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KLAUSURAUFGABEN VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE BW-VWL-P21-050423

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Volkswirtschaftslehre

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-VWL-P21-050423

Datum 23.04.2005

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich die- se bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet zwei Wahlbereiche in den Aufgabenblöcken A und B, in denen von jeweils drei Aufgaben nur zwei Aufgaben zur Lösung ausgewählt werden sollen! Beide Aufgabenblöcke müssen bearbeitet werden!

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel:

Aufgaben: 7 insgesamt,

davon 5 zu lösen HFH-

Taschenrechner Höchstpunktzahl: -100-

Aufgabenspiegel

Aufgabenblock A

2 von 3 Aufgabenblock B 2 von 3

Aufgaben 1 2 3 4 5 6 7 insgesamt

max. erreichbare Punkte 18 18 18 19 19 19 26 100

Bewertungsschlüssel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0

(2)

BW-VWL-P21-050423 – AUFGABEN SEITE 2 VON 4

Aufgabenblock A

Lösen Sie bitte nur zwei der drei Aufgaben

Aufgabe 1 18 Punkte

Skizzieren Sie die Grundkonzeption der Sozialen Marktwirtschaft in der Bun- desrepublik Deutschland!

Welche ökonomische Größe nimmt die Schlüsselfunktion dieses Konzepts ein? Erläutern Sie Ihre Antwort!

Wo liegen die Unterschiede zwischen Sozialer Marktwirtschaft und Ordo- liberalismus in der Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik?

Aufgabe 2 18 Punkte

Nennen Sie das wirtschaftspolitische Instrumentarium, das den Wirtschaftspo- litikern grundsätzlich zur Verfügung steht! Diskutieren Sie, unter welchen in- stitutionellen Beschränkungen deutsche Wirtschaftspolitiker auf dieses Instru- mentarium zurückgreifen können!

Aufgabe 3 18 Punkte

Skizzieren Sie drei wesentliche Integrationsschritte in der Europäischen Union von den Römischen Verträgen bis zur Einführung des Euro!

(3)

BW-VWL-P21-050423 – AUFGABEN SEITE 3 VON 4

Aufgabenblock B

Lösen Sie bitte nur zwei der drei Aufgaben

Aufgabe 4 19 Punkte

Durch Keynes wurde in die Geldtheorie der Begriff der Spekulationskasse ein- geführt. Erläutern Sie die theoretischen Überlegungen hinter diesem Begriff!

Aufgabe 5 19 Punkte

Beschreiben Sie das Allokationsziel, die Konjunkturziele und das Wachstums- ziel der Finanzpolitik! Auf welche Instrumente greift der Staat bei der Verfol- gung der Ziele zurück?

Aufgabe 6 19 Punkte

Erläutern Sie das Konzept der Zahlungsbilanz!

In welche Teilbilanzen lässt sich die Zahlungsbilanz gliedern?

Ordnen Sie folgende Sachverhalte den von Ihnen genannten Teilbilanzen zu:

1) Der Erwerb einer Unternehmensbeteiligung im Ausland 2) Eine Urlaubsreise ins Ausland

3) Überweisungen ausländischer Arbeitnehmer in ihre Heimatländer 4) Zahlungen an internationale Organisationen

5) Warenexporte

(4)

BW-VWL-P21-050423 – AUFGABEN SEITE 4 VON 4

Pflichtaufgabe

Aufgabe 7 26 Punkte

In einer Zeitungsmeldung werden die neuesten Daten der sekundären Ein- kommensverteilung eines fiktiven Staates kommentiert:

Vor 50 Jahren sah es noch anders aus: Damals bezog das einkommensschwächste Drittel der Einkommensbezieher gerade 5% des Volkseinkommens, 2/3 aller Ein- kommensbezieher verdienten nur 20% des Volkseinkommens, während das obere Zehntel der Einkommensbezieher in der Tat 30% des Volkseinkommens verdienten.

Heute hat sich die Situation deutlich verändert: 5% des Volkseinkommens verdient nun schon das einkommensschwächste Fünftel der Einkommensbezieher und die Hälfte der Einkommensbezieher erwirtschaftet immerhin 30% des Volkseinkommens.

Das obere Zehntel der Einkommensbezieher kann sich nur noch über 20% des Volkseinkommens freuen.

