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Aufgabe 1. Es seien U und V zwei Untervektorr¨ aume im R

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Academic year: 2021

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Mathematisches Institut

Heinrich-Heine-Universit¨ at D¨ usseldorf Dr. T. Weist, Dr. S. Kionke

Mathematik f¨ ur Wirtschaftswissenschaftler I

L¨osungsvorschlag f¨ ur ¨ Ubungsblatt 10

Aufgabe 1. Es seien U und V zwei Untervektorr¨ aume im R

n

. Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind.

(a) “Die Vereinigung U ∪ V ist stets ein Untervektorraum vom R

n

”.

Antwort: Die Aussage ist falsch. Wir pr¨ ufen dies an einem Beispiel. Die beiden Geraden U = R (

10

) und V = R (

01

) sind Untervektorr¨ aume im R

2

. Die Verei- nigung U ∪ V ist aber kein Untervektorraum, denn die Vektoren x = (

10

) und y = (

01

) sind beide in U ∪ V , aber die Summe x + y = (

11

) ist weder in U noch in V , also auch nicht in U ∪ V .

(b) “Der Schnitt U ∩ V ist stets ein Untervektorraum vom R

n

”.

Antwort: Diese Aussage ist richtig. Dazu muss man die drei Eigenschaften nach- pr¨ ufen. (1) U ∩ V ist nicht leer, weil aus 0 ∈ U und 0 ∈ V auch 0 ∈ U ∩ V folgt. (2) Sind x, y ∈ U ∩ V , so ist x + y ∈ U, weil U ein Untervektorraum ist und x, y ∈ U gilt. Genauso ist x + y ∈ V . Wie sehen also, dass x + y ∈ U ∩ V ist. (3) Ist x ∈ U ∩ V und λ ∈ R , so ist λx ∈ U , weil x ∈ U und U ist ein Untervektorraum. Genauso folgt auch λx ∈ V . Damit ist λx ∈ U ∩ V .

(c) “Falls ein Untervektorraum vom R

3

die Vektoren (2, 0, 7)

T

und (0, 0, 3)

T

enth¨ alt, so enth¨ alt er auch den Vektor (1, 0, 0)

T

”.

Antwort: Die Aussage ist richtig, denn es ist

12

(2, 0, 7)

T

76

(0, 0, 3)

T

= (1, 0, 0)

T

.

(Richtige Antwort = 1 Punkt, falsche Antwort = -1 Punkt, keine Antwort = 0 Punkte.)

Aufgabe 3. Man nennt eine quadratische Matrix A ∈ M(n × n, R ) symmetrisch, falls A

T

= A gilt.

(a) Finden Sie eine symmetrische 3 × 3 Matrix mit mindestens vier verschiedenen Eintr¨ agen.

Antwort: Ein Beispiel einer symmetrischen 3 × 3 Matrix ist

1 2 3 2 4 5 3 5 6

(b) Beweisen Sie mithilfe der Rechenregeln aus der Vorlesung:

F¨ ur jede Matrix B ∈ M (n × m, R ) ist die Matrix B · B

T

symmetrisch.

(2)

Antwort: Aus der Vorlesung kennen wir zwei Rechenregeln: (1) (X

T

)

T

= X und (2) (X · Y )

T

= Y

T

· X

T

f¨ ur beliebige Matrizen X, Y . Definiere nun C = B · B

T

. Wir wollen zeigen, dass C

T

= C ist. Dies sieht man mit einer Rechnung:

C

T

= (B · B

T

)

T (2)

= (B

T

)

T

· B

T (1)

= B · B

T

= C.

(c) Zeigen Sie, dass die Menge Sym(n, R ) der symmetrischen n × n-Matrizen ein Untervektorraum des Vektorraumes M (n × n, R ) ist.

Antwort: Hier m¨ ussen wir die definierenden Eigenschaften eines Untervektor- raumes nachweisen.

(1) Die Menge der symmetrischen Matrizen ist nicht leer, denn die Nullmatrix ist symmetrisch.

(2) Sind A, B ∈ Sym(n, R ) und λ, µ ∈ R , dann m¨ ussen wir pr¨ ufen, dass λA +µB wieder eine symmetrische Matrix ist. Dies sieht man mit einer Rechnung

(λA + µB)

T

= (λA)

T

+ (µB)

T

= λA

T

+ µB

T A,B∈Sym(n,R)

= λA + µB.

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