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24. Jahrgang Donnerstag, 12. Dezember 2019 Kalenderwoche 50

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.600 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

24. Jahrgang Donnerstag, 12. Dezember 2019 Kalenderwoche 50

Von Maya Döhne

Oberursel. Unter der majestätischen Linde im Stierstädter Ortskern tummelten sich die Besucher des gemütlichen Weihnachtsmarkts am zweiten Adventswochenende und genossen gemeinsam die vorweihnachtliche Stimmung.

Der liebevoll gestaltete Markt des Oberurseler Stadtteils wurde vom Vereinsring Stierstadt organisiert und war ein voller Erfolg.

Zwischen den Fachwerkhäusern des alten Ortskerns und auf dem Platz vor der Kirche hingen Lichterketten, die eine heimelige At- mosphäre kreierten und die rund 30 Stände in ein warmes Licht tauchten. Der gut besuchte Weihnachtsmarkt zog Groß und Klein an – und das nicht nur aus der unmittelbaren Stier- städter Umgebung. Der Adventsmarkt, der in diesem Jahr sein 25. Jubiläum gefeiert hat,

gilt unter den leidenschaftlichen Freunden der Vorweihnachtszeit als wahres Juwel und so- mit als Geheimtipp. Inge und Heiner aus dem Süden Frankfurts fahren alle Jahre wieder nach Stierstadt, um sich „die Stimmung, die ausgefallenen Stände und das gute Essen“

nicht entgehen zu lassen. „Was mich zusätz- lich immer wieder begeistert, sind die pracht- voll beleuchteten und geschmückten Häuser in Stierstadt, an denen man auf dem Weg zum Markt vorbeifährt“, schwärmt Inge, „da wird man schon in die richtige Stimmung versetzt, bevor man den eigentlichen Weihnachtsmarkt überhaupt betreten hat!“

Winter-Weihnachts-Wunderland

Und sie hat Recht: Fährt man zu dieser Jah- reszeit durch den Ort, ist einem so, als würde man in ein Winter-Weihnachts-Wunderland katapultiert werden. Aber auch die Viefalt der zahlreichen verschiedenen Stände sticht her- aus, da kein Stand dem anderen gleicht und die Betreiber originelle Geschenkideen, köst- liche Leckereien und liebevoll angefertigte Handarbeiten anbieten. Neben Privatpersonen betrieben auch Vereine wie die ortsansässige Feuerwehr und Institutionen wie die Integrier- te Gesamtschule Stierstadt (IGS) Stände, so- dass nicht nur die Auswahl an Waren, sondern

auch deren Herkunft sehr individuell war. Die Bienenklasse der IGS etwa bot selbstgemach- te Insektenhotels an und konnte potentielle Kundschaft sowohl direkt über die Problema- tik des Insektensterbens aufklären, als auch Tipps mit an die Hand geben, wie man sein eigenes Verhalten verbessern kann. Am Nach- barstand, der sich „Bender’s Bastelshop“

nannte, wurden vor allem Frostbeulen fündig, (Fortsetzung auf Seite 3)

Ein „Juwel“ der Adventszeit in Stierstadt

Traditionell finden der holländische Weihnachtsmann und seine Gehilfen aus Ursem den Weg nach Stierstadt, wo sie mit Keksen und Schnaps

gute Laune verbreiten. Foto: md

In „Bender’s Bastelshop“ werden liebevoll handgestrickte Söckchen verkauft, die bei den Besuchern sehr gut ankommen. Foto: md

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„Gefundene, Zugefallene oder Zugelassene“ – Bil- der von Wolfgang Weymann, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 11. Januar 2020)

„Die träumende Helene oder Feierabendstim- mung“, Bilder von Inge Jourdan und Peter Zielatki- ewicz, Stadtbücherei, Marktplatz (bis 20. Dezember)

„Petersburger Hängung IV“, Design, Fotografie, Gemälde, Grafik, Skulptur und Zeichnung, Original- Arbeiten von 60 Künstlern, Galerie m50, Ackergasse 15a, dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr (bis 22. Dezember)

„Visionen in Farbe“ – Werke von Holger Poneleit, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1 (bis 22. Dezember)

Adventskalender-Ausstellung – jeden Tag ein Bild, gemalt von Mitarbeitern der Klinik, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, geöffnet täglich 9-17.30 Uhr (bis Januar 2020)

„Farbenspiel“ – Bilder von Elke Schmitt, Katja’s Wasserbetten Boutique, Hohemarkstraße 12 (bis Ende Februar)

„Mit den Augen der Partner – Partnerstädte neu entdecken“, 57 Fotos von vier Fotografen aus den Partnerstädten, Photo-Cirkel Oberursel Rathausfoyer (bis 20. Dezember)

„Die fünfte Jahreszeit“, Sonderausstellung im Vor- taunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr (bis 28.

Juni 2020)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute-und-Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 12. Dezember

Stadtverordnetenversammlung, Rathaus, 19.30 UhrLiterarisch-gemütlicher Abend „Immer dem Stern hinterher” mit Dr. FabianVogt, Veranstalter: Verein

„Alte Wache Oberstedten“, Kulturzentrum Alte Wa- che, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Freitag, 13. Dezember

Blutspende, Rotes Kreuz, Taunushalle in Obersted- ten, Landwehr, 15.30-20 Uhr

Modernes Weihnachtskonzert mit Annette Lenhard und Daniel Baginski, Reihe „Kultur in der Klinik“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.15 Uhr

Live-Musik, Robert J. Hunter, Road Worn Dirty Blues, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 14. Dezember

Weihnachtslesung mit Veronika Faber und Henner Quest, Kursana Villa, Epinay-Platz, 16 Uhr

Weihnachtliches Konzert des Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim, Förderverein der Kreuzkirche, Kreuzkirche, Goldackerweg 17, 16 UhrComedy „Des wird lusdisch“ mit Comedian „Die Schüssel“, Braukeller des Alt-Oberurseler Brauhau- ses, Ackergasse 13, 20 Uhr; Einlass ab 18 Uhr

Sonntag, 15. Dezember

Kindertheater „Die Weihnachtsgeschichte“, Galli Theater Wiesbaden, Verein Hilfe zur Selbsthilfe, Krebsmühle, 13.30 Uhr

Bommersheimer Weihnachtsmarkt, Veranstalter:

Interessengemeinschaft Bommersheim, alter Orts- kern, 12-20 Uhr, 16 Uhr Adventskonzert Kirche Au- reues und Justina, Jungen Chor Liebfrauen

Weihnachtskonzert „Swinging Chrstmas“, MSS Big Band, Stiftung Aktiv im Norden, Heilig-Geist- Kirche, Dornbachstraße 45, 17 Uhr

Turmblasen im Advent, Posaunenchor der ev. luth.

St. Johannes-Gemeinde und der ev. Posaunenchor, Turm der St.-Ursula-Kirche, 18 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst geht ab 8.30 Uhr für 24 Stunden. Von 20 bis 6 Uhr, an Sonn- und Feier- tagen ganztägig, wird eine gesetzliche Notdienst- gebühr von 2,50 Euro erhoben. Die aktuellen Not- dienst-Apotheke ist zu erfahren über 22833 988(Handy) und über 0137-88822833 (Festnetz).

