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Kitadebatte: Wer - Wo - Wie - Hilfen für die Praxis

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Academic year: 2022

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Seite

Vorwort . . . 3

Dr. Detlef Häuser Veränderte Kindheit – neue Herausforderungen an die Frühförderung . . . 5

Ausstellung zum Kindergarten in der DDR im Land Brandenburg? . . . 13

Die KitaDebatte sucht einen Redaktionsbeirat . . . 15

Praxisunterstützungssysteme für den Kindertagesstättenbereich . . . 17

Konsultationskitas stellen sich vor . . . 19

Kita BUMMIHAUS . . . 20

Kita VILLA KUNTERBUNT . . . 22

Kita PUSTEBLUME . . . 24

Schulkinderhaus BLITZ . . . 26

Kita SONNENSCHEIN . . . 28

Kita SPATZENHAUS . . . 31

Kinderhaus WI-WA-WUNDERLAND . . . 33

Überregionale Pädagogische Zentren (ÜPZ) stellen sich vor . . . 35

ÜPZ Falkensee . . . 36

ÜPZ Templin . . . 39

PEP e.V. . . . 41

Landesjugendamt . . . 42

Sozialpädagogisches Fortbildungswerk Brandenburg (SPFW) . . . 44

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Adressen/Infos . . . 46

Kitas im Land Brandenburg – Übersicht . . . 46

Praxisberaterinnen und Multiplikatorinnen für Kindertagesstätten . . . 48

Fachschulbildungsgänge Sozialpädagogik . . . 52

Jugendämter . . . 53

Kommunale Bildstellen . . . 55

Gesetz und Verordnungen . . . 59

Kitagesetz . . . 59

Betriebskostenverordnung . . . 74

Kitapersonalverordnung . . . 79

Erläuterungen zur Kitapersonalverordnung . . . 85

Veröffentlichungen zu Themen aus dem Bereich der Kindertagesstätte . . . 93

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3 Liebe Leserin, lieber Leser,

auf den ersten Blick mögen das Inhaltsverzeichnis und die dort versammelten Themen bei Ihnen den Eindruck erweckt haben, bei dieser „auf den letzten Drücker“ erscheinenden KITA- DEBATTE des Jahres 1997 handele es sich um eine bunte Mischung. Damit haben Sie natür- lich in gewisser Weise recht, denn nichts wäre unpassender als die im Verlauf der zurücklie- genden sechs Jahre entstandene Kita-Landschaft in Brandenburg als einfarbig, grau, gar eintönig darzustellen.

Aus ihr ragen, wie in anderen Lebens- und Arbeitsbereichen auch, „Leuchttürme“ heraus.

Damit ist nicht in jedem Falle ein Qualitätsurteil ausgesprochen. Vielmehr geht es darum, bei- spielhaft Einrichtungen herauszugreifen, die „Lichtzeichen“ setzen, indem sie beispielswei- se auf dem Wege von Modellprojekten in den vergangenen Jahren Neues versucht, sich an veränderte Ansätze gewagt, Türen und Konzepte geöffnet haben. Sicher ist, daß dabei die eine oder andere Blüte (noch) unentdeckt geblieben ist, weil sie im Verborgenen blüht.

„Hilfen zur Praxis“ sollten immer vielfältig, vielgestaltig sein. Das Heft der KITADEBATTE, das Sie jetzt in Händen halten, versucht diesen Anspruch umzusetzen, indem es Einrichtungen vorstellt, die ihren pädagogischen Auftrag auch dahingehend verstehen, Erfahrungen, Erkenntnisse und Diskussionen nicht für sich zu behalten, sondern an andere Kitas weiter- zugeben. Konsultationskitas und Überregionale Pädagogische Zentren sind in diesem Zusam- menhang vorrangig zu nennen.

Das gilt gleichermaßen für solche Institutionen, deren Wesen die tägliche, unmittelbare Begegnung mit Kindern ist, aber auch für jene, die, wie etwa das Landesjugendamt oder das Sozialpädagogische Fortbildungswerk, aus anderer Perspektive beraten, unterstützen und sich konsultieren lassen. Aus dieser, wenn Sie so wollen, „bunten Mischung“ sind nicht weg- zudenken die PraxisberaterInnen, die pädagogischen SachbearbeiterInnen in den Jugen- dämtern, Ausbildungsstätten, schließlich auch die kommunalen Bildstellen, die sich keines- wegs als schulisches Reservat verstehen.

Vorangestellt haben wir diesem Schwerpunkt unterschiedlicher Unterstützungsangebote für die tägliche Praxis der Kindertagesbetreuung einen ausführlicheren Artikel, der dazu geeig- net ist, Überraschungen und Irritationen aufzuklären, die die Kinder unserer Zeit bei Betreu- ungspersonen, zuweilen aber auch bei Eltern und Erziehungsberechtigten auslösen. Wer wird da schon behaupten wollen, dieses sei nicht auch eine Form, „Hilfe für die Praxis“ zu geben?

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Folgerichtig fallen, wie Sie, liebe Leserinnen und Leser sicher längst geahnt haben werden, die beiden Beiträge, die sich dem Artikel Dr. Häusers anschließen, auch nur scheinbar aus dem thematischen Rahmen. „In eigener Sache“ wenden wir uns damit an Sie, um zum einen Ihre Meinung zu erfragen, zum anderen Ihre Bereitschaft zu erkunden und anzustacheln, an der Weiterentwicklung dieser Schriftenreihe mitzuwirken. Recht besehen wäre das dann Ihre Hilfe für unsere Praxis.

Zu Ihrer Beruhigung möchten wir nicht vergessen anzufügen, daß die nächste Ausgabe der KITADEBATTE, die mit Ihrer Unterstützung recht bald im neuen Jahr erscheinen wird, defi- nitiv nicht den Titel „Hilfen für die Praxis“ tragen wird, selbst wenn dies angemessen sein sollte. Und daß es angemessen sein könnte, ist sogar sehr wahrscheinlich. Aber das hat dann schon wieder mit Grundsätzlicherem, mit dem Selbstverständnis der KITADEBATTE zu tun, um dessen Weiterentwicklung es uns mit dem geplanten Beirat geht. Lesen Sie am besten selbst ...

Ebenso wie Sie sind wir gespannt, was das neue Jahr bringen wird. Insofern hoffen wir, daß der Start ein verheißungsvoller wird und Sie zuversichtlich stimmen möge für 1998.

Ihr MBJS

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5

0. Berührungspunkte

zwischen den Aufgaben der Frühförderung und denen der Erziehungs- und Familienberatungs- stelle (EFB)

Nach dem traditionellen Verständnis gehören die Früherkennung und Frühförderung bis- her noch nicht zu den vorrangigen Aufgaben einer Erziehungs- und Familienberatungs- stelle, und doch gibt es unmittelbare Be- rührungen zwischen den beiden Arbeitsfel- dern. Denn die jetzt allgemein beklagte Zunahme an Verhaltens- und Leistungsauf- fälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen hat neben den unbestrittenen gesellschaftlichen Kontextbedingungen auch immer – bezogen auf den Einzelfall – eine familiäre und indivi- duelle Vorgeschichte.

Diese Vorgeschichte begründet auch die angedeutete Verzahnung zwischen beiden Aufgabengebieten:

• So finden sich in der Anamnese vieler in der EFB vorgestellter Kinder und Jugend- lichen Entwicklungsauffälligkeiten (in der motorischen, sprachlichen, kognitiven und sozialen Entwicklung), die sich z.T.

bis in das Kleinkind- und frühe Vor- schulalter zurückverfolgen lassen.

• Es ist bekannt, daß Verhaltens- und Lei- stungsauffälligkeiten in der Regel mit dem allgemeinen Familienklima, mit mehr oder minder tiefen Beziehungs- störungen zwischen dem betreffenden Kind und seinen Eltern korrespondieren.

Darüber hinaus stehen Entwicklungs- auffälligkeiten häufig mit aktuellen oder vergangenen familiären Belastungen, mit unrealistischen Erziehungszielen bzw. mit ungewöhnlichen Erziehungs- vorstellungen der Eltern in Verbindung.

• Sowohl für die Frühförderung als auch für Erziehungs- und Familienberatung gilt, je rechtzeitiger psycho-soziale Auf- fälligkeiten bei Kindern und ihren Fami- lien erkannt werden, um so geringer ist in der Regel der Therapie- und Förder- aufwand und um so größer sind die Chancen, daß die Entwicklungsperspek- tiven für das Kind gewahrt bleiben.

In diesem Sinne könnte eine effiziente Früh- förderung, die tatsächlich in den frühen Phasen der kindlichen Entwicklung ansetzt und die versucht, die familiären Sozialisa- tionsbedingungen, insbesondere die Qua- lität der Mutter(Bezugsperson)-Kind-Inter- aktion in eine für das Kind förderliche Wei- se zu verändern, den Anteil an später in ihrem Verhalten auffälligen Kindern zu reduzieren.

Dr. Detlef Häuser:

Veränderte Kindheit – neue Herausforderungen

an die Frühförderung

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1. Tendenz einer

wachsenden Anzahl entwicklungsauffälliger Vorschulkinder

Die Anzahl entwicklungsauffälliger Vor- schulkinder, so der übereinstimmende Ein- druck aus Beratungsstellen, Vorschuleinrich- tungen und Schulen, scheint im Anwachsen zu sein. Um dieses Eindrucksurteil empirisch zu belegen, wurde im Spätsommer 1996

eine Umfrage in den Kindergärten des Land- kreises Märkisch-Oderland durchgeführt.

