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Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen. wie Vögel überwintern. S tauschen sich darüber. drei Überwinterungsmöglichkeiten von Vögeln vor.

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Academic year: 2022

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(1)

Tiere im Winter

Merkposten Für den 2. Arbeits- schritt pro Gruppe eine Placematvor- lage (Lerneinheit 1:

LS02.M2) auf DIN-A3-Format kopieren.

Für den 5. Arbeits- schritt jeder Grup- pe ein Plakat im DIN-A3-Format zur Verfügung stellen.

Für den 6. und 8. Arbeitsschritt die Vogelkarten (M1) ohne Text vergrößern und an der Tafel anbringen.

Tipp

Bei der Gruppen- bildung sollte darauf geachtet werden, starke und schwache Schüler zu mischen.

LS 02

So überwintern Vögel

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. – aktiv zuhören

– in der Gruppe zusammen- arbeiten

– einen Sachtext erschließen – Stand-, Zug- und Strichvögel

auseinanderhalten können – Weich- und Körnerfresser

erkennen können

– Gesprächsregeln einhalten 2 EA /

GA

10’ Mittels eines Pacemats überlegt jeder S für sich, wie Vögel überwintern. S tauschen sich darüber aus und schreiben drei Ideen in die Mitte.

3 PL 10’ Ein per Los bestimmter S jeder Gruppe stellt die drei Überwinterungsmöglichkeiten von Vögeln vor.

4 PA 10’ S erarbeiten sich in Partnerarbeit einen Sachtext

und markieren Schlüsselbegriffe. M1.A1 5 GA 10’ S tauschen sich in einer Kleingruppe aus und

sortieren Vogelkarten den jeweiligen Gruppen zu. M1.A2–4 6 PL 10’ S tauschen weitere Erkenntnisse im Plenum aus.

S heften Karten an die Tafel.

7 EA /

PA 20’ S informieren sich über Körner- und Weichfresser in einem Sachtext. S markieren wichtige Begriffe und tauschen sich mit einem Partner aus. S ordnen Vögel nach Körner- bzw. Weichfressern.

M2.A1–2

8 PL 15’ Ergebnisse werden im Plenum besprochen. M2

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist, dass die Schüler einen groben Überblick über die Überwinterung von Vögeln erhalten. Zudem eignen sie sich Fachbe- griffe wie Zugvogel, Standvogel, Strichvogel, Körnerfresser und Weichfresser an.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen Über- blick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.

Im 2. Arbeitsschritt notiert zunächst jeder Schüler für sich auf der Placematvorlage (Lerneinheit 1:

LS02.M2) Vorwissen über die Überwinterung von Vögeln. Nach einem akustischen Signal tauschen sich alle vier Kinder der Zufallsgruppe aus. Drei Ideen, auf die sich die Gruppe einigt, werden in der Mitte aufgeschrieben.

Im 3. Arbeitsschritt stellt ein per Los ermittelter Schüler die Ergebnisse seiner Gruppe vor. Die an- deren Gruppen müssen dabei gut zuhören, um Dopplungen zu vermeiden.

Im 4. Arbeitsschritt überprüfen die Schüler anhand eines Sachtextes ihre Ideen. Mit einem Partner

lesen die Schüler die Definitionen von Zug-, Stand- und Strichvögeln durch und markieren wichtige Schlüsselbegriffe.

Im 5. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler in einer Zufallskleingruppe (vier Kinder) aus. Zudem schneiden sie die Vogelkarten aus und sortieren sie den Fachbegriffen zu.

Im 6. Arbeitsschritt lösen die Schüler im Plenum auf, wozu jeder der Vögel gehört und heften die Karten an die Tafel. Die Schüler sitzen dazu im Kino- kreis vor der Tafel und nehmen sich in einer Melde- kette gegenseitig dran.

Im 7. Arbeitsschritt bearbeiten die Schüler einen Sachtext über Körner- und Weichfresser (M2). Sie sortieren die Vögel den beiden Kategorien zu und vergleichen mit einem Partner im Lerntempoduett.

