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Berechnung gewölbter Platten

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Research Collection

Doctoral Thesis

Berechnung gewölbter Platten

Author(s):

Keller, Huldreich Publication Date:

1912

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https://doi.org/10.3929/ethz-a-000091960

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In Copyright - Non-Commercial Use Permitted

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ETH Library

(2)

Berechnung gewölbter Platten.

Von der

Eidgenössischen Technisehen Hochschule in Zürich

zur

Erlangung

der

Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften

genehmigte

Promotionsarbeit

vorgelegt

von

Huldreich Keller, £ipl..3itg.

aus Arbon (Schweiz).

Referent: Herr Professor Dr. E. Meissner.

Korreferent: Herr Professor Dr. A. Stodola.

Berlin 1012.

(3)

Der Verfasser

vorliegender

Arbeit wurde

geboren

am 16. März 1868 in Arbon amBodensee. Ich besuchte während sechs Jahren die Primär- und sodann während drei Jahren die Sekundärschule meines Geburtsortes und im Anschluss daran dreieinhalb Jahre hindurch die technische

Abteilung

der

thurgauischen Kantonsschule

in Frauenfeld.

Alsdann machte ich drei Jahre

Werkstattpraxis

teils in den Werkstätten meines

Vaters,

teils in den Maschinen-Fabriken von Baum und von Sa u rer in Arbon.

Vom Oktober 1889 bis März 1893 besuchte ich die mech. technische Ab¬

teilung

des

eidgenössischen Polytechnikums

in Zürich und erhielt daselbst

zum Schluss das

Diplom

eines

Maschineningenieurs.

Während des darauf¬

folgenden

Jahres war es mir vergönnt, eine Assistentenstelle bei Herrn Pro¬

fessor Stodola einzunehmen. Sodann bekleidete ich die Stelle eines

Kon¬

struktionsingenieurs

in der

Dampfmaschinen-Abteilung

von Escher

Wyss

&

Cie. in Zürich. Im Sommer-Semester 1895 war ich aushilfsweise als Lehrer

am Technikum Winterthur

verpflichtet.

Vom Herbst 1896 bis Ende 1908 war ich bei der AEQ Berlin engagiert undzwar etwa sieben Jahre

lang

in der Maschinenfabrik Brunnenstrasse und fünf Jahre

lang

in der

neugegründeten

Turbinenfabrik Huttenstrasse. An beiden Orten war mir insbesondere das mechanische Laboratorium unter¬

stellt. Zu Ende 1908 kehrte ich wieder zu Escher

Wyss

& Cie. in Zürich

zurück,

wo ich seither dem Literarischen und dem Patentbureau vorstehe.

(4)

Berechnung gewölbter Platten.

Von

Ingenieur

Huldreich Keller in Zürich.

Durch

vorliegende

Arbeit soll der

Weg gezeigt

werden für eine annähe¬

rungsweise Berechnung

von

gewölbten

Platten. Er ist ähnlieh

demjenigen,

den

icli einer früheren Arbeit über die

Berechnung

von umlaufenden Radscheiben

zugrunde gelegt habe1).

Das

Hauptkennzeichen

dieses

Rechnungsverfahrens liegt darin,

daß man die

Differentialgleichungen,

auf die man

gelangt,

durch

das

annäherungsweise

»Rechnen mit kleinen Differenzen« löst.

Unsere neue

Aufgabe

ist aber wesentlich

umfangreicher,

als die Berech¬

nung von

Radscheiben,

weil zu den

Normalspannungen

in radialer und tangen¬

tialer

Richtung,

wie sie inRadscheiben fast allein vorkommen, in einer

einseitig

belasteten,

gewölbten

Platte noch Schub- und

Biegungsspannungen

hinzutreten.

Der Zweck

vorliegender

Arbeit soll insbesondere auch darin

bestehen,

die

teils ziemlich verwickelten Formelnin eine

möglichst

einfache Form zu

bringen,

wie sie für ein am Konstruktionstisch

gefordertes,

hinreichend

zuverlässiges

Rechnen brauchbar ist, das nicht allzusehr ermüdet.

Die

Berechnung

soll die

Möglichkeit

schaffen, in einer als

Drehkörper durchgebildeten, gewölbten (oder ebenen)

Platte, welche von einer Seite durch einen Gas- oder

Flüssigkeitsdruck

belastet

ist,

in

jedem

Punkt die Bean¬

spruchung

unddie

Formänderung

zuermitteln. Eskommenalso Platen in

Frage,

wie sie als Deckel undZwischenböden in

Dampfturbinen,

als Böden von

Dampf¬

kesseln oder andern

Hochdruckgefäßen Verwendung

linden.

