bei Distorsionen, Kontusionen, Rheumatoiden, Myalgien, Myogelosen, Bronchitiden,
Pleuritiden, Perniones. •
Zusammensetzung:
100 g enthalten:
Rosmarinöl 2,5 g ger. Terpentinöl 6,0 g Campher 18,0 g
Packungsgröße:
Tube zu 50 g DM 7,90 incl. MwSt.
(Stand Januar 1988).
Franz Berghold: Unfall- forschung und Unfallverhü- tung im alpinen Skilauf, Ein Beitrag zur Neugestaltung der Skiunfallforschung und Verbesserung der Unfallvor- beugung, Salzburg, 1988, Österreichischer Bundesver- lag, Wien, 34,80 DM (ISBN 3-215-07042)
Dr. med. Franz Berghold, Verbandsarzt der österreichi- schen Bergführer, hat mit ei- nem erfahrenen Redaktions- ausschuß diesen Beitrag zur Minderung von Skiunfällen verfaßt. Wer sich für das Ski- laufen interessiert, dem kann das Buch mit seinem umfang- reichen Inhaltsverzeichnis sehr empfohlen werden.
Rudolf Gross, Köln
M. N. G. Dukes, L. Beeley (Editors): Side Effects of Drugs Annual 10. Elsevier, Amsterdam/New York/Ox- ford, 1986, XXV, 507 Seiten, Ganzleinen, US $ 74,00/F1.
200,00 (Preisangabe unver- bindlich).
Es ist ungewöhnlich, daß eine Buchreihe ihren interna- tionalen Erfolg dem Umstand verdankt, daß Hersteller und Therapeuten lieber über die positiven Aspekte der Arz- neitherapie sprechen. Wäh- rend jede neue Indikation so- fort herausgestellt wird, dau- ert es oft Jahre, bis eindeutig auf solche identifizierte, un- erwünschte Arzneimittelwir- kungen Eingang in Produkt- information und Lehrbuch finden. Hier wirklich Hochak-
tuelles zu liefern, bedarf al- lerdings einer effizienten Da- tenbasis (Experta Medica's Adverse Reaction Titles), kompetenter und verläßlicher Kapitelautoren (zwei von 56 aus der Bundesrepublik) und nicht zuletzt eines Herausge- bers, der dieses „Orchester"
souverän zu höchster Lei- stung bringt.
Derjenige, der von diesem Buch trockene akademische
„Flurschadenabschätzung"
erwartet, ist angenehm ent- täuscht: 29 anregend ge- schriebene Problemübersich- ten — von Neuroleptika und Verhaltensteratologie über die Frage, ob Fansidar für die breite Anwendung sicher ge- nug ist, bis zur Debatte, ob Hydrocortison-Externa ohne Rezept erhältlich sein sollen, lockern die Referate über die einzelnen Arzneigruppen auf.
Eigentlich ein Buch, das den niedergelassenen Arzt inter- essieren sollte, der im Durch- schnitt für eine Drittel Mil- lion DM Arzneimittel jährlich verordnet. Doch das Buch ist englisch geschrieben (eine deutsche Ausgabe würde sich bei der geringen Nachfrage kaum lohnen) und ist selbst für den englischsprechenden Kollegen viel zu teuer, wie viele gute Bücher aus den Niederlanden. Dennoch soll- te es in keiner Klinikbiblio- thek fehlen, um den Blick der jungen Kollegen für das zu schärfen, was ihnen später in der Praxis sehr viel Arger er- sparen kann.
Karl H. Kimbel, Köln
J. L'age-Stehr (Hrsg.):
AIDS und die Vorstadien, Ein Leitfaden für Praxis und Kli- nik, Unter Mitarbeit von E. B.
Helm und M. G. Koch, Springer-Verlag, Berlin/Hei- delberg, New York/London/
Paris/Tokyo, 1988, 576 Seiten, 226 Abbildungen, Loseblatt- Sammlung, 158 DM
Die Herausgeber und Mit- verfasser sind mit dem inter- nationalen Schrifttum und den einschlägigen Konferen- zen bestens vertraut, so daß die jetzt vorliegende Publika- tion als umfassend gelten kann. Sie wird durch zahlrei- che farbige Abbildungen und Tabellen in nahezu idealer Weise ergänzt. Das Buch ist als Loseblatt-System für die zu erwartenden Ergänzungen konzipiert. Man kann nur hoffen, daß die notwendigen Ergänzungen nicht später und spärlicher kommen, wie man es von vielen Loseblatt- Büchern kennt.
Wolfgang Sorg, Köln
Urs Metzger: Ätiologie und Pathogenese des Dick- darmkarzinoms, Verlag Hans Huber, Bern/Stuttgart/Toron- to, 1987, VII, 71 Seiten, 43 teils farbige Abbildungen, 13 Tabellen, gebunden, 78 DM
Der Verlag Huber, Bern, hat sich viel Mühe gegeben, das knapp 70 Seiten dicke Büchlein mit hervorragenden Farbabbildungen auszustat- ten. Trotzdem muß unklar bleiben, für wen der Band ge- dacht ist, steht im Mittel-
punkt doch ein Tiermodell für das Kolonkarzinom, das seit vielen Jahren bekannt ist.
So eindrucksvoll die stereo- mikroskopischen Aufnahmen polypoider Karzinome im Vergleich zur normalen Mu- cosa auch sein mögen, sie tra- gen letztlich wenig zum Ver- ständnis von Ätiologie und Pathogenese des kolorektalen Karzinoms bei.
Der Text ist flüssig ge- schrieben, die Illustration vorbildlich, und trotzdem muß man sich fragen, wel- chen Intentionen dem Werk primär zugrundelagen, da hormonelle Faktoren und Pa- ritätsstatus als Basis für Screening- und Präventions- modelle doch etwas dürftig erscheinen. Auch die Frage der erhöhten Inzidenz von Kolonkarzinomen bzw. einer Verlagerung ins rechtsseitige Kolon bei cholezystektomier- ten Patienten erscheint im, Lichte neuerer epidemiologi- scher Studien noch nicht aus- diskutiert. Das Buch erlaubt eine rasche Information über gängige Theorien zur Ätio- pathogenese des kolorektalen Karzinoms, geht jedoch nicht allzusehr ins Detail. Vermis- sen wird der Leser vielleicht am ehesten Therapieempfeh- lungen, insbesondere bei Ri- sikokonditionen und Frühfor- men des kolorektalen Karzi- noms, kommt doch das Werk aus einer chirurgischen Klinik mit langjähriger Tradition in der Krebschirurgie.
Wolfgang Rösch, Frankfurt/M.
Dracodermalin®N Salbe
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Dracoder
sALBEWird von der
Olympia-Mannschaft verwendet.
Nur in Apotheken erhältlich.
Dr. Atzinger & Co. KG.
8390 Passau
Dt. Ärztebl. 86, Heft 11, 16. März 1989 (83) A-751