Dazu steht ein Schüler, wenn er mit seiner Arbeit fertig ist, auf und bespricht die Ergebnisse mit dem nächsten Schüler, der aufsteht.

Im 8. Arbeitsschritt werden die Ergebnisse des Arbeitsblattes gemeinsam im Kinokreis besprochen.

LS 02

(2)

02 So überwintern Vögel

Vögel unterscheiden: Standvogel, Zugvogel, Strichvogel

A1 Lies den Text gut durch.

A2 Klärt offene Fragen.

A3 Schneidet die Karten aus.

Ordnet sie den Oberbegriffen Standvogel, Zugvogel, und Strichvogel zu.

A4 Klebt die Tiere anschließend geordnet auf ein Plakat.

Im Herbst kannst du beobachten, wie viele Vogelarten große Schwärme bilden und in den Süden fliegen. Sie fliehen vor der Kälte und dem Nahrungsmangel. Denn einige Vögel fres- sen Insekten, die im Winter bei uns kaum zu finden sind.

Teilweise sind es sehr weite Strecken, die die Vögel zurücklegen. Auch die Jungvögel finden stets die richtigen Flugstrecken. Erst im Frühling kommen sie zurück. Man nennt diese Vögel Zugvögel.

Die Vögel, die das ganze Jahr über am selben Standort bleiben, nennt man Standvögel.

Dazu zählen z. B. Buchfink, Amsel, Kleiber und Spatz.

Es gibt auch Vogelarten, die erst dann in milderes Klima ziehen (Italien, Spanien), wenn es bei uns zu kalt ist. Diese Vögel nennt man Strichvögel oder Teilzieher. Dazu gehören z. B.

Rotkehlchen und Lerche.

Standvogel Zugvogel Strichvogel

(Teilzieher)

(3)

Tiere im Winter LS 02.M1

Bis zu 10 000 km weit fliegt der Storch

nach Südafrika. Kraniche fliegen in einem v-förmigen

Verband in den Süden. An der Spitze fliegt immer ein anderes Tier.

Der Kuckuck trifft schon im April aus Afrika bei uns ein. Seine Eier legt er nämlich in fremde Nester.

Manche Rotkehlchen fliegen nach Süd- europa, aber nur, wenn es richtig kalt bei uns ist.

Die Kohlmeise kannst du oft an einem

Meisenknödel beobachten. Die Rauchschwalbe zieht bis nach Südafrika.

Früher, vor 100 Jahren, zog sie in den Süden. Nun bleibt die Amsel das ganze Jahr über hier.

Den Kleiber mit der schwarzen „Augen- binde“ triffst du oft am Futterhaus an.

Er kann sehr gut klettern, sogar mit dem Kopf nach unten.

(4)

Körnerfresser und Weichfresser

A1 Lies dir den Text genau durch.

A2 Sieh dir die Vögel an.

Notiere, ob sie Körnerfresser (K) oder Weichfresser (W) sind.

Am Schnabel der Vögel kann man erkennen, was sie fressen.

Körnerfresser besitzen einen kurzen und dicken Schnabel.

Sie fressen Weizenkörner, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Samen und Maiskörner.

Weichfresser haben einen langen und dünnen Schnabel.

Sie fressen Haferflocken, Apfelstücke, ungeschwefelte Rosinen und Beeren.

Amsel

Specht

Buchfink

Gimpel

Rotkehlchen

Kohlmeise

Sperling

(5)

Tiere im Winter LS 05

Merkposten Für den 6. Arbeits- schritt Notizzettel besorgen.

Tipp

Für den 1. Arbeits- schritt Bildkarten von Igel / Siebenschläfer besorgen und entwe- der am OHP zeigen oder als Poster an die Tafel hängen, damit die Schüler wissen, um welche Tiere es in der Stunde geht.

