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Lineare Algebra II (Prof. Dr. Marko Lindner) und Analysis II (Prof. Dr. Armin Iske) - SoSe 2020

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Academic year: 2022

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(1)

Institut f¨ur Mathematik Prof. Dr. Marko Lindner

Sommersemester 2020

Klausur zur Mathematik II (Veranstaltung: Lineare Algebra II) 03.09.2020

Sie haben 60 Minuten Zeit zum Bearbeiten der Klausur.

Tragen Sie bitte zun¨achst Ihren Namen, Ihren Vornamen und Ihre Matrikelnummer in DRUCKSCHRIFT in die folgenden jeweils daf¨ur vorgesehenen Felder ein.

Name:

Vorname:

Matr.-Nr.:

Stg.: AIW BU BVT ET EUT IIW LUM MB MEC SB VT Sonstige

Grunds¨atzlich gilt f¨ur alle Studierenden, dass die Lehrveranstaltungen

”Analysis II“ und

”Lineare Algebra II“ die Gesamtnote f¨ur das Fach

”Mathematik II“ ergeben.

Ich bin dar¨uber belehrt worden, dass die von mir zu erbringende Pr¨ufungsleistung nur bewertet wird, wenn das Zentrale Pr¨ufungsamt der TUHH meine offizielle Zulassung vor Beginn der Pr¨ufung best¨atigt.

(Unterschrift)

Bearbeiten Sie alle wie folgt angegebenen Aufgaben. Es werden insgesamt 20 Punkte vergeben.

Aufgabe Punkte Korrektor 1

2 3 4 5

P =

(2)

Aufgabe 1:(5 Punkte) Es sei A:=

0 −2 2

2 5 −4

2 4 −3

.

(a) Zeigen Sie, dass λ= 1 ein Eigenwert vonAmit geometrischer Vielfachheit 2 ist und bestimmen Sie eine Basis f¨ur den zugeh¨origen Eigenraum.

(b) Zeigen Sie, dass v :=

−1 2 2

 ein Eigenvektor von A ist und bestimmen Sie den zugeh¨origen Eigenwert.

(c) Zeigen Sie, dass A diagonalisierbar ist und finden Sie eine invertierbare Matrix X ∈R3×3 und eine Diagonalmatrix D ∈R3×3 mit A=XDX−1.

(d) Finden Sie eine (3×3)-Matrix B mit B2 =A.

L¨osungshinweis: (a) (2 Punkte)

Kern(A−1I) := Kern

−1 −2 2

2 4 −4

2 4 −4

= Kern

−1 −2 2

0 0 0

0 0 0

= Span

 2

−1 0

,

 2 0 1

Geometrische Vielfachheit des Eigenwertes ist demnach 2 und eine Basis des Eigenraumes ist

 2

−1 0

,

 2 0 1

. (b) (1 Punkt)

Av=

0 −2 2

2 5 −4

2 4 −3

−1 2 2

=

 0 0 0

= 0·v ⇒ λ3 = 0 Der zugeh¨orige Eigenwert ist λ3 = 0.

(c) (1 Punkt) Die geometrische Vielfachheiten addiert ergeben 3, also ist A diagonali- sierbar.

D :=

1 0 0 0 1 0 0 0 0

, X:=

2 2 −1

−1 0 2

0 1 2

(d) (1 Punkt) Da A = XDX−1, k¨onnen wir B ¨uber B = XDXe −1 w¨ahlen, wobei hier (D)e 2 =D gelten muss. Das heißt:

De :=

√1 0 0

0 √

1 0

0 0 √

0

=D. AlsoB=XDX−1 =A.

(3)

Es sei V ein K-Vektorraum, ausgestattet mit einem Skalarprodukt h·,·i. Weiterhin ist (b1, . . . ,bn) als eine Orthonormalbasis von V gegeben.

(a) F¨ur den Fall n = 8 seien zwei Vektoren x,y ∈ V durch x:= 3b1 −2b6−2b7 und y:= 2b1+b5−b7 definiert. Berechnen Sie hx,yi.

(b) Zeigen Sie, dass f¨ur alle u,v∈V gilt:

hu,vi=

n

X

j=1

hu,bjihbj,vi.

L¨osungshinweis:

(a) (2 Punkte)

hx,yi=h3b1−2b6−2b7,2b1+b5−b7i=h3b1,2b1i+h−2b7,−b7i= 6 + 2 = 8 (b) (2 Punkte) Da (b1, . . . ,bn) eine Basis ist, gibt es Koeffizienten αi mit

u=α1b1+· · ·αnbn

Und da (b1, . . . ,bn) auch ONB ist, gilt αi = hu,bii. Demnach gilt nach Linearit¨at des Skalarprodukts

hu,vi=

n

X

i=1

αihbi,vi=

n

X

j=1

hu,bjihbj,vi.

