24. Jahrgang Donnerstag, 12. Dezember 2019 Kalenderwoche 50

24. Jahrgang Donnerstag, 12. Dezember 2019 Kalenderwoche 50

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Von Jürgen Streicher

Bad Homburg. Das Herzstück der Stadt steht auf dem Spiel. Sanierung und Umbau oder Abriss und Neubau?

Es sind die Kernfragen des Verfahrens, das nun endlich in der Sache Zukunft des Kurhauses in Gang kommen soll.

Die mehrschichtige Vorarbeit wird viel Zeit und Geld kosten und setzt viel Planungs- und Verhandlungsgeschick voraus. Und sie könnte Probleme aufwerfen, die bisher eher am Rande diskutiert werden, wenn es um das Kurhaus der neuen „Zwanziger Jahre“

und darüber hinaus geht.

Die Operation am offenen Herzen wird nicht nur ein „Mammutprojekt“, wie es Oberbür- germeister Alexander Hetjes nennt. Sie wird eine Herausforderung auf vielen Ebenen, der sich die Stadt zu stellen bereit ist. Jedenfalls der Magistrat, und wenn alles wie geplant läuft, ab morgen auch der Verwaltungsrat der Kur- und Kongress-GmbH. Er soll dem wei- teren Vorgehen beim Erstellen einer Machbar- keitsstudie für die Zukunft des zentralen Hau- ses der Kurstadt zustimmen. Wenn es dann immer noch gut weiterläuft, könnte eine Ent- scheidung in Sachen „Kurhaus Neubau“ im April 2021 fallen. Kurz nach der Kommunal- wahl der erste Härtetest für das dann neue Stadtparlament.

Historisierend oder modern

Das ist der Plan, doch vor der finalen Entschei- dung werden noch reichlich andere Pläne ge- wälzt. Digitale und analoge, es gilt ein Pro- gramm abzuarbeiten, das allein in der Vorbe- reitung rund zwei Millionen Euro verschlin- gen wird. So hoch werden die „Kosten für die Durchführung des Vergabemanagements“ ge- schätzt. Später wird man voraussichtlich über mindestens die hundertfache Summe zu spre- chen haben. Denn es geht nicht nur um Kur- haus und Kongress-Center, es geht auch um Hotel und Parkhaus. Und es geht darum, das unmittelbar angrenzende Umfeld in die Pla- nung mit einzubeziehen. „Das Zusammenspiel des neuen Gebäudes mit dem umgebenden öf- fentlichen Raum soll in einem schlüssigen Ge- samtkonzept dargestellt werden“, so hat es das Kommunikationsbüro des OB im Rathaus for- muliert. Gemeint sind damit etwa der Ver- kehrsfluss rund um das neue oder sanierte

Kurhaus, eventuell neue Zufahrten zu Tiefga- ragen, der öffentliche Nahverkehr auf dem Kurhaus-Vorplatz und andere Parameter, die auf dem Prüfstein stehen. Ein Mammutprojekt eben, „das größte Projekt seit 50 Jahren“, so der Oberbürgermeister.

Am Ende des mehrschichtigen Verfahrens

„Machbarkeitsstudie“, das jetzt nach zwei Jahren Streit inklusive Kurdirektor-Wechsel in die Gänge kommen soll, ist vorgesehen, dem Stadtparlament drei Varianten zur Ent- scheidung vorzulegen. Die nüchtern-trockene, voraussichtlich preisgünstigere Version lautet Sanierung, Umbau, Modernisierung vom Scheitel bis zur Sohle. Dafür ist eine „bauli- che, technische und wirtschaftliche Begutach- tung der Kurhaus-Sanierung“ zu beschließen.

Innerhalb von sechs Monaten soll eingehend der Sanierungsbedarf des bestehenden Kur- hauses ermittelt und dokumentiert werden.

Ergebnisse werden im Herbst 2020 erwartet.

Zudem soll überprüft werden, wie eine „räum- liche Modifizierung“ den Flächenbedarf und die Nutzungsanforderungen der Kur- und Kongress-GmbH einerseits und des Mari- tim-Hotels andererseits erfüllen kann. Die GmbH muss sich laut Kurdirektor Holger Reuter im Angebot neuen Anforderungen stel- len, um am Markt konkurrenzfähig zu blei- ben, das Hotel hat ebenfalls schon Interesse angemeldet zu wachsen, es würde sein aktuel- les 145-Zimmer-Portfolio gerne vergrößern.

Dritter im Bunde der Eigentümer des Gelän- des in zentraler Stadtmitte ist die Taunus Sparkasse. Auch der Kurhausvorplatz soll baulich und technisch begutachtet werden, Sanierungskosten sind zu ermitteln, ein mög- licher Bauzeitenplan zu erstellen.

(Fortsetzung auf Seite 3)

Großer Eingriff am Herzen der Stadt

Von ein paar Regentropfen und ungemütlichem Winterwetter ließen sich die Bad Homburger Nikoläuse nicht abschrecken. Und so zog die schon traditionelle Nikolausparade am Freitag durch die Innenstadt. Bekannte Bad Homburger aus Wirtschaft und Politik hatten sich den roten Man- tel übergestreift und die Zipfelmütze aufgesetzt und verteilten bestens gelaunt Schokonikoläuse an die Passanten. Die weihnachtliche Süßigkeit hatte die Initiative Fairtrade-Stadt zur Verfügung gestellt.

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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start

ins neue Jahr!