Das Verfahren setzt voraus, daß die Dicke der Platte im Verhältnis zum

Krümmungshalbmesser

des Meridians

klein,

der Stoff durchaus

homogen

und daß

jede

schroffe

Querschnittänderung

vermieden sei. Ferner soll die Form¬

änderung entsprechend

der für den

gebogenen

Balken

aufgestellten

Bernoulli-

schen Annahme derart vor sich

gehen,

daß alle Punkte der

Platte,

welche voi¬

der

Biegung

auf einer zur

Plattenwölbung

senkrechten Geraden

lagen,

auch nach der

Durchbiegung

auf einer Geraden

liegen,

die senkrecht steht zur Mittel¬

fläche2).

In die

Rechnung

führen wir

folgende,

aus

Fig.

i ersichtliche Bezeich¬

nungen ein:

') Siehe »Schweizerische Bauzeitung-< vom 27. November 1909 S. 307 und »nie Turbine«

vom 5. Dezember 1909 S. 88.

2) Dies trifft für gußeiserne gewölbte Platten nur annäherungsweise zu. Ver^I. Bach,

»Elastizität und Festigkeit« 1902 S. 5°4 u.f. über »gekrümmte, stahförmige Körper«.

Diss. Keller. 1

(5)

4

x in cm Abstand des auf der Meridian-Mittelfaser JA\

gelegenen

zu unter¬

suchenden Punktes A von der

Symmetrieachse

z—z der Platte.

h in cm Dicke der Platte beim Punkt A.

y in cm Abstand eines auf dem durch A

gehenden Krümmungshalbmesser

des

Meridians

gelegenen

Punktes C von A.

(* in cm

Krümmungshalbmesser

der Meridian-Mittelfaser im Punkt A.

<p Winkel zwischen diesem

Krümmungshalbmesser

und der

Symmetrieachse.

Jcp

=V

Aenderung

dieses Winkels cp bei der

Durchbiegung.

J

(dq)

=dip

Aenderung

des Winkelelementes dy.

m = - *-*

spezifische Aenderung

des Winkelelementes.

dcp

p in

kg/qcm

der

gleichmäßig verteilte, einseitige Ueberdruck,

winkelrecht auf die Platte wirkend. Für eine

Einzelbelastung

P wären

diejenigen

Glieder

der

Eechnung,

in denen sonst p

vorkommt, sinngemäß

zu ändern. Ein

Gleiches

gilt

für ein Zusammenwirken einer

gleichmäßig

verteilten Be

lastung

p und einer Einzellast P.

ff, in

kg/qcm

die

Normalspannung

in einem den Punkt C enthaltenden Flächen¬

element,

das auf dem durch den Punkt A oder C senkrecht zur Platten¬

wölbung geführten Kegel liegt,

dessen

Symmetrieachse

mit

derjenigen

der

Platte zusammenfällt. <yr ist

gleich gerichtet

wie die Meridian-Mittelfaser.

Der

Hauptsache

nach verläuft sie

»radial«;

ihr Wert sei deshalb abkür¬

zungshalber

mit

»Radialspannung«

bezeichnet —, dies in

Anlehnung

an

die

Scheibenberechnung.

<rt in

kg/qcm

die

Normalspannung (Hauptspannung)

im

Meridianschnitt;

sie ver¬

läuft

tangential

zum Parallelkreis und soll deshalb

»Tangentialspannung«

heißen.

t in

kg/qcm

die

Schubspannung

in dem

Flächenelement,

auf welches <r, winkel¬

recht wirkt.

E in

kg/qcm

der Elastizitätsmodul des Plattenstoffes.

In

Fig.

i ist ein Meridianschnitt durch einen von der konkaven

Seite,

also im

positiven

Sinn mit der

spezifischen Pressung

p belasteten Deckel

gezeichnet.

(6)

Durch diese

Belastung

p erfährt ein im Abstand xvon der

Symmetrieachse

zz

gelegenes

Element derimMeridianschnitt

liegenden

Mittelfaser in

Richtung

dieser

Faser die

spezifische Verlängerung

fr0, ein im Abstand 17 von der Mittelfaserlie¬

gendes, parallel

zu ersterem

gerichtetes

Faserteilchen die

spezifische Verlänge¬

rung sr. Diese

Verlängerungen

werden

bedingt

.durch die an diesen Stellen

herrschenden

Radialspannungen

<s,ain derMittelfaser undarim Abstand*/ hiervon und den

Tangentialspannungen

am und o,.

1) Berechnung

der

spezifischen Verlängerung

sr.