Stellen Sie die beiden Einkommensverteilungen in einer Graphik dar und er- läutern Sie Ihre Darstellung! Wie interpretieren Sie die Entwicklung der Ein- kommensverteilung?

(5)

Korrekturrichtlinie Volkswirtschaftslehre BW-VWL-P21-050423

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Volkswirtschaftslehre

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-VWL-P21-050423

Datum 23.04.2005

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbind- lich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewie- sen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vor- gesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesba- ren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden No- tenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Er- gebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgender Bewertungsschlüssel zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

11.05.2005

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der an- gegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ih- rem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

(6)

Korrekturrichtlinie BW-VWL-P21-050423 Seite 2 von 6

Aufgabenblock A

Lösen Sie bitte nur zwei der drei Aufgaben

Lösung Aufgabe 1 18 Punkte

SB 1, S. 42-47

Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft verbindet ein grundsätzlich marktwirtschaftli-

ches Wirtschaftssystem mit sozialen Aspekten. 2 Punkte

Die Soziale Marktwirtschaft lässt durch drei Wortpaare charakterisieren: Leistung und Gerechtigkeit, Wettbewerb und Solidarität, Eigenverantwortung und soziale Sicherung.

3 Punkte Die Schlüsselfunktion in diesem Konzept nimmt ein schnelles und dauerhaftes Wachs-

tum ein. 2 Punkte

Ein dauerhaftes Wachstum sollte folgende Probleme lösen:

Ökonomisches Problem: Versorgung der Bevölkerung mit Güter und Dienstleistungen. 2 Punkte Soziales Problem: Steigende Einkommen und Wohlstand für breite Bevölkerungs-

schichten. 2 Punkte

Politisches Problem: Aufhebung des Widerspruchs von „Markt“ und „sozial“. 2 Punkte Um zu einer sozialen Marktwirtschaft zu kommen, wurde das Konzept des Ordolibera-

lismus um folgende wirtschaftspolitische Funktionen des Staates erweitert:

Aktive Wettbewerbs- und Monopolpolitik, Strukturpolitik, Sozialpolitik, Konjunkturpolitik.

5 Punkte

Lösung Aufgabe 2 18 Punkte

SB 2, S. 24-26; SB 3, Kap. 2; SB 5, Kap. 3

In der Wirtschaftspolitik unterscheidet man zwischen prozesspolitischen und ordnungs- politischen Instrumente.

2 Punkte Zu den prozesspolitischen Instrumenten gehören die Instrumente der makroökonomi-

schen Steuerung: 1 Punkt

Geldpolitik, Finanzpolitik, Außenwirtschaftspolitik, Einkommens- und Vermögenspolitik, Umweltpolitik.

5 Punkte Die Geldpolitik wird dabei durch die Zentralbank – konkret durch das ESZB – bestimmt.

Eine institutionelle Trennung der Verantwortlichkeit für Geldpolitik und der übrigen Wirt- schaftspolitik war in Deutschland immer verankert, um eine unabhängige Geldpolitik zu garantieren.

3 Punkte

Die Kompetenzen für die Außenwirtschaftspolitik, speziell Wechselkurspolitik und Zoll-

politik, sind weitgehend auf die europäische Ebene übertragen. 2 Punkte Durch den Maastricht-Vertrag ist die deutsche Finanzpolitik im Bereich der Schulden-

aufnahme institutionell gebunden.

2 Punkte Des Weiteren kann die Wirtschaftspolitik auf folgende ordnungspolitischen Instrumente

zurückgreifen: Moral Suasion, Gestaltung der institutionellen Rahmenbedingungen, Verbote/Gebote.

3 Punkte

(7)

Korrekturrichtlinie BW-VWL-P21-050423 Seite 3 von 6

Lösung Aufgabe 3 18 Punkte

SB 5, S. 25-27

Mit den Römischen Verträgen wurde 1957 der erste Schritt zur wirtschaftlichen Integ- ration in Europa vollbracht (Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft – EWG). Ziel der EWG war u.A. die Schaffung eines gemeinsamen Marktes mit vollstän- diger Abschaffung der Binnenzölle und einem gemeinsamen Außenzoll.