Notizen:

LS 05

Winterschlaf: Siebenschläfer und Igel

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. – aktiv zuhören

– vor der Klasse präsentieren – konzentriert und konstruktiv

in der Gruppe bzw. mit Zufalls- partnern zusammenarbeiten – im Partnerinterview Fragen

beantworten

– Gesprächsregeln einhalten – einem Steckbrief Informationen

entnehmen 2 EA 10’ Jeder S liest sich einen Steckbrief (Igel oder Sieben-

schläfer) genau durch.

M1.A1, M2.A1 3 PA 15’ In Zufallstandems stellen sich die S ihre Tiere

gegenseitig vor (Partnerinterview).

M1.A2, M2.A2 4 PA 15’ S stellen sich gegenseitig Fragen, d. h. die S

müssen die Fragen zu dem Tier beantworten, das ihnen vorgestellt worden ist.

M3

5 PL /

EA 5’ S erhalten das Winterschläfer-Leporello und lesen

sich einen Text durch. M4.A1

6 EA 10’ S notieren Stichpunkte für die Überwinterung von

Igel und Siebenschläfer auf Notizzetteln. M4.A2 7 PA 20’ S tauschen sich im Tandem aus und formulieren

kurze Texte für Igel / Siebenschläfer und tragen sie ins Leporello ein.

M4.A3

8 EA 10’ S schneiden die Streifen aus und kleben sie zu einem Leporello zusammen.

M4.A4

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist die nähere Beschäfti- gung der Schüler mit Siebenschläfer und Igel, zwei Vertretern für Winterschläfer. Anhand von Steckbriefen beantworten jeweils zwei Schüler im Tandem die Fragen des jeweils anderen Tieres. In einem Leporello lernen sie in Kurzform weitere Winterschläfer kennen.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen Über- blick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.

Im 2. Arbeitsschritt liest sich jeder Schüler einen Steckbrief über den Igel bzw. Siebenschläfer durch.

Im 3. Arbeitsschritt stellen sich die Schüler in Zu- fallstandems (Igel / Siebenschläfer) ihre Tiere ge- genseitig im Partnerinterview vor. Wichtig dabei ist, dass beide gut zuhören.

Im 4. Arbeitsschritt stellen sie sich gegenseitig

„Fragen“, d. h. die Schüler müssen Sätze zu dem Tier zu Ende bringen, welches ihnen vorgestellt

worden ist. Aus drei Möglichkeiten müssen sie eine Antwort wählen.

Im 5. Arbeitsschritt erhalten die Schüler ein fertigzustellendes Winterschläfer-Leporello. Dazu lesen sie sich zunächst einen der Kurztexte durch, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie später ein eigener Text formuliert werden könnte.

Im 6. Arbeitsschritt notieren die Schüler in Ein- zelarbeit Stichpunkte für die Überwinterung von Igel / Siebenschläfer auf Notizzetteln. Sie sollten sich dabei auf die wirklich wichtigen Informationen beschränken.

Im 7. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler im Tandem aus und achten darauf, dass der Partner nichts Bedeutsames zu seinem Tier vergessen hat. Nun formulieren die Schüler kurze Texte und tragen sie ins Leporello ein.

Im 8. Arbeitsschritt schneiden die Schüler die Streifen aus und kleben sie zu einem Leporello zu- sammen.

(6)

05 Winterschlaf: Siebenschläfer und Igel

Der Siebenschläfer

A1 Lies den Steckbrief gut durch.

Steckbrief: Siebenschläfer (Säugetier)

Aussehen:

dichtes, weiches, graues Fell, Unterseite ist weiß, große Augen, spitze Krallen, langer und buschiger Schwanz (hält damit das Gleichgewicht), Tasthaare

Lebensraum:

Eichenwälder, Gärten mit alten Obstbäumen, Baumhöhlen, Felsspalten, Nistkästen

Nahrung:

zarte Rinde, Knospen, Blätter, Beeren, Früchte, Insekten, Vogeleier, Jungvögel

Größe:

bis zu 20 cm plus 15 cm langer Schwanz

Gewicht:

bis zu 120 g

Nachwuchs:

vier bis sechs Junge im Sommer (nackt und blind), nach einem Monat fressen sie sich schon Winterspeck an

Besonderheit:

drehbare Ohrmuscheln (hört gut), guter Geruchssinn, kann an glatten Flächen klettern, auch an senkrechten Wänden

Überwinterung:

frisst sich im Herbst eine dicke Fettschicht an (verdoppelt sogar sein Gewicht), ab ca.