Die oben

gemachte

Annahme, daß die Plattendicke

gering

sei im Verhältnis

zum

Krümmungshalbmesser

des

Meridianschnittes,

hat zur

Folge,

daß die spe¬

zifischen

Dehnungen

der Meridianfasern in einem linearen Verhältnis zu ihrem Abstand j? von der Mittelfaser angenommen werden

können, gleich

wie in einem

gekrümmten

Balken1) ,

fr=iro -t-

(«I

tro)

"

Um die

Rechnung

zu vereinfachen und dadurch den

praktischen

Bedürf¬

nissen anzupassen, wollen wir verschiedene

Annäherungen

zulassen. Weil die Dicke h der Platte im Verhältnis zum

Krümmungshalbmesser

<<

gering

sein soll, dürfen wir setzen:

n ~q;

(-7)

CO I.

Hierdurch vereinfacht sich die

Gleichung

für fr auf

m

?

(1).

2) Berechnung

der

spezifischen

Verlängerung e, im Parallelkreis

vom Halbmesser

I

und dem Absfand // von der Mittelfaser.

In

Fig.

2 ist im

vergrößerten

Maße

dargestellt,

wie der Meridianschnittaus seiner

anfänglichen Lage

AB bei der

Belastung

in die

Lage

AB' verschoben wird. Dabei

vergrößern

sich die Halbmesser der

durch den

Mittenpunkt

A und den im Abstand //

davon

gelegenen

Punkt C

gehenden

Parallelkreise

von den

Anfangswerten

x und S auf die Endwerte

(x

+

Jx)

und

(I-4--/S).

Hierbei erfährt der durch

den Punkt C

gehende

Parallelkreis eine

spezifische Dehnung

Nun ist

gemäß Fig.

2

?

=je+»/ sin <r.

Durch Differenzieren dieser

Gleichung

erhält

man für die Zunahme von

|

den Ausdruck

^/|

=Ax-+-

Jq sing-)-//

cos <>>

Jq>.

') Vergl. Bach, »Elastizitats- und Festigkeitslehre« 1902 s. 47a

(7)

fi

We^en

der Kleinheit von ', und der daraus

folgenden

Kleinheit von

-///

wird auf der rechten Seite der zweite Summand

gegenüber

den beiden ande¬

ren Summanden

vernachlässigt,

und es bleibt noch

à%

=Jx-t- ;/

A<f

cosq.

Diesen Wert

eingesetzt

in die

Gleichung

«, = —* ,

gibt

JX+7]/iwcosa x+7] sin(p

Mit hinreichender

Annäherung

kann man setzen x-t-r/ sin q> oox; ferner ist -x=4(o, wo im die

spezifische Dehnung

des durch den Punkt A, d. h. im

X

Abstand r\=o von derMittelfaser gezogenen Pararallelkreises ist. Dadurch ver¬

einfacht sich der Ausdruck für e, auf die Form:

« e,=£,D+ v

Jcp

cosg;

(2).

X

Hierin ist aber

vorläufig

weder e,a noch

Jq>

bekannt.

3) Berechnung

der im Punkt 0 herrschenden

Radialspannung

«t, und

Tangentialspannung

at.

Die

Elastizitätslehre1) gibt

zwischen den

Spannungen

und den

Dehnungen

die

Beziehungen

:

mE |- -, mE r -,

<Tr= -=ma [m Sr+*lj ! «I= -5 L*V + mS,],

I m*I

wo m das Verhältnisder

spezifischen Längsdehnung

zur linearen

Querzusanmien- ziehung

eines auf reinen

Zug beanspruchten

Stabes

bedeutet'-').

Wir setzen

mE m'—\

Unter

Verwendung

der Gl.

(1)

und

(2)

erhalten wir

ov= c m fni + m w + e, Jq>cosqp

1 V 1 ~\

fr0 -+- « + wf«> + »*^/q) cos« .

? » J

Setzen wir in diesen beiden

Gleichungen

rt = o, so erhalten wir als Sonderfälle die

Normalspannungen

im Abstand x von der

Symmetrieachse

und

in der

jeweiligen

Mittelfaser des Meridianschnittes und des Parallelkreis¬

schnittes:

Gm = c

[m

er0 -+-

s»]

<r,o =c

[sr(t

-+-m

e,o]

.

Berücksichtigt

man

ferner,

daß

Jdp to Adir Adw

, dx . . .

w ; = —' = r; ds = ; /Jclcp ~ dty ,

dep (t (i#95 <is cosy>

so

gehen

die

Gleichungen

für cr und <r, über in die Form

ar = 0,o +c// cosi

ff< = o-10 + cj/cosqp —^ 4- w

<p\ m—21

(3).

(4)-

') s. Füppls »Festigkeitslehre« Band III 1909 S.246.

) /,. B. für Stahl in co ">l3; KU-Gußeisen: m= 5 bis 9.

(8)

7

Setzen wir in diesen beiden

Gleichungen

als Sonderwerte ïiir // die Grenz¬

werte-

(± j ein,

so erhalten wir die

Spannungen

ar und <st in den Außen-

und Innenfasern der Platte.

