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B := ∅ ; T := ∅ for i = 1 to n − 2 do

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Academic year: 2021

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(1)

Beweis (Forts.):

Umkehrabbildung: Gegeben (a 1 , . . . , a n−2 ) ∈ {1, . . . , n} n−2 for i = 1 to n do

d(v i ) := f i + 1 od

B := ∅ ; T := ∅ for i = 1 to n − 2 do

b := min

1≤j≤n {j; j 6∈ {a i , a i+1 , . . . , a n−2 } ∪ B}

f¨ uge Kante (b, a i ) zu T hinzu B := B ∪ {b}

od

f¨ uge letzte Kante zu T gem¨ aß Gradbedingung hinzu

(2)

2.13 Br¨ ucken

Definition 279

Eine Kante e eines Graphen G = (V, E) heißt Br¨ ucke, falls G 0 = V, E \ {e}

mehr Zusammenhangskomponenten hat als G.

Beispiel 280

e

Beobachtung:

Eine Kante e ist genau dann eine Br¨ ucke, wenn es keinen (einfachen) Kreis gibt, der e enth¨ alt.

Diskrete Strukturen 2.13 Br¨ucken 450/566

c

Ernst W. Mayr

(3)

Anmerkung: (ohne Definition)

Der Knoten v in der folgenden Abbildung ist ein Artikulationsknoten:

v

(4)

2.14 Abstand

Definition 281

Seien u, v zwei Knoten und P ein Pfad in G von u nach v mit einer minimalen Anzahl k von Kanten. Dann heißt

d(u, v) := k der Abstand von u und v in G.

Wir setzen d(u, v) := ∞, falls u und v in verschiedenen Zusammenhangskomponenten von G liegen.

D(G) := max

d(u, v); u, v ∈ V heißt der Durchmesser des Graphen G.

Diskrete Strukturen 2.14 Abstand 452/566

c

Ernst W. Mayr

(5)

Beispiel 282

u x

v

w

d(u, v) = 2, d(u, w) = 3, d(u, x) = 1, D(G) = 3.

Beobachtung:

d erf¨ ullt die Dreiecksungleichung, ist also eine Metrik:

d(u, v) ≤ d(u, w) + d(w, v)

(6)

2.15 Adjazenzmatrix

Definition 283

Sei G = (V, E), V = {v 1 , . . . , v n }. Dann heißt

A = a ij

1≤i,j≤n mit a ij =

( 1 falls {v i , v j } ∈ E 0 sonst

die Adjazenzmatrix von G.

Beobachtungen:

F¨ ur ungerichtete Graphen ist die Adjazenzmatrix symmetrisch.

Gibt es keine Schlingen, so sind alle Diagonalelemente null.

Diskrete Strukturen 2.15 Adjazenzmatrix 454/566

c

Ernst W. Mayr

(7)

Satz 284

Sei A die Adjazenzmatrix von G = (V, E), |V | = n, und sei A 0 := I,

A i+1 := A i · A f¨ ur alle i ≥ 0.

Dann gilt f¨ ur

A k = a ij (k)

1≤i,j≤n :

a i,j (k) ist die Anzahl verschiedener Pfade der L¨ ange k in G von v i nach v j .

Achtung: Die L¨ ange eines Pfades wird hier durch die L¨ ange seiner Kanten- und nicht

der Knotenfolge angegeben!

(8)

Beweis:

Induktion nach k:

Induktionsanfang: k = 0 und k = 1 sind trivial.

Induktionsschluss: k 7→ k + 1

a il (k) ist nach Induktionsvoraussetzung die Anzahl verschiedener Pfade der L¨ ange k von v i nach v l .

Die Anzahl verschiedener Pfade von v i nach v j der L¨ ange k + 1 l¨ asst sich wie folgt berechnen:

n

X

l=1

a il (k) · a lj = a ij (k+1)

Diskrete Strukturen 2.15 Adjazenzmatrix 456/566

c

Ernst W. Mayr

(9)

Bemerkung:

Adjazenzmatrix von bipartiten Graphen

Sei G = (U, V, E) mit U = {u 1 , . . . , u n } und V = {v 1 , . . . , v m } ein bipartiter Graph.

