DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
9
5 10 15 20e.
sem
Cr
In den Unter- schieden der Umlaufsren- diten spie- gelt sich nicht zuletzt auch das un- terschied- liche Wäh- rungsrisiko
Soviel Zinsen zahlt das Ausland
Umlaufsrenditen langlaufender ausländischer Anleihen im Vergleich zu deutschen Anleihen
Kanada Kan.$
Groß- britannien USA US-$
-1—
Schweiz sfr
11%
11%
10%
iteda 10%
6%
Dänemark dKr
Bundesrep.
Deutschland DM
El Bundesverband deutscher Banken. Stand: Frühjahr 1989.
7%
Australien
$A 15%
Neuseeland
NZ$ .edeggs,
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Claudicat
retard
Groß
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Wirkstoff: PentoxifylLin
Klein im -Preis Apo r*ee org)N (7,9/0
Bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 400 mg Pentoxifyllin. Anwendungsgebiete: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen im Stadium II nach Fontaine. Gegenanzeigen: Frischer Herzinfarkt, Massenblutungen, Schwangerschaft. Treten Netzhautblutungen auf, Präparat absetzen. Nebenwirkungen:
Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen. Therapieunterbrechung nur in Ausnahmefällen erforderlich. Vereinzeltneremp- findlichkeitsreaktionen der Haut.
Wechselwirkungen: Die Wirkung von Antihypertensiva kann verstärkt werden (Blutdruckkontrolle, ggf. Dosisanpassung des Antihypertensivums). Bei Diabeti- kern evtl. Insulindosis reduzieren. Dosierung und Anwendungsweise: 3 x täglich 1 Filmtablette nach dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei deutlich verminderter Nierenfunktion individuelle Dosierungsanpassung. Therapiedauer individuell festlegen. Handelsformen: Claudicat® retard 20 Filmtabl.
(N1) DM 11,80; 50 Filmtabl. (N2) DM 29,10; 100 Filmtabl. (03) DM 49,10. (Stand 6/88). Promonta, Hamburg
Ist die Praxis-Police up to date?
Jeder niedergelassene Arzt tut gut daran, den Versi- cherungsstandard seiner Pra- xis von Zeit zu Zeit zu über- prüfen. Nicht selten wird er dann Deckungslücken fest- stellen. Eine Praxisversiche- rung sollte umfassend sein und auch im Detail die nötige Sicherheit bieten.
So muß etwa die Versiche- rungssumme dem Wert ent- sprechen, der für den Neu- kauf der gesamten Praxisein- richtung aufzuwenden wäre (einschließlich aller Appara- te). Außerdem empfiehlt es sich, die Versicherungssum- me im Hinblick auf Wertstei- gerungen und Neuanschaf- fungen vorsorglich um 15 Pro- zent höher anzusetzen. Für elektrische und elektronische Geräte (EKG-, Röntgen-, La- bor-, Ultraschall-, Datenver- arbeitungsgeräte usw.) hilft die Elektronikversicherung.
Wer eine Datenverarbei- tungsanlage besitzt, kann den Deckungsschutz mit einer speziellen Datenträgerversi- cherung ergänzen Dann wer- den bei Beschädigung der Datenträger (zum Beispiel in- folge eines Kurzschlusses) so- wohl die Kosten für die Wie- derbeschaffung des gesamten Datenträgermaterials als auch die Kosten für die Wie- derherstellung der sich dar- auf befindlichen maschinen- lesbaren Informationen be- zahlt.
Ferner ist zu prüfen, ob Unterbrechungsschäden ver- sichert sind. In der Regel werden der entgangene Ge- winn sowie die weiterlaufen- den Betriebskosten, wie Ge- hälter, Mieten, Abschreibun- gen, für die Dauer der Praxis- unterbrechung bis zu zwölf Monaten ersetzt.
Ganz wichtig: Erstreckt sich der Versicherungsschutz auf alle Gefahren, oder be- steht nur eine Ausschnittver- sicherung? Beispiel: In vielen Praxisversicherungen sind Vandalismusschäden nach ei- nem Einbruchdiebstahl nicht gedeckt.
Bei der Überprüfung soll- ten ferner folgende Fragen geprüft werden:
Wie hoch sind zum Bei- spiel die Entschädigungsgren- zen für Edelmetalle oder künstlerische Gegenstände (wie Gobelins, handgeknüpf- te Teppiche, Bilder, Grafiken oder Antiquitäten)? Sind Ak- ten, Geschäftsbücher, Kartei- en, Kassenrezepte, Kranken- scheine, Arztkoffer mit Inhalt (auch im Auto) beitragsfrei eingeschlossen oder nur mit- tels Aufpreis versicherbar?
Sind Mehrkosten durch Preis- steigerungen zwischen Scha- denfall und Wiederbeschaf- fung eingeschlossen? BE
Sparerfolge durch Genossenschaft
Insgesamt 767 Kranken- häuser, Rehabilitations- und Kuranstalten, Heime und ähnliche Einrichtungen des Gesundheitswesens (mit 109 000 Betten) arbeiten in- zwischen mit der Privatklinik- Einkaufs- und Betriebsgenos- senschaft e. G. (P.E.G., Zen- trale: München, Lorenzoni- straße 17) zusammen Die Genossenschaft kooperiert
mit 350 Lieferfirmen im gan- zen Bundesgebiet; Arbeitsge- biete: Einkauf, Organisation und sonstige Dienstleistun- gen.
Im Geschäftsjahr 1988 (das 19. Geschäftsjahr seit Bestehen des Unternehmens) stieg der Umsatz erneut, und zwar um neun Prozent auf 241 Millionen DM. Nach An- gaben des Geschäftsführen-
den Vorstandes, Walter Ro- sche, München, erzielten die Mitgliedsfirmen durch den genossenschaftlichen Einkauf und die Abwicklung gemein- samer Dienstleistungsfunk- tionen Kostenersparnisse bis zu 15 Prozent. Als Umsatz- rückvergütung wurde ein Pro- zent und eine zehnprozentige Dividende auf die Einlage ge- währt. EB
Dt. Ärztebl. 86, Heft 25/26, 26. Juni 1989 (85) A-1953