Ho, ho, ho – hier kommen die Nikoläuse

– Kalenderwoche 50 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 12. Dezember 2019 Seite 2

Ausstellungen

„Zwei Häuser eines Herren – Kirche und Synago- ge“, Slowakische Kulturtage, Volkshochschule, Eli- sabethenstraße 4-8 (bis 13. Dezember)

„Das Bad Homburger Laternenfest“ – Fotos von Erika Wachsmann, Museum im Gotischen Haus, Ad- resse und Öffnungszeiten s.o. (bis 15. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Veranstalter:

Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Am Kit- zenhof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien);

Sonderausstellung „400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“ (bis 15. Dezember)

„Quo Vadis“ – Bilder von Urte Rinke, Kulturzent- rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen, Sams- tag und Sonntag 11-14 Uhr (bis 22. Dezember)

„Autos im Film“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 31. Dezember)

„Budapest“ – Fotos von Dr. Christa Oppenheimer, Alten- und Pflegeheim Haus Luise in Dornholzhau- sen, Saarstraße (bis 31. Dezember)

Bilder von Andrea Wildner und Sascha Hartwich, Steigenberger Hotel, Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75 (bis 2. Januar)

Spielzeugausstellung „Nur für brave Kinder….“ , Heimatstube Ober-Erlenbach, Am Alten Rathaus 9, geöffnet an den drei ersten Adventssonntagen, am 29.

Dezember, 5. und 12. Januar, 15-17 Uhr

„Frontwheeldrive“ – Fotos von Christian Deutsch- mann, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24, geöffnet dienstags bis freitags 11-18 Uhr und samstags 11-14 Uhr (bis 1. Februar 2020)

„100 Jahre Sattelfabrik Denfeld“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis Ostern 2020)

„St. Marien: Mehr als du siehst…“ – Werke zum 150-jährigen Bestehen der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf, Turmzimmer der Pfarrkir- che St. Marien, Dorotheenstraße 17, geöffnet sonn- tags 10.30-13 Uhr (bis 15. August 2020)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9:

geöffnet am Sonntag, 6. Dezember, 15-17 Uhr

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Weihnachtsstadl

Eiswinter, Stadt und Kur- und Kongress-GmbH, Kurpark beim Kaiser-Wilhelms-Bad, geöffnet mon- tags bis donnerstags 14-20 Uhr, freitags 14-21 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 10-21 Uhr (bis 12. Ja- nuar 2020)

Almstadl mit Tiroler Hütten-Atmosphäre, Stadt und Kur- und Kongress-GmbH, Kurhausvorplatz, täglich ab 11 Uhr (bis 4. Januar 2020)

Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss mit Dampfeisenbahn, Stadt und Kur- und Kongress- GmbH, geöffnet an allen Adventswochenenden frei- tags 15-21 Uhr, samstags und sonntags 12-21 Uhr

Freitag, 13. Dezember

Mitternachtssport für Jugendliche von 15 bis 21 Jahre, Stadt, Sporthalle der Gesamtschule am Gluck- enstein, Gluckensteinweg 99, 19.30-1.30 Uhr

Samstag, 14. Dezember

Weihnachtsmärchen „Schneewittchen und die sie- ben Zwerge“, Volksbühne, Kurtheater, 15 Uhr Offenes Adventsliedersingen, Evangelischen Ge- meinschaft, Elisabethenstraße 23, 18 Uhr

Adventskonzert, Gesangverein Liederkranz Dorn- holzhausen, Herz-Jesu-Kirche im Gartenfeld, Garten- feldstraße 47, 18 Uhr

Die unglaubliche Erkältungs-Show „Männer- schnupfen“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Filmabend „Wilderness in Nordamerika“ mit Ian und Inge Meerkamp van Embden. Filmclub Taunus, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 20 Uhr

Sonntag, 15. Dezember

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Al- bin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg 2, 9.30 Uhr Lesung „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, mit Otto Mayr, Louis-Saal, Schloss, 11 Uhr

Weihnachtsfeier des Gemeinschaftskreises „Unser Homburg“ mit Musik und Lichtbildervortrag „Bad Homburg im 20. Jahrhundert“ von Ulrich Cannawurf, Kurhaus, 14.30 Uhr

Weihnachtsmärchen „Schneewittchen und die sie- ben Zwerge“, Volksbühne, Kurtheater, 15 Uhr Adventskonzert, Gesangverein Liederkranz Dorn- holzhausen, Waldenserkirche, Dornholzhäuser Straße 12, 16 Uhr

Chorkonzert „Alle Jahre wieder”, Gesangverein Gonzenheim, Kulturzentrum Englische Kirche, Fer- dinandsplatz, 17 Uhr

Dienstag, 17. Dezember

Weihnachtsgeschichte „Ritter Rost feiert Weih- nachten“, Schulchor der Hölderlin-Schule, Hessen- ring 156, 17.30 Uhr

Mittwoch, 18. Dezember

Stolpersteinverlegung, Initiative Stolpersteine, Er- öffnung am Agnondenkmal im Kurpark bei der Rus- sischen Kapelle, 10.30 Uhr, Abendveranstaltung Ge- samtschule am Gluckenstein, Gluckensteinweg 99, 18 Uhr

Weihnachtskonzert, Maria-Ward-Schule, Wein- bergsweg 60, 18 Uhr

Blutspende, DRK, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 15-19.45 Uhr

Vortrag „Astrourlaub auf La Palma“, Astronomi- schen Gesellschaft Orion, Peter-Schall-Haus, Elisa- bethenschneise 2, 20 Uhr

Donnerstag, 19. Dezember

Weihnachtssingen mit dem Kolpingchor „Sonora Voce“, Klinikkapelle, Hochtaunus-Kliniken, Zeppe- linstraße 20, 17.30 Uhr

Weihnachtskonzert, Maria-Ward-Schule, Wein- bergsweg 60, 18 Uhr

Musikalische Lesung „Warten und Lauschen“ mit Peter Simonischek und Brigitte Karner, Musik: Quar- tett „Sonare Linz“, Kurtheater, 20 Uhr

A-Cappella-Konzert „Vocaldente – Frohe (V)eih- nachten“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdi- nandsplatz, 20 Uhr

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst geht ab 8.30 Uhr für 24 Stunden. Von 20 bis 6 Uhr, an Sonn- und Feier- tagen ganztägig, wird eine gesetzliche Notdienst- gebühr von 2,50 Euro erhoben. Die aktuellen Not- dienst-Apotheke ist zu erfahren über 22833 988(Handy) und über 0137-88822833 (Festnetz).

