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8. Übungsblatt zu Computersimulationen SS 2006

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8. Übungsblatt zu Computersimulationen SS 2006

Schreiben Sie ein Programm zur Erzeugung einesDiffusion-Limited-AggregateClu- sters auf einem zweidimensionalen, quadratischen Gitter der KantenlängeL. Zu Be- ginn der Simulation wird der Platz in der Mitte mit einem Teilchen (‘Seed’) besetzt.

Es wird dann ein weiteres Teilchen in eine Zelle gesetzt, welche auf einem Kreis mit RadiusRs vom Zentrum liegt. Dieses Teilchen kann frei diffundieren, also einen un- biased random walk in zwei Dimensionen ausführen. Das Teilchen hüpft dabei zufäl- lig von einem nächsten zum anderen nächsten Nachbarn. Das Teilchen kann so lange diffundieren, bis es entweder am Cluster ’hängen’ bleibt, also einen freien Platz in der unmittelbaren Nachbarschaft eines bereits vom Cluster besetzten Platzes einnimmt, oder einen Abstand Rd > Rs vom Zentrum überschritten hat. In diesem Fall wird das Teilchen vernichtet und ein neues im Abstand Rs vom Zentrum erzeugt. (Das VerhältnisRd/Rsbleibt während der Simulation unverändert.) Daraus ergibt sich der folgende Algorithmus:

1. Starten Sie mit einem leeren Quadratgitter der Seitenlänge Lund besetzen Sie den mittleren Gitterplatz mit einem Teilchen.

2. Die aktuelle Größe des Aggregats sei durch den RadiusRmaxgegeben. Setze ein Teilchen auf einen zufällig gewählten Platz, welcher den Abstand Rs

> Rmax

vom Ursprung hat, und lassen Sie es zu einem zufällig gewählten Nachbarplatz hüpfen.

3. Wenn das Teilchen einen Nachbarplatz des Aggregats erreicht, so wird es dem Aggregat hinzugefügt undRmaxwird, wenn nötig, erhöht (und damit auchRs).

Überschreitet das Teilchen den AbstandRd(Rd > Rs

> Rmax), so wird es ver-

nichtet.

4. Iterieren Sie 2 und 3 bis das Aggregat ausN Teilchen besteht.

Betrachten Sie nun die AggregatmasseM(r), welche in konzentrischen Kreisen vom Radiusrum das Anfangsteilchen enthalten ist. Das entsprechende VolumenV(r)ist durch die Gesamtzahl der Zellen innerhalb des Kreisesrgegeben und damit auch die zugehörige Dichteρ(r) = M(r)/V(r). M(r)ist dabei die Zahl der Aggregatteilchen im VolumenV(r). Die fraktale Dimension folgt aus

M(r)∝rDf, r≤Rmax, oder

Df(r) = ln(M(r))/lnr.

Stellen Sie die fraktale Dimension als Funktion vonrdar.

Visualisieren Sie den Programmablauf.

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