Donnerstag,12. Dezember

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Freitag, 13. Dezember

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Samstag, 14. Dezember

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Sonntag, 15. Dezember

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Montag, 16. Dezember

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Dienstag, 17. Dezember

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Mittwoch, 18. Dezember

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Donnerstag,12. Dezember

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Freitag, 20. Dezember

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Samstag, 21. Dezember

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Sonntag, 22. Dezember

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Mittwoch, 18. Dezember

Stadttheater: Uraufführung der Weihnachts-Mo- town-Show, Volkshochschule Hochtaunus, Stadthal- le, 20 Uhr

Freitag, 20. Dezember

Klassisches Weihnachtskonzert mit Margarita Kopp, Konstanze Callwitz und Gerhard Schroth, Rei- he „Kultur in der Klinik“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.15 Uhr

Live-Musik, Juice Light, Klassiker aus vier Jahr- zehnten, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Sonntag, 22. Dezember

Oberstedter Weihnachtsmarkt, Vereinsring Oberstedten, alter Ortskern rund um die evangelische Kirche, 14-20 Uhr

Turmblasen im Advent, Posaunenchor der ev. luth.

St. Johannes-Gemeinde und der ev. Posaunenchor, Turm der St.-Ursula-Kirche, 18 Uhr

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Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Taunus Nachrichten

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weitere Termine auch jederzeit im Internet unter:

Musikalischer Advent am Gymnasium

Oberursel (ow). Bereits zum sechsten Mal ist das Kammerorchester des Gymnasiums Ober- ursel (GO) im Rahmen des Oberurseler Weih- nachtsmarkts in der Hospitalkirche aufgetre- ten. Unter der Leitung seines Musiklehrers Marc Ziethen gelang dem 20-köpfigen En- semble gekonnt ein Spagat zwischen „Barock und Tango“ – so der Konzerttitel.

Das Kammerorchester ist am GO inzwischen zu einer Institution geworden. Dafür kommen die Ensemblemitglieder gern zu zusätzlichen abendlichen Proben. Viele Schüler spielen ihre Instrumente schon seit Jahren, einige ha- ben im Rahmen der Streicherklassen damit begonnen. Auch daran, dass Josefine Brock- mann (Abitur 2019) und Moritz Scheele (Abi- tur 2017) spontan als Vertretung für zwei aus- gefallene Streicher eingesprungen sind, ist der gute Teamgeist im Ensemble zu erkennen.

Den Anfang machten acht gefällige und musi- kalisch differenziert vorgetragene Stücke aus Georg Friedrich Händels „Wassermusik“.

Auch wenn man bei Weihnachtsmarkt eigent- lich Schnee erwarte, sei das Stück eben den klimatischen Veränderungen angemessen, so Ziethen humorvoll. Es folgte der erste Satz des „Konzertes für Viola und Streicher in G- Dur“ von Georg Philipp Telemann mit Luisa Bretag (Q1) als Solistin. Sie zeigte, wie reiz- voll die Bratsche als Solonstrument klingen kann. Beim ersten Satz des „Konzertes für zwei Violinen und Streicher in d-Moll“ von Johann Sebastian Bach traten die jungen Nachwuchstalente Emma Albin (8c) und Jo-

hanna Mohr (8b) solistisch auf. Diesem baro- cken Part schloss sich mit „Prayer Of St. Gre- gory“ von Alan Hovhaness ein Bindeglied zum Tango an. Das Stück des eher unbekann- ten amerikanisch-armenischen Komponisten ist für Solo-Trompete (Julius Bode, Q3), Streicher und Röhrenglocken (Hugo Kirch- hoff, Q3) komponiert und zitiert einen Grego- rianischen Choral, über dem improvisatorisch eine kantable Trompetenstimme schwebt. Bei Astor Piazzollas Tango „Oblivion“ trat Jan Scheele (Q1) als Oboensolist zusammen mit dem Kammerorchester auf. Die Dialoge zwi- schen dem Streichorchester und dem Solisten entführten das Publikum in eine völlig andere Sphäre. Beim „Libertango“, ebenfalls von Pi- azzolla, begleitete Marc Ziethen selbst als Percussionist auf der Cajon sein Streicheren- semble.

Das begeisterte Publikum spendete am Ende des einstündigen Konzerts lang anhaltenden Applaus. Das Publikum wollte unbedingt eine Zugabe. Das Orchester wiederholte daher ger- ne das Stück „Libertango“.

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Das GO lädt für Donnerstag, 19. Dezem- ber, um 19 Uhr zum traditionellen Weih- nachtskonzert in die Aula der Schule ein.

Das Konzert mit klassischen und modernen Akzenten wird von Chören, Orchestern und der Big Band der Schule gestaltet. Der Ein- tritt ist frei. Am Ausgang wird um Spenden für die Arbeit der Ensembles gebeten. Die Tiefga- rage ist an diesem Abend geöffnet.

Das Kammerorchester des GO unter der Leitung von Marc Ziethen bereichert mit seinem Kon- zert in der Hospitalkirche den Oberurseler Weihnachtsmarkt. Foto: GO

Weihnachtskonzert mit der MSS Big Band

Oberursel (ow). Auf Einladung der Stiftung Aktiv im Norden von Oberursel spielt die Big Band des Musikverein Spielring Seulberg (MSS) am Sonntag, 15. Dezember, um 17 Uhr in der evangelischen Heilig-Geist-Kir- che, Dornbachstraße 45, ein Weihnachtskon- zert unter dem Motto „Swinging Christmas“.

Die MSS Big Band wurde Anfang der 1990er- Jahre gegründet und will einem breiten Publi- kum attraktive Musik bieten. Die Band hat jedes Jahr zahlreiche Auftritte im Rhein- Main-Gebiet, aber auch schon Konzertreisen nach Frankreich und England unternommen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden für die wei- teren Aktivitäten der Stiftung wird gebeten.

„Bilder einer Ausstellung“

Oberursel (ow). Am Sonntag, 15. Dezember, um 17 Uhr lädt die Musikschule zum Konzert

„Lieder einer Ausstellung“ im Rahmen der Momo-Konzertreihe ein. Im Saal des Ferdi- nand-Balzer-Hauses, Schulstraße 25, werden Natalie Franken, Sopran, und Petra Luise Kämpfer, Klavier, Lieder von Gustav Mahler aus „Des Knaben Wunderhorn“ zusammen mit Gemälden des hessischen Malers Günter Franken (1941-1996) präsentieren. Die bei- den Musikerinnen unterrichten an der Musik- schule, Natalie Franken ist die Tochter des Malers, dessen Werk zwischen realistisch und

impressionistisch, zwischen naturalistisch und abstrakt steht. Landschaften, Tiere und oberhessische Stadtansichten sind seine Moti- ve. Diese Motive und Bilder werden durch die Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ von Clemens Brentano und Achim von Arnim, die Gustav Mahler 1888/89 vertonte, ergänzt, ge- spiegelt und auch konterkariert. „Lieder einer Ausstellung“ ist also sowohl Konzert als auch Galerie. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Termine der MOMO- Konzerte im Internet unter www.musikschu- le-oberursel.de.