Donnerstag,12. Dezember

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Freitag, 13. Dezember

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Samstag, 14. Dezember

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Sonntag, 15. Dezember

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Montag, 16. Dezember

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Dienstag, 17. Dezember

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Mittwoch, 18. Dezember

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Donnerstag,12. Dezember

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Freitag, 20. Dezember

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Samstag, 21. Dezember

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Sonntag, 22. Dezember

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143

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samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Taunus Nachrichten

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weitere Termine auch jederzeit im Internet unter:

Ausstellungen

„Berühmte Köpfe aus Literatur und Musik“, ge- malt und gezeichnet von Gunter Franke, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstrasse 29 (bis Februar 2020)

Freitag, 13. Dezember

Tag der offenen Tür, Philipp-Reis-Schule, Färber- straße 10, 16-18.30 Uhr

Lesung mit Musik „Menschenbilder“, Amnes- ty-Gruppe, Gemeindehaus der evangelischen Kirche Seulberg, 19 Uhr

Lesung mit Musik „Wabern“ von Dr. Christian Schmidt, Musik: Axel Knop, Garniers Keller, Huge- nottenstraße 117, 20.30 Uhr

Samstag, 14. Dezember

Seulberger Weihnachtsmarkt, Seulberger Vereine, hinter der Kirche in der Bornstraße, 15 Uhr.

„Christmas Special“ mit „Sweet Prickles“, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Sonntag, 15. Dezember

Chorkonzert, Sängervereinigung Burgholzhausen, evangelische Kirche Burgholzhausen, 17 Uhr

Montag, 16. Dezember

Kindertheater „Pettersson kriegt Weihnachtsbe- such“, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 23, 15 Uhr

Mittwoch, 18. Dezember

10. Linden-Geburtstag, Verein „Lebendiges Köp- pern“, Ortsmitte Köppern, 19 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Donnerstag keine Vorstellung

„Das perfekte Geheimnis“

Samstag 17 Uhr

Sonntag, Montag+Mittwoch 20 Uhr

„Joker“

Freitag, Samstag+Dienstag 20 Uhr

„Ich war noch niemals in New York“

Sonntag 17 Uhr,

„Unsere Lehrerin, die Weihnachtshexe“

Samstag+Sonntag 15 Uhr

Anmut, Grazie und tänzerische Perfektion

Das Russisches Ballettfestival Moskau präsentiert am Mittwoch, 18. Dezember, um 19.30 Uhr im Kurtheater Bad Homburg das Ballett „Schwanensee“ von Tschaikowsky begleitet von ei- nem 30-köpfigen Live-Orchester. Der „Schwanensee“ verkörpert alles, was klassisches russi- sches Ballett ausmacht: Anmut, Grazie und vor allem tänzerische Perfektion. Die Musik von Tschaikowsky vereinigt sich mit dem gefühlsstarken Tanz zu einer eigenen Sprache. Das Zu- sammenspiel von Liebe und Sehnsucht, Einsamkeit und Eifersucht, Wut, Schmerz und Glück fasziniert seit Generationen von Theaterbesuchern immer wieder aufs Neue. Das 1877 urauf- geführte Ballett bestimmt seit jeher das Repertoire aller leistungsstarken klassischen Balletten- sembles. Es ist das Märchen eines Prinzen, der sich in Odette verliebt, die von dem Zauberer Rotbart in einen weißen Schwan verwandelt wurde. Und diese Liebe wird auf die Probe ge- stellt: Lyrisches und Tragisches, Festliches und Intimes in dem stimmungsvollen Ambiente der

„weißen Bilder“ am See im Kontrast zu den prachtvollen und farbenfrohen Kostümen am Königshof versprechen einen abwechslungsreichen festlichen Abend. Das preisgekrönte En- semble des Russischen Staatstheaters für Oper und Ballett Ufa aus der Heimatstadt Rudolf Nurejews gastierte mehrfach in Brasilien, den Niederlanden, China, Mexiko, Portugal, den USA, Thailand und Frankreich. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.mein-ballett.de. Foto: Russisches Ballettfestival Moskau

Donnerstag, 12. Dezember 2019 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 50 – Seite 3

Dienstversammlung

Bad Homburg (hw). Wegen einer Dienstversammlung am Freitag, 13. Dezember, sind die Verwaltung des Be- triebshofs, die Friedhofsver- waltung und der Recycling- hof in der Georg-Schaeffler- Straße von 9.30 Uhr an ge- schlossen. Der Recyclinghof an der Kläranlage in Ober- Eschbach bleibt am 13. De- zember den ganzen Tag ge- schlossen.

Spaß für Kinder

Bad Homburg (hw). Was gibt es Schöneres, als in der Adventszeit Plätzchen zu backen? Die Auszubilden- den von „Hucks Lieblings- platz“, des Maritim Hotels und der Kur- und Kongress- GmbH laden Kinder im Al- ter von sechs bis zwölf Jah- ren am Samstag, 21. Dezem- ber, von 15 Uhr an im Rah- men der Bad Homburger Weihnachtsstadt zum Ba- cken ein. Im Foyer des Kur- hauses können Lieblings- plätzchen reich und lecker verziert werden. Die Teil- nahme ist kostenfrei.