4 Punkte

Als gemeinsamen Politikfelder der EWG wurden festgelegt: die Agrarpolitik, die Han-

dels- und Wirtschaftspolitik, die Wettbewerbspolitik und die Verkehrspolitik. 2 Punkte 1986 wurden durch die Einheitliche Europäische Akte (EEA) die gemeinsamen Poli-

tikfelder der Europäischen Gemeinschaft (EG) erweitert und durch institutionelle Ände- rungen (Ausweitung der Kompetenzen des Europäischen Parlaments) die eigenständi- ge politische Bedeutung der EG gestärkt.

4 Punkte

Die Vollendung des Binnenmarkts fand ihren institutionellen Ausdruck in dem Vertrag über die Europäische Union (Maastricht-Vertrag) 1993. In diesem Vertrag wurden die EU-Kompetenzbereiche weiter ausgedehnt (z.B. um eine gemeinsame Außen- und Si- cherheitspolitik).

3 Punkte

Integrationspolitisch zentraler Punkt des Maastricht-Vertrags war die Festlegung des Weges zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Damit war zu- nächst eine enge wirtschaftspolitische Koordination der Mitgliedsstaaten gefordert, um die Voraussetzungen für einen einheitlichen Währungsraum zu schaffen (Maastricht- Kriterien). Seit 2002 ist der Übergang zur EWWU mit einer einheitlichen Währung für die meisten Mitgliedsstaaten vollzogen; dies bedeutet die Übertragung der Kompeten- zen der Geld- und Währungspolitik an eine europäische Institution (ESZB).

5 Punkte

(8)

Korrekturrichtlinie BW-VWL-P21-050423 Seite 4 von 6

Aufgabenblock B

Lösen Sie bitte nur zwei der drei Aufgaben

Lösung Aufgabe 4 19 Punkte

SB 3, S. 59-61

Keynes hat in die Geldtheorie ein weiteres Motiv der Geldnachfrage eingeführt: das

Spekulationsmotiv. 2 Punkte

Nach Keynes halten die Wirtschaftssubjekte in der Spekulationskasse Geld (Bargeld, Sichteinlagen) oder Wertpapiere.

2 Punkte Ob in der Spekulationskasse Geld oder Wertpapiere gehalten werden, entscheiden die

Wirtschaftssubjekte an Hand der effektiven Renditen, die aus beiden Anlagenformen resultieren.

3 Punkte

Bei dieser Abwägung ist folgender Zusammenhang zu bedenken: Wertpapierkurs und Geldmarktzinssatz verhalten sich invers. Steigt der Marktzinssatz, sinkt der Kurs der gehaltenen Wertpapiere, die ja nur noch zu niedrigeren Kursen verkäuflich sind.

4 Punkte

Erreicht der Marktzinssatz ein entsprechend niedriges Niveau (Minimalzins), erwarten die Wirtschaftssubjekte steigende Zinsen. Sie werden entsprechend keine Wertpapiere nachfragen, sondern sich vollständig liquide halten: Die Geldnachfrage ist unendlich.

4 Punkte

Sind die Zinsen bereits sehr hoch, werden fallende Zinsen erwartet. Fallende Zinsen führen zu Kursgewinnen: Es ist sinnvoll, die gesamte Spekulationskasse in Wertpapie- ren anzulegen.

Damit ist ein eine Geldnachfrage von Null denkbar (es besteht lediglich eine minimale Geldnachfrage, wie sie für Transaktionszwecke unabdingbar ist).

4 Punkte

Lösung Aufgabe 5 19 Punkte

SB 4, S. 7-10

Allokationsziel: Zu diesem Ziel der Finanzpolitik gehört die Festlegung der Art und des

Umfangs öffentlicher Güter sowie die Erhebung der Einnahmen zu ihrer Finanzierung. 2 Punkte Dies geschieht durch alle Instrumente der Einnahmenpolitik (v.a. durch die Erhebung

von Steuern) und der Ausgabenpolitik (z. B. öffentliche Ausgabenprogramme).

2 Punkte Zur Erfüllung des Allokationsziels gehört ebenso die Aufgaben- und Einnahmenvertei-

lung auf die verschiedenen föderalen Ebenen nach dem Subsidiaritätsprinzip wie die Gewährleistung einer effizienten Mittelverwendung in der Aufgabenerfüllung.