Dann heißt

A = a ij

1≤i≤n 1≤j≤m

mit a ij =

( 1 falls {u i , v j } ∈ E 0 sonst

die Adjazenzmatrix von G.

(10)

Werden zwei bipartite Graphen zusammengesetzt, zum Beispiel:

U V W

G H

berechnet sich die Adjazenzmatrix A 0 des bipartiten Graphen G 0 = (U, W, E 0 ), mit {u, w} ∈ E 0 ⇐⇒ (∃v ∈ V )[{u, v} in G und {v, w} in H]

als das boolesche Produkt A G · A H :

Diskrete Strukturen 2.15 Adjazenzmatrix 458/566

c

Ernst W. Mayr

(11)

Wir betrachten einfache ungerichtete Graphen.

Definition 285

Seien A ∈ B m,k , B ∈ B k,n zwei boolesche Matrizen, interpretiert als 0, 1-Matrizen.

Dann ist das boolesche Produkt C = AB der beiden Matrizen gegeben durch

c i,j =

k

_

l=1

a i,l ∧ b l,j f¨ ur i ∈ [m], j ∈ [n]

(12)

2.16 Inzidenzmatrix

Definition 286

Sei G = (V, E) mit V = {v 1 , . . . , v n } und E = {e 1 , . . . , e m }. Dann heißt

B = b ij

1≤i≤n 1≤j≤m

mit b i,j =

( 1 falls v i ∈ e j

0 sonst die Inzidenzmatrix von G.

Diskrete Strukturen 2.16 Inzidenzmatrix 460/566

c

Ernst W. Mayr

(13)

Beispiel 287 (Adjazenz- und Inzidenzmatrix)

e2 e3 e4 e1

e5

e6 v1

v2

v3 v4

v5

Adjazenzmatrix:

A =

 v 1

v 1

0 v 2

1 v 3

0 v 4

1 v 5

0 v 2 1 0 1 1 0 v 3 0 1 0 1 0 v 4 1 1 1 0 1

v 0 0 0 1 0

(14)

Beispiel (Adjazenz- und Inzidenzmatrix)

e2 e3 e4 e1

e5

e6 v1

v2

v3 v4

v5

Inzidenzmatrix:

B =

 v 1

e 1

1 e 2

0 e 3

0 e 4

1 e 5

0 e 6

0 v 2 1 1 0 0 1 0 v 3 0 1 1 0 0 0 v 4 0 0 1 1 1 1 v 5 0 0 0 0 0 1

Diskrete Strukturen 2.16 Inzidenzmatrix 462/566

c

Ernst W. Mayr

(15)

Beobachtung:

B · B T =

 d(v 1 )

d(v 2 ) 0 0 . ..

d(v n )

+ A

(16)

3. Definitionen f¨ ur gerichtete Graphen 3.1 Digraph

Definition 288

Ein Digraph (aka gerichteter Graph, engl. directed graph) G = (V, A) besteht aus einer Knotenmenge V und einer Menge A ⊆ V × V von geordneten Paaren, den gerichteten Kanten.

Diskrete Strukturen 3.1 Digraph 464/566

c

Ernst W. Mayr

(17)

3.2 Grad

Definition 289

d (v) ist der Aus-Grad von v, d. h. die Anzahl der Kanten mit Anfangsknoten v.

d + (v) ist der In-Grad von v, d. h. die Anzahl der Kanten mit Endknoten v.

d(v) = d (v) + d + (v) ist der (Gesamt-)Grad von v.

(18)

Beobachtung:

X

v∈V

d (v) = X

v∈V

d + (v) = |A|

Diskrete Strukturen 3.2 Grad 466/566

c

Ernst W. Mayr

(19)

3.3 Adjazenzmatrix

Definition 290

Sei G = (V, A) ein Digraph mit V = {v 1 , . . . , v n }. Dann heißt

C = c ij

1≤i,j≤n mit c ij =

( 1 falls (v i , v j ) ∈ A 0 sonst

die Adjazenzmatrix von G.