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Donnerstag, 12. Dezember 2019 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 50 – Seite 3

(Fortsetzung von Seite 1)

die sich im Winter gerne kuschelige Wollso- cken anziehen. Die Chefin, die selbst insbe- sondere Wollsocken in liebevoller Handarbeit anfertigt, freute sich, dass ihre Ware bei der Kundschaft gut ankam. „Beim Stöbern auf diesem Markt finde ich jedes Mal aufs Neue kreative und ausgefallene Geschenke für mei- ne Freunde und Verwandten. Diesmal konnte ich kleine Babysöckchen ergattern, die in Zu- kunft unseren Familiennachwuchs wärmen werden“, freute sich eine Frau, die mit Tüten bepackt durch die gut besuchten Gassen schlenderte. Ähnlich ging es zahlreichen Fa- milien, die gemeinsam mit Freunden und Kindern gekommen waren: „Ein herrlich ent- spannter Weihnachtsnachmittag für alle“, schwärmte eine junge Mutter, „nirgendwo anders kann ich meine Kinder einfach so her- umtollen und alleine die Gegend erkunden lassen.“

Und tatsächlich: Auf dem zentralen Platz spielten viele Kinder ausgelassen miteinan- der, während ihre Eltern zusammen mit einem Glühwein anstießen. Ein besonderes interna- tionales Highlight stellte der Besuch des nie- derländischen Weihnachtsmanns und seiner Gehilfen da. Die Freunde aus der holländi- schen Partnerstadt Ursem versprühten mit ih-

ren charmanten weihnachtlichen Grüßen auf Niederländisch gute Laune und verteilten Plätzchen an die Kinder. Mit den erwachse- nen Gästen stießen sie mit Schnaps an und tranken ausgelassen auf das Fortbestehen der guten Partnerschaft.

Für weitere Höhepunkte sorgten musikalische Einlagen verschiedener Gruppen. Der Markt wurde zunächst feierlich vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stierstadt eröffnet, und der Chor „Voice Ten“, der die Kenia Kin- der Hilfe unterstützt, legte einen eindrucks- vollen Auftritt in der katholischen Kirche hin, indem er Lieder zum Advent sang. Das Vio- linkonzert der ortsansässigen Künstlerin Anne Frick, die Stücke von Johann Sebastian Bach spielte, wurde im Anschluss von den Zu- schauern in höchsten Tönen gelobt. Auch das Orchester der IGS und das Blasorchester des TV Stierstadt, die am zweiten Tag des Markts auftraten, sorgten mit ihren musikalischen Stücken für stürmischen Applaus.

„Mama, kommen wir nächstes Jahr wieder her?“, fragte der fünfjährige Emil seine Mut- ter mit strahlenden Augen, als die beiden den Markt verließen. Eine Frage, die eigentlich nicht nötig ist, da die allermeisten Besucher des schönen Weihnachtsmarkts jedes Jahr aufs Neue gerne kommen, um gemeinsam den Advent zu feiern.

Ein Juwel der …

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stierstadt eröffnet den Stierstädter Adventsmarkt musikalisch mit weihnachtlichen Weisen.

„Stille KlangZeit“

Oberursel (ow). Ein beson- derer Gottesdienst ohne Or- gel und Gesangbuch erwar- tet die Besucher an den Ad- ventssamstagen von 18 bis 18.30 Uhr in der evangeli- schen Heilig-Geist-Kirche, Dornbachstraße 45. Kurze Impulse von Pfarrerin Tanja Sacher und ausgiebige Stil- lezeiten wechseln sich in dieser Andachtsform ab. Sie werden durch Klangzeichen voneinander getrennt. Vor- wissen braucht man keines.

Gottesdiensterfahrung auch nicht. Dieser Gottesdienst- besuch lädt zum Innehalten ein in der oft hektischen Ad- ventszeit. Im Anschluss an die halbstündige Stille- KlangZeit gibt es Snacks und Getränke, bei denen man in netter Runde noch ins Gespräch kommen kann.

Ferienprogramm in der Portstraße

Oberursel (ow). In den Weihnachtsferien bietet die Portstraße, Hohemark straße 18, ein Programm für Ju- gendliche ab zwölf Jahren an mit Ausflügen und vielen Aktivitäten. Von Montag, 6., bis Freitag, 10. Januar, gibt es ein abwechslungsreiches Programm, das immer mor- gens um 10 Uhr mit einem gemein samen Frühstück be- ginnt. Am Montag, 6. Janu- ar, steht nach dem Frühstück ein Tischkickerturnier auf dem Pro gramm, am Diens- tag, 7. Januar, ist Kinotag, eine Anmeldung ist erfor- derlich, die Kosten betragen drei Euro. Zum Bowling geht es am Mittwoch, 8. Ja- nuar, auch hier ist eine An- meldung erforderlich, die Kosten betragen fünf Euro.

Am Donnerstag, 9. Januar, wird Schlittschuh gelaufen, Anmeldung nötig, Kosten- beitrag fünf Euro. Am letz- ten Tag des Ferienpro- gramms, Freitag, 10. Januar, heißt es „Chill and Grill“.

In der Woche des Ferienpro- gramms ist das Café Port- straße von 10 bis 16 Uhr ge- öffnet. Die regulären Öffnungs zeiten beginnen wieder nach den Schulferien am Montag, 13. Januar. Wei- tere Infos zum Ferienpro- gramm gibt es im Internet unter www.portstrasse.de, noch bis Freitag, 20. Dezem- ber, unter Telefon 0172- 4022649. Anmeldeformula- re gibt es auf Anfrage per E-Mail an portstrasse@

oberursel.de. Ab Samstag, 21. Dezember, geht die Port- straße in die Weih- nachtspause.

Aktionen der Sternsinger 2020

Oberursel (ow). Auch zu Beginn des nächsten Jahres wird es in den acht Gemein- den der Pfarrei St. Ursula die Sternsingeraktion geben.

Unter dem Motto „Frieden!

Im Libanon und weltweit“

werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Segen von Weihnachten zu den Menschen in Oberursel und Steinbach bringen. Vom 3.

bis zum 6. und vom 10. bis zum 12. Januar 2020 sind die Sternsinger unterwegs.

Wer einen Besuch der Stern- singer wünscht, kann sich in den zuständigen Gemeinde- büros oder im Zentralen Pfarrbüro St. Ursula unter Telefon 06171-979800 oder per E-Mail an st.ursula@

kath-oberursel.de anmelden.

Der zentrale Aussendungs- gottesdienst mit den Stern- singern findet statt am Don- nerstag, 2. Januar 2020 um 18 Uhr in Liebfrauen, Berli- ner Straße. Dann sind die Sternsinger unterwegs in St.