Um nun für

jeden

Punkt der Platte die Werte <sr und a, berechnen zu

können,

wollen wir vorerst für Uro, da und \p

Beziehungen

aufstellen.

4) Berechnung

von <r,fl unter

Vermittlung

der

Qleichgewichtsbedingung

der am Plattenelement

angreifenden

Kräfte.

Wir denken uns

gemäß Fig.

3 im Abstandx von der

Symmetrieachse

aus

der Platte ihrer ganzen Höhe nach ein Element in

Eichtung

desMeridians und des Parallelkreises von vorerst unendlich

kleinen

Grundriß-Abmessungen herausge¬

schnitten. Die vier Schnittflächen sollen alle senkrecht stehen zu den Meridian- und Parallelkreis-Mittelfasern des Elemen¬

tes. Zwei dieser Schnittflächen sollen Ebenen

sein,

durch die

Symmetrieachse gehen

und unter sieh den Winkelda ein¬

schließen. Winkelrecht auf dievonihnen

gebildeten

Seitenflächen GCDH und EFK1 des Plattenelementes wirken die

Tangen- tialspannnngen

<rt im Abstand 11 von der mittleren Meridianfaser und ff,,, in der Mittelfaser selbst, und diese haben die

Pachtung

der

Tangenten

an die

bezüg¬

lichen Parallelkreise. Die auf diese bei¬

den Seitenflächen wirkenden Resultieren¬

den seien T, welche ebenfalls den Win¬

kel da miteinander einschließen.

Die beiden anderen Schnittflächen für das Plattenelement, nämlich CDEF und GHIK, sind

eigentlich Kegelflächen,

dürfen ihrer Kleinheit wegen

jedoch

als Ebenen betrachtet werden. Sie schließen unter sich den Winkel dq> und mit der

Symmetrieachse

2—z die Winkel <j> und

(qp

+dq>) ein. Die in diesen

Flächen herrschenden

Normalspannungen

seien a, und

(ff, +-dar)

im Abstand r\

vom mittleren Parallelkreis sowie ar0 und

(<x„,

+-

da*,)

in den mittleren Parallel¬

kreisen selbst. Sie

ergeben

die auf die ganzen Flächen wirkenden Resultieren¬

den S und

(S

+

dS).

In den beiden zuletztbetrachteten Schnittflächen wirkenaußer denNormal- spannungen noch

Schubspannangen

r und

(r

+

dr).

welche die Resultierenden Seh und

(Seh

-+-

dSch)

erzeugen. Es sei

gleich

an dieser Stelle

hervorgehoben,

daß diese in

Richtung

des

Krümmungshalbmessers

wirkenden

Schubspannungen

in der Mitte der Flächen einen Höchstwert t0, am Rand der Flächen, z. B. au den Kanten CF und DE

jedoch

den Wert o haben. Ihr Mittelwert t„ tritt also nicht in der

wagerechten

Mittellinie derSeitenfläche

CDEFnuî,

doch wollen

wir dies nicht weiter

verfolgen,

da sieh dieser Wert aus der

Rechnung

ganz eliminieren läßt.

Weil die Seitenflächen nicht

(Quadrate

sondern

trapezähnliche

Flächen

sind,

so sind die in ihnen wirkenden mittleren

Normalspannungen

arm und <sim

auch

nicht genau

gleich

den

in den Mvttelîasern herrschenden Spannungen

a^

(9)

8 -

und <rlf>; doch ist der Unterschied so

klein,

daß man davon absehen

darf,

ohne einen

unzulässigen

Fehler zu

begehen.

Die Größen der auf die Seitenflächen des Plattenelementes wirkenden Re¬

sultierenden

ergeben

sich als Produkte aus den Flächen und den in ihnen wirkenden mittleren

Spannungen.

Wir können für sie

folgende Aufstellung

machen:

FläÄie CDEF=xda h;

CDEF=x da h;

mittl. Spannung (Tr0

(normal);

rm

(Schub);

<rR1

(normal);

P

Resultierende S=

(xh)<Jro

da Seh =

(xh)Tm

da

T=ds h<t,„ = hc,o COSf

dx I dx\

P=» -- [x H I du, eosip \ zJ

(5) (6) (7)

(8).

CDHG =FEIK=

dsh;

DEIH=

(x+ y) (Uds'>

I dx\ dx ,

= ceH 1 a a

\ 1 ' COSip

(Im

Ausdruck für P werden wir %

gegenüber

x nicht

vernachlässigen

mit

Rücksicht auf die später

durchgeführte Rechnung

mit endlich kleinen Diffe¬

renzen statt unendlich kleinen

Differentialen,

weil sonst bei kleinem cc der Fehler zu

groß würde.)

