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Archiv "Für Sie gelesen: Ambulante Arteriographie in einem Allgemeinkrankenhaus" (25.11.1976)

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Notizen Mumps- und

Masern-Mumps-Impfstoff zeitweise

nicht verfügbar

Nach Ausbietung des Mumps-Impf- stoffes und der Kombination Ma- sern-Mumps-Impfstoff hat, wie die Behringwerke AG mitteilen, eine außergewöhnlich starke und nicht vorhersehbare Nachfrage zu Eng- pässen in der Belieferung geführt.

Das Werk bedauert die Schwierig- keiten, die hierdurch bei Ärzten und Apothekern aufgetreten sind, und bittet zu bedenken, daß Impf- stoffe, vor allem thermolabile Vi-

Für Sie gelesen

Ambulante

Arteriographie in einem Allgemeinkrankenhaus

Im 89 Betten umfassenden Knox County General Hospital werden alle Arteriographien mit Ausnahme der kardialen und neurovaskulären ambulant durchgeführt, falls sie nicht bei ohnehin stationären Pa- tienten vorgenommen werden.

Der über die Art der Untersuchung aufgeklärte Patient kommt am spä- ten Vormittag oder frühen Nach- mittag nüchtern zur Arteriographie und erhält keine Prämedikation.

Nach Lokalanästhesie mit 10 ml 1 Voigem Lidocain-hydrochlorid er- folgen die Femoralis- und Karotis- arteriographien mit 60prozentigem, alle übrigen mit 76prozentigem Me- thylglukamindiatrizoat. Nach zwei- bis vierstündiger Nachbeobachtung im Liegen schickt man die Patien- ten mit der Anweisung heim, sich bis zum folgenden Tag ruhig zu ver-

IN KÜRZE

rus-Lebend-Impfstoffe, in Herstel- lung, Prüfung, Transport und Lauf- zeit ganz besondere Probleme mit sich bringen und daher in der Dis- position weniger elastisch sind.

Diese Schwierigkeiten bestehen, so teilt das Werk weiter mit, welt- weit, zum Beispiel ist zur Zeit der orale Polio-Impfstoff in vielen Bun- desstaaten der USA nicht erhält- lich. Falls die Prüfungen planmäßig verlaufen, kann ab Anfang Novem- ber wieder ein Kontingent Mumps- Impfstoff bereitgestellt werden. Ab Ende Dezember werden dann vor- aussichtlich wieder beide Impfstof- fe zur Verfügung stehen. Die Beh- ringwerke hoffen, daß ab Beginn des Jahres 1977 die Liefermöglich- keiten dem Bedarf angepaßt sein

werden. AG/I-1

halten. Danach kam es niemals zu Komplikationen, jedoch sah man solche in drei Fällen sogleich nach der Angiographie: ein vorüberge- hender Blutdruckabfall, eine lokale Nachblutung und eine Tachykardie, Lungenödem und Herzversagen fünf Minuten nach Abschluß der Untersuchung infolge eines vier Wochen zuvor überstandenen Herz- infarktes. Weder bei 221 stationär durchgeführten noch bei den 107 ambulanten Arteriographien ent- wickelten sich Thrombosen an der Punktionsstelle oder Hämatome auf Grund späterer Nachblu- tung.

Die Komplikationen sind bei ambu- lanten Arteriogrammen nicht grö- ßer als bei stationär durchgeführ- ten. Nach der Untersuchung ist die manuelle Kompression der Punk- tionsstelle etwa zehn Minuten lang zur Verhinderung von Hämatom oder Nachblutung besonders wich-

tig. Pz

Guistra, P. E., Killoran, P. J.:

Outpatient Arteriography at a Small Com- munity Hospital

Radiology 116 (1975) 581-583

Department of Radiology, Knox County General Hospital, Rockland, Maine 04 841

Prostatitis

und die relative Harmlosigkeit der Erkrankung klargemacht werden kann.

Da vegetativ labile Patienten auf Umwelteinflüsse wie Kälte, Alkohol, Diätfehler und sexuelle Reize be- sonders stark reagieren ist ent- sprechende Beratung wichtig. Me- dikamentös kann eine Dämpfung der vegetativen Überregbarkeit an- gebracht sein, wichtiger sind je- doch roborierend wirkende hydro- und klimatherapeutische Maßnah- men. Insbesondere sind Moor- und Rheuma-Sitzbäder, Thermalbäder und Sauna empfehlenswert.

Anogenitales Syndrom

Es gibt eine Reihe von pathologi- schen Veränderungen im Anal- und Rektumbereich (Fissuren, Analfi- steln, Kryptitiden, Proktitiden, Hä- morrhoiden usw.), die zur Fehldia- gnose chronische Prostatitis füh- ren. Es sollte deshalb stets an die- se Möglichkeit gedacht werden und eine proktologische Untersu- chung veranlaßt werden.

Abschließend bleibt festzustellen, daß der frühere Standpunkt von der Unheilbarkeit der chronischen Prostatitis nicht mehr aufrechtzuer- halten ist.

Literatur

(1) Schnierstein, J.: Das Prostatitis-Pro- blem, 3. Aufl. Mitteilungen der Ichthyol-Ge- sellschaft, Cordes, Hermanni & Co. Ham- burg 1974 — (2) Blenk, H., Hofstetter, A., Böwering, R., Buttler, R. Hartmann, M.

Marx, F. J.: Immunelektrophorese des Eja- kulats, Münch. Med. Wschr. 116 (1974) 35- 38 — (3) Moormann, J. G.: Angeborene Enge der bulbären Harnröhre als Ursache der Erkrankungen des urogenitalen Grenz- gebietes, Urologe A 11 (1972) 157-160 — (4) Smart, C. J., Jenkins, J. D., Lloyd, R.

S.: The Painful Prostate, Brit. Journal of Urol. 47 (1976) 861-869

Anschrift der Verfasser:

Oberstarzt Dr. med.

Joachim Schnierstein und Stabsarzt Dr. med.

Michael Niederzoll

Bundeswehr-Zentralkrankenhaus Urologische Abteilung

Postfach 7460 54 Koblenz

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 48 vom 25. November 1976

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Referenzen

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