Gefragt wurde nach den Schulzurückstel- lern des Schuljahres 1996/97 und nach den Kindern der mittleren und älteren Gruppe, die voraussichtlich die Schulreife nicht errei- chen werden.

Die Umfrage ergab, daß über dreihundert Kinder zu diesen beiden Kategorien gehören bzw. daß mehr als 12 % der potentiellen Schulanfänger als nicht schulreif angesehen werden müssen.

Abbildung: Prozentuale Verteilung der Gründe für die Schulzurückstellung (Nennungen aus den Kitas) im Landkreis Märkisch-Oderland für das Jahr 1996/97

12% 25%

10%

5%

6%

3%

36%

3%

Betrachtet man die Begründungen der Kitas näher, so zeigt sich, daß solche Kategorien, die vor allem psycho-soziale Auffälligkeiten signalisieren wie „allgemeiner Entwick- lungsrückstand“, „Sprachentwicklungsstö- rung“, „Konzentrationsschwäche“, „kogni- tiver Entwicklungsrückstand“ und „Eltern- wunsch“ im Vergleich zu den mehr somati- schen Rubriken wie „ärztliche Empfehlung“

und „körperliche Unreife“ dominieren.

2. Bedingungen für die kindliche Sozialisation sind in starker

Veränderung begriffen

Die oben beschriebene deutliche Zunahme von Entwicklungs- und Verhaltensauffällig- keiten bei Vorschulkindern signalisiert, daß

Elternwunsch Sprachauffälligkeiten ärztl. Anraten körperl. Unreife

Konzentrationsschwäche kognt. Entw.-rückstand Verhaltensauffälligkeit fehlende soz. Reife

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7 sich starke Veränderungen in dem Feld der kindlichen Sozialisation (inner- und außer- halb der Familie) vollziehen, die als ungün- stig oder einer harmonischen Entwicklung der Kinder entgegenstehend, bezeichnet werden müssen.

Der Versuch, diese Auffälligkeiten bei den Heranwachsenden, besonders aus Risiko- und Randgruppen einigermaßen gesichert zu erklären, bedarf im Prinzip systematischer Untersuchungen. WEINERT1 (1984, S. 41) spricht hier von „epidemiologischen“, ent- wicklungspsychologischen Forschungen zu der Frage „was eigentlich im Volke verbrei- tet ist“, genauer um das empirische Be- mühen, Veränderungen in den Handlungs- möglichkeiten und in den Handlungsent- wicklungen von Kindern in ihrer natürlichen Umwelt zu erfassen. Konkret handelt es sich dann um solche Fragen:

• Womit verbringen Kinder, die nach Alter, sozialer Herkunft und intellektuel- ler Begabung verschieden sind, typi- scherweise ihren Tag?

• Was spielen sie mit wem?

• Welchen Einflüssen sind sie ausgesetzt?

• Wie sind die Aufgaben und Probleme beschaffen, die sie im Alltag lösen müs- sen?

• Welche sozialen Kontakte und Kontrol- len erleben sie im täglichen Leben?

• Von welcher Art (hinsichtlich Qualität und Quantität) ist die Interaktion mit den Bezugspersonen (Eltern, Erzieher etc.)?

Diese Fragen lassen sich beliebig erweitern.

Wesentlich ist: Will man die Genese von Entwicklungsauffälligkeiten sowohl im Ein- zelfall als auch bei Gruppen von Kindern

verstehen, muß man sich diesen Fragen zuwenden. Ebenso werden förderbezogene Interventionsansätze stets Gefahr laufen, oberflächlich und letztendlich uneffektiv zu bleiben, wenn sie nicht von der konkreten Lebenssituation des Kindes ausgehen.

Im folgenden sollen einige Beobachtungen aus der Praxis der Erziehungs- und Famili- enberatung geschildert werden, die Indizien dafür sein können, daß sich Grundlegendes in den Bedingungen von Kindheit zu verän- dern scheint.

Neben spezifischen ostdeutschen Kontext- bedingungen betrifft es aber auch allgemei- ne Veränderungen der Bedingungen des kindlichen Wachsens.

a) Zu den spezifischen ostdeutschen Bedin- gungen gehört sicher, die mitunter drama- tisch zu bezeichnende ökonomische und soziale Situation, in der sich viele Familien mit jüngeren Kindern befinden.

Neben den oftmals nicht ausreichenden finanziellen Mitteln und dem Unvermögen nicht weniger Eltern für eine ausgewogene Ernährung und einen kindorientierten Tagesablauf zu sorgen, fällt vor allem der Einfluß von Arbeitslosigkeit auf das gesam- te psycho-soziale Klima in der Familie ins Gewicht.

Eltern, die von extentiellen Ängsten, von Depressionen und von Selbstwertproble- men geprägt sind, fällt es unter dieser Last oftmals sehr schwer, sich ihren Kindern emotional ausgeglichen und entwicklungs- fördernd zuzuwenden. Es ist bekannt, daß mütterliche Depressivität eine zentrale pathogenetische Rolle bei ungünstigen Mutter-Kind-Interaktionen spielt. Und müt- terliche Depressivität ihrerseits ist in wesent-

1 Weinert, F.E.: Psychologie Forschung für eine kindgemäße und entwicklungsgerechte Frühpädago- gik „In: Fthenakis, W.E. (Hrsg.), Tendenzen der Frühpädagogik. Düsseldorf: Schwan, 1984, S. 29-47

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lichem Umfang die Folge sozialer Streßfak- toren (nach Schlack 1987).2 Besonders betroffen sind hier Eltern, auch Alleinerzie- hende, mit niedrigen schulischen und beruf- lichen Abschlüssen, die nach der Wende oft- mals keine längerfristige Anstellung fanden bzw. als langzeitarbeitslos gelten.

Besonders in ländlichen Gebieten führt die- ses bei nicht wenigen Eltern zu einer sozia- len Entwurzelung mit den Symptomen einer Isolierung und Vereinzelung, die nicht selten begleitet ist von Alkoholmißbrauch und einer weitgehenden Verwahrlosung der Kin- der.

Als Trend kann sicher gesagt werden, daß Eltern, die von einer langanhaltenden Arbeitslosigkeit betroffen sind, in der Folge auch in ihrer erzieherischen Wirksamkeit gegenüber ihren Kindern deutliche Ein- bußen erleben.

b) Ein weiterer gravierender Faktor ist der Einfluß der Medien. Der Einfluß der elektro- nischen Medien (Fernsehen, Videos, Com- puter usw.) scheint grundsätzlicher auf das familiäre Leben und auf die Bedingungen für die „Kindheit“ einzuwirken als bisher angenommen.

So stellte ich bei nicht wenigen Kindern im Vorschul- und Schulalter, die wegen Verhal- tensauffälligkeiten, Hyperaktivität, Konzen- trationsschwäche, geringe Belastbarkeit, Schlafstörungen, Entwicklungsauffälligkei- ten und Leistungsschwächen in der Bera- tungsstelle vorgestellt wurden, fest, daß die- se in ihrem Kinderzimmer schon über ein eigenes Fernsehgerät, z.T. auch schon über Videogerät, aber auf jeden Fall über Game- boys verfügten. Werden die Eltern danach befragt, kommen solche Antworten: „Wir

haben es nur gut gemeint!“, „Es war gera- de ein Gerät von der Oma frei“ oder aber die Eltern wollten den täglichen Streit mit ihren Kindern darüber beenden, welche Sendungen am Abend gesehen werden.

Freizeit und Feierabend verlaufen in vielen Familien so ab, daß Eltern und Kinder räum- lich jeweils getrennt ihr eigenes Fernsehpro- gramm konsumieren. Es findet also nicht einmal mehr die Auseinandersetzung (Kom- munikation) darüber statt, was die Familie sich gemeinsam anschauen könnte.

Zu diesem Bild gehört auch ein Erlebnis, welches schon zwei Jahre zurückliegt, als ich eine Kollegin, die gerade ihr Kind geboren hatte, im Krankenhaus besuchte: Zwei von sechs Müttern, deren Kinder neben ihrem Bett im Körbchen lagen, hatten sich Fern- sehapparate bringen lassen, die eine ständi- ge Geräuschkulisse bildeten.

(Daß es genügende entwicklungspsycholo- gische Befunde gibt, die überzeugend bele- gen, daß die Sprache, die über die elektro- nischen Medien gesendet wird, so gut wie keinen sprachfördernden Effekt besitzt, weil Kinder die lebendige, mimische, gestische und emotionalgetönte und vereinfachte Sprache ihrer primären Bezugsperson brau- chen, sei hier nur am Rande erwähnt).