(4)

Aufgabe 3:(4 Punkte)

Sei F der R-Vektorraum der reellwertigen Funktionen f : R → R. Wir betrachten den UnterraumU := Span(sin,cos,exp), der von den zwei trigonometrischen Funktionensin, cos und der Exponentialfunktionexp aufgespannt wird. Nun sei eine lineare Abbildung

`: U →U gegeben, die bez¨uglich der Basis B := sin,cos,exp

die Darstellungsmatrix

`B←B :=

2 3 0 1 2 4 0 1 0

hat. Weiterhin ist die BasisC := exp,−sin+cos+exp,sin+cos+exp

vonU gegeben.

Bestimmen Sie die Darstellungsmatrix`C←C von ` bez¨uglich der Basis C. L¨osungshinweis:

• Zur Ermittlung dieser Transformationsmatrix stellen wir die Basisvektoren von C bez¨uglich der Basis B dar. Es gelten

exp = 0·sin +0·cos +1·exp =⇒(exp)B =

 0 0 1

,

−sin + cos + exp =−1·sin +1·cos +1·exp =⇒(−sin + cos + exp)B =

−1 1 1

,

sin + cos + exp = 1·sin +1·cos +1·exp =⇒(sin + cos + exp)B =

 1 1 1

.

Damit gilt

TB←C =

0 −1 1

0 1 1

1 1 1

. (1 Punkt)

• Es gilt

`C←C = TC←B

| {z }

=TB←C−1

`B←BTB←C.

Wir rechnen die inverse Matrix zun¨achst aus:

0 −1 1 1 0 0

0 1 1 0 1 0

1 1 1 0 0 1

1 1 1 0 0 1

0 1 1 0 1 0

0 −1 1 1 0 0

1 0 0 0 −1 1

0 1 1 0 1 0

0 0 2 1 1 0

1 0 0 0 −1 1

0 1 0 −12 12 0 0 0 1 12 12 0

(2 Punkte)

(5)

`C←C =

0 −1 1

12 12 0

1 2

1

2 0

2 3 0 1 2 4 0 1 0

0 −1 1

0 1 1

1 1 1

=

−4 −4 −6

2 2 1

2 3 6

. (1 Punkt)

(6)

Aufgabe 4:(4 Punkte)

Es sei A eine (6×6)-Matrix mit dem charakteristischen Polynom χA(λ) = (7−λ)4(8−λ)2

und alle Eigenwerte vonA haben die geometrische Vielfachheit 2.

(a) Ist die Jordan-Normalform J der Matrix A durch die gegebenen Informationen eindeutig bestimmt? Begr¨unden Sie dies und geben Sie ein m¨ogliches J an.

(b) Ist die Matrix A ¨ahnlich zur Matrix

B:=

7 1 1 1 1 1 0 7 1 1 1 1 0 0 7 1 1 1 0 0 0 7 1 1 0 0 0 0 7 1 0 0 0 0 0 7

und wie begr¨unden Sie dies? Sind die Matrizen A und B ¨aquivalent?

L¨osungshinweis:

(a): Es gibt zwei Jordanbl¨ocke mit der Gr¨oße 2 und 4 (algebraische Vielfachheit), wobei beide jeweils zwei Jordank¨astchen enthalten, da die geometrische Vielfachheit als 2 gege- ben ist. Bei dem 4×4-Jordanblock ist damit die Gr¨oße der K¨astchen noch nicht eindeutig festgelegt. (1 Punkt)

Eine M¨oglichkeit f¨urJ ist:

J=

7 1 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 7 1 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 0 8

oderJ =

7 1 0 0 0 0 0 7 1 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 0 8

. (1 Punkt)

(b): A und B sind nicht ¨ahnlich, da die Eigenwerte bei einer Dreiecksmatrix auf der Diagonalen stehen und ¨ahnliche Matrizen gleiche Eigenwerte haben. B hat aber 8 nicht als Eigenwert. (1 Punkt).

A und B sind ¨aquivalent, da beide gleichen Rang haben, n¨amlich vollen Rang. Keine Matrix hat 0 als Eigenwert. (1 Punkt).

(7)

Es sind die folgenden vier Datenpunkte gegeben:

x y

−4 −3 −2 −1 1 2 3 4

−2

−1 1 2 3 4 5

Bestimmen Sie α, β, γ ∈R so, dassf: R→R, gegeben durch f(x) := α+βx+γcos π4x

,

die Fehlerquadratsumme zu den Datenpunkten minimiert, indem Sie das zugeh¨orige li- neare Ausgleichsproblem l¨osen.

L¨osungshinweis:

Wir stellen die entsprechenden Daten f¨ur das lineare Ausgleichsproblem auf. Es gelten

A=

1 −4 −1 1 −2 0

1 2 0

1 4 −1

, b=

 1 0 0 3

. (1 Punkt)

Damit l¨osen wir

A

 α β γ

≈b.

Die Normalengleichung dazu lautet AA

 α β γ

=Ab, also

4 0 −2

0 40 0

−2 0 2

 α β γ

=

 4 8

−4

. (1 Punkt)

Dieses Gleichungssystem l¨asst sich leicht l¨osen, die L¨osung ist gegeben durch

 α β γ

 =

 0

1 5

−2

. (1 Punkt)

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