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Archiv "Zweifel an sicherer Rente" (30.08.1999)

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Academic year: 2022

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V E R S I C H E R U N G E N

Die ausgezahlten Leistungen der Lebensversicherer erreichten im ver- gangenen Jahr ein Volumen von rund 79 Milliarden DM.

Im Vergleich zu 1997 bedeutet dies ein Plus von fast neun Prozent. Die ausgezahlten Lei- stungen resultieren aus Haupt- und Zu- satzversicherungen, die entweder als Kapitalbeträge oder in Form von Ren- tenzahlungen gelei- stet werden. Im Langzeitvergleich entwickelten sich die Leistungsaus-

zahlungen der Lebensversicherer so dynamisch, daß sie zwischen 1990 und 1998 eine 125prozentige Steigerung verzeichnen konnten. Ebenso positiv ver- lief auch die Kurve der Leistungsverpflichtungen – Rückstellungen und Über- schußguthaben – als Garant für eine solide und sichere Basis zur Deckung von bestehenden und künftigen Leistungsansprüchen der Versicherungsnehmer. N

Zweifel an sicherer Rente

83 Prozent der Deutschen bezweifeln, daß die staatliche Altersvorsorge auch in der nächsten Generation sichere Renten bieten wird. Das ist das Hauptergebnis einer repräsen- tativen Umfrage der Gesell- schaft für wirtschaftspsychologi- sche Forschung und Beratung, in der das Anlageverhalten der Deutschen unter die Lupe ge- nommen wurde. Vor dem Hin- tergrund hoher Arbeitslosig- keit, der Euro-Einführung und anhaltender Diskussionen über Altersvorsorge und Steuern wird weiterhin festgestellt, daß für die mittlere Generation die private Altersvorsorge eines der wichtigsten Finanzziele darstellt und Ziele wie Kon- sumorientierung übersteigt.

Die eigenen Erkenntnisse führen allerdings nicht zu einem Umschwung im Anlageverhal- ten. Nach wie vor sei die Ent-

scheidung über Kapitalanlagen von einem großen Sicherheits- bedürfnis geprägt: 78 Prozent der Befragten sind demzufolge nicht bereit, für eine höhere Verzinsung und Rendite auch ein erhöhtes Risiko in Kauf zu nehmen. Bei der Frage nach der besten Anlageform wird deut- lich, daß speziell die Aktie pola- risiert.

37 Prozent halten sie für ei- ne der besten Formen, 29 Pro- zent raten jedoch davon ab. Die Umfrage zeigt aber auch, daß nur knapp zehn Prozent über- haupt Aktien besitzen. Diese Zahl verdeutlicht, daß zwischen Überzeugung und Umsetzung Unsicherheit über die Eignung von Aktien für die Kapitalbil- dung besteht, speziell mit dem Ziel der Altersvorsorge. Die Si- cherheit bei der Geldanlage wird als unabdingbar vorausge- setzt. Anlageformen, die ein Kurs- oder Währungsrisiko be- inhalten, werden im Rahmen des Entscheidungsprozesses be- reits früh ausgeschlossen. rco

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