An Hand von

Fig.

4, d. i. der Seitenansicht des

Plattenelementes,

kann

man für dieses Element

folgende Gleichgewichtsbedingung

für die an ihm wir¬

kenden Kräfte aufstellen: Wir

vergleichen

die in

Richtung

der Normalkraft

-+-

dS)

fallenden

Komponenten:

S-4-dS=Scosdq -+- Sehsindq 4-

Psin^

-+- 2 2"

cos(<f)

-+-

dq).

Berücksichtigt

man wiederum, daß

dqp

sehr klein, so daß cosdq 00 1

sind'i

os

dq, eos(<r

-f-

dq)

oocosqr, so bleibt

dw

tf#=

Schdcp

+ P^-+2 7"cos7-

Fig. 4.

Hierin ist T' die in

Richtung

des Halbmessersx fallende

Komponente

von T

Nach Gl.

(5)

ist

folglich

T = Tsin

y °e T~;

(vergl. Fig. 5).

S=

(xh)n,o du,

dS=

[(xti)

ddr» -+- dm

d(xh)1

da.

(10)

9

Unter

Verwendung

der 61.

(6)

bis

(8)

erhält man nach

Kürzung

des

Faktors da:

dx\ dtp

a

/ a

h ffiocos w .

(o).

cosy

(xh)

d(Tr0 -+- <t,o

d(xh)

=

Tm(xh)dq

-+-p—-

(x

+- - ) cos; \

a /

Fig.

6

zeigt

die

Möglichkeit,

die mittlere

Schubspannung

rm durch die

Normalspannung

al0 und die äußere

Belastung

p ,

auszudrücken und sie hierdurch aus der

Rechnung

zu eliminieren.

Um die

Rechnung

nach

Möglichkeit

zu verall¬

gemeinern,

wollen wir eine

gewölbte

Platte betrach¬

ten, welche in derMitte eine

gleichachsige Bohrung

vom Halbmesserasä hat. Aus dieser Platte schneiden wir ein

Ringteil

mit dem äußeren Halbmesser x und dem Zentriwinkel da heraus. Dieser

Ringaus¬

schnitt ist in

Fig.

6 in der Seitenansicht

dargestellt.

Aus ihr lassen sich

folgende Beziehungen

ablesen:

(cc2

£C(2)

n

(—)

p=xdu.

h(rm

cos'j + ara

sinqp)

/ i\ 2> /a-'2

av\ / i\Slnœ

(xh)7m =J- l (xh) ar0

1 \ cos'/ ' cosy

Die rechte Seite dieser

Gleichung

werde in 61.

(9) eingesetzt:

(10).

(xh)

d^r0 -+ <Trt

d(xh)

Hieraus finden wir:

(as2

xr)

dx pcos'y

(xh)

0,0

siny

(jcos-y P dx l dx\dx\ , »

, las -4- -) -H hdx(7I0.

a ocos'tf V a/

dOra=

0"k| d(xli)

xh dx

Slll(/' dx

dx

I.

,

Haupt- [ gleichung.

, p 1 dx r ., , , /

i —-- - \x- .v,- -+- dxla _

1 (xh)OQOS'cpL \ a

Diese I.

Hauptgleichung

hat die Form:

d<rrU = - a,0

(15)

-t-

r,0(i6)

+

(24) (ia),

wo die

Ziffern

in

()

Zahlenwerte

bedeuten,

die

abhängig

sind von der Form

und der äußeren

Belastung

der Platte und der

Lage

des

augenblicklich

zu

untersuchenden Punktes A auf der Mittelfaser des Meridianschnittes.

Würde man für den Halbmesser x die mittlere

Radialspannung

f!^,xkennen,

so lieferte die

Hauptgleichung (I)

den Wert für die mittlere

Radialspannung

ffro(x+d*) im Halbmesser

(x-\-dx)

O\0(x+dl) =OrlX-+-d(T,0

(11).

5) Berechnung

von ^,0,

hergeleitet

aus der Dehnung der Platte.

Der Parallelkreis mit dem Halbmesser x, der die

gestreckte Länge (%nx)

hat, dehnt sich um das Stück

J(znx),

wenn in

Richtung

der

Tangente

die

spezifische Spannung

al0, senkrecht dazu die

Spannung

a,0

wirkt,

und zwar ist;

Or0\

., N 11XX I Oro\

(11)

10

danach

//as=I ffio

EE \ ml

Die

Differenzierung

dieser

Gleichung

liefert die

Dehnung

des Halbmesser- elementcs

(dx)

à

(dx)

= **-

U0

-

-*»)

+

-

(dai0

_ ^>°

)

. . . .

(I2).

.E \ mI E \ ml

Für diese

Dehnung

können wir noch einen zweiten Ausdruck aufstellen:

Wir denken uns

gemäß Fig.

