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Archiv "UdSSR: Kinder am stärksten von AIDS bedroht" (31.01.1991)

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Hilfe für Suchtkranke

ca.

1.100

ambulante B r tungs - u.

ehandlungsstellen

einscN. Gesundheitsämter

Alkohol u.

Medikamenten

stationäre Nachsorge- einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland

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Stationäre Therapie- einrichtungen für Abhängige von...

Alkohol 23 MMI Alkohol,

Drogen Medikamenten u. Drogen

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In der Bundesrepublik Deutschland gibt es zur Zeit zwischen 2 und 2,7 Millionen Suchtkranke, von denen der überwiegende Teil alko- holabhängig ist. Entziehungswilligen stehen als erste Anlaufstellen ambulante Beratungseinrichtungen zur Verfügung, die zum Teil auch Behandlungsmöglichkeiten anbieten, wie zum Beispiel Ge- sprächs- oder Beschäftigungstherapien. Wichtige Aufgaben der Nachsorge ehemals Suchtkranker übernehmen auch die etwa 10 000 Selbsthilfegruppen und 175 Elternkreise

Aus Bund und Ländern

Zusätzliche Mittel für

Alteneinrichtungen

STUTTGART. Die Trä- ger von Alteneinrichtungen in Baden-Württemberg bekom- men künftig höhere Zuschüs- se für Investitionen. Diesen Beschluß gab der gesund- heitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Her- mann Seimetz, bekannt. Der Zuschuß des Landes pro Pfle- geplatz werde um 8000 DM erhöht. Bisher fördert das Land nach Angaben von Sei- metz neue Altenpflegeplätze bis zu jeweils höchstens 140 000 DM. Um den gestie- genen Baukosten Rechnung zu tragen, werde dieser Be- trag auf 160 000 DM aufge- stockt. WZ

Mädchen „fressen"

Sorgen in sich hinein

BIELEFELD. Mädchen leiden stärker unter Alltags- belastungen als Jungen. Au- ßerdem sind sie mit ihrer Ge-

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sundheit unzufriedener. Das sind im Kern die Ergebnisse einer Untersuchung des Son- derforschungsbereichs zur Kinder- und Jugendforschung der Universität Bielefeld. Un- ter Leitung von Professor Dr.

Klaus Hurrelmann befragten Sozialwissenschaftler 1700 Jungen und Mädchen im Al- ter von 12 bis 17 Jahren.

Während 34 Prozent der Jun- gen ihren Gesundheitszu- stand als „sehr gut" einstuf- ten, ist dies nur bei 16 Pro- zent der Mädchen der Fall. 44 Prozent der Mädchen sehen ihre Gesundheit als „zufrie- denstellend" oder „weniger gut" an — bei den Jungen sind es nur 24 Prozent. WZ

AIDS-Praxen organisieren sich

HAMBURG. Unter dem Vorsitz des Aachener Interni- sten Dr. Heribert Knechten ist auf dem dritten Deutschen AIDS-Kongreß in Hamburg Ende November die „Deut- sche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter"

gegründet worden. Neben der

Vermittlung von Informatio- nen, Weiterbildungsangebo- ten und Förderung des Erfah- rungsaustausches möchte die Vereinigung in Zusammenar- beit mit den Kassenärztlichen Vereinigungen vor allem die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber den Krankenkas- sen bei den Abrechnungen unterstützen. Denn beson- ders in jenen Praxen, die viele HIV-Patienten behandeln, käme es durch die zeitaufwen- dige Betreuung und die ho- hen Kosten von Laborleistun- gen sowie Arzneimitteln im- mer wieder zu Problemen bei der Anerkennung abgerech- neter Leistungen. Ansprech- partner: Dr. med. Heribert Knechten, Adalbert-Stein- Weg 12, W-5100 Aachen, Telefon 02 41/50 20 70. WZ

Differenzen über Abschlagszahlungen

KÖLN. Die Kassenärzt- liche Bundesvereinigung (KBV) hat die Kritik des Marburger Bundes an der Aufteilung der Abschlagszah- lungen für Januar an Polikli- niken und niedergelassenen Ärzten in den neuen Ländern zurückgewiesen. Der MB hat- te bemängelt, eine Aufteilung von drei Fünftel zu zwei Fünftel werde der hohen Zahl in Polikliniken beschäf- tigten Ärzte im Vergleich zu den niedergelassenen nicht gerecht. Dazu die KBV: Zum 1. Januar seien bereits 6100 Kassenärzte zugelassen gewe- sen. Die Abschlagshöhe sei auf 12,5 Prozent des Fallwer- tes der Arztgruppe und 80 Prozent der durchschnittli- chen Fallzahlen dieser Arzt- gruppe festgelegt worden. An poliklinische Einrichtungen seien Abschläge auf der Basis der Haushaltsansätze vom November 1990 geleistet wor- den. Bei nachgewiesenem Mehrbedarf hätten auch hö- here Abschlagszahlungen gel- tend gemacht werden kön- nen, so daß sich keine Un- gleichbehandlungen von Po- likliniken und Kassenärzten ergeben. EB

Ausland

UdSSR: Kinder am stärksten von AIDS bedroht

MOSKAU. Kinder sind in der Sowjetunion immer mehr durch AIDS bedroht. Bei ei- ner internationalen AIDS- Tagung in Alma Ata (Kasach- stan) machten Experten die schlechten Hygienebedingun- gen in sowjetischen Kranken- häusern dafür verantwortlich, berichtete die amtliche Nach- richtenagentur TASS. Unter den 48 an der Immunschwä- che Erkrankten und etwa 600 mit dem AIDS-Virus Infi- zierten seien 270 Kinder, sagte die Vertreterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Elisabeth Stussi.

Kinder seien offenbar stärker von AIDS bedroht als Er- wachsene. Im Jahr 2000 rech- nen die Wissenschaftler mit 700 000 HIV-infizierten So- wjetbürgern. Gleichzeitig ist nach Angaben des stellvertre- tenden Innenministers die Zahl der Drogenabhängigen deutlich gestiegen. afp

56 britische Krankenhäuser werden „autonom"

LONDON. Das britische Gesundheitsministerium hat eine Liste mit 56 Kranken- häusern vorgelegt, die im April 1991 innerhalb des Staatlichen Gesundheitsdien- stes (NHS) „autonom" wer- den sollen. Das bedeutet, daß die Krankenhäuser ab April ohne staatliche Kontrolle Einstellungen und Kündigun- gen aussprechen, die Gehäl- ter vereinbaren und Kredite aufnehmen können. Sie sol- len jedoch weiterhin vom NHS subventioniert werden und bleiben verpflichtet, ge- wisse Leistungen zu erbrin- gen. Gleichzeitig kündigte Gesundheitsminister William Waldegrave an, daß bis April 1992 weitere 111 Kranken- häuser „autonom" werden könnten. afp A-278 (22) Dt. Ärztebl. 88, Heft 5, 31. Januar 1991

Referenzen

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