Im Rahmen einer solchen familiären Soziali- sation entwickeln sich Kinder, die H. Hensel (1995) für den Grundschulbereich so beschreibt:

„Eine große Anzahl von Kindern verhält sich so, als sei ihr Zentralnervensystem an das Vorabendprogramm des Fernsehens ange- schlossen. Ihr schulisches Verhalten ist ein Reflex auf schnelle Schnitte, Kliff-Hänger, Zapping usw.. Sie sind nervös, können sich

2 Schlack, H.G.: „Die soziale Interaktion zwischen Kleinkind und seinen Bezugspersonen: Ein bedeut- samer Kompensationsfaktor nach frühkindlicher Hirnschädigung“, Vortrag auf dem III. Ostseesym- posium für klinische Psychologie. Rostock-Warnemünde, Januar 1987

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9 schlecht konzentrieren, bedürfen immer neuer Reize, Stimuli, Sensationen, können nicht mit sich alleine sein, behalten wenig, strengen sich kaum an – kurz: Das Konstan- te ihrer Persönlichkeit ist ihre Flüchtigkeit, ihr Verhalten ist so flüchtig wie 59 Frames pro Minute Fernsehfilm“.3

In der Summe führen diese beiden Faktoren a) soziale Verunsicherung und Verelendung auf der einen und b) das zunehmende Ein- dringen der elektronischen Medien in die familiären Kommunikationsstrukturen auf der anderen Seite zu einer für Klein- und Vorschulkinder besonders gravierenden emotionalen Mangelsituation, zu einer generellen Verarmung und Isolierung der einzelnen Familienmitglieder (jeder wird vor seinem Gerät, mit seinem Programm

„glücklich“), zu einem Mangel an sprachli- chem Austausch, zu einem Mangel an Hil- fen bei der Erschließung der Umwelt durch die Kinder.

Trotz des oft vorhandenen materiellen Überschüttens der Kinder mit elektroni- schen Spielzeug und banalen Phantasiefi- guren (Barbiepuppen, Actionfiguren und Kampfmonster usw.) ist generell ein Mangel an traditionellen, kindorientierten Beschäfti- gungen wie Bauen mit Bausteinen, Holz- klötzen, Malen, Basteln, Schneiden, Vorle- sen, Bewegungsspiele unübersehbar, d.h.

von Tätigkeiten, die Feinmotorik, die Wahr- nehmung, das Denken, die Sprache, die eigenen Phantasie des Kindes herausfor- dern.

In der gegenwärtigen Tendenz werden Kin- der durch visuell vorherrschende Fremdp- hantasien (die oftmals die perversen Phan- tasien von Erwachsenen sind und die vor allem dem Verkauf bzw. dem Erreichen hoher Einschaltquoten dienen) in der Ent- wicklung ihrer Eigenphantasie erdrückt.

3. Neuorientierung in der Frühförderung

notwendig

Ohne weiteren Schlußfolgerungen vorzu- greifen verdeutlicht die Umfrage nach ent- wicklungsauffälligen bzw. nicht schulreifen Vorschulkindern in den Kitas zumindest eines: Mit dem bisherigen allein auf den Ein- zelfall orientierten Denken in der Frühförde- rung ist den betroffenen Kindern (und ihren Familien) angesichts des immer knapper werdenden Budget nicht mehr zu helfen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Mit der „Ein- zelfallhilfe“ können nur noch einzelne Kin- der erreicht werden, während die Mehrheit mit eindeutig ungünstigeren Voraussetzun- gen den schulischen Bildungsweg beginnt.

Auch der in der Erziehungs- und Familien- beratung unternommene Versuch, die in der Familie liegenden Förderressourcen zu akti- vieren, erreicht nur jene, die die Beratungs- stelle auch aufsuchen. Und sind die Eltern dann auch zu einer Beratung oder Therapie bereit, so bleiben die Effekte doch nicht sel- ten begrenzt. Es ist eine Illusion zu glauben.

daß in auffälligen Familien mit einfach struk- turierten Eltern, wo Partnerschaftskonflikte, Alkohol, Vernachlässigung usw. das familiä- re Klima prägen, es gelingt, die elterliche Erziehungskompetenz grundsätzlich zu ver- bessern.

Und aus Gründen ihrer Entwicklungsöko- nomie können betroffene Kinder oftmals nicht so lange warten, bis ihre Eltern es gelernt haben – oder auch nicht – anders mit ihnen umzugehen. Zeichnen sich hinsicht- lich der Beeinflussung der elterlichen Erzie- hungskompetenz bzw. der Verbesserung des familiären Anregungsmilieus deutliche

3 Hensel, H.: „Die neuen Kinder und die Erosion der alten Schule“, AOL-Verlag, München 1995

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Grenzen ab, so ist die Notwendigkeit einer außerfamiliären kompensatorischen Früh- förderung gegeben. Hierbei bedarf es der Schaffung von organisatorischen Alternati- ven, die über kostenaufwendige Einzelfallo- rientierung hinausgehen. Vielmehr sollte an Fördergruppen gedacht werden, die im System der Vorschulerziehung verankert sind.

4. Kita als Ort der Frühförderung

Gestützt durch den gesetzlichen Anspruch eines jeden Vorschulkindes auf einen Kin- dergartenplatz, existiert im Land Branden- burg noch ein relativ dichtes und gut funk- tionierendes Netz an Vorschuleinrichtun- gen.

So besuchen etwa 84,6 % der 3- bis 6jähri- gen noch den Kindergarten. Traditionell gehört diese Einrichtung in den neuen Bun- desländern zu einem wichtigen und natürli- chen Sozialisationsfeld des Vorschulkindes mit noch nicht ausgeschöpften pädagogi- schen Gestaltungsmöglichkeiten. Hier sam- meln Vorschulkinder erste soziale Erfahrun- gen über das Zusammenleben in Gruppen, hier sollte auch der Ort sein, wo die Bil- dungs- und Entwicklungschancen für alle Kinder, unabhängig von der sozial-ökono- mischen Situation ihrer Herkunftsfamilie, zumindest offen gehalten werden. Das setzt aber u.a. voraus, daß noch immer beste- hende konzeptionelle Unsicherheiten zum pädagogischen Auftrag der Kitas bei den dort tätigen Erziehern ausdiskutiert werden.

Die Kontroverse wird häufig mit den Begrif- fen „Programmansatz“ versus „Situations- ansatz“ umschrieben oder sie bewegt sich um die Vor- und Nachteile von „stark struk- turierten“ Vorschulcurricula im Vergleich zu

„behütend-bewahrenden Programmen“

Pointiert lautet die zu beantwortende Frage für die Vorschulerziehung: Versteht sich der Kindergarten mehr als eine die Familie ergänzende oder „kindheitsbewahrende Einrichtung“, in der die Kinder vor allem selbstbestimmt spielen sollen und wo sich die Funktion des Erziehers vor allem in der Aufsicht und Betreuung erschöpft? (Z.B., die Schaffung vieler nach dem Alter gemischter Gruppen in den Vorschuleinrichtungen steht beispielsweise für den „Situationsansatz“, wobei jener jedoch ein systematisches und zielorientiertes Vorbereiten der Kinder auf die Schule erschwert.)

Oder hat der Kindergarten auch einen Ent- wicklungs- und Bildungsauftrag und wenn ja, wie lautet dieser und wie soll er durch- gesetzt werden?

Der Ausgang dieser Diskussion ist nicht tri- vial, da das Favorisieren eines dieser Ansät- ze zu Konsequenzen im pädagogischen Handeln der Erzieher führt, die sich deutlich voneinander unterscheiden.

Von meinem Verständnis her muß der Kin- dergarten wieder stärker eine bildende und erziehende Einrichtung werden, ein Ort, an dem für ein Kind der individuelle Anspruch auf Förderung und Entwicklung realisiert wird. Das würde bedeuten, die Kita müßte verstärkt mit solchen Kindern arbeiten, die aus einem familiären Mangelmilieu kom- men oder aus anderen Gründen entwick- lungsauffällig sind.

5. Organisatorische Form einer an die

Kita-gebundenen Frühförderung

In Ergänzung zu den bisher bestehenden Formen der Frühförderung wurden, initiiert durch die EFB, im Landkreis Märkisch-Oder-

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11 land vier zeitweilig integrierte Fördergrup- pen in Kitas gebildet. Gegenwärtig besteht je eine Gruppe in Dahlwitz-Hoppegarten, Bad Freienwalde, Neuhardenberg und in Strausberg.

Zeitweilig integriert heißt, daß die Kinder in ihren Ursprungsgruppen verbleiben, sie aber am Vormittag für maximal eine Stunde für eine systematische Förderung in Kleinst- gruppen herausgelöst werden. Es werden maximal sieben Kinder in einer solchen Frühfördergruppe zusammengefaßt. Die Förderung findet fünfmal in der Woche statt.

In Abhängigkeit von den diagnostizierten Entwicklungsauffälligkeiten werden ent- wicklungspsychologisch fundierte und empirisch erprobte Frühförderprogramme eingesetzt, die sich vor allem auf folgende Bereiche des Kindes beziehen:

• Entwicklung der visuellen Wahrneh- mungsfähigkeit

• Entwicklung der Feinmotorik

• Entwicklung der sprachlichen Kompe- tenz und

• Förderung der Kognition.4

Es wurde vereinbart, daß die für diese Auf- gabe ausgewählten Erzieherinnen zwei bis drei Stunden nur für diese Tätigkeit freige- stellt sind, wobei ihre Aufgabe nicht darin besteht, das Tätigkeitsspektrum einer Lo- gopädin oder spezialisierten Rehabilitations- pädagogin zu ersetzen. Wichtig ist vielmehr, daß eine stabile, positiv emotionale Bezie- hung zum Kind aufgebaut und über die Realisierung des Konzeptes der „mütterli- chen Responsivität“ durch die Erzieherin das Kind dort abgeholt und systematisch geför-

dert wird, wo es sich in seiner Persönlich- keitsentwicklung gerade befindet.