Oktober zieht er sich ins Nest zurück, rollt sich ein und deckt sich mit dem Schwanz zu, hält Winterschlaf bis ca. Mai

A2 Stelle dein Tier deinem Partner vor.

(7)

Tiere im Winter LS 05.M2

Der Igel

A1 Lies den Steckbrief gut durch.

Steckbrief: Igel (Säugetier)

Aussehen:

Rüsselschnauze, 36 spitze Zähne, ca. 6 000 bis 8 000 Stacheln, dichtes Fell (Kopf, Seiten, Bauch), Tasthaare, kleine Ohren

Lebensraum:

Gärten, Parks, Hecken, Laubhaufen

Feinde:

Fuchs, Dachs, Marder, Autos

Nahrung:

Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken, Frösche, Eier, Bucheckern, Fallobst, Jungvögel, Mäuse, Kreuzotter

Größe:

bis 33 cm (Schwanz 2,5 cm)

Gewicht:

400 bis 1 900 g

Nachwuchs:

zweimal im Jahr fünf bis sieben Junge (blind und taub)

Besonderheit:

kann sich zu einer Stachelkugel zusammenrollen (ist angeboren zum Schutz vor Feinden), nachaktiv, kann gut hören, riechen, tasten; steht unter Naturschutz

Überwinterung:

frisst sich eine dicke Speckschicht an (verdoppelt sein Gewicht); ab Oktober Rückzug in Laub- oder Moosnester; wenn Außentemperatur längere Zeit 10 Grad Celsius anzeigt, fällt Igel in Winterschlaf, rollt sich zur Kugel zusammen, Körpertemperatur sinkt, Herzschlag verlangsamt, Atmung verlangsamt, lebt von Fettreserven; erwacht, wenn die Außentempe- ratur mehrere Tage ca. 15 Grad Celsius beträgt, hat viel an Gewicht verloren

A2 Stelle dein Tier deinem Partner vor.

(8)

Fragen zu Siebenschläfer und Igel

Lies die angefangenen Sätze und Antworten deinem Partner vor.

Wer mehr richtige Antworten gibt, hat gewonnen.

Siebenschläfer

Der Siebenschläfer schläft … ca. 9 Monate. ca. 10 Monate. ca. 7 Monate.

Im Sommer ist er … vormittags aktiv. nachts aktiv. am Tag aktiv.

Er wiegt ca. … 120 g. 300 g. 900 g.

Er deckt sich gern zu mit … Moos. dem Schwanz. Laub.

Zu seiner Nahrung zählen … Beeren und Insekten. Fische. Gräser.

Er besitzt dichtes … rotes Fell. weißes Fell. graues Fell.

Winterschlaf hält er bis … ca. August. ca. Juni. ca. Mai.

Siebenschläfer gehören zu den … Säugetieren. Insekten. Reptilien.

Igel

Igel gehören zu den … Reptilien. Amphibien. Säugetieren.

Im Winter halten sie … Winterruhe. Winterschlaf. Winterstarre.

Igel fressen gern … Insekten. Käse. Nüsse.

Bei Gefahr … verspritzt er Gift. läuft er weg. rollt er sich zusammen.

Auf Nahrungssuche geht er … vormittags. nachts. nachmittags.

Das Gewicht wird vor dem Winterschlaf … halbiert. verdreifacht. verdoppelt.

Winterschlaf hält er … unter Laubhaufen. in der Erde. auf Bäumen.