3 Punkte

Konjunkturziele: Zu diesen Zielen der Finanzpolitik zählt man Vollbeschäftigung, Preis- niveaustabilität und Außenwirtschaftliches Gleichgewicht. Insgesamt soll eine Dämp- fung konjunktureller Schwankungen erreicht werden.

4 Punkte

Diese Konjunkturziele werden vor allem durch diskretionäre finanzpolitische Maßnah- men (wie steuerliche Be- und Entlastungen, oder Ausgabenprogramme) verfolgt.

2 Punkte Wachstumsziel: Bei der Verfolgung dieses Ziels unterschiedet man generelles Wachs-

tum (globales Wachstum in Abb.1, S. 7) und strukturelles Wachstum. 3 Punkte Die Verfolgung des Wachstumsziels geschieht durch finanzpolitische Maßnahmen, die

den Einsatz der Produktionsfaktoren verbilligen (z.B. Subventionen oder Senkung von Sozialversicherungsabgaben).

3 Punkte

(9)

Korrekturrichtlinie BW-VWL-P21-050423 Seite 5 von 6

Lösung Aufgabe 6 19 Punkte

SB 5, S. 11-13

Die Zahlungsbilanz stellt sämtliche Devisenabflüsse und Devisenzuflüsse eines Landes innerhalb einer bestimmten Periode gegenüber. Sie gibt damit eine systematische Ü- bersicht über alle Transaktionen zwischen In- und Ausland innerhalb einer bestimmten Periode.

4 Punkte

Die Zahlungsbilanz lässt sich in folgende Teilbilanzen aufgliedern:

Handelsbilanz

+ Dienstleistungsbilanz

= Außenbeitrag + Übertragungsbilanz

= Leistungsbilanz

+ Bilanz des langfristigen Kapitalverkehrs

= Grundbilanz

+ Bilanz des kurzfristigen Kapitalverkehrs + Devisenbilanz

+ Restposten

= Zahlungsbilanz

10 Punkte

Zuordnung der Sachverhalte:

1) Langfristige Kapitalverkehrsbilanz 2) Dienstleistungsbilanz

3) Übertragungsbilanz (private, laufende Übertragungen) 4) Übertragungsbilanz (öffentliche, laufende Übertragungen) 5) Handelsbilanz

5 Punkte

(10)

Korrekturrichtlinie BW-VWL-P21-050423 Seite 6 von 6

Pflichtaufgabe

Lösung Aufgabe 7 26 Punkte

SB 4 S. 34 ff.

Die graphische Darstellung sollte in Form einer bzw. in zwei Lorenzkurven erfolgen:

Einkommensbezieher in %

Volkseinkommen in %

20 40 60 80

20 40 60 80 100

0 100

vor 50 Jahren

heute

korrekte Achsenbezeichnungen je 1,5 Pkt., korrekte Einzeichnung der Verteilungs-

punkte und ihre Verbindung je 3 Pkt., Gleichverteilungslinie 1 Pkt. insgesamt 10 Punkte Erläuterung: Die Lorenzkurve ist ein Instrument zur graphischen Darstellung von Ver-

teilungen, hier einer Einkommensverteilung. Es ist abzulesen, wie viel Prozent der Ein- kommensbezieher wie viel Prozent des Volkseinkommens verdienen. Die 45° -Linie entspricht dabei einer Situation der Gleichverteilung.

4 Punkte

Hier handelt es sich um die Darstellung der sekundären Einkommensverteilung, also

der Situation nach der Anwendung des staatlichen Steuer- und Transfersystems. 2 Punkte Die aktuelle Verteilung weist ein höheres Maß an Gleichheit auf, da ihre Lorenzkurve an

jeder Stelle näher zu Gleichverteilungslinie liegt als die Einkommensverteilung vor 50 Jahren.

4 Punkte

Da es sich hier um die Darstellung der sekundären Einkommensverteilung handelt, ist dies vermutlich auf den Ausbau des staatlichen Steuer- und Transfersystems in Rich- tung auf höhere Umverteilung zurückzuführen.

3 Punkte

Möglicherweise hat sich aber auch die dahinter liegende primäre Einkommensverteilung in Richtung Angleichung der Einkommen entwickelt. Dies könnte bspw. auf den offene- ren Zugang zu gut dotierten Arbeitsplätzen liegen.

3 Punkte

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