Mit dem Anlaufen des Projektes ist eine (durch den Verfasser angebotene und zum Projekt gehörende) fortlaufende Qualifizie- rung der betreffenden Kolleginnen zu ent- wicklungspsychologischen Themen des Vorschulalters, zu diagnostischen Aspekten der Früherkennung, zu methodischen Fra- gen der Planung und Durchführung von Förderprogrammen und zur Elternarbeit verbunden. Dazu gehören auch projektbe- gleitende Fallbesprechungen und Supervi- sionen.

Ebenfalls zur ersten Phase dieses Projektes gehört eine umfassende entwicklungsdia- gnostische Begleitung der geförderten Kin- der im Längsschnitt. (So wird der kognitive, sprachliche und wahrnehmungsmäßige Ent- wicklungsstand der Kinder mit entsprechen- den Verfahren vor und nach der Förderung festgehalten.): Zum einen, um die tatsächli- chen Entwicklungsauffälligkeiten zu objekti- vieren, d.h. um zu bestimmen, ob tatsäch- lich ein Förderbedarf vorliegt und zum anderen, um nach einer festgelegten Zeit der Förderung, die Effektivität dieser Maß- nahme für jedes einzelne Kind abrechnen zu können.

Da die Daten von etwa 40 Kindern sich gegenwärtig in Auswertung befinden, kann erst zu einem späteren Zeitpunkt über die generellen Ergebnisse dieses Pilotprojektes berichtet werden.

Zu diesem Projekt gehört, daß die für die Vorschuleinrichtungen zuständige Fach- gruppe im Jugendamt ein Finanzierungs-

4 Zur Anwendung kommen vor allem das „Individualprogramm zum Wahrnehmungstraining“ von M.

Frostig und D. Horn, das „Sprachaktivierungsprogramm“ von van der Geest u.a. und das „Denk- trainingsprogramm“ von Klauer

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modell erarbeitet hat, bei dem nicht mehr der zusätzliche Erziehungsmehrbedarf des einzelnen Kindes, sondern die Personalko-

sten zur Realisierung der notwendigen För- derstunden für diese Gruppen Ausgangs- punkt sind.

Zum Autor:

Dr. Detlef Häuser

Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Landkreises Märkisch-Oderland Hegermühlenstraße 11

15344 Strausberg

Telefon: 0 33 41 / 2 23 22

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13

Ausstellung zum

Kindergarten in der DDR im Land Brandenburg ?

„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht ...“ : Unter diesem Titel zeigte das Deutsche Hygiene Museum in Dresden von Juli bis Ende September 1997 eine Ausstellung

„Zur Geschichte des Kindergartens in der DDR“. Wie nicht anders zu erwarten, spie- gelte sich im Gästebuch der Ausstellung, die nach ihrer ersten Station auf bundesweite Wanderschaft gehen soll, die Unterschied- lichkeit der Meinungen wider : Realistische Schilderung, Beschönigung oder Verharm- losung ?

Auch die Zeitungen widmeten sich in aus- führlichen Beiträgen der Ausstellung. Nach- folgend eine kleine Auswahl :

„Das Gefälle zwischen Dokumenten und Alltag, das jedes Leben letztendlich aus- macht und einmalig macht, wird (...) nicht sichtbar. (...) Warum hat niemand ehemali- ge Kinder gefragt ? (...) Ein böses Lachen gilt Teilen des Katalogs. Da steht unter ande- rem, daß DDR-Kindheit „den Vergleich mit Kindheiten in westlichen Regionen, Ländern und Kulturen nach wie vor nicht scheuen muß“. So endet „Aufarbeitung“ in beweis- pflichtiger Rechtfertigung. (...) Ein weiterer schmerzlicher Nebeneffekt dieses Ausstel- lungsbummels ist die Steigerung der zweit- häufigsten Ossi-Irritation : daß Kinder dem Staat BRD so unwillkommen sind und daß sie der DDR so willkommen waren. (...)

„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht ...“ ist ein überflüssiger Beitrag zu einer deutschen- deutschen Debatte, die (...) in Desinteresse und Vorurteilen steckengeblieben ist.“

Anke Westphal, die tageszeitung, 30. Juli 1997

„Morgens dann wird Karin L. wieder in ihren Dresdner Kindergarten gehen. Da ist inzwi- schen vieles neu. Es gibt keine Pläne mehr.

Die Gruppen sind kleiner. Die Kinder haben mehr Freiräume, und wer mittags nicht ein- schlafen kann, darf wieder aufstehen. Aber die Stühle sind noch die alten, die Tische, die Schränke, die Kollegen.“

Anja Reich, Berliner Zeitung, 11. Juli 1997

„Natürlich war das Erziehungssystem der DDR repressiv. Die Frage ist nur, wie man da rauskam. Wirklich so traumatisiert, seelisch zerstört, nur noch zur Krüppelexistenz fähig (...) ? Richtig ist, die DDR war kein Rechts- staat, und sie hatte doch eine Familienge- setzgebung, die weitaus moderner war als die jetzige. Vielleicht ist es ähnlich mit den Kindergärten. Sie waren Orte der Dressur und der Geborgenheit zugleich.“

Kerstin Decker, Der Tagesspiegel, 21. Juli 1997

Und nun soll diese Ausstellung im Land Brandenburg gezeigt werden? Zumindest bestünde die Möglichkeit, sie 1999 nach Brandenburg zu holen.

Ist das aber sinnvoll, wünschens- und erstre- benswert ?

Brauchen wir überhaupt noch die Rück- schau auf Vergangenes angesichts der drän-

Sieben Jahre –

und (k)ein bißchen weiter ?

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genden Probleme der Gegenwart und der Zukunft ?

Sollte nach sieben Jahren deutscher Einheit nicht endlich der Mantel des Schweigens über die ehemalige DDR gelegt werden ? Oder : War doch alles gar nicht so schlecht, dessen sollten wir uns durchaus erinnern ? Beschäftigen wir uns nicht viel zu wenig mit dem Gestern, um daraus für Gegenwart und Zukunft zu lernen ... ?

Ihre Meinung, liebe Leserin und lieber Leser, interessiert uns. Sie sollen darüber mit ent-

scheiden, ob sich das MBJS darum bemühen sollte, die Ausstellung zur Geschichte des Kindergartens in der DDR in das Land Bran- denburg zu holen.

Teilen Sie uns mit, wie Sie darüber denken.

Auf Zuschriften freut sich das

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stichwort „Kindergarten-Ausstellung“

Steinstraße 104 –106 14480 Potsdam

(15)

15 Mit dem brandenburgischen Kita-Gesetz fing alles an. Seither sind fünf Jahre vergan- gen, in denen wir die Leserinnen und Leser der KITADEBATTE nicht nur über neue Regelungen informiert, sondern auch den Versuch unternommen haben, Fachdiskus- sionen um Krippe, Kindergarten und Hort sowohl aufzunehmen als auch anzustoßen.

Mal begaben wir uns auf den Weg zu einer neuen Kleinkindpädagogik, dann ging es um Konzeptentwicklung, mal um das Schwerpunktthema Hort, ein anderes Mal konzentrierte sich die KITADEBATTE auf den Aspekt der Altersmischung – um nur ein paar wenige Beispiele aus der Themenpa- lette der KITADEBATTEN der letzten Jahre zu nennen.

Etwas unschlüssig sind wir bei der Beant- wortung der Frage, inwieweit der Versuch von Erfolg gekrönt war, die KITADEBATTE in den Jahren ihres Bestehens zu einem Dis- kussionsforum unterschiedlicher Meinun- gen fortzuentwickeln.

Zumindest als entwicklungsfähig erachten wir den Debatten-Charakter der Schriften- reihe; für ausbaufähig halten wir auch das Element der Kontroverse, des fachlich-sach- lichen Disputs, denn kaum vorstellbar ist, daß es zu allem, was die Kindertagesbetreu- ung im Land Brandenburg angeht, nur wenig mehr als eine Meinung gibt; mehr Raum sollten Erfahrungsberichte „von der Basis“ einnehmen, um auf diese Weise zu einem lebendigen Austausch unter den

Fachkräften in Krippen, Kindergärten und Horten beizutragen. Wir verhehlen nicht, daß dabei natürlich auch der Hintergedan- ke Pate steht, die beiden Ebenen, die der täglichen Arbeit in den Einrichtungen und der Tätigkeit des Ministeriums, stärker ein- ander zu öffnen und transparenter zu ge- stalten.

Was wir bieten, ist ein Podium für das offe- ne Wort, das nicht hinter dem Blatt vor dem Mund erstirbt. Was wir nicht wollen, sind schönfärberische Gefälligkeitsberichte, ver- faßt mit der „Schere im Kopf“. Ziel sollte vielmehr eine Schriftenreihe sein, die auch aus Zustimmung und Ablehnung lebt, die die Ecken und Kanten in der Kita-Betreuung nicht glättet, sondern herausarbeitet, eine KITADEBATTE, in der sich Zufriedenheit, ganz selbstverständlich aber auch konstruk- tive Kritik an was und wem auch immer arti- kuliert.

Es geht, wenn man so will, um „größere Bodenhaftung“, um eine stärkere Verzah- nung von Theorie einerseits und Praxis andererseits. Dafür möchten wir ein „Schar- nier“ installieren, das diese Verbindung her- stellt.