7 aus der mittleren Meridianfaser im Abstand x von der

Symmetrieachse

bei A ein Element von der

Länge

AD= ds

herausgegriffen.

Weil

*

dx =dscos<f,

so ist auch die durch die

Belastung erfolgte Aenderung

von

dx,

das ist:

J

(dx)

= J

(ds

cos

i))

= d

(ds)

cos(ji-+- rf,v à

(cos <j/).

J{d*)=d'U0- «*-) (13),

//(cosi/)^

sin«j)^qp

=

—sinij-if (14),

à

(dx)

= *

((T,o

"'"-)

cos<y rf.v sina>.«j

£ V m /

J(dx)

=

a'(<fH)-"0)-tlxtgq.i(> (15).

E \ m I

Die

Aenderung

von

(dx)

ist das

Ergebnis

zweier

Formänderungen,

näm¬

lich der

l.ängenänderung

und der

Kichtungsänderung

des Meridian-Elementes ds.

Durcli Gleichsetzen der rechten Seiten der Gl.

(12)

und

(15)

erhalten wir

Nun ist

demnach

dj- / <7,o\ /• / dtr.o \ dx /

E \ ml E \ ml E \

«"10

dx V

tgrjr.

Es werden beide Seiten dieser

Gleichung

mit -

multipliziert

unddie Klam-

mern

aufgelöst:

dr dx <t,q da,a dj;

<Tio +dff,o = ff,o

Daraus finden wir

dal0=

(ff,o

-

ff») (1

+-1

)

"'' -Ktg<r--xp+ d,r"' Diese

Gleichung

hat die Form:

da«=

(ff,o

-

«i») (17)

- V

(27)

-+- -—

K Wtg</.

x m x T ö '

II.

Haupl- gleichung

'

(IIa).

Für die nur durch Fliehkräfte

beanspruchte

umlaufende Scheibe fand ich in meiner

diesbezüglichen, eingangs

erwähnten Arbeit die Ausdrücke

(in

die

hier

gewählte Bezeichnungsweise übersetzt):

d(J,0=-(T,<)

(...)+

(T,o

(...)

+

( ),

7 / \ / I \ dx d(T,o

(l<f«,=(a,o—ffio) 1 -+- +

\ m' T n

(12)

- 11 -

Der Aufbau der Formel für dar0 ist genau der

gleiche

wie

derjenige

der

hier

gefundenen

Formel

(I)

für diePlatte, nur daß natürlich für die

(....)

Aus¬

drücke andere Werte in

Frage

kommen. Zu der

Gleichung

für da«, kommt laut Gl.

(IIa)

für die Platte

gegenüber derjenigen

für die umlaufende Scheibe

nur noch der Summand y

(27)

hinzu. Es ist also

möglich,

beide

Rechnungen

miteinander zu

vereinigen,

wodurch das Mittel an dieHand

gegeben wird,

eine

umlaufende Scheibe zu

berechnen,

die außer durch Fliehkräfte auch noch durch einen

einseitig wirkenden, gleichmäßig

verteilten Druck p belastet wird. Der¬

artige

Fälle kommen vor in

Eeaktions-,

seltener auch in

Aktionsdampfturbinen.

Unter der

vorläufig

noch unzutreffenden

Annahme,

man kenne von der Platte für den Halbmesserx die mittlere

Tangentialspannung

<r!(H, liefert

Haupt¬

gleichung (II)

den Wert für die mittlere

Tangentialspannung

im Halbmesser

(x-hdx),

indem man die

Gleichung

aufstellt:

x+ dr

GtO(x+dx) = ö,oi -+- d(7io

(l6).

6)

Berechnung von v und if> unter

Benutzung

der Momenten-

gleichung.

Wir stellen zu diesem Zwecke für das in

Fig.

3 axonometrisch

dargestellte Körperelement

CDEFGHIK die

Momentengleichung

auf. Als Momentenachse

greifen

wir die Achse 0—0 heraus, welche im Abstand (x-+-

dx)

von der

Sym¬

metrieachse z—z und senkrecht zu ihrer

Hichtung

mitten durch die äußere Be¬

grenzungsfläche

GHIK des Plattenelementes läuft. Bei

Gleichgewicht

muß die

Summe der Momente aller äußeren Kräfte,

bezogen

auf die Achse 0—0,

gleich

null sein.

An dem Plattenelement wirken

folgende

äußere Kräfte auf

Verdrehung

um die Achse 0—0:

a)

auf die der

Symmetrieachse zugekehrte Begrenzungsfläche

CDEF:

Die

Normalspannungen,

deren

Wirkung

ersetzt werden kann:

1)

durch eine im

Mittelpunkt

derFläche

angreifende

EinzelkraftS~x du hr>,0 wirkend am Hebelarm dasin

(dq).

