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Arbeit und Alkohol | Zukunft der PTA-Ausbildung

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DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2014 | www.pta-aktuell.de

Was geschieht bei Alkoholproblemen am Arbeitsplatz?

Als Mitarbeiter verpflichtet man sich, die Ar- beitsleistung ordnungsgemäß zu erbringen.

Gerade am stressigen und konzentrationsin- tensiven Arbeitsplatz Apotheke dürfte dies alkoholisiert nur eingeschränkt möglich sein.

Wegen des Kundenkontakts besteht in fast allen Apotheken ein stillschweigendes oder ausdrückliches Alkoholverbot, auch im Nacht- dienst. Wer gegen diese Regeln verstößt, ris- kiert eine Abmahnung und bei gravierenden oder fortgesetzten Verstößen eine Kündigung.

Gleichzeitig gilt für Vorgesetzte auch eine Für- sorgepflicht. Besteht der Verdacht, dass ein Mitarbeiter regelmäßig trinkt, sollte der Arbeit- geber das Gespräch suchen und zu einem Arzt- besuch auffordern. Auch Sie als Kollegin soll- ten aufmerksam sein. Abgabefehler können schwere Folgen nach sich ziehen und Sie helfen dem Betroffenen nicht, wenn Sie sein Problem decken. Wenn eine Alkoholkrankheit vorliegt, kann eine Kündigung nicht ohne weiteres auf verhaltensbedingte Gründe gestützt werden.

Hier käme eine personen(krankheits)bedingte Kündigung in Betracht. Da es sich bei Apo- theken aber oftmals um Kleinbetriebe handelt, für die das Kündigungsschutzgesetz nicht gilt, riskiert man daher bei Alkoholkonsum schnell seinen Arbeitsplatz.

BERUFSPOLITIK NACHGEFRAGT

Was tut der BVpta für die PTA- Ausbildung?

Seit Jahren mahnt der BVpta eine Novellierung der PTA-Ausbildung an, denn diese richtet sich immer noch nach den Vorgaben des Jahres 1968, abgesehen von einer „kleinen Novellierung“ im Jahr 1997. Inzwischen haben auch viele Apo- theker gemerkt, dass es höchste Eisenbahn ist, den PTA-Beruf attraktiver zu gestalten. Denn die Zahl der Auszubildenden geht kontinuier- lich zurück, auch in den Ländern, in denen die Ausbildung kostenfrei angeboten wird. Und der Bedarf an hochqualifizierten PTA wird steigen!

Der BVpta hat einen Novellierungsvorschlag im BMG eingereicht. Dieser umfasst ein neues, modernes Berufsgesetz und eine den heutigen und zukünftigen Anforderungen entsprechende Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Der Apothekerverband Hessen hat die Situation um den PTA-Beruf erkannt und auf dem Apothe- kertag entsprechende Anfragen gestellt. Diese wurden leider in einen Ausschuss verwiesen.

Diese Situation hatten wir schon einmal vor drei Jahren. Damals hatte die ABDA-Vertre- tung eine Novellierung der Ausbildungsinhalte auf kleinstem Niveau im BMG eingereicht, die ebenfalls dort diskutiert wird. Wir müssen für eine hochqualifizierte und moderne Berufs- ausbildung kämpfen und uns den heutigen Ge- gebenheiten stellen.

Sie sind uns wichtig!

Stellt sich in Ihrem Arbeitsalltag gerade eine berufspolitische Frage? Dann schreiben

Sie uns – wir greifen das Thema auf.

Umschau Zeitschriftenverlag,

DIE PTA IN DER APOTHEKE,

Petra Peterle, Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden, oder per E-Mail an p.peterle@uzv.de

Sabine Pfeiffer van Rijswijk BVpta

Bundesvorsitzende

Darf man während der Arbeit Alkohol trinken?

Wie geht es weiter mit der PTA-Ausbildung?

Wir haben Minou Hansen (ADEXA) und Sabine Pfeiffer (BVpta) für Sie gefragt.

Die Berufsvertretungen beraten und unterstützen ihre Mitglieder bei Problemen am Arbeitsplatz.

Informieren Sie sich unter www.adexa-online.de und www.bvpta.de.

Minou Hansen ADEXA Leitung Rechtsberatung

Referenzen

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