Dieses Scharnier könnte den Namen

„Redaktioneller Beirat KITADEBATTE“ tra- gen, ein ehrenamtliches Gremium, das vor- zugsweise zwei, drei Mal pro Jahr zusam- mentritt, dessen Mitglieder Eindrücke, Nachrichten, Erfahrungsberichte o.ä. vor

Ideengeber, Entscheidungsgremium & Korrektiv :

Die KITADEBATTE sucht einen

Redaktionsbeirat

(16)

Ort sammeln oder selbst zu Papier bringen – mithin kein institutioneller Wasserkopf, sondern ein Ideengeber, ein Entscheidungs- gremium und Korrektiv für die Weiterent- wicklung der KITADEBATTE.

Mit diesem Aufruf wollen wir an Interessier- te herantreten und sie dafür gewinnen, für diesen Beirat aktiv zu werden und daran mitzuwirken, die KITADEBATTE eine wirkli- che Debatte werden zu lassen. Ermuntern möchten wir – auch auf diesem Wege – ins- besondere Praxisberaterinnen und -berater, in den Fachschulen für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern Tätige, Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter des Sozial- pädagogischen Fortbildungswerkes (SPFW), des Landesjugendamtes und der Jugen- dämter der Kreise und kreisfreien Städte, einen Beitrag zum Gelingen des Vorhabens zu leisten. Willkommen sind selbstverständ- lich auch diejenigen, die die Leistungen der brandenburgischen Kitas in Anspruch neh- men, sind Texte oder sonstige Beiträge von Eltern, Erziehungsberechtigten, und natür- lich von Kindern.

Am 17. und 18. November 1997 haben wir bereits unsere Vorstellungen zum „Redak-

tionellen Beirat KITADEBATTE“ im Sozial- pädagogischen Fortbildungswerk bei der turnusmäßigen Zusammenkunft der Lan- desfachgruppe Praxisberatung erläutert.

Wie auch immer die Ergebnisse unserer Bemühungen dabei ausgefallen sein sollten:

Tätige Mithilfe ist weiterhin gewünscht.

Denn die Vorbereitungen zu den beiden für 1998 geplanten Ausgaben der KITADEBAT- TE laufen jetzt an.

Oder nehmen Sie es vielleicht einfach so:

„Was ich schon immer einmal zur Kita im Land Brandenburg sagen wollte und bisher nicht ausgesprochen habe oder auszuspre- chen wagte ...“ Eine solche Feststellung ist bereits der Einstieg, zu einer anderen und vielleicht besseren KITADEBATTE beizutra- gen.

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an : Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Karradt

Steinstraße 104 –106 14480 Potsdam

Telefon: 0331 / 866 3511 oder 866 3514.

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17 Zum notwendigen Aufbau neuer Strukturen im Tagesbetreuungsbereich wurden durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) viel- fältige Einzelprojekte gefördert. In der Pha- se der Neuorientierung war dies notwendig, um die sich entwickelnden Initiativen vor Ort zu unterstützen. Mit diesen Modellpro- jekten wurden wichtige Konzepte und not- wendige Innovationen beispielhaft erprobt, um sie für die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstät- ten zur Verfügung zu stellen.1

Zwischenzeitlich kann diese Phase der Neu- orientierung jedoch als abgeschlossen be- zeichnet werden. Viele beispielhafte Ansät- ze haben sich – auch unabhängig der Modellförderung des MBJS oder des Lan- desjugendamtes – entwickelt. Es gilt nun, gemachte Erfahrungen zu reflektieren und Wege zu schaffen, in einem ländlich struk- turierten Land vielen Erzieherinnen die Möglichkeit zu geben, Ergebnisse und Er- kenntnisse aus Modellprojekten aus eigener Anschauung kennenzulernen oder selber an konzeptionellen Überlegungen für die Wei- terentwicklung der pädagogischen Arbeit teilnehmen zu können. Aus diesem Grunde reduziert das MBJS künftig die Förderung von Einzelprojekten. Geplant ist stattdessen, Praxisunterstützungssysteme zu initiieren

und zu fördern, die in Zeiten überaus knap- per öffentlicher Ressourcen ermutigende Konzepte einer Kitapädagogik fortführen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung unterstützen. Nachfolgend seien die Schwer- punkte skizziert:

– Zentralen Wert für den Kita-Bereich besitzt die Sicherung und Weiterent- wicklung der Praxisberatung als fachli- ches Unterstützungssystem im Land Brandenburg. Aus diesem Grunde wird das MBJS die Förderung der örtlichen Jugendämter, Gemeinden und freien Träger, die Praxisberaterinnen beschäfti- gen, wie in den vorangegangenen Jah- ren fortführen.

– Ein weiterer Schwerpunkt ist der seit Sommer 1997 laufende Aufbau von ins- gesamt sieben Konsultationskitas. Diese stehen landesweit exemplarisch für einen speziellen inhaltlichen Ansatz. Sie haben den Auftrag, landesweit interes- sierte Mitarbeiterinnen von Kitas, den Trägern und Jugendämtern ihr pädago- gisches Konzept darzustellen. Dadurch können zum Beispiel Einrichtungen, die sich mit ähnlichen Konzepten beschäfti- gen, von den Konsultationskitas wichti- ge Informationen und Anregungen für die eigene pädagogische Praxis gewin-

Praxisunterstützungssysteme für den Kindertagesstättenbereich

1 Die Ergebnisse wurden in den Kita-Debatten und anderen Veröffentlichungen für die Praktikerinnen vor Ort in den Brandenburger Kindertagesstätten veröffentlicht. Speziell die Kita-Debatte 1/1995 mit dem Schwerpunktthema: „Modelle und Projekte“ dokumentiert viele der geförderten Projekte. Diese ist an jede Kindertagesstätte des Landes Brandenburg verteilt worden, Einzelexemplare sind, falls noch vorhanden, über die örtlichen Jugendämter erhältlich.

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nen. Hierzu stehen nach vorheriger Absprache die Mitarbeiterinnen der Konsultationskitas für Hospitationen, Arbeitstreffen, kollegiale und telefoni- sche Beratung zur Verfügung. Für diese Aufgabe erhalten die Konsultationskitas vom MBJS eine finanzielle Förderung.

Neben dieser Aufgabe sollen sich die Konsultationskitas, möglichst in Zusam- menarbeit mit den Praxisberaterinnen, als Orte der Begegnung und des Fach- austauschs für die jeweilige Region ent- wickeln. Geplantes Ziel ist, daß dadurch Treffpunkte entstehen, die sich im Lau- fe der Zeit im Land Brandenburg zu Regionalen Pädagogischen Zentren ent- wickeln, die gerade im ländlichen Raum

eine langfristig selbsttragende Praxisun- terstützungsstruktur schaffen.

– Neben Konsultationskitas werden zur Zeit zwei landesweit wirkende Überre- gionale Pädagogische Zentren aufge- baut. Das MBJS verfolgt damit das Ziel, die in jüngster Zeit entstandenen fachli- chen Ansätze, die sich in Folge der Modellprojekte „Impulse aus Branden- burg (Praxisberaterqualifizierung1) und

„Kindersituationen“ (Arbeit nach dem Situationsansatz1) entwikelt haben, auf- zugreifen. Nach Beendigung der Pro- jektlaufzeit sollen nun die Ergebnisse, Erfahrungen und Kooperationsstruktu- ren langfristig gesichert und weiterent- wickelt werden.

1 Die Ergebnisse wurden in den Kita-Debatten und anderen Veröffentlichungen für die Praktikerinnen vor Ort in den Brandenburger Kindertagesstätten veröffentlicht. Speziell die Kita-Debatte 1/1995 mit dem Schwerpunktthema: „Modelle und Projekte“ dokumentiert viele der geförderten Projekte. Diese ist an jede Kindertagesstätte des Landes Brandenburg verteilt worden, Einzelexemplare sind, falls noch vorhanden, über die örtlichen Jugendämter erhältlich.

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19

Konsultationskitas stellen sich vor

„Spatzenhaus“, „Bummihaus“, „Pusteblume“, „Villa Kunterbunt“ – phantasievolle Namen, hinter denen man den „profanen“ Status von Konsultationskitas nicht sofort ver- muten würde. In einem nicht immer leichten Entwicklungsprozeß galt es in den vergange- nen Jahren, das neue Selbstverständnis in inhaltliche Konzepte zu fassen. Die sieben im Land Brandenburg bestehenden Konsultationskitas fanden zum eigenständigen Profil, das sich in den veränderten Strukturen im Tagesbetreuungsbereich besonders deutlich zeigt.

In knappen Übersichten stellen sich auf den folgenden Seiten die sieben Konsultationskitas in ihren pädagogischen Konzepten vor.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise der Kita „Bummihaus“

Unser pädagogisches Profil ist in der Ein- richtungskonzeption dokumentiert.

Insbesondere die Reggio-Pädagogik regte uns zum Nachdenken über neue Methoden, neue Arbeitsformen, die stärkere Beachtung der Individualität des Kindes und der Rolle der Erzieherin als gleichberechtigte Partne- rin und Begleiterin der Kinder an.

Intensiviert wurde diese Auseinanderset- zung durch die kontinuierliche pädagogi- sche Begleitung der Praxisberaterin des Landkreises Potsdam-Mittelmark.