Igel haben ein Gewicht von ca. … 400 bis 1 900 g. 60 bis 500 g. 5 000 bis 9 000 g.

(9)

Tiere im Winter LS 05.M4

Winterschläfer-Leporello

A1 Lies die Kurzbeschreibungen durch.

A2 Schreibe für den Igel oder den Siebenschläfer einen kurzen Erklärungstext.

Jeder von euch übernimmt dabei ein Tier.

A3 Tauscht euch über eure Texte aus.

Notiere den Text deines Partners.

A4 Schneide dein Leporello an den --- Linien aus.

Klebe die beiden Teile an der Klebelasche zusammen.

Falte das Leporello an den Linien wie einen Fächer.

M ei n sc hl äf er - por el lo

Fl ed er m aus

Im Herbst fresse ich viele Insekten und bekomme daher eine Speckschicht. Den Winter verbringe ich in Höhlen oder Kellern. Ich schlafe bis zum Früh- jahr mit dem Kopf nach unten. Dazu hänge ich mich an der Decke fest. Die Flügel sind einge- klappt. Meine Temperatur sinkt, genau wie Puls und Atmung.

M urm el tie r

Ich lebe in den Alpen und ver- krieche mich im Winter mit meiner Familie in einem gepolsterten Bau unter der Erde. Vorher fresse ich viele Gräser, Wurzeln und Kräuter. Den Eingang des Baus verschließen wir mit Erde und Steinen. Wir rollen uns zusammen und schlafen aneinander- gekuschelt bis April.

s

hern und bin iv. Im Herbst iele Hasel- eckern und b Oktober ch mich in lnest aus ras und Blät- ege ich meist in mstumpf an. fe ich zusam- is April.

Ig el Si eb en sc hl äf er

Klebelasche

(10)

Merkposten Für den 3. Arbeits- schritt jeder Gruppe kleine Karten zum Notieren ihrer The- sen zur Verfügung stellen.

Für den 4. Arbeits- schritt Plakate im DIN-A2-Format, Schere, Kleber und Abbildungen aus Zeitschriften bereit- legen.

Für den Museums- rundgang im 5.

Arbeitsschritt Musik und Stellwände bereitstellen.

Für den 6. Arbeits- schritt Klebepunkte zur Bewertung der Gruppenarbeit bereit- stellen.

LS 06

Winterruhe am Beispiel Eichhörnchen

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. – Sachtexten Informationen entnehmen

– vor einer Gruppe präsentieren – aktiv zuhören

– konzentriert und konstruktiv mit Zufallspartnern bzw. der Gruppe zusammenarbeiten – vor der Gruppe präsentieren 2 EA 10’ Jeder S liest sich innerhalb der Stammgruppe

seinen Teilbereich in Einzelarbeit durch und markiert Schlüsselbegriffe.

M1.A1, M2 3 GA 15’ S tauschen sich in den Expertengruppen aus. M1.A2,

M2 4 GA 30’ Jeder Experte berichtet in seiner Stammgruppe

von den Ergebnissen. Gemeinsam wird ein Plakat erstellt.

M1.A3–4, M2 5 PL 10’ S betrachten die Plakate der anderen Gruppen

in einem Museumsrundgang.

6 GA 5’ S überlegen innerhalb der Gruppe mittels Ziel- scheibe und drei Klebepunkten, wie ihre Arbeit gelaufen ist.

M3

7 GA 5’ S tauschen sich über das Ergebnis ihrer Ziel-

scheibe aus. M3

8 EA 10’ S lösen ein Quiz zum Eichhörnchen. Alternativ

ist dies auch als Hausaufgabe möglich. M4.A1–3

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist die Erarbeitung des Eichhörnchens als Beispiel für einen Winterruher anhand der Methode Gruppenpuzzle. Die Schüler arbeiten sowohl in Einzel- als auch Gruppenarbeit zusammen. Für ein gelingendes gemeinsames Plakat ist Kooperation notwendig.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.

