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Archiv "Verleihungen" (02.06.1995)

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Den Hufeland-Preis 1994 erhielten Dr. Waltraud Friedl, Institut für Humangene tik an der Universität Bonn, und Dr. Reiner Caspari, Medizinische Universitäts

klinik Bonn.

VARIA PERSONALIEN/PREISE

Gewählt

Dipl.-Volkswirt Dietfried Herles (52), Geschäftsführer und Direktor der Kassenärzt- lichen Vereinigung (KV) Nord-Württemberg, Stutt- gart, erhielt in Anerkennung seines Wirkens und seines Einsatzes im Dienste der Ärz- teschaft das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, das ihm der Vorstand der Bundesärztekammer verlieh.

Dietfried Herles

Herles, in Prag geboren, studierte Wirtschaftswissen- schaften an den Universitä- ten Würzburg und Köln, wo er 1966 die Prüfung als Di- plom-Volkswirt absolvierte.

1969 trat er als Assistent in die Geschäftsführung der KV Nordwürttemberg ein; er wurde im Oktober 1969 Nachfolger des damals in den Ruhestand getretenen Ver- waltungsdirektors und Leiter der Abteilung „Abrechnung".

Zugleich war er zuständig für die Abteilungen „EDV und Prüfung". 1971 ist Herles zum Geschäftsführer ernannt worden. Im Juli 1977 erhielt er die Dienstbezeichnung

„Direktor". EB

Geehrt

Dieter Robert Adam, Mi- nisterialrat a. D., Hauptge- schäftsführer des Berufsver- bandes der Allgemeinärzte Deutschlands — Hausärzte- verband (BDA) e. V. —, Alf- ter, erhielt das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, verliehen vom Vorstand der Bundesärztekammer. Adam, am 30. März 1935 in Wupper-

tal-Elberfeld geboren, stu- dierte Rechtswissenschaften und absolvierte die zweite ju- ristische Staatsprüfung/As-

Dieter Robert Adam sessor-Examen 1964 in Düs- seldorf. Ab 1964 war er wis- senschaftlicher Assistent beim Deutschen Bundestag, Ende 1965 wechselte er zum Bundesministerium des In- nern und kehrte 1969 in den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zurück.

Dann war er seit 1972 Se- kretär des Bundestagsaus- schusses für Jugend, Familie und Gesundheit in Bonn, ehe er 1976 in die Geschäfts- führung des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin (BPA) in Köln eintrat. Am 1.

April 1977 übernahm er die Position des Hauptgeschäfts- führers des BPA, heute BDA, in Köln.

Dr. phil. nat. Rainer Höhl (57), Wissenschaftsjourna- list, Wissenschaftsredakteur bei der „Frankfurter Allge- meinen Zeitung" (Ressort

„Natur und Wissenschaft"), Frankfurt, erhielt in Aner- kennung seines publizisti- schen Wirkens die Walter- Trummert-Medaille 1995, die ihm von der Vereinigung der Deutschen Medizini- schen Fach- und Standes- presse während der 101. Ta- gung der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin während des diesjährigen In- ternistenkongresses Ende April in Wiesbaden verlie- hen wurde. Der Preis ist von der Firma Boehringer Mann- heim GmbH gestiftet. EB

Verleihungen

Pro Corde Preis 1995

—verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauf-Erkrankungen e. V.

und der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blut- druckes, Dotation: 10 000 DM, an Prof. Dr. med. Aloys Berg und Dr. med. Ulrike Korsten- Reck, Abteilung Sport- und Leistungsmedizin des Uni- versitätsklinikums Freiburg.

Ausgezeichnet wurde das im Freiburger Arbeitskreis von den beiden Sportmedizinern seit 1987 entwickelte „Ambu- lante Programm für überge- wichtige Kinder zwischen neun und zwölf Jahren", an dem bisher mehr als 130 über- gewichtige Kinder teilgenom- men haben.

Hufeland-Preis 1994 — ge- stiftet und verliehen von der Firma Colonia Lebensversi- cherung AG/Deutsche Ärzte- Versicherung, Köln, Dotati- on: insgesamt 30 000 DM, an Dr. med. Reiner Caspari (33), bis Ende 1994 Assistenzarzt am Institut für Humangene- tik der Universität Bonn, und an Dr. med. Waltraud Friedl (52), seit 1984 wissenschaftli- che Angestellte am Institut für Humangenetik der Uni- versität Bonn (seit 1991 ver- antwortlich für die moleku- largenetische Diagnostik).

Preisgekrönt wurden die Lei- stungen der beiden Wissen- schaftler beim Aufbau eines speziellen Krebsvorsorgepro- gramms für Patienten mit fa- miliärer adenomatöser Poly-

posis (FAP). Caspari und Friedl untersuchten seit 1988 fast 300 Personen mit FAP- Risiko; sie fanden heraus, daß nur etwa 80 von ihnen Träger des FAP-Gens waren. Nur diese Patienten wurden ge- zielt in das Früherkennungs- programm der Bonner Wis- senschaftler aufgenommen.

Das Programm besteht aus Diagnostik, intensiver Bera- tung, Aufklärung über die Ri- siken und der Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfe- gruppen.

Marie-Baum-Preis 1994

—verliehen von der Deutschen Zentrale für Volksgesund- heitspflege e. V., Frankfurt, Dotation: insgesamt 5 000 DM, an (1. Preis) Sabine Smith, Solingen, in Anerken- nung ihrer Arbeit „Trauerar- beit als eine sozialpädagogi- sche Aufgabe in der Hospiz- arbeit: Beispiele aus Deutsch- land und Großbritannien im Vergleich". Zweite Preisträ- gerin: Elisabeth Panknin, Dülmen, in Anerkennung ih- rer Arbeit „Kein Kind zum Vorzeigen: Eltern im Span- nungsfeld der gesellschaftli- chen Bedingungen, der per- sönlichen Erwartungen und der sie konfrontierenden Realität bei der Geburt eines trisomal-retardierten Kin- des" und (dritter Preis) an Monika Brüggenthies, Evers- winkel, in Anerkennung ihrer Arbeit „Auswirkungen de- mentieller Erkrankungen auf die Lebenssituation im Alten- heim" (Katholische Fach- hochschule Nordrhein-West- falen, Abteilung Köln). EB

A-1618 (78) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 22, 2. Juni 1995

Referenzen

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