Aureus und Justina vom 10.

bis zum 12. Januar, in St.

Bonifatius vom 3. bis zum 5.

Januar, in St. Crutzen vom 3.

bis zum 5. Januar, in St.

Hedwig vom 3. bis zum 6.

Januar, in Liebfrauen am 3., 4., 6. und 12. Januar, in Pet- rus Canisius vom 3. bis zum 5. Januar, in St. Sebastian vom 10. bis zum 12. Januar und in St. Ursula vom 10.

bis zum 12. Januar 2020.

Die Sternsingergottesdienste werden am 4./5. beziehungs- weise 12. Januar in den Ge- meinden der Pfarrei gefeiert und von den Sternsingern mitgestaltet.

Hochtaunus-Piraten laden zum Stammtisch

Hochtaunus (how). Mit Matthias Pfützner aus Oberursel und Carsten Baums aus Bad Homburg wurden am vergangenen Wochen- ende im Bürgerhaus Kirdorf zwei Taunus-Pi- raten in den Landesvorstand der Piratenpartei Hessen gewählt. „Die vielen Neumitglieder aus der Save-the-internet-Bewegung und der Klimaschutzbewegung lassen uns sehr opti- mistisch auf das Jahr 2020 freuen“, sagt Cars- ten Baums. Die Trendumkehr sei geschafft,

„wir erwarten gute Ergebnisse für die Kom- munalwahl 2021“. Die Wahl soll auf dem Stammtisch am Donnerstag, 19. Dezember, ab 19.30 Uhr im „Nullzwo“, Elisabethenstra- ße 15 in Bad Homburg, vorbereitet werden.

„Wir werden mit einer offenen Liste antreten, auf der alle kandidieren können, die sich mit der Piratenpartei identifizieren. Freibeuter sind bei der Piratenpartei immer willkom- men.“

Bad Homburg: Waisenhausstraße 2, 61348 Bad Homburg, Kurhaus Zentrale Frankfurt: Wächtersbacher Straße 88 - 90, 60386 Frankfurt (Riederwald), im Hof . Cityhaus Frankfurt: Sandgasse 6, 60311 Frankfurt

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Weihnachtsmarkt mit Eisstockschießen

Oberursel (ow). Seit dem ersten Advent brennen die LED-Lichterketten in Bommers- heim täglich von 7 bis 9 Uhr und von 16.30 bis 22 Uhr und stimmen damit auf den 23.

Bommersheimer Weihnachtsmarkt am Sonn- tag, 15. Dezember, sowie auf das Weihnachts- fest ein. Zum Weihnachtsmarkt, am 24. De- zember und am 31. Dezember leuchten die LED-Lichterketten durchgehend. Bis ein- schließlich zum Dreikönigstag, Montag, 6.

Januar 2020, kommt der Strom von 30 priva- ten Stromspendern.

Auf dem Bommersheimer Weihnachtsmarkt dreht sich, wie alle Jahre wieder, ein Karussell für die Kinder. Außerdem kommt auf Einla- dung der Interessengemeinschaft Bommers- heim die Märchenerzählerin Walburga mit ihrem neuen Programm „Winter – Wald – Zauber“. In einem gemütlich eingerichteten

„Erzähl-Stübchen“ auf einem der Höfe erzählt sie winterliche Märchen und Geschichten von 16 bis 19 Uhr. Einlass ist zu jeder halben Stunde. Der Eintritt ist frei.

Der Freundes- und Förderkreis St. Aureus und Justina lädt ein zum Adventskonzert um 16 Uhr in der Kirche. Gestaltet wir das Konzert vom Jungen Chor Liebfrauen. Der Eintritt be-

trägt fünf Euro. Der Erlös geht je zur Hälfte an den Förderverein und an den Jungen Chor.

Weil es so schön war, wird auch in diesem Jahr das Eisstockschießen für Jugendliche und Erwachsene angeboten. Die Betreuung übernimmt die Jugendfeuerwehr Bommers- heim. Und was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Weihnachtsmann? In Bommersheim kommt er nicht alleine, er wird bei der Vertei- lung von Süßigkeiten und Freikarten fürs Ka- russell begleitet und unterstützt von seinem Engel Steffi.

Mit fast 60 Standnummern wird es wohl wie- der ein gemütlicher Weihnachtsmarkt werden.

Das Angebot an kunstgewerblichen Artikeln ist enorm, dafür sorgen über die Hälfte der Aussteller, die seit Jahren ihre meist selbstge- fertigten Artikel anbieten. Ein Höhepunkt ist sicherlich wieder die große Eisenbahnanlage bei der Freien Evangelischen Gemeinde. Sie wird jedes Jahr anders aufgebaut, damit sie für die Kinder attraktiv und immer wieder neu bleibt. Selbstverständlich gibt es auch wieder ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Ge- tränken. Marktzeit im Zentrum von Bom- mersheim ist am dritten Adventssonntag von 12 bis 20 Uhr.

Eine-Welt-Café für Kinder-Projekt

Oberursel (ow). Durch den Verkauf von hausgemachten Kuchen, fair gehandeltem Kaffee und Eine-Welt-Produkten will der Förderverein El Izote in seinem traditionel- len Eine-Welt-Café auf dem Bommershei- mer Weihnachtsmarkt Geld für sein Kinder- Förderprojekt im mittelamerikanischen El Salvador sammeln. Am dritten Adventssonn- tag, 15. Dezember, ist das Café im Gemein- dezentrum St. Aureus und Justina, Im Himm- rich, von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Erlös fließt vollständig in das Kinder- projekt El Izote, das der Förderverein mit Hilfe zahlreicher Spender seit vielen Jahren unterstützt. Dort werden inzwischen 80 Kin- der betreut, zehn Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Sie sind zwischen drei und 15 Jahren alt sind und stammen vielfach aus armen und schwierigen Familien. Die Leite- rin des Projekts, Isabel Depaz, hat bei ihrem Besuch im Frühsommer in der Kirchenge- meinde, auf dem Fronleichnamsfest, in Kin- dergärten und Schulen über die Lage in dem Land und die Ziele ihrer engagierten Arbeit in einem armen, von Gewalt und Bandenkri- minalität geprägten Land berichtet.

El Izote hat in Mejicanos nahe der Haupt- stadt San Salvador dieses Betreuungsange- bot geschaffen. Die Kinder wären sonst viel- fach auf sich alleine gestellt. Denn Kinder- gärten gibt es dort nicht, ebenso wenig Haus- aufgabenhilfe oder Förderangebote für Schü-

ler. Ein besonderes Augenmerk richtet El Izote auf behinderte Kinder aus dem Viertel.

Sie fallen im staatlichen Schulsystem El Sal- vadors komplett durch das Betreuungsraster.

Ihnen allen bietet das Projekt eine Chance, durch Bildung, Lernbereitschaft und soziales Miteinander aus dem Teufelskreis der Armut zu entfliehen, ohne sich den Maras, hochkri- minellen Jugendbanden, anzuschließen.