Weihnachtssingen

Hochtaunus (how). Zu ei- nem gemeinsamen Weih- nachtssingen laden die Kli- nikseelsorgerinnen der Hochtaunus-Kliniken und der Kolpingchor „Sonora Voce“ ein. Am Donnerstag, 19. Dezember, wird der Chor aus Kirdorf seine Stim- men in der Klinikkapelle er- klingen lassen und ein weih- nachtliches Liederprogramm präsentieren. Patienten, An- gehörige und Besucher sind eingeladen, mitzusingen und sich Weihnachtslieder zu wünschen. Die Veranstal- tung beginnt um 17.30 Uhr und findet in der Kapelle der Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Ein- tritt ist frei.

AG 60 plus

Bad Homburg (hw). Für Mittwoch, 18. Dezember, um 18 Uhr lädt die Arbeitsge- meinschaft 60 plus der SPD zu ihrem monatlichen Tref- fen, diesmal in die Gaststätte

„Zum grünen Baum“, Urse- ler Straße 22, ein. Als Gast wird Stadträtin Lucia Lewal- ter-Schoor über ihre Arbeit in der Stadtverwaltung berich- ten. Des Weiteren wird die Vorhabenplanung für das Jahr 2020 bekanntgegeben und besprochen. Gäste sind willkommen.

Stammtisch

Bad Homburg (hw). Der Stammtisch der Deutsch- Russischen Brücke findet am Freitag, 13. Dezember, von 18 bis 20 Uhr im Ta- gungsraum des Restaurants

„Zum grünen Baum“, Urse- ler Straße 22, statt. Günter Holle berichtet über eine Bahnreise von Kiew nach Odessa. Gäste sind willkom- men.

Minikirche

Bad Homburg (hw). Für Samstag, 14. Dezember, sind alle Kinder bis fünf Jah- ren und ihre Familien um 16 Uhr zur Minikirche ins evan- gelische Gemeindezentrum Ober-Erlenbach, Holzweg 36, eingeladen. Im Mittel- punkt der Minikirche steht ein kleiner Esel auf seinem Weg zur Krippe. Im An- schluss findet eine Advents- feier mit Bastelaktion statt.

„The Tulips“ spielen

Bad Homburg (hw). Die Bad Homburger Rock’n’Roll-Band „The Tulips“ kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Ein Mini- album wurde eingespielt, und es gab einige Live-Auftritte, bei denen die Musiker ihre Songs vorstellen konnten. Zum Abschluss des Jahres ist die Band nun schon im 15. Jahr, wie immer kurz vor Weihnachten, am Donnerstag, 12. Dezember, im Frankfurter Dreikönigskel- ler zu hören. Einlass ist ab 20 Uhr, das Kon- zert beginnt gegen 21 Uhr.

Preisskat-Turnier zum Jahresbeginn

Bad Homburg (hw). Der Gesangverein Gon- zenheim lädt für Donnerstag, 2. Januar, zu seinem traditionellen Preisskat-Turnier ein.

Einschreiben können sich Interessierte zum Turnier ab 17.30 Uhr. Gespielt werden ab 18 Uhr drei Runden. Das Startgeld beträgt neun Euro. Darin inklusive ist ein rustikaler Imbiss nach der zweiten Runde. Wegen Umbau des Gonzenheimer Vereinshauses findet das Skat- turnier in der Albin-Göring-Halle, Massen- heimer Weg 4, statt. Fragen beantwortet Horst Kämmerer unter Telefon 06172-41853.

Der kolorierte Stich von 1864 zeigt das zweite Kurhaus. Ansicht: Stadtarchiv Bad Homburg

(Fortsetzung von Seite 1)

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wird die Kur und Kongress-GmbH unter dem Punkt Neubau einen „Realisierungswettbewerb“

durchführen, der sich an Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner richtet. Erwartet wer- den „umfassende Konzeptlösungen“ für die umfangreichen Nutzungsansprüche. Eine ent- scheidende Rolle soll laut OB Hetjes die Fas- sadengestaltung des neuen Gebäudes spielen.

Das Kurhaus der Moderne könnte demnach durchaus eine historisierende Fassade bekom- men. Die am Wettbewerb teilnehmenden Bü- ros, der im Sommer 2020 starten wird, sollen daher zwei unterschiedliche Fassadenvarian- ten entwickeln. Als Variante A wird eine Fas- sadengestaltung in Anlehnung an das zweite

Kurhaus nach den Entwürfen des Belgiers Jean-Pierre Cluysenaar erwartet. Es geht um die Ansicht, wie sie den Bürgern der Stadt zwischen 1863 und 1945 an der Stelle des heutigen Kurhauses geboten wurde. Mindes- tens zur Louisenstraße hin muss das neue Kurhaus in dieser Variante eine historisieren- de Fassade aufweisen. Variante B kann mit einer modernen Fassade für den gesamten Neubau aufwarten.

Apropos Bürger: Laut Hetjes ist eine Bürger- versammlung im Sommer vorgesehen, bevor der Wettbewerb ausgelobt wird, an dem elf Büros teilnehmen sollen. Bei den späteren Preisgerichtssitzungen sollen jeweils vier bis fünf per Losverfahren ausgewählte Bürger als

„nicht stimmberechtige Sachverständige“ be- teiligt werden.

Großer Eingriff …

Sanierung und Umbau oder Abriss und Neubau? So lautet die Kernfrage, wenn es um das aktuelle Bad Homburger Kurhaus geht. Foto: Streicher

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So 15. Dezember, 17 Uhr Voice Affair / SingTonics

Alle Jahre wieder...

