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(1)

Prof. Dr. Uwe K¨ uchler Institut f¨ ur Mathematik

Statistik stochastischer Prozesse 1. ¨ Ubung, 23. 04. 2008

1. Es sei X ein n-dimensionaler zuf¨ alliger Vektor mit der Verteilungsfunktion F . Man zeige:

a) Die Menge I F := {u ∈ R n |

Z

R

n

exp(< u, x >)F (dx) < ∞}

ist eine konvexe Menge mit 0 ∈ I F .

b) Ist 0 ∈ I o F , so ist die Kumulantenfunktion ψ F von F , definiert durch ψ F (u) := ln

Z

R

n

exp(< u, x >)F (dx), u ∈ I F , auf I o F unendlich oft differenzierbar, und es gilt

grad ψ F (0) = EX und ∂u

2

ψ

F

i

∂u

j

(u)

u=0

!

= Kov(X).

ψ F (u) ist steng konvex, außer f¨ ur den Fall, dass es ein a ∈ R n gibt mit

< a, X >= 0 fast sicher.

c) Durch F u (dx) :=

Z

(−∞,x]

exp(< u, x > −ψ F (u))F (dx), u ∈ I F , wobei

(−∞, x] := (−∞, x 1 ] × . . . × (−∞, x n ]

gesetzt wird, ist eine Familie (F u : u ∈ I F ) von Verteilungsfunktionen auf R n definiert, die sogenannte von F erzeugte (kanonische) Exponentialfamilie.

d) Ist (F u : u ∈ I F ) die von F erzeugte Exponentialfamilie, und gilt u 0 ∈ I F , so ist (F v : v ∈ I F

u0

) mit (F u : u ∈ I F ) identisch. Es gilt

ψ F

u0

(v) = ψ F (v + u 0 ) − ψ F (u 0 ), v ∈ I F

u0

= I F − {u 0 } e) Man berechne E u X und Kov u X

1

(2)

f) Ist X eine reellwertige Zufallsgr¨ oße mit der Verteilungsfunktion F und X (n) :=

(X 1 , X 2 , . . . , X n ) eine mathematische Stichprobe aus einer nach F verteilten Grundgesamtheit (also F X

(n)

= F ⊗ F ⊗ . . . ⊗ F

| {z }

n− mal

), so gilt

F X

(n)

,u (dx) =

n

Y

k=1

F u

k

(dx k ) , u = (u 1 , . . . , u n ) T ∈ R n , x = (x 1 , . . . , x n ) T ∈ R n .

g) Man gebe die von folgenden Verteilungen erzeugten kanonischen Exponential- familien an:

i)Exp(λ), ii) Poisson (λ), iii) Γ(α, λ), iv)N(µ, σ 2 )

2. Es sei (X n ) 0≤n≤N eine Markovsche Kette auf dem Zustandsraum {0, 1} mit X 0 = i 0 ∈ {0, 1} und den ¨ Ubergangswahrscheinlichkeiten p 0 = IP (X n+1 = 1|X n = 0), q 0 = IP (X n+1 = 0|X n = 0), p 1 = IP (X x+1 = 0|X n = 1) und q 1 = IP (X n+1 = 1|X n = 1) sowie der Anfangsverteilung P (X 0 = 1) = P (X 0 = 0) = 1 2 . Es gelte p 0 , p 1 ∈ (0, 1).

a) Stellen Sie die Likelihoodfunktion auf und bestimmen Sie Maximum-Likelihood- sch¨ atzungen von p 0 , q 0 , p 1 , q 1 .

b) Untersuchen Sie die erhaltenen Sch¨ atzungen hinsichtlich Konsistenz.

2

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