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Archiv "Renault 14" (16.09.1976)

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Langlebigkeit, auch in der Karosserieform, verspricht der Renault 14, der ab

Februar 1977 angeboten wird Werkfoto

Leserdienst Hinweise Anregungen AUTO

Renault 14

Nur vier Meter lang, aber fast so geräumig wie der Renault 16, ist das neueste Modell des traditions- reichen europäischen Autoherstel, lers. Der Renault 14, dessen Pro- duktion bereits in einem neuen, bei Lille gelegenen Werk angelaufen ist, wird ab Februar 1977 auch in der Bundesrepublik angeboten werden.

Dann sollen 700 Einheiten pro Tag vom Band laufen. Das neue Modell ist das typische Beispiel eines Autos, das von innen nach außen entwickelt wurde: Im Vordergrund standen optimale Raumforderun- gen. Die äußere Form ergab sich durch die Forderung, den Passa- gierraum in seiner ganzen Länge zwischen die beiden Radachsen zu legen. Also waren 2,55 m Radstand notwendig. Das erreicht mancher Mittelklassewagen nicht.

Die strömungsgünstige Karosserie mit den vier Türen und der großen Heckklappe zeigt sich mit ihren Rundungen und kantigen Seiten- konturen von der Form her sehr gelungen. Die sehr breite' Türen haben einen großen Öffnungswin- kel, der den Passagieren das Ein- steigen erleichtert.

Die große Heckklappe reicht von den Leuchtleisten bis zum Dach.

Ihr Gewicht wird pneumatisch durch zwei Teleskoprohre ausge- glichen. Beim Renault 14 läßt sich der Gepäckraum von 335 bis auf 950 Liter Inhalt vergrößern.

Das Raumangebot ist optimal. Auf allen Sitzen fühlt man sich wohl, auch auf der Fondsitzbank, die selbst bei weit zurückgestellten Vordersitzen völlig ausreichenden Beinraum bietet und zudem mit ei- ner imponierenden Ellenbogenbrei- te von 1,35 m aufwartet. Überzeu- gend ist auch die Kopffreiheit auf allen Plätzen. Zweckmäßig und ge- fällig zeigt sich die Armaturentafel mit den beiden Rundinstrumenten, den vielen Kontrolleuchten und den drei Lenksäulenhebeln für Be-

leuchtung, Signalhorn, Blinker und Scheibenwischer. Der Scheibenwa- scher wird über einen Fußkontakt betätigt. Die Bedienungshebel für die gebläseverstärkte Heiz- und Belüftungsanlage liegen zur rech- ten Hand des Fahrers in unmittel- barer Nähe des Lenkrades.

Der völlig neu entwickelte 1218- ccm-Vierzylinder-Reihen-Motor aus Leichtmetall, quer zur Fahrtrich- tung vor der Vorderachse mit 72 Grad Neigung nach hinten einge- baut, bildet mit dem vollsynchroni- sierten Vierganggetriebe eine Mon- tageeinheit. Weitere Motormerkma- le: 57 PS bei 6000 U/min, Verdich- tung 9,3 : 1, höchstes Drehmoment 9,4 mkg bei 3000 U/min, fünffach gelagerte Kurbelwelle, obenliegen- de Nockenwelle, auswechselbare, direktgekühlte Zylinderlaufbuch- sen, verschlossenes Flüssigkeits- kühlsystem und temperaturgesteu- erter Kühlerventilator. Bei respek- tabler Beschleunigung leistet er eine Spitze von 143 km/h.

Das Fahrwerk mit vier einzeln auf- gehängten Rädern, Federbeinen an den Vorderrädern, querliegenden Federstäben hinten, Querstabilisa- tor, Zweikreisbremssystem mit Scheiben an den Vorder- und Trommeln an den Hinterrädern bie- tet neben hohem Federungskom-

fort auch äußerste Bodenstabilität.

Weitere bemerkenswerte Daten:

Leergewicht 865 kg, 38-I-Tank und Gürtelreifen 145 SR 13.

Die Sicherheitsvorkehrungen ent- sprechen den modernen Erkennt- nissen. Die stabile Fahrgastzelle wird vorn und hinten durch Knautschzonen geschützt, deren Verformbarkeit genau berechnet ist und bei der auch der Schrägauf- prall berücksichtigt wurde. Seitli- che Verstärkungen sichern die Längsflächen. Da sind aber auch Automatiksicherheitsgurte, Sicher- heitsschlösser, abknickbare Lenk- säule und sehr breite Stoßstangen aus tiefgeformtem, glasfaserver- stärktem Polyester, die die Karos- serie bei Aufprall bis 7 km/h schüt- zen.

Alles, was zur Wartung erreicht werden kann ist leicht zugänglich:

Vergaser, Luftfilter, Benzinpumpe, Ölfilter, Ölpeilstab, Lichtmaschine, Anlasser, Zündverteiler und Zünd- kerzen. Ein Diagnosesteckanschluß ist vorhanden. Die elektrischen Lei- tungen zwischen Motor und Fahr- zeug besitzen Steckverbindungen.

Auf einer Meßstrecke von exakt 145 km benötigten wir 13,4 I Super- kraftstoff. Das sind bescheidene 9,24 Liter auf 100 km. AM

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 38 vom 16. September 1976 2411

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