Durch veränderte Rahmenbedingungen,

wie Einrichtung eines Ateliers, Öffnung aller Räume und gruppenübergreifende Zusam- menarbeit, aktive Elternarbeit, ständige pädagogische Reflexionen, werden für Kin- der vielfältige Erfahrungs- und Entwick- lungsmöglichkeiten geschaffen.

Die Zusammenarbeit mit einer Künstlerin – das Wechselspiel zwischen ihr und den Erzieherinnen – unterstützt die Kinder in der Entwicklung der eigenen Kreativität, eröff- net neue Räume des Wahrnehmens und des Gestaltens. Im Rahmen des Modellprojektes wurde ein Prozeß in Gang gesetzt, der auch im Erzieherteam eine andere Sicht entstehen ließ über

– die Freiräume der Kinder,

– die Erfahrungs- und Entwicklungsmög- lichkeiten,

Kita „Bummihaus“

Potsdamer Straße 49a 14778 Jeserig

Tel.: 033207/32659

Schwerpunkt Künstlerisches Arbeiten nach dem Reggio-Ansatz der Arbeit (Altersgruppe: 0 bis 12 Jahre)

Ansprechpartner Bärbel Matschas, Karin Kitzmann in der Kita (montags 8.00 bis 12.00 Uhr)

Ansprechpartner Frau Wolf, Jugendamt Potsdam-Mittelmark Praxisberatung Tel.: 03381/533161

Träger der Kita Amt Elster-Havel für die Gemeinde Jeserig Potsdamer Str. 49b

14778 Jeserig

Frau Brüggemann, Tel.: 033207/35131

Lage Der Ort Jeserig liegt an der B 1 zwischen Werder und Brandenburg.

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21 – das aktive Mitspracherecht,

– die Beachtung des eigenen Zeitempfin- dens.

Der pädagogisch begleitete Prozeß von Erle- ben, Nachdenken, Ausdrücken setzt Ideen und vielfältige „Kindersprachen“ frei und braucht gute Absprachen und eine effekti- ve Organisation. Motiviert durch die am Projekt beteiligte Gruppe (sechs Kinder im Alter von vier und fünf Jahren), deren gewachsenes Selbstbewußtsein, Experi- mentierfreude, Forscherdrang, Lernen aus eigenem Tun und ihrer Kreativität stieg bei den Erzieherinnen und Eltern das Interesse für diese andere Art der Erziehung. Die Rol- le der Eltern, das aktive Teilnehmen am Kita- Geschehen und die Freude an der Entwick- lung der Kinder in unserem Haus bestärken uns bei der Entwicklung und Umsetzung dieser neuen Konzeption.

Das Angebot als Konsultationskita

Seit dem 1. Mai 1997 ist die Kita „Bummi- haus“ eine Konsultationskita. Mit ersten Arbeitsergebnissen ( „Das Bild des Kindes“,

„Die Erzieherin als gleichberechtigte Part- nerin und Begleiterin des Kindes“, „Wie ler- nen Kinder?“ „Die Wirkung der Räume“) machen wir Besucher unseres Hauses gern vertraut. Wie bieten allen Interessierten the- menorientierte Arbeitstreffen, Teambera- tungen und Hospitationen. Organisiert wer- den kann eine Materialbörse zur „Vermitt- lung verschiedener Arbeitstechniken und zum Einsatz unterschiedlicher Materialien“.

(Kurskosten sind voher in der Kita zu erfra- gen).

Grundtenor unserer Teamberatung ist:

Jeder muß lernen, selbst mitzuarbeiten, sei- ne Erfahrungen einzubringen, sich einzu- mischen, Unsicherheiten zu überwinden.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise der Kita

„Villa Kunterbunt“

In der Kita leben 41 Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren (Kleinkindgruppe, altersgemisch- te Gruppe, Hortgruppe). Auch wenn die Kinder eine Stammgruppe und eine Erzie- herin als Bezugsperson haben, gestalten wir den Kita-Alltag immer häufiger gruppenü- bergreifend. Die Kita „Villa Kunterbunt“

war eine der beiden Kerneinrichtungen im Bundesmodellprojekt „Kindersituationen“

(März 1994 bis Februar 1997). Während der Projektarbeit konzentrierten wir uns auf das sozialpädagogische Konzept „Situati- onsansatz“ und die Auffassung vom Bild des Kindes. Die Entwicklung des Kindes und die Rolle der Erzieherin beschäftigten uns dabei besonders. Grundsätze unserer Arbeit sind seitdem:

– Bezug zur Lebenssituation von Kindern, – Verbindung von sozialem und sachbezo-

genem Lernen,

– Lernen in altersgemischten Gruppen, – die Mitwirkung von Eltern und weiteren

Erwachsenen,

Kita „Villa Kunterbunt“

Gellmersdorfer Straße 28 16278 Crussow

Tel.: 033338/282

Schwerpunkt Arbeit nach dem Situationsansatz der Arbeit (Altersgruppe: 1 bis 12 Jahre) Ansprechpartner Petra Fronzek

in der Kita (Um telefonische Voranmeldung wird gebeten).

Ansprechpartner Frau Kolow, Jugendamt Uckermark Praxisberatung Tel.: 03331/268204

Träger der Kita Amt Angermünde-Land für die Gemeinde Crussow Heinrichstraße 12

16278 Angermünde

Frau Behm, Tel.: 0331/260126

Lage Landkreis Uckermark, in der Nähe des Nationalparkes

„Unteres Odertal“

Mit dem PKW zu erreichen über die B 2 in Richtung Angermünde oder Schwedt bis zum Ortsteil Dobberzin, Kreuzung in Richtung Stol- pe/Crussow.

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23 – eine gemeinwesenorientierte Arbeit,

– eine offene Arbeit.

Als kleine Landeinrichtung besitzen wir eine eigene Küche. Die Kinder können in die Töpfe gucken und gemeinsam mit der Köchin den Speiseplan aufstellen. Mädchen und Jungen bügeln bei uns die Kitawäsche.

Gemeinsam fühlen sich die Kinder für ihr Haus verantwortlich.

In Kinderversammlungen beraten wir All- tagsfragen. Da in unserer Kita auch Kinder aus dem Asylbewerberheim leben, sammlen wir täglich Erfahrungen in multikultureller Erziehung.

Das Angebot als Konsultationskita

Wir organisieren Arbeitskreise für eine kol- legiale Beratung der Erzieherinnen. Interes-

sierte können einen Arbeitskreis zu speziel- len Themen des Situationsansatzes wählen.

Zu diesem Thema werden grundlegende Ausführungen gemacht. Die nachfolgende Arbeit sollte dadurch gekennzeichnet sein, daß die Erzieherinnen in eigener Initiative die Inhalte der Arbeit festlegen. Wir bieten die Möglichkeit zur Reflexion an. Zu reali- sieren sind gleichfalls Konsultationen und Hospitationen in der Kita. In Zusammenar- beit mit dem Jugendamt des Landkreises Uckermark und dem Überregionalen Pädagogischen Zentrum Templin (siehe Sei- te ...) bieten wir für Erzieherinnen/Leite- rinnnen Fortbildungen an, um das fachliche Verständnis für das Konzept Situationsan- satz zu vertiefen. Einzusehen sind in der Kita Dokumentationen der pädagogischen Arbeit nach dem Situationsansatz.

Darüber hinaus ist die „Villa Kunterbunt“

eine Praxisstätte für die Ausbildung von Erzieherinnen. Auch als Begegnungsstätte für den fachlichen Austausch steht die Ein- richtung zur Verfügung.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise der Kita

„Pusteblume“

Unser sozialpädagogisches Konzept umfaßt die Arbeit nach dem situationsorientierten Ansatz. In einem landesgeförderten Projekt beschäftigen wir uns mit der „Einschätzska-

la zur Ausstattung und pädagogischen Arbeit in Kindereinrichtungen der ECERS“.

In unserer Kita „Pusteblume“ betreuen wir 160 Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren ganztägig in altersgemischten Gruppen.

Gruppenoffene Arbeit, Projekte und Ange- bote unterstützen unsere zentrale Aufgabe in der Kita, den Kindern beim lebensnahen Lernen Erfahrungen zu ermöglichen, die

Kita „Pusteblume“

Kopernikusring 16227 Eberswalde Tel.: 03334/33085

Schwerpunkt Qualitätsstandards, regionales Netzwerk der Arbeit (Altersgruppe: 0 bis 12 Jahre)

Ansprechpartner Brigitte Kleiner in der Kita Ines Buchwald

(Mo. und Mi 12.00 bis 14.00 Uhr) Andrea Kaloski

(Di. und Do 12.00 bis 14.00 Uhr)

Ansprechpartner Ulrike Gerike, Stadtverwaltung Eberswalde Praxisberatung Tel.: 03334/64515

Bärbel Glienke, Jugendamt Barnim Tel.: 03334/33085

Träger der Kita Stadt Eberswalde Breite Str. 42 16225 Eberswalde

Frau Hein, Tel.: 03334/64452

Lage Die Kita befindet sich in der Stadt Eberswalde. Sie erreichendie Kita aus Finowfurt kommend über die B 167. In der Stadt vordem Ein- kaufszentrum Familia rechts abbiegen und danach die dritte Quer- straße links abbiegen. Parallel zur Straße befindet sich auf der rech- ten Seite eine Garagenanlage zwischen der die erste Straße rechts abgebogen werden muß. An dieser Straße, nach Überquerung der Bahnschienen, befindet sich die Kita „Pusteblume“.

