Das Geschäfts- jahr (1. Oktober 1983 bis 30. September 1984) war für die Degussa AG er- tragsstark und auf vielen Gebieten erfolgreich. Der Konzernumsatz lag trotz gesunkener Edelmetall- preise mit 11 122 Millionen DM (+ 0,2 Prozent) knapp über Vorjahreshöhe. Der Pharmabereich steigerte seinen Umsatz um 6,6 Pro- zent auf 353 Millionen DM.
Der Jahresüberschuß des Konzerns stieg auf 110,1 Millionen DM (Vorjahr 90,0 Millionen DM). kl
Steuertips
Dienstjubiläen — Der steu- erpflichtige Teil einer Zu- wendung, die ein Arbeit- nehmer aus Anlaß seines Dienstjubiläums vom Ar- beitgeber erhält, kann nach dem Urteil des Bun- desfinanzhofs vom 28.
September 1984 (VI R 48/82) zur Milderung der Steuerbelastung grund- sätzlich auf maximal drei Jahre verteilt werden. SIS
1450 (106) Heft 19 vom 8. Mai 1985 82. Jahrgang Ausgabe A