Der Förderverein ermöglicht mit regelmäßi- gen Überweisungen die Beschäftigung von vier Erzieherinnen und einer Köchin für eine ganztägige Betreuung unterschiedlicher Al- tersgruppen. Einen Eindruck von dem Pro- jekt vermitteln die Fotos im Internet unter www.kinderprojekt–elsalvador.de. Dort fin- den sich auch eine Beitrittserklärung für den Förderverein und Hinweise für diejenigen, die mit einer Einzel- oder Dauerspende die seit mehr als einem Jahrzehnt geleistete erfolgreiche Arbeit in El Salvador unterstüt- zen möchten.

El Salvador, in Größe und Einwohnerzahl mit Hessen vergleichbar, ist von Bürgerkrieg und Naturkatastrophen geprägt. Die Wirt- schaftsleistung pro Kopf beträgt nur ein Zehntel der deutschen. Darunter leiden in dem Land, in dem es viele Arme und wenige Reiche gibt, gerade die Kinder. Ihnen will der Verein, der die Nationalblume El Izote in seinem Namen führt, ein Stück Zukunft eröffnen.

Sprechstunde beim Schutzmann vor Ort

Am Montag, 16. Dezember, findet zwischen 16 und 17.30 Uhr die nächste polizeiliche Bürgersprechstunde im Rathaus, Raum 503, im fünften Stock statt. Polizeihauptkommis- sar Bernd Miunske (links, daneben Bürger- meister Hans-Georg Brum), der neue Schutz- mann vor Ort, steht als vertrauter Ansprech- partner in allen Sicherheits- und Ordnungsbe- langen zur Verfügung. In diesem Rahmen können unter anderem verdächtige Wahrneh- mungen im sozialen Umfeld mitgeteilt oder Fragen zum Thema Häusliche Gewalt/Ge- waltschutzgesetz und auch zum Komplex der Straftaten zum Nachteil älterer Menschen ge- stellt werden. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Auch außerhalb der polizeilichen Bürgersprechstunde ist der als „Schutzmann vor Ort“ im Hochtaunuskreis tätige Polizei- hauptkommissar unter Telefon 06172-120204 zu erreichen. Im neuen Jahr findet die erste Sprechstunde am 20. Januar statt.

Die freie Fläche am Alten Friedhof soll mit Doppelhäusern bebaut werden. Foto: Streicher

18 Doppelhaus-Hälften

hinter dem „Fritten-Toni“

Oberursel (js). Der Alte Friedhof am Rande von Bommersheim soll nun auch an seinem südlichen Ausläufer durch Wohnbebauung be- grenzt werden. An der Geschwister-Scholl- Straße wird bereits gebaut, in der Fortsetzung um die Ecke Richtung Frankfurter Landstraße stellen sich die Stadtplaner ein etwas größeres Neubaugebiet mit bis zu 18 zwei- bis dreige- schossigen Doppelhaus-Hälften vor. Hinzu- kommen könnte ein „größeres Gebäude an der Frankfurter Landstraße“, heißt es in einer Verlautbarung aus dem Rathaus. Auf diesem Flurstück befindet sich aktuell ein stadtbe- kannter Imbissstand mit kleiner Außenbewirt- schaftung. Ein Teil der vorgesehenen Planflä- che – etwa 1,2 Hektar – ist derzeit noch als Friedhofsfläche im Regionalen Flächenent- wicklungsplan dargestellt, sie müsste entspre- chend entwidmet werden. Im Süden wird das Gebiet von der bestehenden Bebauung an der Bommersheimer Straße begrenzt.

Der vorhandene städtische Spielplatz an der Geschwister-Scholl-Straße soll nicht über- plant werden, er biete „positive Akzente für die neue Bebauung“, so Bürgermeister Hans- Georg Brum. Die Planung sei eine „gute Ab- rundung in integrierter attraktiver Lage“. Ge- meint ist die Nähe zur Innenstadt und die gute Anbindung an den ÖPNV durch die nahe Hal-

testelle der U3. Der Knotenpunkt im Süden ist gleichzeitig ein neuralgischer Punkt, eine Er- schließung des Baugebiets über den ohnehin schon „komplizierten Doppelknoten“ für den motorisierten Verkehr sei daher nicht mög- lich. Dieser müsse über die Geschwister- Scholl-Straße ins geplante Wohnquartier ge- führt werden, ein Fuß- und Radweg in Verbin- dung zur Frankfurter Landstraße sei hingegen

„dringend geboten“. Ein konkretes Bebau- ungskonzept liege derzeit noch nicht vor, sag- te Brum bei der Vorstellung der Idee.

Ein Stück weiter sind die Stadtplaner und pri- vate Investoren am Ortsrand von Oberstedten hinter dem letzten Zipfel der Dornholzhäuser Straße vor den angrenzenden Wiesen- und Ackerflächen. Dort soll für ein Plangebiet mit einer Größe von etwa 7200 Quadratmeter ein Bebauungsplan entwickelt werden. Ziel ist die Bebauung mit drei Doppelhäusern und ei- nem Einzelhaus in zweiter und dritter Reihe, das Bebauungsfeld soll nicht größer als 5000 Quadratmeter sein. Die benachbarten Streu- obstwiesen entlang der sogenannten „Hasen- gärten“ und die großen Wiesenflächen, die vor allem vom Reitverein Oberstedten genutzt werden, seien von der Planung nicht betrof- fen, versichert Stadtplanungschef Arnold Richter.

Musik-Leistungskurs erspielt 406 Euro

Oberursel (ow). „Musik erweckt die Welt um uns alle herum zum Leben.“ Unter diesem Motto stand das Konzert des Musik-Leis- tungskurses der Jahrgangsstufe Q1 des Gym- nasiums Oberursel unter der Leitung von Tu- tor Klaus-Dieter Köhler-Goigofski.

Die beiden Kursmitglieder Melissa Falkie- wicz und Jakob Behrens führten in der vollbe- setzten Rotunde durch das bunte Programm des Abends. Es reichte von der Renaissance bis zur Moderne. Besonders beliebt waren Stücke von John Dowland (1562-1626) und die Eigenkompositionen einiger Schüler, die sie gesanglich und instrumental darboten. Bei

drei Stücken – „Mambo“ von Cornelia Vil- laseca, „Always Look On The Bright Side Of Life“ von Eric Idle und Bart Howards „Fly Me To The Moon” – trat der gesamte 19-köp- fige Kurs auf. Andere Stücke wurden solis- tisch oder in verschiedenen Ensemblegrößen aufgeführt. Auch der Tutor spielte und sang mit großem Engagement und Freude mit.

Die Schüler zeigten die ganze Bandbreite ih- rer künstlerischen Talente. Das Publikum be- lohnte die Vorträge mit großem Applaus und Geldspenden. 406 Euro sind zusammenge- kommen. Sie sollen dem Kinderhaus Oberur- sel zugute kommen.