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25 ihnen helfen, sich in gegenwärtigen und künftigen Lebenssituationen besser zurecht- zufinden. Der Tagesablauf ist in der Kita auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Der Tagesablauf bietet vielfäl- tige Möglichkeiten zum Spielen, Lernen, Experimentieren, zum kreativen Tätigsein, ausgiebigen Bewegen und zum Entdecken der Welt in extra dafür eingerichteten Räu- men und in einem großen Garten.

Wir sind vierzehn pädagogische Mitarbeite- rinnen, die mit Interessierten den Austausch suchen zu folgenden Themen:

– Arbeit nach dem situationsorientierten Ansatz,

– ECERS und ihre Anwendungsmöglich- keiten in der Praxis,

– altersgemischte Gruppen,

– gruppenoffene Arbeit – Raumgestal- tung,

– Eingewöhnung von Kindern.

Das Angebot als Konsultationskita

Die Beraterinnen unserer Region organisie- ren teilnehmerorientierte Beratungs- und Fortbildungsangebote in der Kita und nach Anfrage auch bei Ihnen vor Ort.

Möglichkeiten des fachlichen Austausches bestehen in

– Fortbildungsangeboten, Arbeitskreisen, Netzwerktreffen, kollegialer Beratung, Konsultationen in der Kita und persönli- cher Beratung und Begleitung,

– Angeboten und Ausleihmöglichkeiten von Fachliteratur und Anschauungsma- terialien (Literaturausleihe: Mandy Mei- er, täglich von 12.00 bis 14.00 Uhr in der Kita)

Unser Zentrum bietet Platz für zwanzig Teil- nehmerinnen pro Veranstaltung.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise des

Schulkinderhauses „Blitz“

Der Hort- und Freizeitbereich arbeiten nach einem gemeinsamen Konzept, das geprägt wird durch die offene Hortarbeit und die Gestaltung des Freizeitbereiches. Ziel aller Bemühungen ist es, die Kinder zu befähigen, ihr Leben nach der Hortzeit selbstbewußt und selbständig zu gestalten.

Das Kind ist Mittelpunkt unserer Konzepti- on: Es kann alles, es muß nur genügend Freiräume und Anregungen finden, sich auszuprobieren.

Der Erzieher wird zum Beobachter, Begleiter und Helfer.

Die Arbeit im und mit dem Team ist die Basis für die Realisierung des anspruchsvollen Konzeptes.

Dabei nutzen wir die Potenzen, die in der Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit liegen.

Schulkinderhaus „Blitz“

Geschwister-Scholl-Straße 40 14974 Ludwigsfelde

Tel.: 03378/514272

Schwerpunkt offene Hortarbeit, Freizeitarbeit, Integration der Arbeit (Altersgruppe: 6 bis 12 Jahre)

Ansprechpartner Frau Wildgrube in der Kita

Ansprechpartner Frau Sehmisch, Jugendamt Teltow-Fläming Praxisberatung Tel.: 03377/688831

Träger der Kita DRK Kreisverband Teltow-Fläming e.V.

Brahmbuschstr. 3 14943 Luckenwalde

Frau Schramm, Tel.: 03377/308222 Lage Ludwigsfelde liegt südlich von Berlin.

Das Schulkinderhaus befindet sich in einem Wohngebiet, das in den sechziger Jahren entstanden ist. Aus Potsdam kommend erreichen Sie uns über die A 10 Ausfahrt Ludwigsfelde „West“. Dann den Straßenverlauf der Potsdamer Straße in die Innenstadt folgend fah- ren. Eine der Querstraßen ist dann die Geschwister-Scholl-Straße, an der das Schulkinderhaus liegt.

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27 Der Weg zum Schulkinderhaus war nicht ohne Hindernisse, die es zu überwinden galt. Der nicht immer leicht zu bewältigen- de Prozeß hinterließ Spuren, war aber gleichzeitig Quelle für neue Ideen. Doku- mentiert wird dieser Entwicklungsprozeß in dem Video „Erlebnis statt Zwang“. Interes- senten können dieses Video beim Jugen- damt Teltow-Fläming (s.o.) bestellen.

Wer unser Schulkinderhaus „Blitz“ bei einem Besuch, einer Hospitation kennenler- nen möchte, sollte vorab telefonisch einen Termin vereinbaren. Gern geben wir unserer Erfahrungen weiter.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise der Kita

„Sonnenschein“

Insgesamt haben wir fünf Gruppeneinhei- ten, mit je einem großen Gruppenraum, einer Kinderküche, einem Nebenraum und dem dazugehörigen Sanitärtrakt.

Die fünf Gruppeneinheiten gliedern sich in:

– altersgemischte Gruppen mit Kindern im Alter von 3–6 Jahren,

– Hortgruppe (1.– 4. Klasse),

– Kleinkindergruppe (Kinder im Alter von 1–3 Jahren).

Neun pädagogische Fachkräfte arbeiten in der Kita. Fünf Erzieherinnen erwarben am

Kita „Sonnenschein“

Am Sportplatz 1 19336 Bad Wilsnack Tel.: 038791/2561

Schwerpunkt Arbeit nach dem Situationsansatz der Arbeit (Altersgruppe: 1 bis 10 Jahre) Ansprechpartner Birgit Michelis

in der Kita (täglich 13.00 –14.00 Uhr)

Ansprechpartner Frau Pieper und Frau Nitzow, Jugendamt Prignitz Praxisberatung Tel.: 03876/713435

Träger der Kita Amt Bad Wilsnack/Weisen für Stadt Bad Wilsnack Am Markt 1

19336 Bad Wilsnack

Frau Rohde, Tel.: 038791/999101

Lage Mit der Bahn ist Bad Wilsnack zu erreichen über die Strecke Magde- burg-Wittenberge. Von Wittenberge nach Berlin verkehrt im Zwei- stundentakt die Regionalbahn. Die Regionalbahn, die am Bahnhof Bad Wilsnack hält. Mit dem Auto ist Bad Wilsnack vom Süden her zu erreichen über die B 189 oder über die A 24 Hamburg-Berlin (Aus- fahrt (Meyenburg), von Rostock über die A 19, Ausfahrt Wittstock.

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29 Ende des Modellprojektes das Zertifikat als Fachkraft für die Arbeit nach dem Situati- onsansatz „Kindersituationen“.

Das sozialpädagogische Konzept der Ein- richtung ist der Situationsansatz.

Während des Modellprojektes „Kindersi- tuationen“ (1994 –1997) waren wir eine der beiden Kerneinrichtungen des Landes Bran- denburg. Unsere Erfahrungen in der Aus- einandersetzung mit dem für uns neuem Konzept haben wir während dieser Zeit an andere Erzieherinnen aus den umliegenden Einrichtungen weitergegeben.

Das Anliegen unserer Arbeit nach dem Kon- zept Situationsansatz besteht darin, den Kindern zu helfen, ihre gegenwärtigen und auch künftigen Lebenssituationen zuneh- mend selbstbestimmt, sachgerecht und im solidarischen Handeln zu bewältigen.

Situationsorientiert zu arbeiten, bedeutet für uns:

– Wir leiten die Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit aus der Analyse der Lebenssituationen der Kinder ab. Die ständige Situationsanalyse dient uns als wichtigstes Planungsinstrument.

– Die Kinder lernen die Bewältigung von Lebenssituationen nicht in künstlich geschaffenen Lernsituationen, sondern in Realsituationen.

– Unsere Rolle als Erzieherin ist durch ein partnerschaftliches, impulsgebendes und mitlernendes Handeln gekennzeichnet.

– Die Beteiligung der Kinder an Entschei- dungen im Kita-Alltag ist für uns ein Grundprinzip.

– Die Raumkonzeption und -gestaltung (innen und außen) ermöglichen das akti- ve und flexibles Handeln der Kinder.

– Die Eltern werden in unserer Kita als mit- bestimmende und mitwirkende Sach- verständige in allen Erziehungsfragen angesehen.

– Dem Spiel der Kinder messen wir eine besondere Bedeutung bei.

Räumlichkeiten:

Unser Mehrzweckraum kann von den Kin- dern als Bewegungsbaustelle und für viele großräumige Spiele genutzt werden.

Der Flur dient als Begegnungsstätte für alle Kinder des Hauses und bietet Möglichkeiten zum Entspannen, zum Miteinander-Erzäh- len und Spielen. Er hat eine gemütliche Sitz- ecke für Gäste, und aufbewahrt werden hier zur Einsicht für die Eltern die Dokumenta- tionen der pädagogischen Arbeit. Ein kleiner Kreativraum ermöglicht den Kindern das Experimentieren. Die Kinder können in die- sem Zimmer malen, basteln und vieles mehr.

Das Angebot als Konsultationskita

In der Einrichtung ermöglichen wir:

– Hospitationen in den altersgemischten Gruppen, in der Kleinkindergruppe, im Hort.

– Fachgespräche zu Themen des sozial- pädagogischen Konzeptes Situationsan- satz mit Erzieherinnen.

– das Einsehen der Dokumentationen der pädagogischen Arbeit der verschiede- nen Altersgruppen und gruppenüber- greifender Vorhaben.

– die Ausleihe von Büchern und Artikeln zur Arbeit nach dem Situationsansatz.

Außerhalb der Einrichtung:

– Kollegiale Beratung mit Erzieherinnen zu ausgewählten Themen in der Arbeit

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nach dem Situationsansatz. Mit Kindern planen (Alltagsgestaltung, Projektarbeit) und andere Themen.

