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Archiv "Gewinnerin des Börsenwettbewerbs im Deutschen Ärzteblatt" (10.12.1993)

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Wie sie heißt, wissen interessierte Leser schon seit der Lektüre von Heft 28-29, doch nun gibt es auch ein Foto der Gewinnerin des Börsenwettbe- werbs im Deutschen Ärzteblatt: Dr. Senay Kurtulgil (rechts) schaffte es, das fiktive Vermögen von 100 000 DM im Laufe der Wettbewerbszeit auf 173 754,12 DM zu vermehren. Damit sicherte sie sich den ersten Platz. Sie war nicht die einzige Frau, die ein Händchen für Transaktionen an den Fi- nanzmärkten hat: Zwar beteiligten sich die Leserinnen nur zur zwanzig Pro- zent am diesjährigen Aesculap-cup. Doch unter den besten 15 Spekulanten fanden sich elf Frauen. Auf dem Foto links: Rudolf Reil von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank. th

VARIA WIRTSCHAFT

Hoechst konzentriert die Forschung

Alle Welt redet vom Ge- nerica-Markt, nicht so das Unternehmen Hoechst. „Das innovative Pharmageschäft wird auch in Zukunft das Kerngebiet der Hoechster Pharma sein", bekräftigte Dr.

Karl-Gerhard Seifert, der im Vorstand der Hoechst AG für das Pharmageschäft zustän- dig ist, vor der Presse. Für Deutschland jedenfalls gebe es keine „akute Notwendig- keit", in den Generica-Markt einzudringen Immerhin hat- te sich Hoechst in den USA den namhaften Generica- Hersteller Copley zugelegt, und auch in Großbritannien ist Hoechst auf dem Generi- ca-Markt mit Arthur H. Cox stark vertreten.

Trotz der Belastungen durch das Gesundheitsstruk- turgesetz und trotz des un- günstigen gesellschaftlichen Umfelds in Deutschland baut Hoechst nach wie vor auf die Forschung. Allerdings wer- den die Mittel (rund 1,4 Mil- larden DM) sparsamer ver- wandt, und zwar durch Ko-

operationen mit anderen, durch eine sorgfältigere Ab- stimmung mit dem französi- schen Beteiligungsunterneh- men Roussel Uclaf und schließlich durch eine Kon- zentration der eigenen For- schung auf besondere Stär- ken.

Laut Prof. Dr. Dr. Ernst- Günter Afting, der zur Zeit noch den Geschäftsbereich Pharma der Hoechst AG lei- tet und ab Januar 1994 Präsi- dent des Vorstands von Rous- sel Uclaf wird, sind die Hoechst-Schwerpunkte:

Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, Antiinfektiva, Rheumatolo- gie, Neuroscience, Immuno- logie, Antithrombotika und Diagnostika. 32 Arzneimittel mit neuem Wirkstoff seien in Entwicklung, davon 8 in der Prä-Klinik und 24 in der Kli- nik. Hoechst unternehme alle Anstrengungen, um die Inno- vationen schneller als bisher auf den Markt zu bringen.

Das Gesundheitsstruktur- gesetz hat auch bei Hoechst seine Spuren hinterlassen.

Der Konzernumsatz stieg von Januar bis August 1993 welt- weit nur um 0,6 Prozent ge- genüber dem Vorjahr; er lag in den ersten acht Monaten 1993 bei rund 6 Milliarden DM. Der Inlandsumsatz ging sogar um 6,9 Prozent zurück;

Hoechst liegt mit diesem Rückgang noch relativ gün- stig, bedingt unter anderem dadurch, daß die Behringwer- ke, die zu Hoechst gehören, von der Gesundheitsreform relativ wenig tangiert werden.

Umsatzstärkste Hoechst- Produkte sind Claforan sowie Trental, auch hier gingen die Umsätze freilich zurück.

Rang drei nimmt Rulid (von Roussel) ein; gute Zuwächse gab es bei Novalgin, Tarivid, bei Faktor VIII und bei dem ACE-Hemmer Delix. Zur Zeit durchforstet Hoechst die Kostenstruktur. Im Ge-

Das 1974 in Nordhessen gestartete (private) Herz- und Kreislaufzentrum Roten- burg/Fulda wurde um ein viertes Element, die „Roden- berg-Klinik", ergänzt und ab- gerundet. Die aufeinander abgestimmten klinischen Ein- richtungen, auf einem park- ähnlichen Gelände oberhalb Rotenburgs gelegen, werden als Kardiologisches Fach- krankenhaus (Akutkranken- haus), als Spezialklinik für Herz- und Gefäßchirurgie, als Rehabilitations- und AHB- Klinik (Anschlußheilbehand- lungen, Kuren) und als Pri- vatklinik Rodenberg im Ver- bund betrieben. Daneben be- treibt der Klinikträger in un- mittelbarer Nähe eine kom- fortable Hotelanlage — Ro- denberg/Haus Pergola —, in der ein Hotelangebot auch für Patienten der Kliniken und Gäste vorgehalten wird.

Die Philosphie des priva- ten Klinikbetreibers: durch- gängige Patientenversorgung, von der Akutversorgung über eine hoch aufgerüstete Herz- chirurgie bis zur Anschluß-

schäftsbereich Pharma wur- den 1 400 Arbeitsplätze über- prüft. 300 Stellen sollen ein- gespart werden. Aufgegeben wurden die Entwicklung ei- nes Malaria-Impfstoffes und des gefäßbildenden Faktors Angiogenin; auch die Aktivi- täten in der Tumorforschung wurden eingestellt.

Seifert bekräftigte vor der Presse noch einmal die be- kannte Position des Unter- nehmens zu RU 486. Hoechst werde in Deutschland keinen Zulassungsantrag stellen, so- lange die von ihm aufgestell- ten Bedingungen für das ge- sellschaftliche Umfeld und die Rechtslage nicht erfüllt sind. Seifert ließ allerdings of- fen, ob ein Lizenznehmer RU 486 auf den deutschen Markt bringen könnte. Es scheint ei- ne Reihe von Interessenten für eine Lizenz zu geben. NJ

heilbehandlung und zur Kur in ein und demselben Ver- bundsystem und in der Regie eines Klinikträgers.

Infolge der gemeinsamen Nutzung der klinischen Ein- richtungen 'und der techni- schen Apparaturen können sich für den Klinikträger wirt- schaftliche Synergie-Effekte ergeben, mit der Folge, daß die Pflegesätze und Fallpau- schalen vergleichsweise gün- stig im Preiswettbewerb lie- gen.

Gründer und Geschäfts- führer des Klinik-Imperiums in Rotenburg an der Fulda sind Architekt Heinz Meise, Rotenburg/Fulda, und dessen Sohn Jürgen Meise. An dem Unternehmen sind rund 800 Kapitalgeber beteiligt.

Mit insgesamt rund 2 300 Betten erzielte das Unterneh- men im Jahr 1992 einen Um- satz von rund 155 Millionen DM. Die Klinik und die dazu- gehörigen Infrastrukturen be- schäftigen zur Zeit rund 1 200 Fachkräfte. 1992 bis 1994 sol- len rund 115 Millionen DM investiert werden. HC

Rodenberg-Klinik nimmt Betrieb auf

Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 49, 10. Dezember 1993 (71) A1-3327

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