Konzert Do 19. Dezember, 20 Uhr

Vocaldente – Frohe (V)eihnachten Konzert

– Kalenderwoche 50 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 12. Dezember 2019 Seite 4

Gärtnerin Meltem Caglayan ist für die Pflege der Orangerie verantwortlich. Foto: VSG

Klaus-Rüdiger Wieck, Einsatzleiter Stadtpolizei Bad Homburg, und Siegfried Kuban vom Regionalen Verkehrsdienst Hochtaunus bei ihrem Kontrollrundgang. Foto: fch

Behindertenparkplätze

sind für Behinderte gedacht

Bad Homburg (fch). In der Innenstadt gibt es 25 Behindertenparkplätze. Weitere hat die Straßenverkehrsbehörde in den Ortsteilen an öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise vor Bahnhöfen, Friedhöfen, Theatern, Kinos, Restaurants, Supermärkten oder Arztpraxen, aber auch den Häusern der schwerbehinderten Menschen markiert. Zum Leidwesen der Be- troffenen werden Behindertenparkplätze im- mer wieder von dreisten Falschparkern belegt.

Für alle, denen das Gehen schwer fällt oder denen es nur unter großer Anstrengung mög- lich ist wie auch für Rollstuhlfahrer oder Leu- te mit Atemwegserkrankungen, stellen die Behindertenparkplätze eine erhebliche Er- leichterung im Alltag dar.

Für viele Menschen mit Behinderung bietet das Auto eine wichtige Möglichkeit, um mo- bil zu sein und zu bleiben. Auf die unrechtmä- ßige Nutzung der Behindertenparkplätze machten die europäischen Verkehrspolizeien am 3. Dezember, dem „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“, mit der seit 2018 laufenden TISPOL-Aktion „Operation Enable“ (Teilnahme am Leben) aufmerksam.

Die Abkürzung TISPOL steht für Traffic In- formation System Police. Da die Überwa- chung des ruhenden Verkehrs in den meisten europäischen Staaten wie auch in Deutsch- land keine originäre Aufgabe der Polizei ist, gingen Klaus-Rüdiger Wieck, Einsatzleiter der Stadtpolizei Bad Homburg, und Siegfried Kuban vom Regionalen Verkehrsdienst Hoch- taunus, gemeinsam „auf Streife“.

Dabei ging ihnen gleich ein dreister Falsch- parker „ins Netz“. Er hatte den blauen „Park- ausweis für Personen mit Behinderungen in der Europäischen Union“ seiner verstorbenen Mutter hinter die Windschutzscheibe gelegt.

Zur Rede gestellt, behauptete er, vergessen zu haben, dass er dort liegt. Eine schwache Aus- rede, da er ohne Skrupel sein Auto unerlaubt auf einem Behindertenparkplatz parkte. „Wir haben den missbräuchlich benutzten Ausweis eingezogen“, informierte Klaus-Rüdiger Wieck. Außer dem kostenpflichtigen Ab- schleppen des Fahrzeugs droht bei falscher Verwendung des Ausweises unter Umständen eine Klage wegen Missbrauch von Ausweis-

papieren. „In 2018 haben wir 20 missbräuch- lich benutzte Ausweise eingezogen“, infor- mierte Martin Hake, Leiter Sicherheit und Ordnung der Stadt Bad Homburg.

Mit der „Operation Enable“ wollen Polizei und zuständige Behörden mit vermehrten Kontrollen dafür Sorge tragen, dass möglichst keine Behindertenparkplätze missbräuchlich benutzt werden. Es ist eine gesamtgesell- schaftliche Aufgabe, „die Benachteiligungen behinderter Menschen so gering wie möglich zu halten“. Die Aktion der europäischen Ver- kehrspolizeien unter dem Motto „Behinder- tenparkplätze gehören den Behinderten“ trägt dazu bei, den Betroffenen den Alltag zu er- leichtern und alle Menschen für die Wichtig- keit eigens eingerichteter Behindertenpark- plätze zu sensibilisieren.

Breiter als normal

Wie wichtig die Behindertenparkplätze für ihn sind, bestätigt ein Gehbehinderter den bei- den Beamten. Er kann auch mit Hilfe seiner Krücken nur kurze Strecken zurücklegen. Ein Vorteil der Behindertenparkplätze sei nicht nur die Nähe zu bestimmten Einrichtungen, sondern auch die größere Bewegungsfreiheit.

„Sie sind breiter als normale Auto-Stellplätze, die Wagentür kann voll geöffnet werden, wo- durch ich ohne Probleme einsteigen kann.“

Kristina Vogel, die ehemalige deutsche Bahn- radsportlerin, zweifache Olympiasiegerin und Trägerin von elf Weltmeistertiteln, ist seit ei- nem Unfall 2018 auf den Rollstuhl angewie- sen. Sie hat sich wie Martin Hake informiert, zum illegalen Parken auf Behindertenpark- plätzen geäußert. Sie würde gern auf einem anderen Parkplatz parken und weitere Wege in Kauf nehmen, wenn ihr die Falschparker da- für ihre Behinderung abnehmen.

Der VdK beschreibt im Internet unter dem Link www.vdk.de/deutschland/pages/teilha- be_und_behinderung/9229/behindertenpark- plaetze, wer wie an entsprechende Genehmi- gungen kommen kann. Zuständig für die An- nahme von Anträgen und die Vergabe ist im Rathaus die Straßenverkehrsbehörde, wie Stadtsprecher Marc Kolbe informiert.

„Unser Homburg“

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 15. Dezember, fin- det gegen 14.30 Uhr die Weihnachtsfeier des Ge- meinschaftskreises „Unser Homburg“ im Kurhaus statt.

Außer Musikanten der Mu- sikschule und dem Gesangs- verein Ober-Erlenbach ist Saalburgpreisträger Ulrich Cannawurf zu Gast. Der Eintritt inklusive Kaffee und Kuchen beträgt fünf Euro.

Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Verlegung von Stolpersteinen

Bad Homburg (hw). Am Mittwoch, 18. De- zember, findet, organisiert von der „Initiative Stolpersteine“, die vierte Verlegung von Ge- denksteinen in der Kurstadt mit dem Künstler Gunter Demnig statt. Eröffnet wird die Veran- staltung durch Stadträtin Lucia Lewalter- Schoor und Rabbiner Andrew Steimann um 10.30 Uhr am Agnondenkmal im Kurpark, Höhe Kaiser-Friedrich-Promenade 82. Von dort aus wird zu den einzelnen Verlegeorten in der Kaiser-Friedrich-Promenade, der Ferdi- nandstraße, Louisenstraße, Kisseleffstraße und Gartenfeldstraße gelaufen, wo Schüler, Nachfahren oder Autoren Texte zu den Opfern der NS-Zeit, an die mit den Gedenktafeln aus Messing erinnert werden soll, vorlesen. Da- nach werden weiße Rosen niedergelegt. Teil-

nehmen werden außer Mitgliedern der Initia- tive Vertreter der Stadt und Nachfahren. Am Abend ist ein Festakt in der neuen Mensa der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) ge- plant. Einlass ist ab 17.30 Uhr, Beginn 18 Uhr. Die Gäste werden von Schulleiterin Ur- sula Hartmann-Brichta begrüßt. Einführende Worte spricht Wolfram Juretzek von der „Ini- tiative Stolpersteine“, Grußworte Oberbürger- meister Alexander Hetjes. Musikalisch be- gleiten den Festakt Schüler und Lehrer unter der Leitung von Michael Hammes-Harries.

Geplant sind außerdem Gesprächsrunden

„Schüler befragen Nachfahren und Zeitzeu- gen“. Darüber hinaus gibt es einen Bücher- tisch sowie eine Schülerausstellung zum The- ma „Holocaust, Krieg und Verfolgung“.

Erster Taunus-Winter für die Pfauen

Bad Homburg (hw). Während der Romanti- sche Weihnachtsmarkt am Schloss noch für Trubel sorgt, kehrt im Schlosspark bereits die Winterruhe ein. Gerade hat das Pfauenpaar ein der Saison angepasstes Quartier erhalten.

Wie Gartenmeister Peter Vornholt mitteilte, können sich Hera und Hermes nun in einem Strohnest in ihrer Voliere zurückziehen. Es ist der erste Taunus-Winter für die Neuankömm- linge von der Potsdamer Pfaueninsel.

Die letzten Kübelpflanzen wurden in die Orangerie eingeräumt, die über die kalte Jah- reszeit aber geöffnet bleibt (täglich bis 16 Uhr). Jeder ist eingeladen, sie anzuschauen und unter Palmen und Zitrusbäumen den Spa-

ziergang im Warmen fortzusetzen. Auf Infor- mationstafeln wird die Geschichte von Oran- gerien als ehemals fürstliche Winterlager für kälteempfindliche Gewächse erläutert. Die Schlossgärtner geben aber auch Pflegetipps für die Versorgung von Pflanzen zu Hause.

Nachdem Vornholts Team schon tausende Zwiebeln für die nächsten Frühjahrsblüher gesetzt hat, sollen weitere 20 000 Stück der blauen Sternhyazinthe vergraben werden. Das letzte Laub werde eingesammelt und zu ei- nem Teil als Mulch- oder Kompostbeigabe unter den Gehölzen im Park verteilt. Den Rest fahre man zu einem großen Kompost zusam- men und nutze es später wieder als Lauberde.

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Astrourlaub auf La Palma

Bad Homburg (hw). Abseits großer Städte mit ihrer Lichtverschmutzung bieten die ka- narischen Inseln einen beeindruckenden Ster- nenhimmel und damit gute Bedingungen für einen ausschweifenden Blick in den Himmel.

In einem Vortrag, zum dem die Astronomi- sche Gesellschaft Orion für Mittwoch, 18.

Dezember, einlädt, werden Wolfgang Voigt und Stefan Zwieb von ihren astronomischen Erfahrungen auf La Palma berichten. Der Themenabend beginnt um 20 Uhr im Peter- Schall-Haus, Elisabethenschneise 2. Der Ein- tritt ist frei, um Spenden für das Projekt

„Volkssternwarte Hochtaunus“ wird gebeten.

Nach Kronberg

Bad Homburg (hw). Die nächste Winterwanderung des ADFC führt nach Kron- berg. Los geht es am Sonn- tag, 15. Dezember, um 10 Uhr am Hirschgarten. Gelau- fen wird über die Hohe Mark und die Hühnerbergwiesen nach Kronberg. Dort ist eine Einkehr geplant. Gestärkt geht es auf anderer Strecke zurück zum Hirschgarten.

Die Strecke ist etwa 16 Kilo- meter lang. Gäste sind will- kommen. Weitere Auskünfte bei Doris Steinbach unter Telefon 06172-985344.

Blutspende

Bad Homburg (hw). Die nächste Blutspendeaktion des Roten Kreuzes (DRK) findet am Mittwoch, 18. De- zember, von 15 bis 19.45 Uhr im Bürgerhaus Kirdorf, Steder Weg 40, statt. Das DRK lädt anschließend zum Schnitzelessen ein. Wer Blut spenden möchte, muss den Personalausweis mitbringen.