Im 2. Arbeitsschritt erarbeitet sich jeder in einer Stammgruppe von fünf Schülern einen anderen Teilbereich des Textes. Je nach Schülerzahl lassen sich die Teilbereiche auch erweitern, indem weitere Bereiche ausdifferenziert werden (z. B. Nach- wuchs). Die Schüler lesen den Text und markieren wichtige Schlüsselbegriffe.

Im 3. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler in Expertengruppen (Schüler mit gleichem Textbau- stein) über ihren Teilbereich aus. Unklarheiten wer- den geklärt und wichtige Thesen für die Stamm- gruppe zusammengestellt.

Im 4. Arbeitsschritt berichtet jeder Experte in sei- ner Stammgruppe von den Ergebnissen. Die

Stammgruppe kann Nachfragen stellen. Aus allen Infos wird gemeinsam ein Plakat erstellt. Benötigte Bilder können ausgedruckt oder ausgeschnitten werden.

Im 5. Arbeitsschritt betrachten die Schüler die fer- tigen Plakate, die an Stellwänden hängen, in einem Museumsrundgang. Dazu läuft leise Musik. Wenn die Musik noch leiser wird, gehen die Schüler in ihre Gruppen zurück.

Im 6. Arbeitsschritt bewerten die Schüler ihre ei- gene Gruppenarbeit mittels dreier Klebepunkte an der Zielscheibe (M3). Je nachdem, wie der jeweilige Bereich beurteilt wird, wird der Punkt auf einem la- chenden, neutralen oder traurigen Smiley bewertet.

Die Kriterien werden vorher vom Lehrer festgelegt.

Im 7. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler über das Ergebnis der Zielscheibe aus, z. B. warum auf einem Feld besonders viele bzw. keine Klebepunk- te gelandet sind.

Im 8. Arbeitsschritt füllen die Schüler in Einzelar- beit ein Quiz zum Eichhörnchen aus. Wenn sie alles bearbeitet haben, vergleichen sie mit einem gleich schnellen Kind. Ein Lösungsblatt sollte dennoch vorhanden sein.

(11)

Tiere im Winter LS 06.M1 + 3

06 Winterruhe am Beispiel Eichhörnchen

LS 06.M1

– Auftragskarte „Eichhörnchen“

A1 Lies den Text. Markiere wichtige Schlüsselbegriffe.

A2 Tausche dich in deiner Expertenrunde aus.

Notiert wichtige Informationen auf Karten.

A3 Berichte in deiner Stammgruppe von deiner Expertenrunde.

A4 Erstellt gemeinsam ein Plakat zum Eichhörnchen.

LS 06.M3

– Zielscheibe „Gruppenarbeit“

Ich kann erklären, wie das Eichhörnchen überwintert.

Wir haben uns gegenseitig unterstützt.

Wir haben ein gutes Plakat erstellt.

(12)

Vorbereitungen auf den Winter

Im Herbst sammelt das Eichhörnchen Eicheln, Kastanien, Buche- ckern, Samen von Fichtenzapfen und Nüsse. Diese versteckt es unter der Erde an verschiedenen Plätzen in Gärten, Parks oder im Wald. Es legt sich also Vorräte für den Winter an. Sein kugeliges Nest, den Kobel, polstert es weich mit Federn und Moos aus. Außer- dem bekommt das Eichhörnchen ein dickes braunes Winterfell.

Überwinterung

Das Eichhörnchen verkriecht sich in seinem Kobel, hoch oben in einem Baum. So schläft es die meiste Zeit. Doch wenn es hungrig ist, wacht es auf und sucht seine Vorratslager tagsüber auf. Es kann sie sogar wittern, wenn 30 cm Schnee darüber liegt. Da es einige Früchte nicht mehr findet, wachsen daraus neue Bäume. Danach kehrt es in sein Nest zurück und schläft weiter. Mit seinem buschigen Schwanz deckt es sich zu.