2)

ein Moment »3f,,«, auf welches später

einzugehen

ist.

3)

die Schubkraft Sch=xdahr,» am Hebelarm d.scos

(dqp).

1))

Auf die beiden Seitenflächen GCDH und EFK1 wirken

Normalspannungen,

deren Einfluß ersetzt werden kann:

1)

durch die Xormalkraft Too dsho„.

Von ihr kommt als drehend um die Achse oo nur die

Kompo¬

nente 2"=

TSin-"

oa t in Betracht

(vergl. Fig. 5).

Die beiden anderen

Komponenten

T''=Tcoa—— verlaufen

parallel

zur Achse 0 0 und

ergeben

daher kein Drehmoment

(vergl. Fig.

5 und

Fig. 3).

Die beiden

Komponenten

T wirken

je

am Hebelarm * sin

(qr

-+-

dqp)

ex> sin qp

(siehe Fig. 4).

2)

durch das Moment »Jfj,« der

Spannungen

<r,, auf welches wir später zurückkommen.

c)

Normal zur unteren

Begrenzungsfläche

HDVA und in die Mitte derselben

konzentriert gedacht, wirkt die Kraft

P=

(x

+

\da dsp

am Hebelarm d*

(13)

12

[Auch

hier wollenwir mit Rücksicht auf die

spätere Rechnung

mit kleinen Diffe¬

renzen statt Differentialen von einer

Vernachlässigung

des Wertes

—absehen.]

Alle dieunter a, b undcgenannten Momenteversuchen, dasPlattenelement im einen oder anderen Sinn um die Achse o—o,

Fig.

3, zu drehen. Es kann in seiner

Lage,

d. h. im

Gleichgewicht,

nur dadurch

gehalten werden,

daß auf die äußere

Begrenzungsfläche

GHIK das bisher noch nicht

berücksichtigte

Moment

Ma<

+jar

wirkt,

welches

gleich

ist der

algebraischen

Summe

jener

vor¬

genannten Spannungsmomente

und

entgegengesetztes

Vorzeichen hierzu hat.

Wir wollen

jene

Momente zuerst nach der

Größe,

sodann nach demVorzeichen bestimmen:

dx

Zu a

1)

Nunist

Ms=S du sin

(d

(j

)

osS-^^ dw.

cosy

ds dx

(> QQOSCp

'

Ms=da

(xh)

<rrt das*

(>cos"y>

Zu a

3)

Msch=Schdscos(d

qp)

00Seh ds.

Aus Gl.

(10)

finden wir für Sch=

(xJi)Tmda

p

(x-'-x,2)

(17).

Seh-.

MSch=du

cosy dx

n-j

(xh)

an

tg

cp

da(xh)OroSm

f

(18).

coa'9P cos"9"

Zu a

2)

In

Fig.

8 ist dasPlattenelement in

gleicher

Weise

dargestellt,

wie in

Fig.

3, und es sind an dem einen Rand der inneren

Begrenzungsfläche

CDEF

in einem

gewissen

Maßstab die

Spannungen

<r, der Größe und

Richtung

nach

aufgetragen.

In

der Mitte derKanteEF herrscht die

Spannung

ovo, im Abstand>] von derMitte die

Spannung

or.

Sie darf über dem

gestrichelten

Flächenstreifen

von derHöhe

dy

und der

angenäherten

Breite

xdu als unveränderlich angenommen werden.

DasMoment der

Spannungsdifferenzen (nr

ovo), welchesauf die

Begrenzungsfläche

CD EF

wirkt,

und welches wir

abkürzungsweise

mit M, die aus der

Fig. 8. Cr

Multi- bezeichnen

wollen,

ist

gleich

der Summe aller Produkte

plikation

nachstehender drei Faktoren entstehen:

1)

dem in

Fig.

8

gestrichelten

Flächenelement

df,

2)

dem Unterschied der in diesem Flächenelement

df

herrschenden

Spannung

aT

gegenüber

der in der Mittelfaser herrschenden

Spannung

or0, also

der Differenz

(t,

o,0),

3)

dem Abstand // des Flächenelementes von der Mittelfaser.

h H

Mar

=

-jdf(

Cr

O-r0)

tj.

Hierin ist

df

=

(x-h

rjsin

cf) dadtj.

(14)

- 13 -

Für

(ff,

ffro)

wollen wir an Hand von Gl

(3)

einsetzen

(<7r—ffr0)

=c'/cosqpv,

wo u-

h

r dip 1 L dx

Mar

=

J

cijcos 7

u(x

-+-i, sin

q>)dadijij.

(19),

In diesem

Integral

ist nur tj als Veränderliche, alle

übrigen

Größen sind als Konstante zu betrachten.