– Wie Projekte entstehen und sich ent- wickeln

– Entfaltung eines demokratischen Le- bensstils im Hort

– Feriengestaltung mit Hortkindern – Schulvorbereitung

– Die Kinder spielen – was macht die Er- zieherin?

– Eltern als Partner.

Wir bitten Interessierte, die eigenen Bera- tungsvorstellungen und Terminwünsche etwa vier Wochen zuvor mit der Kita-Leite- rin telefonisch abzustimmen.

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Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise der Kita „Spatzenhaus“

Die Kita „Spatzenhaus“ besuchen 270 Kin- der im Alter zwischen 6 Monaten und 12 Jahren. Neunzehn ausgebildete Erzieherin- nen und vier technische Mitarbeiterin arbei- ten hier.

Unser Ziel ist das situationsorientierte Arbei- ten in altersgemischten, aber auch altersho- mogenen Gruppen sowie gruppenübergrei- fendes Arbeiten.

Das Besondere der Kita „Spatzenhaus“:

– Es ist die erste Kita dieser Größenord- nung im Land Brandenburg, die von

ihren eigenen Mitarbeitern in freier Trä- gerschaft übernommen wurde.

– Wir sind eine Kita, in der von A (wie Arbeitsvertrag) bis Z (wie Zusammenar- beit mit den unterschiedlichen Gremien) alles in eigener Regie getan wird.

Das Angebot als Konsultationskita

Beratungs- und Diskussionsrunden zu fol- genden Themen:

1. DER VEREIN

– Begleitung auf dem Weg dorthin oder wie übernehmen wir eine Kita?

– Gründung

– was ist wann zu tun?

Kita „Spatzenhaus“

Willichstraße 37/38 15232 Frankfurt (Oder) Tel. 0335/542181

Schwerpunkt Kita in eigener Trägerschaft, Altersmischung der Arbeit (Altersgruppe: 6 Monate bis 12 Jahre) Ansprachpartner Frau Muchajer (Kitaleiterin)

in der Kita Frau Dickmann (Vereinsvorsitzende)

Ansprechpartner Frau Besancon, Jugendamt Frankfurt (Oder) Praxisberatung Tel.: 0335/5620993

Träger der Kita Unsere Welt e.V. (Anschrift siehe oben)

Lage Die Kita befindet sich im größten Frankfurter Neubaugebiet Neuberesinchen.

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– Satzung

– Höhen, Tiefen – Finanzierungen – wer kann mir helfen?

– Verträge

2. Kita und Träger ziehen am gleichen Strang?

– Öffentlichkeitsarbeit und Öffnung für das Gemeinwesen

3. Kreativität – das ist nicht mein Ding oder?

– Angebote zur Raumgestaltung und besondere Techniken

4. Krippenerziehung einmal anders!

Wie bieten wir es an?

– Vermittlung von theoretischen Kennt- nissen gekoppelt mit praktischen Erfah- rungen

– die Arbeit mit den Kindern live erleben – vor Ort ausprobieren

– Erfahrungsaustausch mit allen Mitarbei- tern

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33

Pädagogisches Konzept und Arbeitsweise des Kinderhauses

„Wi-Wa-Wunderland“

Der Träger der Einrichtung und das Kinder- haus werden partnerschaftlich unterstützt von dem 1992 gegründeten Förderverein Kinderhaus „Wi-Wa-Wunderland“ e.V..

Seit 1990 verfolgt unser Team das Ziel, das Kinderhaus zu einer Begegnungsstätte für Klein und Groß zu machen. Deshalb ist unser Kinderhaus auch in der Zeit von 6.00 –21.00 Uhr für Jung und Alt geöffnet.

Bei unserer Arbeit ist grundsätzlich zu bedenken, daß das Haus die einzige öffent- liche Einrichtung in einem problembelaste- ten Umfeld ist. Um so wichtiger war es, das Kinderhaus weit zu öffnen, um vielfältige Begegnungen zu ermöglichen. Gesucht und gepflegt werden unterschiedlichste Kontak- te zu Kindern, Erzieherinnen oder Mitarbei- tern, Eltern und weiteren Partnern. Heute leben Kinder ab 4 Monate in den klassischen Bereichen einer Kindertagesstätte gruppen- übergreifend miteinander. In das Leben der Einrichtung sind behinderte Kinder und Kin- der von Spätaussiedlerfamilien eingebun- den, was eine Bereicherung des Alltages im Kinderhaus bedeutet.

Kinderhaus „Wi-Wa-Wunderland“

Eisenbahnstraße 57 15890 Eisenhüttenstadt Tel.: 03364/72185

Schwerpunkt Öffnung zum Stadtteil, ehrenamtliche Mitarbeit der Arbeit (Altersgruppe: 4 Monate bis 16 Jahre)

Ansprechpartner Petra Lorenz (Leiterin des Kinderhauses) in der Kita Brita Schulz (Freizeitbereich)

Beate Schneider (Förderverein)

Ansprechpartner Frau Richter, Kitavereinigung Eisenhüttenstadt Praxisberatung Tel.: 03364/43291

Träger der Kita Kitavereinigung der Stadt Eisenhüttenstadt Am Trockendock 1a

15890 Eisenhüttenstadt

Frau Lehmann, Tel.: 03364/56439

Lage Das Kinderhaus befindet sich im 7. Wohnkomplex der Stadt Eisen- hüttenstadt. Dieser Bezirk wurde 1986 erbaut.

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Mit Unterstützung des Trägers und des För- dervereins hat sich das Kinderhaus für jun- ge Familien im Erziehungsjahr geöffnet. In der Krabbelbox werden Kinder, deren Eltern keinen Betreuungsvertrag abgeschlossen haben, stundenweise gegen ein geringes Entgelt betreut. Gleichzeitig können sich hier diese jungen Familien treffen und das Kinderhaus als Anlaufstelle nutzen. Außer- dem nutzen am Nachmittag etwa 60 Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre das Freizeitan- gebot des Hauses.

Neben der offenen Arbeit bieten die Mitar- beiter des Freizeitbereichs Interessengrup- pen, spezielle Veranstaltungen und Wo- chenendfahrten in die nähere Umgebung

an. Parallel dazu hat sich auf Initiative der Eltern und Anwohner ein Frauentreff profi- liert. Eingerichtet wurde eine Kinder- und Erwachsenenbibliothek.

Die Mitarbeiter der Einrichtung, die sich immer mehr in ihrer pädagogischen Arbeit als Partner und Begleiter sehen, werden von 22 ehrenamtlich tätigen Bürgern unter- stützt. Diese Unterstützung erfahren insbe- sondere die Bereiche Kindergarten, Hort, Integration, Freizeit, Wirtschaft, allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie. Mit Hilfe unserer ehrenamtlichen tätigen Bürger konnten wir das Kinderhaus zum Nachbar- schafts- bzw. Gemeinwesenzentrum ent- wickeln.

(35)

35

Überregionale Pädagogische Zentren (ÜPZ) stellen sich vor

Überregionale Pädagogische Zentren (ÜPZ) arbeiten – landesweit anerkannt – in Templin und Falkensee. In Kooperation mit Praxisberaterinnen und Multiplikatorinnen, Erzieherin- nen und Lehrkräften entwickelten sich die Überregionalen Pädagogischen Zentren im Land Brandenburg zum Mittler zwischen Wissenschaft und Praxis. Kontinuierlich werden aktu- elle Forschungsergebnisse aufbereitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Fragen zur Qualität der Kindertagesstättenpädagogik sowie der Austausch über die Grundsätze der Bildungsarbeit sind Themen in Foren oder Gesprächsrunden.

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Konzeption des ÜPZ Falkensee

Das Überregionale Pädagogische Zentrum in Falkensee soll ein Ort der Innovation, des Austauschs und der Begegnung für Erziehe- rinnen im Land Brandenburg sein. Seine Aufgabe besteht insbesondere darin, im Dialog mit den Praxisberaterinnen und Mul- tiplikatorinnen für den Kindertagesstätten- bereich den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu gewährleisten, und zur Wei- terentwicklung der Vorschulpädagogik des Landes Brandenburg beizutragen. Ziel ist, die bereits erreichte Qualifizierung des Kita-

Bereichs über die Vermittlung und Bereit- stellung aktueller Forschungsergebnisse sicherzustellen und auszubauen.

Folgende Aufgaben stehen hierbei im Mit- telpunkt:

1. Weiterentwicklung der im Jahre 1994 begonnenen Diskussion der Grund- sätze der Bildungsarbeit durch die Ent- wicklungsgruppe „Pädagogische Stan- dards für Kindertagesstätten“

Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis der Kindertagesbetreuung richtet sich die Aufmerksamkeit zur Zeit bundesweit auf

Überregionales Pädagogisches Zentrum Falkensee

Anschrift Überregionales Pädagogisches Zentrum Falkensee

Koppstraße 19 14612 Falkensee Tel.: 03322/244491 Fax: 03322/22244

03322/236212

Schwerpunkt

der Arbeit Fachaustausch Praxisberaterinnen Grundsätze der Bildungsarbeit in Kindertagesstätten

Ansprechpartnerin Frau Andres

Träger Institut für angewandte Sozialisationsforschung Frühe KIndheit e.V.

INFANS e.V.

Koppstraße 19 14612 Falkensee Tel. 03322/236212

Referenzen

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