Trauer um Willi Wäsch

Oberursel (ow). Die Turn- und Sportgemein- de Oberursel (TSGO) trauert um ihr langjäh- rigstes und ältestes Mitglied. Willi Wäsch ist bereits am 11. November im Alter von 101 Jahren verstorben. 87 Jahre, seit dem 1. Janu- ar 1932, war Willi Wäsch im Verein, bis vor nicht allzu langer Zeit auch noch aktiv. Es gibt keine Ehrung, keine Nadel, keinen Teller und keine Urkunde, die er von der TSGO nicht überreicht bekommen hat. Bereits vor 37 Jah- ren wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

In jungen Jahren war er als Turner und Leicht- athlet aktiv und erfolgreich. Er gehörte der Männerriege der Abteilung Gerätturnen an, die zu den besten Vereinsmannschaften Hes- sens gehörte. 1948 nahm er erfolgreich am ersten Deutschen Turnfest nach dem Zweiten Weltkrieg teil, das sich zu dieser Zeit auf- grund der Besatzung jedoch nur Frankfurter Sportfest nennen durfte. Seit dieser Zeit galt seine Leidenschaft auch dem Prellball. Er spielte in den höchsten Klassen, errang zahl- reiche Gau- und Hessenmeisterschaften und war erfolgreich bei Südwestdeutschen und Deutschen Meisterschaften.

Seine Frau Annemarie lernte er auf dem Fast- nachtsball des Vereins kennen und lieben. Es folgten 78 gemeinsame Ehejahre, drei Kinder, fünf Enkel und zwei Uhrenkel.

In den 60er- und 80er-Jahren war er im Vor- stand als Beisitzer und im Haus- und Wirt-

schaftsausschuss aktiv. Er war kein Mann der großen Ämter, aber er war immer da und packte an, wenn es etwas zu tun gab.

Die TSGO war fester Bestandteil in seinem Leben, und er antwortete stets auf die Frage nach seinem hohen Alter damit, dass Sport jung und fit hält. Seine Mitgliedschaft war beispielslos, und nur seine Frau Annemarie kann ihm mit 100 Jahren und 85 Jahren Mit- gliedschaft das Wasser reichen. „Die TSGO verliert mit ihm einen einzigartigen Vereins- menschen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Willi Wäsch, seit 87 Jahren Mitglied der TSG Oberursel, ist im Alter von 101 Jahren gestor-

ben. Foto: privat

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Donnerstag, 12. Dezember 2019 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 50 – Seite 5

Oberursel (bg). Die Tür stand weit offen, der Eintritt war wie immer frei. Vor wenigen Wo- chen erst hatte Museumsleiterin Renate Mes- ser mit ihrem Team die Sonderausstellung zur

„Fünften Jahreszeit“ rund um Fastnacht – Fa- sching – Karneval“ im Vortaunusmuseum er- öffnet. Jetzt waren die Vitrinen und Exponate zur Seite geräumt. Sie mussten Platz machen für den kleinen, aber feinen Adventsmarkt im gesamten Haus. Vom Erdgeschoss bis zum großen Ausstellungsraum im ersten Stock prä- sentierten Kunsthandwerker und Hobby- Künstler in dem historischen Gebäude ihre Kreationen.

Darunter hochwertigen Schmuck, gefertigt von Meisterhand, zauberhafte, aus getrockne- ten Blüten und Blättern hergestellte Blumen- karten oder Holzkrippen, die Modellbauer Beppo Bachmann in seiner Gartenwerkstatt herstellt. „Wir sind ja ein Museum und legen Wert auf Qualität“ betonte Messer lächelnd.

Mit sicherem Händchen und Gespür für das Besondere hatte sie mit ihrem Team wieder für einen bemerkenswerten Mix aus unter- schiedlichen Angeboten Sorge getragen. An

16 Ständen wurde viel Praktisches, Nützliches und Schönes präsentiert. Neben Baum- schmuck aller Art – darunter auch die schönen Bascetta Sterne – gab es praktische Span- schachteln, Wärmekissen, wärmende Socken, Schals, Topflappen, Schürzen, Einkaufsbeu- tel. Eine ganze Armada von mehr als 100 klei- nen Weihnachtsengeln hatte Inge Dietsch ge- häkelt. Neu waren lustige Schneemänner.

Selbstgebackene Plätzchen

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz.

Vanessa Unger stand am Waffeleisen und hat- te alle Hände voll zu tun, die Nachfrage nach frischen Waffeln zu bedienen. 40 Kilogramm Plätzchen hatten die Bewohner des Hauses Altkönig für diesen Event gebacken und viel unterschiedliche Marmeladesorten hergestellt, die jetzt in Gläser gefüllt auf Abnehmer war- teten. Das Alten- und Pflegeheim beteiligt sich alle Jahre wieder an diesem Markt und bietet an seinem Stand regelmäßig hübsche, dekora- tive Artikel aus Holz, Ton oder Wolle an, die großen Anklang finden. Über ein halbes Jahr sind Johanna Duscha und Andrea Henrich mit ihren Schützlingen dafür im Einsatz, alles im Rahmen von ergotherapeutischen Arbeiten.

Auch alte Handwerkskünste wurden vorge- stellt. Im Erdgeschoss war der Stand einer Glasperlenherstellerin. Glas als Werkstoff war lange Zeit ein Luxusgut und seine Bearbei- tung ist das drittälteste Handwerk, das die Menschen ausüben – neben der Töpferei und dem Bronzeguss. Ihre Glasperlen stellt die Kunsthandwerkerin nach historischen Vorbil- dern her und fertig sie in alter Technik an. An ihrem Stand glitzerten und funkelten die Per- len, verarbeitet zu formschönen Ketten, Colli- ers, Ohrringen und Anhängern in bunten, leuchtenden Farben, nur so um die Wette.

Auch breite Ringe, eingefasst von einem Kau- tschukband, das auf die erforderliche Größe zurechtgekürzt wird, gehörten zu dem verlo- ckenden Angebot.

Kostbaren Schmuck bot Mona El Sohsa an.

Zwischen Ketten und Colliers aus edlen Stei- nen wie Rosenquarz, Lapislazuli, Prasem oder Karneol lag eine lila glitzernde Druse aus Amethyst. Darauf präsentierte die Gold-

schmiedin eine Kette, gefertigt aus dem Edel- stein. Für den kleinen Geldbeutel gab es lusti- ge Hingucker am Stand von Doris Schreiber.

Sie verkaufte Ohrringe, hergestellt aus Einwi- ckelpapieren, die oft achtlos weggeworfen werden. Mit einem speziellen Lack überzogen werden sie stabil, und mit einem Anhänger versehen baumeln sie ganz leicht am Ohr. Ne- ben eckigen Formen gab es auch Ohrringe in länglicher Rundform. Mitglieder des Arbeits- kreis Geologie vom Geschichts- und Heimat- kundeverein hatten wieder ihre Schätze aus- gebreitet und machten gleich auch Werbung für ihre nächste Veranstaltung. Am Samstag, 11., und Sonntag, 12. Januar, organisieren sie die 42. Oberurseler Mineralien und Fossilien- börse in der Stadthalle.