Falls G schlingenfrei ist, sind alle Diagonalelemente von C gleich 0.

(20)

3.4 Inzidenzmatrix

Definition 291

Sei G = (V, A) ein einfacher(!) Digraph mit V = {v 1 , . . . , v n } und A = {e 1 , . . . , e m }.

Dann heißt

B = b ij

1≤i≤n 1≤j≤m

mit b ij =

 

 

1 falls v i Endknoten von e j

−1 falls v i Anfangsknoten von e j 0 sonst

die Inzidenzmatrix von G.

Diskrete Strukturen 3.4 Inzidenzmatrix 468/566

c

Ernst W. Mayr

(21)

Beobachtung:

B · B T =

 d(v 1 )

d(v 2 ) 0 0 . ..

d(v n )

− A 0

Diese Matrix heißt Laplacesche Matrix. Dabei ist, f¨ ur alle i, j, der Eintrag a 0 i,j die Anzahl der im zu G geh¨ origen ungerichteten Graphen zwischen v i und v j verlaufenden Kanten. Enth¨ alt G keine antiparallelen Kanten, ist damit A 0 gleich der Adjazenzmatrix dieses ungerichteten Graphen.

Beobachtung: Die Laplacesche Matrix ist symmetrisch.

(22)

3.5 Gerichteter Pfad Definition 292

Eine Folge (u 0 , u 1 , . . . , u n ) mit u i ∈ V f¨ ur i = 0, . . . , n heißt gerichteter Pfad, wenn

∀i ∈ {0, . . . , n − 1} h

(u i , u i+1 ) ∈ A i .

Ein gerichteter Pfad heißt einfach, falls alle u i paarweise verschieden sind.

Diskrete Strukturen 3.5 Gerichteter Pfad 470/566

c

Ernst W. Mayr

(23)

3.6 Gerichteter Kreis Definition 293

Ein gerichteter Pfad (u 0 , u 1 , . . . , u n ) heißt gerichteter Kreis, wenn u 0 = u n .

Der gerichtete Kreis heißt einfach, falls u 0 , u 1 , . . . , u n−1 alle paarweise verschieden sind.

(24)

3.7 dag

Definition 294

Ein Digraph, der keinen gerichteten Kreis enth¨ alt, heißt d irected acyclic g raph, kurz dag.

In einem dag heißen Knoten mit In-Grad 0 Quellen, Knoten mit Aus-Grad 0 Senken.

Eine Nummerierung i : V → {1, . . . , |V |} der Knoten eines dags heißt topologisch, falls f¨ ur jede Kante (u, v) ∈ A gilt:

i(u) < i(v).

Diskrete Strukturen 3.7 dag 472/566

c

Ernst W. Mayr

(25)

Beispiel 295

1

2

3

4

5

6 7

8

9

10

11

(26)

Algorithmus zur topologischen Nummerierung:

while V 6 =6 0 do

nummeriere eine Quelle mit der n¨ achsten Nummer streiche diese Quelle aus V

od

Diskrete Strukturen 3.7 dag 474/566

c

Ernst W. Mayr

(27)

3.8 Zusammenhang

Definition 296

Ein Digraph heißt zusammenh¨ angend, wenn der zugrundeliegende ungerichtete Graph zusammenh¨ angend ist.

3.9 Starke Zusammenhangskomponenten

Definition 297

Sei G = (V, A) ein Digraph. Man definiert eine ¨ Aquivalenzrelation R ⊆ V × V wie folgt:

uRv ⇐⇒

es gibt in G einen gerichteten Pfad von u nach v und einen gerichteten Pfad von v nach u.

Die von den ¨ Aquivalenzklassen dieser Relation induzierten

Teilgraphen heißen die starken Zusammenhangskomponenten von G.

(28)

Beispiel 298

Diskrete Strukturen 3.9 Starke Zusammenhangskomponenten 476/566

c

Ernst W. Mayr

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