Aussehen

Das Fell des Eichhörnchens ist rotbraun. Auf der Bauchseite befindet sich ein weißer Streifen. Der buschige Schwanz ist ca. 20 cm lang. An den Ohren wachsen feine Haarbüschel, die Pinsel genannt werden. An den Vorderpfo- ten besitzt es vier Zehen und an den längeren Hinterpfoten fünf Zehen. Mit den gebogenen scharfen Krallen an den Pfoten kann es gut auf Bäumen klettern, sogar mit dem Kopf nach unten. Neben einer feinen Nase hat es gute Ohren und Augen. In seinem Gebiss hat das Tier Nagezähne und Backenzähne.

Nahrung

Eichhörnchen sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Knospen, Beeren, Käfern und anderen Insekten, Nüssen, Pilzen und Eicheln.

Je nach Jahreszeit fressen sie, was sie in der Natur finden.

Weitere Informationen

Das Eichhörnchen ist ein Säugetier und gehört zu den Hörnchen. Es lebt in Parks, Wäldern und Gärten. Es ist 20 bis 28 cm groß (ohne Schwanz) und wiegt bis zu 460 g. Zweimal im Jahr kann ein Weibchen zwei bis fünf Junge

(13)

Tiere im Winter LS 06.M4

Das Eichhörnchen – Quiz

A1 Lies die Aussagen durch.

A2 Kreuze an, ob die Sätze richtig oder falsch sind.

A3 Du erhältst ein Lösungswort. Trage es unten ein.

richtig falsch

Im Herbst vergräbt es Nüsse und Eicheln als Vorrat. S W

Es lebt in Nistkästen und auf Dachböden. O C

Das Eichhörnchen hat an jeder Pfote fünf Zehen. L H

Das Tier ist ein Winterruher, da es bei Hunger aufwacht und kurz nach

Nahrung sucht. L G

Das Winterfell ist dunkler und dichter als das Sommerfell. A R Die Vorräte kann es wittern, auch wenn bis zu 30 cm Schnee darüber liegt. F E

Es kann gut klettern und tanzen. P K

Mit den Nagezähnen knackt es Nüsse. O S

Den Schwanz benutzt es als Decke und Fallschirm. B J

Es ist nur nachts auf Nahrungssuche. M E

Eichhörnchen kann man das ganze Jahr über beobachten. L N

Lösungswort:

Ein Eichhörnchen hat einen und mehrere

Ausweichkobel zum Spielen oder Verstecken. Wenn es sehr kalt ist oder es viel regnet, schläft es darin manchmal einige Tage, bevor es herauskommt.

(14)

LS 02.M1 S. 3 Standvogel: Kleiber, Amsel, Kohlmeise

Zugvogel: Rauchschwalbe, Kuckuck, Kranich, Storch Strichvogel (Teilzieher): Rotkehlchen

LS 02.M2 S. 4

Körnerfresser: Buchfink, Gimpel, Kohlmeise, Sperling Weichfresser: Rotkehlchen, Amsel, Specht

LS 05.M3 S. 8

Siebenschläfer Igel

Der Siebenschläfer schläft ca. 7 Monate.

Im Sommer ist er nachts aktiv.

Er wiegt ca. 120 g.

Er deckt sich gern zu mit dem Schwanz.

Zu seiner Nahrung zählen Beeren und Insekten.

Er besitzt dichtes graues Fell.

Winterschlaf hält er bis ca. Mai.

Siebenschläfer gehören zu den Säugetieren.

Igel gehören zu den Säugetieren.

Im Winter halten sie Winterschlaf.

Igel fressen gern Insekten.

Bei Gefahr rollt er sich zusammen.

Auf Nahrungssuche geht er nachts.

Das Gewicht wird vor dem Winterschlaf verdoppelt.

Winterschlaf hält er unter Laubhaufen.

Igel haben ein Gewicht von ca. 400 bis 1 900 g.

LS 06.M4 S. 13

Lösungswort: Schlafkobel

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