Eine riesige Auswahl selbsthergestellter Na- turseifen, hergestellt aus pflanzlichem Öl mit Glyzerin und duftenden ätherischen Ölen, bot Claudia Lesniewiks an. Dazu Badekonfekt, ätherische Öle und neu im Angebot: Haarsei- fe. Sie war der Renner. Gerade von umweltbe- wussten Menschen wird sie seit neuestem als

Alternative zum üblichen Haarshampoo be- nutzt. Und wer nach dem Rundgang durch das ganze Haus Lust hatte, konnte im klei- nen Museums-Cafe Platz nehmen. Dort gab es neben Kaffee jede Menge selbstgebacke- nen Kuchen, angeliefert von den Ausstellerin- nen.

Museum legt Wert auf hohe Qualität

Johanna Duscha und Andrea Henrich bieten entzückende Dinge an, die in der Ergothera-

pie gefertigt wurden. Foto: bg Weihnachtskrippen in allen Größen hat Beppo Bachmann im Angebot. Foto: bg

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Ursel: Die armen Tiere. Was ist denn nur los bei dir in Friedrichsdorf, Philipp?

Philipp: Was für Tiere?

Ursel: Siehst du, genau das ist das Problem.

Keiner denkt an die Tiere. Dein Tierschutz- verein muss jetzt nach 42 Jahren aufgeben, weil sich kein Nachwuchs mehr findet, der mitarbeiten will. Das ist doch schlimm!

Fritz: Die jungen Leute müssen ja dauernd fürs Klima demonstrieren gehen. Da ist keine Zeit mehr für die Tiere. Und die, die nicht demonst- rieren, die lungern vor dem Computer rum.

Philipp: Jetzt lasst aber mal die Kirche im Dorf. Die Kinder haben doch genug zu tun.

Die müssen jetzt erst einmal ordentlich ler- nen, damit sie sich bei der Pisa-Studie vom 20. Platz ein paar Ränge nach oben arbei- ten können. Schließlich wollen wir doch das Volk der Dichter und Denker bleiben.

Fritz: Hör mir auf mit Dichtern und Denkern.

Wenn ich an Hölderlin und Goethe zurück- denke.... Ich will gar nicht mehr dazu sagen.

Ursel: Wir sind aber auch das Volk, das sich das Gemeinwohl, den Zusammenhalt und die Humanität auf die Fahnen schreibt.

Und da gehören auch die Tiere dazu.

Schließlich werden sie oft als Familienmit- glieder angesehen.

Fritz: Da hast du Recht. So war das auch in meiner Familie. Als mein Nachfahre Fried- rich V. sein geliebtes Pferd verlor, schrieb er aufs Grab: „Hier liegt das schönste Pferd begraben, das alle Tugenden vereint. Könnt man mit Tieren Freundschaft haben, so läge hier mein Freund.“

Ursel: Ach wie schön!

Philipp: Und deswegen sollten Tiere an Weihnachten beschenkt und nicht ver- schenkt werden. Sonst landen sie nur im Tierheim, das eh schon aus allen Nähten platzt.

Ursel: Da hilft doch die letzte gute Tat dei- ner Friedrichsdorfer Tierschützer. Das Geld des Vereins fällt nämlich dem Tierheim zu.

VHS-Winterferienprogramm

Oberursel (ow). Im Winterferienprogramm der Volkshochschule (VHS) Hochtaunus stehen ausgewählte Bildungsangebote. Kin- der und Jugendliche können ihre kreativen Talente in einem Comiczeichenkurs vom 6.

bis zum 10. Januar 2020 erweitern oder per- fektionieren. Auch eine Computereinfüh- rung wird in dieser Ferienwoche im Semi- narhaus Alte Post, Oberhöchstadter Straße 5, angeboten. Ältere Schüler, die 2020 Abi- tur machen, haben die Möglichkeit, sich in zwei Vorbereitungskursen ab 6. Januar ge- zielt auf die Prüfungen im Grundkurs Ma- thematik vorzubereiten und die Themen zu widerholen.

Auch ältere Menschen finden im Winterfe- rienprogramm ein spannendes Angebot beim Reise-Café am 9. Januar. Wer die Viel- seitigkeit der Natur und der Menschen be- reits selbst auf Reisen kennengelernt hat

oder endlich lang gehegte Reiseträume wahrmachen möchte kann hier zunächst in einen Austausch mit Gleichgesinnten ge- hen. Erfahrungen, Ideen und Tipps sollen in dieser Veranstaltung weitergegeben werden, sodass mit einer „Reise der Sinne“ viel- leicht die nächsten konkreten Reisen ange- gangen werden können. Was Reisen mit Lebensfreude, Horizonterweiterung, Nächs- tenliebe und auch Selbstliebe zu tun hat, wird hier sehr deutlich. Eine Reiseexpertin präsentiert ein bestimmtes Land oder Ziel- gebiet mit eindrucksvollen Bildern und ei- nem informativen Impulsvortrag. Weitere Termine des Reise-Café werden im Februar und März angeboten.

Fragen und Anmeldung zum VHS-Winterferi- enprogramm bis 20. Dezember bei der VHS, Füllerstraße 1, Telefon 06171-58480, oder im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de.

Johanniskirche steht im Regen

Oberursel (HB). Diese Entscheidung hat richtig weh getan. Nach einer ruhigen Wo- che ohne einen einzigen Tropfen Regen gab es bis Freitagmittag voriger Woche keinen Zweifel – das abendliche Kulturprogramm in der Johanniskirche schien in trockenen Tüchern..Man freute sich auf die singen- den Ehepaare aus der Germania, besonders auf den Vereinsringvorsitzenden Thorsten Schoor und seine Frau Bärbel. Doch dann musste Veranstalter Matthias Fuchs eine Rundmail mit der Absage verschicken.

Das Wetter ließ dem Vorsitzenden des Ver- eins zum Erhalt der Johanniskirche (VEJ) keine Wahl. Die Metereologen hatten eine Regenwahrscheinlichkeit von 85 Prozent vorhergesagt, und so kam es dann auch.

Dauerregen bis in die Nacht hinein. Ein halbes Dutzend Helfer aus dem Verein hatte das Ereignis vorbereitet, Lebkuchen und Glühwein eingekauft – alles für die Katz.

Das Konzert war für 18 Uhr geplant. Um diese Zeit hatte sich die Wiese schon wie ein Schwamm vollgesogen. Dahinter ragten düster die Wände der Kirche auf. Eine Sze- nerie wie aus einem Krimi von Edgar Wal- lace.

Matthias Fuchs kalkuliert mit solchen Na- ckenschlägen, denn seit die Kirche 1967 vom Blitz getroffen wurde, fehlt ihr das Dach, weshalb Veranstaltungen nur einge- schränkt möglich sind. Im Sommer herrsch-

te in dem ramponierten Denkmal noch Freude. Das Konzert zum zehnjährigen Be- stehen des Vereins fand vor ausverkauftem Haus an einem herrlichen Abend statt.

Doch jetzt wurde der Vorsitzende von der Vergangenheit eingeholt. Die Nikolausfeier war schon im vergangenen Jahr wegen des miesen Wetters abgesagt worden.