Junge Künstler gesucht

Bad Homburg (hw). Die Weihnachtsauflage des Bad Homburger Geschenkgutscheins im Wert von zehn Euro gibt es schon seit einigen Jahren. Sie erfreut sich als Geschenkidee im- mer größerer Beliebtheit, daher wurde die Weihnachts-Edition diesem Jahr um einen weiteren Gutschein im Wert von 20 Euro er- gänzt. Ab 2020 soll es zusätzlich eine fünf Euro Weihnachtsausgabe geben. Die beiden ersten Motive zeigen Aufnahmen der weih- nachtlich geschmückten Innenstadt, für den Fünf-Euro-Gutschein dürfen nun die Kinder ran: Alle Sechs- bis 14-Jährigen sind aufge- fordert, ein selbstgestaltetes Bild zum Thema

„Weihnachtseinkauf in Bad Homburg“ zu ma- len und es entweder bis zum 31. Dezember in der Naspa-Filiale in Bad Homburg, Louisen- straße 53-57, abzugeben oder es an die Ge-

schäftsstelle der Aktionsgemeinschaft (Post- fach 1118, 61281 Bad Homburg) zu schicken.

Das Bild, ob gemalt oder geklebt, ob einfarbig oder bunt, sollte dem Gutschein-Maß (10x21cm) entsprechen. Bei der Abgabe soll- te unbedingt der vollständige Name, das Alter und die Telefonnummer angegeben werden.

Die Motive werden ab Anfang Januar in der Naspa-Filiale ausgestellt, und dort dürfen dann auch die Sparkassen-Kunden ihr Voting abgeben. Der Künstler des auserkorenen Mo- tivs darf sich nicht nur darüber freuen, dass das Werk ab 2020 die Weihnachts-Edition der Geschenkgutscheine ergänzt, sondern auch über einen Preis. Und was wäre dafür besser geeignet, als ein Einkaufsgutschein, der in vielen Mitgliedsunternehmen der Aktionsge- meinschaft eingelöst werden kann.

Zwei Anzeigen wegen Körperverletzung

Bad Homburg (hw). Gleich zwei Anzeigen wegen Körperverletzung innerhalb kürzester Zeit bekam ein 42-jähriger Afghane am Sams- tag. Als ein 43-jähriger Bad Homburger dem in Bad Homburg lebenden 42-Jährigen entge- genkam, warf dieser ihm eine Münze vor die Füße und schrie, dass er diese aufheben solle.

Als der 43-Jährige zurückwich, verpasste ihm der Afghane eine Ohrfeige. Kurz darauf schlug der aus Afghanistan stammende Mann einer 44-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, zog sie an den Haaren und schlug sie mit dem Kopf gegen die Wand. Der 43-Jährige und die 42-Jährige wurden bei den Vorfällen verletzt.

Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon 06172-1200 oder per E- Mail an kvd.bad.homburg.ppwh@polizei.

hessen.de in Verbindung zu setzen.

Ritter Rost

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 17. De- zember, um 17.30 Uhr präsentiert der Schul- chor der Hölderlin-Schule in der Mensa eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte, an der Kinder und Eltern gleichermaßen ihren Spaß haben werden. Schüler aus den dritten und vierten Klassen lesen die witzige, hintergrün- dige Geschichte, parallel dazu werden die fantasievollen Bilder des Buchs auf eine Lein- wand projiziert, sodass es auch viel zu sehen gibt. Im Mittelpunkt stehen die Lieder, in de- nen auch viel solo gesungen wird. „Das hat mittlerweile Tradition bei den Konzerten des Schulchors. Die jüngeren sehen es bei den Äl- teren und wollen es später auch machen“, ist vom Leiter des Schulchors, Jochen Schim- melschmidt, zu erfahren. Die Veranstaltung dauert eine Stunde, der Eintritt ist frei.

Spendenaktion für die Tafel

Kaffee, Schokolade, Nudeln und vieles mehr – auch in diesem Jahr hat das DER Reisebüro in der Bad Homburger Thomasstraße wieder fleißig für die Spendenaktion zugunsten der Bad Homburger Tafel gesammelt. So hat Bü- roleiterin Doris Rothkamp einem Mitarbeiter der Tafel 18 prall gefüllte Kisten überreichen können. Alle Teilnehmer konnten mit ihrer Spende an einer Verlosung teilnehmen. Zu ge- winnen gab es Reisegutscheine. Die Gewin- ner werden in den nächsten Tagen benach- richtigt. Foto: DER Reisebüro

Chanukka-Lichter

Bad Homburg (hw). Die jüdische Gemeinde lädt für Montag, 23. Dezember, um 17 Uhr zum Anzünden der Chanukka-Lichter auf den Marktplatz ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es unter Telefon 0177-3132079.

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Königin der Instrumente trifft auf Klassik, Rock und Pop

Bad Homburg (fch). Da schlagen die Herzen der Musikfans vor Freude gleich höher: Das Pro- gramm für die ersten Konzerte des 13. Orgelfes- tival „Fugato“ stehen fest, und die Eintrittskarten sind rechtzeitig vor Weihnachten im Vorverkauf erhältlich. Im Fugato-Jahr 2020 treffen die Or- geln nicht nur auf Orchester, sondern auch auf Klassik, Rock auf Pop. Für die Königin der Ins- trumente ist dies alles kein Problem, denn „Mei- ne Orgel, sie ist ein Orchester“ zitiert Susanne Rohn den französischen Komponisten und Orga- nisten César Franck.

Zwar steht das endgültige Programm noch nicht ganz fest wie die Kuratorin der Erlöserkirche und der Pianist und Dirigent Lars Keitel infor- mieren, doch bereits der Auftakt ist vielverspre- chend. Das Duo hat gemeinsam mit dem Musik- journalisten Dr. Andreas Bomba die künstleri- sche Leitung des vom 19. bis zum 27. September 2020 gehenden Festivals inne. „Wir haben den Fokus des Fugato-Festivals 2020 auf neue, jün- gere Zielgruppen gelegt“, erklärt Oberbürger- meister Alexander Hetjes. „Bereits die Auftakt- konzerte am Freitag, 19. September 2020 um 19.30 Uhr und am Samstag, 20. September 2020 um 17 Uhr präsentieren Orgelmusik in all ihrer Vielfalt“, kündigt der künstlerische Leiter beider Konzerte, Lars Keitel, an.

