Archiv "„Medizin unter den Mullahs“: Medizin der Mullahs" (11.05.1984)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Indikationen Dennotornykosen

Dermatomykosen

Dermatomykosen

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Die örtliche Verträgtichkeif ist ausgezeichnet, nur gelegentlich 10 ml Flasche 25 ml können leichte Hautreaktionen, z. B. Rötung, vorkommen.

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„Medizin unter den Mullahs"

Durchschnittsbevölke- rung.

Das obligate nächt- liche

Feiern verrät noch et- was vom ursprünglichen Sinn des Festes, einem ge- botenen Exzeß. Die für die- sen Exzeß unentbehrliche Triebspannung wird durch den vorhergehenden Triebverzicht erzwungen.

Ohne Zweifel erfüllen die- se Veranstaltungen eine wichtige Funktion im See- lenleben. Gegen den Ver- such, dieses Brauchtum in der Nähe moderner Ernäh- rungsphysiologie anzusie- deln ... sollte man sich je- doch entschieden verwah- ren.

Dr. med.

Norbert Willerding Martin-Luther-Straße 4 8730 Bad Kissingen

Medizin der Mullahs

„Diese verdammten Ärzte sollen zur Hölle gehen. Wir haben begabte Theologie- studenten in Feysi-Yeh

(ei- ne

Theologieschule in Ghom). In 4 Monaten wer- den sie zu guten Ärzten er- zogen sein". (Zitat aus ei- ner 1979 gehaltenen Rede Khomeinis, die der Verfas- ser dieses Artikels selber hörte). Bezugnehmend auf den Bericht ... möchte ich ... einige Beispiele aus folgenden Büchern an- führen: 1. Touzih-ul Masa' el — „Die Erklärung der Probleme" (verfaßt von Khomeini), 2. Holyat-ol- Mottaghin „Zierde derjeni- gen, die sich beherrschen"

(wörtlich übersetzt — ver- faßt von Mohammad Mad- jelezi). Die hier genannten Bücher wurden von Kho- meini als Lektüre den Gläubigen dringend emp- fohlen, insbesondere müs- se jeder Gläubige sein Buch „Erklärung der Pro- bleme" lesen und prakti- zieren.

1. Jemand klagte dem Imam Reza seine Be- schwerden, die ihm Hä- morrhoiden verursachten.

Sein Rat lautete: „Schreib Ya-sin sura (es handelt sich hierbei um einen Teil aus dem Koran) auf ein Blatt Papier, wasche die- ses Papier und trinke an- schließend das Wasser."

(Holyat-ol-Mottaghin, Kap.

9, § 6).

2. Vom Propheten ist überliefert: „Fällt eine Flie- ge ins Essen und nur ein Flügel ist eingetaucht, tau- che sie vollständig ins Es- sen, denn in einem Flügel befindet sich Gift, im ande- ren das Gegengift." (Holy- at-ol-Mottaghin, Kap. 12,

§ 8).

3. Vom Propheten ist überliefert: „Schröpfen an einem Dienstag, dem 14., 17. oder 21. des Monats, heilt Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Lepra und Psychosen." (Holyat- ol-Mottaghin, Kap. 9, S.

148).

4. Von Imam Sadegh ist überliefert: „Das Schnei- den der Fingernägel an Freitagen beugt Lepra und

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 19 vom 11. Mai 1984 (13) 1513

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„Medizin unter den Mullahs”

Blindheit vor." (Holyat-ol- Mottaghin, Kap. 9, S.

103 ff.).

5. Von Imam Sadegh ist überliefert: „Trage keine schwarzen Schuhe, sie schwächen Sehkraft und Potenz. Gelbe Schuhe för- dern Sehkraft und Po- tenz." (Holyat-ol-Mottag- hin, Kap 11).

6. „Der Gegenstand, der in den menschlichen Kör- per eindringt und mit et- was Unreinem (Kot oder Blut) in Berührung kommt, bleibt rein, wenn man ihn aus dem Körper zieht und

er keine Spuren dieser un- reinen Dinge aufweist;

ebenso sind das Instru- ment, das man für eine Waschung ins Rektum ein- führt, oder das chirurgi- sche Skalpell nicht unrein, wenn sie keine Spuren des Unreinen zeigen. Das gilt auch für den Speichel und die Ausscheidungen der Nase, die sich in der Nase oder im Mund mit Blut ver- mengen, aber keine Spu- ren davon aufweisen, wenn man sie ausspuckt."

(Touzih-ul Masa`el „Die Er- klärung der Probleme" — verfaßt von Khomeini, dtsch. Bearb. S. 58 (27)).

7. „Die Frauen vom Stamm des Propheten des Islam sind mit 60 Jahren im Klimakterium. Die anderen nach 50 Jahren." (Touzih- ul Masa`el „Die Erklärung der Probleme" — verfaßt von Khomeini, S. 108 (5)).

8. „Der Eiter einer Wunde, die am Vernarben ist, ist rein, wenn man sicher ist, daß er nicht mit Blut ver- mischt ist." (Touzih-ul Ma- sa' el „Die Erklärung der Probleme" — verfaßt von Khomeini, S. 55 (12)).

Der Autor möchte anonym bleiben, der Name ist der Re- daktion bekannt.

Schlußwort

Ich bin ohne Vorurteil in den Iran gefahren und ha- be mich darauf beschränkt zu schildern, was ich selbst in der kurzen Zeit von zehn Tagen gesehen habe oder worüber mir, nach meinem Eindruck, zuverlässig be- richtet wurde. Ich kann da- her, um einer gelegent- lichen Kritik zu begegnen, nicht mehr über Men-

schenrechtsverletzungen sagen als das, was mir im Iran berichtet oder zuge- tragen wurde. Einigen Le- sern ist das zu wenig. So wurde ich mehrfach darauf

CID

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W

er sagt eigentlich, daß zuschaltbarer 4-Rad-Antrieb keine sinnvolle Sommeraus- stattung für einen komfortablen Pkw ist?

Denn alles, was den SUBARU im Winter durch den dicksten Matsch und Schnee bringt, macht ihn auch im Sommer überlegen; nämlich Getriebeuntersetzung, Sperrdifferential, innenbelüftete Scheibenbremsen und vor allem der ausgereifte 4-Rad-Antrieb, hilft ihm auch im Sommer weiter, wo anderen Autos längst die Luft ausgeht.

1514 (14) Heft 19 vom 11. Mai 1984 81. Jahrgang Ausgabe A