Mit dem Reinfall der vergangenen Woche bekam die Langzeitdiskussion über den Dachschaden wieder Nahrung. Die hatte zuletzt eine scheinbar hoffnungsvolle Wende erfahren, denn es wurde über eine Variante gesprochen, die nicht mehr als 50 000 Euro kosten soll. Es handelt sich um ein Stahlnetz mit Glassegmenten, die unter der Bezeichnung „Wintergarten- dach“ kursiert und deutlich billiger ist als die mit 130 000 Euro veranschlagte Voll- glaskonstruktion. Doch die preiswerte Lö- sung wird vom Denkmalschutz abgelehnt.

Damit steht es um den innigen Wunsch des Vereins, die Kirche unabhängig vom Wet- ter bespielen zu können, auch weiterhin denkbar schlecht. Der VEJ drückt dem Vorsitzenden die Daumen, dass er beim Lottospielen endlich den Volltreffer lan- det, um das leidige Dachthema endgültig vom Tisch zu wischen. Ansonsten stirbt die Hoffnung auf einen großherzigen Sponsor zuletzt. Aus der Stadtkasse ist kein Cent zu erwarten.

Gisela Thomas von Bollinger Event überreicht eine Torte an Sabine Muchow (v. l.), die sich von einem Haus hinter zwei gefällten Bäumen zu ihrem Krimi inspirieren ließ. Foto: agl

Ohne guten Mini-Krimi geht niemand gern ins Bett

Hochtaunus (agl). Freitagabend. An einem kleinen Flecken im Camp King brennt noch Licht. Da versammeln sich all die, die Krimis verschlingen. Martina Bollinger hat sie geru- fen und alle sind gekommen, sind dem Aufruf gefolgt, eine kriminalistische Kurzgeschichte zu schreiben. Knapp 50 Debütautoren haben sich beworben, und zehn von ihnen wurden ausgewählt von einer Jury von wiederum zehn Lesebegeisterten. An diesem Abend durften die Auserwählten ein paar Seiten aus ihrem Mini-Werk zum Besten geben. Zwei bequeme Sessel standen bereit für die Vorleser. Die Bü- chertische waren zur Seite geschoben und Klappstühle für die Zuhörer auf den wenigen freien Quadratzentimetern der Buchhandlung bereit gestellt. So ergab sich ein gemütliches Ambiente, in dem alle bei einem Glas Wein in der Pause miteinander ins Gespräch kamen oder interessiert durch die Bücher blätterten.

Unter den Preisträgern ist Sabine Muchow, 62, der es schwerfiel, mit anzusehen, wie in der Nachbarschaft zwei Bäume gefällt wur- den. Doch dahinter kam ein Haus zum Vor- schein, das ihre Phantasie und ihre kriminalis- tische Energie beflügelte. Oder der Mathema- tiker Jürgen Völger, 59, gepflegte Erschei- nung, im richtigen Leben mit Zahlen und sehr Vorhersehbarem beschäftigt. Er wollte schon seit Studientagen schreiben. Nun hat er es in die Tat umgesetzt. In seiner Freizeit beschäf- tigt er sich auf dem Papier mit Mord und Tot- schlag.

Oder Dorothee Kremer, 46, die als freie Lek- torin ohnehin schon viel mit Satzbau und Textkorrektur zu tun hat und, statt sich um fremde Texte zu kümmern, endlich mal selber schreiben wollte. Mit 75 Jahren die älteste un- ter den Jungschriftstellern ist Karola Liney.

Sie hat früher als Verkäuferin gearbeitet. Ihr

Talent zum Schreiben fiel vor über 50 Jahren schon der Redaktion der Bild-Zeitung auf. Als sie dort ein Gedicht auf einen verregneten Sommer einreichte, gewann sie einen ordent- lich hohen Geldbetrag, der es ihr ermöglichte, sich eine erste Flugreise zu gönnen. Brigitte Oswald-Mazurek war im früheren Leben Stu- dienrätin für Deutsch und Geschichte. So wählte sie sich ein historisches Thema aus, das Grundlage ihrer Ideen für ihren Krimi wurde. Seit vielen Jahren blickt sie von ihrem Fenster aus auf die Königsteiner Burg und siedelte ihre Figuren auch dort an. Aufwändig recherchiert und mit Akribie zu Papier ge- bracht. Das zeichnet sie aus.

Geschichte in zwei Stunden

Doch auch die anderen zehn Besten sind mit Leidenschaft und Herzblut dabei. So auch Ur- sula Aierstock, die Tierheilpraktikerin. Sie liebt die „Eberhofer-Krimis“ von Rita Falk, die einen bayerischen Polizisten bei seiner Ar- beit beschreibt. Die Idee zur eigenen Story kam ihr spontan auf ihrer Couch.

Holger Beirant hatte schon Schreiberfahrung.

Zuvor erschienen unter seinem Namen zwei Kinderbücher. Flott war er in zwei Stunden fertig mit seiner Geschichte, nachdem er ein- mal begonnen hatte zu schreiben, flossen die Ideen und die Figuren rasend schnell aus sei- nen Gedanken aufs Blatt. Die Jüngste unter all den Schreibwütigen ist die Referendarin für Latein und PoWi, Julia Liesegang. Mit ihren 28 Jahren war sie sich eigentlich recht sicher, dass das Krimigenre nicht so ihr Ding ist.

Doch als sie im Internet nach Schreib-Wettbe- werben Ausschau hielt und auf den Martina- Bollinger-Wettbewerb aufmerksam wurde, kam ihr sofort eine Idee, und sie konstruierte und schuf innerhalb eines Abends ihre Ge- schichte.

Das zeichnet Martina Bollinger aus. Ihr ge- lingt es scheinbar mühelos, durch immer wie- der neue Events und Veranstaltungen ein Pub- likum zu gewinnen, das noch nicht vollends im Seriendschungel das Lesen vergessen hat.

Ihre mit Auszeichnung dekorierte Buchhand- lung in Oberursel – eine weitere hat sie vor ein paar Jahren auch in Bad Homburg über- nommen, die Supp’sche Buchhandlung – ist ein Ort für hochkarätige Lesungen und seit einem Jahr auch für den Krimi-Schreib-Wett- bewerb. Ein schwieriges Unterfangen, das sich nur ins Leben rufen lässt mit viel Enga- gement und Sinn für neue kulturelle Belebung in der Region. Das Preisgeld war eine edle kleine Schokotorte aus einer der feinsten Kon- ditoreien der Stadt.

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Alle Gewinner-Krimigeschichten sind in einem Band zusammengefasst, der den Titel „Taunus Kriminell. Die 10 besten Krimidebüts des 2. Krimiherbsts Oberursel“

trägt, erhältlich in der Buchhandlung Bollin- ger in Oberursel oder in der Supp’schen Buchhandlung in Bad Homburg für 12,80 Euro.

Die Jüngste im Wettbewerb, Julia Liesegang, liest ihren Krimi, der an nur einem Abend ent-

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