Da treffen in der Erlöserkirche die Neue Philhar- monie Frankfurt und das Jugend-Sinfonie-Or- chester Hochtaunus mit einer Rockband und Susanne Rohn an der Hammond-Orgel zusam- men. Zum Repertoire des nicht alltäglichen Ren- dezvous gehören Titel wie „Oye Como Va“ von Santana, „Baker Street“ von Gerry Rafferty oder

„The Logical Song“ von Supertramp. „Bei Or- gelmusik in Verbindung mit Rock- und Popmu- sik ist Gänsehaut garantiert“, verspricht Lars Keitel. Kurdirektor Holger Reuter ergänzt: „Man bekommt bekannte Stücke auf der Orgel in einer völlig neuen Dimension präsentiert.“ Da 2020 nicht nur ein Fugto-, sondern auch ein Hölderlin- Jahr ist, gehört eine Lesung mit Orgel dazu. Im Programm enthalten sind eine Exkursion zu den Orgeln im Taunus und ein „Film und Orgel“- Abend. Es gibt Meisterkurse für Studenten, die den vom Rotary Club Bad Homburg Schloss ge- stifteten Publikumspreis gewinnen wollen, sowie erstmals Workshops für junge Organisten aus der Region und ein für Schulen konzipiertes Ange- bot. Es wird Orgelkursen für Kinder und Jugend- liche geben, und es werden Geschichten zu und über die Orgel vermittelt.

Zu den bereits fest terminierten Veranstaltungen gehört der Klavierabend am Donnerstag, 24.

September 2020 mit dem international mehrfach ausgezeichneten Nachwuchs-Pianisten Julius Asal. Er bringt unter dem Titel „Orgelspieltech- niken auf dem Klavier“ unter anderem „Pré- ludes“ wie „Die versunkene Kathedrale“ von Debussy oder „Prélude, Choral und Fuge“ von Cesar Franck zu Gehör. Zum Finale des Fugato- Festivals gibt es eine Kombination aus Multivi- sion und Improvisation auf einer großen Lein- wand in der Erlöserkirche. „Man wird nicht nur den Organisten beim Spielen an der Sauer-Orgel beobachten können, sondern auch zu einer Orge- limprovisation zu einem eigens für diesen Kon- zertabend gedrehten Film des Friedrichsdorfer Fotografen Reiner Harscher sehen können“,

kündigen die künstlerischen Leiter an. Dabei werden sich die Konzertbesucher auf einen Drohnenflug über die Kirche und ins Kirchenin- nere begeben. Veranstalter der renommierten Musikreihe ist der „Arbeitskreis Orgelfestival Fugato“, in dem die Kur- und Kongress-GmbH mit der Stadt, dem Hochtaunuskreis und dem Kuratorium Bad Homburger Schloss kooperiert.

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Kurdirektor Holger Reuter, Pianist und Dirigent Lars Keitel, Kantorin Susanne Rohn an der Sauer-Orgel und Oberbürgermeister Alexander Hetjes stellen das Programm für das Orgelfes-

tival „Fugato“ vor. Foto: fch

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Ein Kreisel ist immer noch eine besondere He- rausforderung für Kraftfahrer aller Klassen – da passt es doch ganz gut, wenn die Fahrschule direkt an einem solchen Schwerpunkt liegt. Mit einem Blick aus dem Fenster kann man da ne- benbei schon mal etwas Anschauungsunterricht gestalten – immerhin setzt die Fahr-

schule Hochtaunus auf das Prin- zip „keine Stunde zuviel“.

Wenn dann die Weihnachtszeit kommt, heißt es für alle wie- der „driving around the Christ- mas-Tree“ – der steht nämlich mit-

ten auf dem Europakreisel. Schön, doch sollte man sich davon nicht ablenken lassen, die Win- terzeit verlangt mit Eis, Schnee oder Nebel volle Aufmerksamkeit hinter dem Lenkrad. Natürlich lässt sich die Fahrschule Hochtaunus von Eis und Schnee nicht ins Bockshorn jagen, im Gegenteil schadet es während der Lehrzeit gar nicht, sich einmal auf glatte Straßen zu begeben, solange noch ein Schutzengel auf dem Beifahrersitz mit- fährt. Auch in den Weihnachtsferien kann man bei der Fahrschule Hochtaunus wieder richtig

durchstarten: Vom 4. bis zum 11. Januar finden in Königstein, Oberursel und Bad Homburg wie- der die beliebten Ferien-Intensivkurse statt und neben Rudi und seinen Renntieren sind noch Plät- ze frei. Der Ausbau auf die drei Standorte in den letzten Jahren hat sich bewährt, resümiert In- haber Markus Leinberger: Tausende zufriedener Führerscheinkandidaten schätzen längst die Fle- xibilität, die sich durch die Erweiterung ergeben hat. Angefangen bei der Möglichkeit, Theoriekur- se nicht nur am Wohn-, sondern auch am Schul- ort zu besuchen, bis zur Verfügbarkeit von mehr Terminen für praktische Stunden wird nun alles noch ein wenig einfacher und englischsprachige Verkehrspädagogen gehören auch mit zum Team, das gerade wieder um zwei LehrerInnen

vergrößert worden ist. Natürlich hat eine so große Fahrschule

auch eine entsprechende Aus- wahl an Schulungsfahrzeugen

– nur am Erfolgskonzept wird nichts verändert, seit ihrer Gründung hat die Fahrschule nahezu 100% bestandene Fahrprüfungen vorzuweisen.

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