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Die Erkrankten fühlen sich sehr schwach

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Academic year: 2022

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Gesundheitsamt Influenza – Infektion

Krankheitsbild

Die echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine akute Erkrankung der Atemwege. Die Schwere der Erkrankung kann unterschiedlich sein. Typisch für eine echte Grippe ist das plötzlich einsetzende Krankheitsgefühl mit Fieber, Halsschmerzen und trockenem Husten, begleitet von Muskel-, Glieder-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Die Erkrankten fühlen sich sehr schwach. Bei einem unkomplizierten Verlauf halten die Beschwerden etwa 5 - 7 Tage an. Eine Grippe-Infektion kann aber auch mit leich- ten oder auch ganz ohne Beschwerden verlaufen. Sie kann dagegen auch mit schweren Krankheits- verläufen einhergehen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Als häufigste Komplikationen wer- den Lungenentzündungen gefürchtet. Bei Kindern können sich auch Mittelohrentzündungen entwi- ckeln. Selten können Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels auftreten.

Übertragung

Die Influenza ist sehr ansteckend. Beim Niesen, Husten oder Sprechen gelangen kleinste, virushalti- ge Tröpfchen des Nasen-Rachen-Sekrets von Erkrankten in die Luft und können von anderen Men- schen in der Nähe eingeatmet werden. Auch über die Hände werden die Viren weitergereicht, wenn diese mit virushaltigen Sekreten in Kontakt gekommen sind. Werden anschließend Mund, Nase oder Augen berührt, können die Grippeviren über die Schleimhäute in den Körper eindringen. Die Erreger können auch an Türklinken, Haltegriffen, Treppengeländern oder ähnlichen Gegenständen haften und von dort über die Hände weiter gereicht werden.

Inkubationszeit

Die Zeit zwischen Ansteckung und Beginn der Krankheit ist kurz und beträgt meist 1 – 2 Tage.

Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Die Erkrankten können etwa 4 - 5 Tage ab Auftreten der ersten Symptome ansteckend sein. Bei Kin- dern oder Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem kann die Infektiosität auch länger andauern.

Eine Ausscheidung von Influenzaviren vor Krankheitsbeginn ist möglich.

Maßnahmen für Erkrankte und Kontaktpersonen

Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden, sollten Erkrankte den Kontakt zu anderen Menschen mög- lichst einschränken, besonders zu Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren sowie Senioren und Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder mit Grunderkrankungen. Grundlegende hygienische Regeln sollten beachtet werden. Niesen und husten Sie nicht Ihre Mitmenschen an. Wenden Sie sich ab und husten oder niesen Sie in ein Einmaltaschentuch oder in die Ellenbeuge. Wenn Sie beim Nie- sen oder Husten doch die Hand vor dem Gesicht hatten, waschen Sie sich möglichst direkt danach die Hände. Gleiches gilt auch nach der Benutzung von Einmaltaschentüchern. Berühren Sie so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase.

Wiederzulassung in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Kontaktpersonen nach Krankheit

Erkrankte Kinder sollten die Gemeinschaftseinrichtung nicht betreten. Für Kontaktpersonen gibt es keine Einschränkungen. Nach überstandener Erkrankung ist ein schriftliches ärztliches Attest zur Wiederzulassung nicht erforderlich.

Impfung

Ein Schutz vor der Influenza ist die Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie für besonders gefährdete Menschen, z. B. Patienten mit chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislauferkrankungen, Immundefekten oder anderen chronischen Erkrankungen.

Meldepflicht

Es besteht keine Meldepflicht.

Fragen zur Behandlung von Influenza und zur Impfung richten Sie bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Ihre Ärztin.

Gesundheitsamt in Steinfurt: 02551/692820 Stand 04.2016

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