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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (4)

Online-Fortbildung und Austausch über die Grenzen

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Generation plant kommunikative Foren

Zu einem zukunftsorientierten Meeting hatte das DGI-Komitee Nexte Generation vom 15. bis 17. August 2014 die Kolleginnen und Kollegen aus den vergleich- baren Gruppen Österreichs (ÖGI) und der Schweiz (SGI) nach Düs- seldorf eingeladen, Standort des diesjährigen DGI-Kongresses und der Geburtstagsfeier der wissen- schaftlichen Fachgesellschaft.

Dabei standen nicht nur Mög- lichkeiten der engeren Zusam- menarbeit auf der Agenda, für die naturgemäß die digitale Welt verschieden sinnvolle Möglich- keiten bietet, sondern auch ein Erfahrungsaustausch im The- menbereich „next working“

über die verschiedenen Metho- den und Kompetenzen der Mit- glieder der drei Komitees: Diese werden demnächst zu einem ge- meinsamen Netzwerk-Projekt zu- sammengeführt.

Ein spannendes Thema diskutierte der Kreis auf der Grundlage einer Präsen- tation von Dr. Kathrin Becker/Düssel- dorf, Mitglied des DGI-Komitees unter Leitung des DGI-Vizepräsidenten Prof.

Dr. Frank Schwarz/Düsseldorf: Wo geht der Weg hin im Bereich Online- Learning? Gerade für die jungen an Implantologie interessierten Kollegin- nen und Kollegen seien zeitliche und finanzielle Ressourcen für Fortbildung aufgrund der eigenen Existenzgrün- dung oder Vorbereitung der wissen- schaftlichen Laufbahn extrem be- grenzt, berichtet Dr. Becker. Hinzu kommt: „Die Lebensdauer wissen- schaftlicher Erkenntnisse nimmt rapi- de ab, die Behandlungskonzepte wer- den komplexer, das hat Einfluss auf die Lehre ebenso wie auf die Praxis. Es ist immer ein Spagat zwischen ,gerade erst gelernt‘ und ,hat sich schon etab- liert‘ und den Anforderungen an eine verantwortungsvolle Patientenversor- gung.“ Die kurzen Intervalle neuer Er- kenntnisse seien nicht zuletzt für viele junge Kolleginnen und Kollegen auch deshalb irritierend, weil sich Wissen- schaftler in der Bewertung der Ent- wicklungen keineswegs immer einig

seien. Die Komitees von DGI, ÖGI und SGI haben daher darüber nach- gedacht, sich in den Bereich CME-rele- vanter Fortbildung selbst stärker mit einzubringen und über spezielle Ange- bote für junge Zahnärzte nachzuden- ken: „Das, was wir für die Patienten- versorgung brauchen, lernen wir nur zu 50 % an den Hochschulen in der Ausbildung. Für die anderen 50 % brauchen wir ständig aktualisierte postgraduale Fortbildung.“ Dabei sei dem Kreis in Düsseldorf durchaus be- wusst gewesen, dass bei Online Lec - tures der „Return on Investment“ für Referenten eine Hürde sein könne.

„Mit einem solchen Online-Angebot kann man zwar viele Zahnärzte gleich- zeitig erreichen“, berichtet Dr. Becker,

„aber derzeit ist die Vergütung von Online-Vorlesungen eher noch unin- teressant im Vergleich zu den Bedin- gungen bei konventionellen Kongres- sen – hier müssen in Zukunft auch die Interessen der Dozenten stärker res- pektiert werden.“

Schon immer habe sich die Lehre mit den kommunikativen Möglichkei- ten verändert: In der Antike hätten Steintafeln das Wissen verbreitet, spä- ter sei der Buchdruck dazu gekommen, heute sei High-Level-Education für ei- ne große Masse an Ärzten und Zahn- ärzten notwendig. Für die junge Gene- ration sei daher E-Learning ganz klar die Zukunft. Nicht zuletzt hätten Lernstudien unterstrichen, dass bei in- teraktiver Lehre mit Angeboten zur

vertiefenden Kommunikation der wis- senschaftliche Stoff intensiver und nachhaltiger aufgenommen wird als bei traditionellen Frontalveranstal- tungen. „Aber natürlich wollen wir nicht alle nur noch am Rechner sitzen und Wissen vertiefen: Der persönliche Austausch miteinander macht großen Spaß und ist auch sehr wichtig, das ha- ben wir gerade bei diesem Meeting in Düsseldorf wieder erlebt“, sagt Dr.

Becker und macht auch deutlich, dass Wissen nicht nur aus Theorie besteht: „Hands-on spielt eine große Rolle bei der eigenen Qualifizierung!

Deshalb haben wir diesem Bereich beim DGI-Kongress mit dem Angebot my first implant‘ auch einen dezidier- ten Platz eingeräumt!“ Der Kongress ist auch Treffpunkt für das Folge - meeting der drei Nachwuchsorganisa- tionen der wissenschaftlichen implan- tologisch aus gerichteten Fachgesell- schaften: „Wir haben spannende erste Gedanken für ein eigenes Projekt in 2015 und bereits Arbeitsgruppen hier- für eingerichtet! Zuerst aber werden wir Ende Februar zusammen mit un - seren Kolleginnen und Kollegen der DGParo eine gemeinsame Veranstal- tung durchführen, hier sind wir gera- de in den letzten Vorbereitungen. Das ist eine interessante Konstellation und wir freuen uns über den spannenden Austausch!“

Infos & Kontakt: http://www.dginet.

de/web/dgi/nextegeneration

Birgit Dohlus, Berlin Das DGI-Komitee Nexte Generation (Mitte: Dr. Kathrin Becker/Düsseldorf) war Gastgeber für die Gäste aus Österreich und der Schweiz – engere Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte sind

in Vorbereitung. Foto: DGI-Komitee

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