Ma

=da ccos7 u

2. 2

x(i!2dii

+

smi]jrtsd)i\; jij'dii=^-z; j>/3dti

=o.

M„ = dac cos7 ux -.

Setzen wir den Wert für u wieder ein aus Gl.

(19),

so erhalten wir:

M„ daex— cos7 d<fi

dx

(20).

Wir werden später

sehen,

daß wir noch des Wertes

dM„r bedürfen,

d. h.

des

Betrages,

um den sich

M„t

ändert, wenn wir vonx um dx vorwärts

gehen.

Wir erhalten, indem wir die Gl.

(20)

nach x differenzieren:

d-if> du>

c \

(mxh-*

cos

7)

—-,das-f-

d(mxhz

cos

7)

dM„ =da ( dx- dx

\+h3

cos

(fdip

-+

c/(A3

cos

7>)ip (21).

Zu

bi)

2,MT-=%TV^r m>dS sin7 =2mTsm. Öl dSsin. er.

1 a 2 '

Statt ZMT wollen wir einfach setzen MT.

MT=

da(d.s h)

n,0—"- sin7,

,, , / h dx1 . \

MT=da ( sm7 I

\1 COS'f I

(22).

Zub

2)

Das Moment

Mat

der

Spannungen

ff,, oder was das Gleiche

besagt,

der

Spannungsdifferenzen (<x,

ff,0),

wel¬

ches auf

jede

der beiden Seitenflächen G H DC und KIEF von

Fig.

3

wirkt,

ist

gleich

der Summe aller

Produkte,

die aus

der

Multiplikation

nachstehenderdreiFak¬

toren entstehen:

(vergl. Fig. 9). $i

1)

dem Flächenelement df von der

7 \ß".Jfcç/

\ dr„ welches im Abstand ?/ von der

"^^ ykf

Höhe

Mittel-MeridianfaserzurKante G C

parallel

verläuft.

2)

von dem Unterschied der in die¬

sem Flächenelement herrschenden

Span¬

nung a,

gegenüber

der

Spannung

<r,0 in der Mittelfaser die in die

Richtung

senk-

(15)

H

recht zur

Symmetrieachse

entfallende

Komponente,

also

/ \ . da , \du

(ff« ffio)sm co(fft—(ji0) .

3)

dem Abstand »7 des Fluchenelementes von der

Mittelfaser, multipliziert

mit cos</>

* +

M„.

fj,

=2

df(at

ffio)

d" )?cos7.

Hierin ist nach

Fig.

9

,

df=(ds

+

ijdq)dij.

Gl.

(4) besagt:

(ffi

ffio)

=c//cosij) + III

]•

Setzen wir

vorübergehend

als

Abkürzung

so ist

JH.

v \ -^-+-m -

\_dx x

(23),

= 2 I

(ds

+

qdq>)drj

ctjcos2<J>« 17.

cosqp ....

(24).

Auch

hier,

wie bei der

Ausrechnung

von

M„r

sind bei der

Integration

alle Größen außer 1/ als Konstante zu betrachten.

* 1,

+ H

2 2

Mat

=dacv

cos-'qi Idslq'dij

+

dq) itj'dtj

.

_A A

2 2

Durch

analogen Kechnung.-gang

wie für

MBr

finden wir:

M„, =daedx +i

ZU C) 1/ Dds ;

Z'

, dœ\j

'

il/p=P—= ds Itc -\ Jdap

MP=da^-(x

+

~)

-x„ (25).

2, V 1I

cos3?"

J

Nunmehr sind von diesen Momenten noch die Vorzeichen zu bestimmen.

Sie erhalten bei der

Summierung

das

positive

oder

negative Vorzeichen, je

nachdem sie verstärkend oder verschwächend auf die

Plattenkrüinmuug

in dem

Querschnitt hinwirken,

der die Drehachse 00,

Fig.

3, enthält. Es wirken auf diese

Krümmung:

Ms

verstärkend,

also Vorzeichen +, Mach

verschwächend,

also Vorzeichen —,

MSr verstärkend,

wenn die

Spannungsuntei^chiede (ar

<r,„)

über der

Mitte des

Querschnittes positiv sind,

somit dann

M„r

+,

MT

verstärkend,

also -t-,

MGt analog Ma>,

also -4-, Mp

verschwächend,

also —.

M{„r

+d„r)=

M„r

+ Ms-MScH

+tf,+ M„t

-

MF<

(16)

15

Nun kann auch

geschrieben

werden:

M{ar+

,lo,)=

Mai

d U„

und daraus

ergibt

sich

dM„r

=MsM»,.-+-MT-

Ma,

-MP

(26I

dx2

Hierin setzen wir die Werte ein aus den

Gl.

(21), (17), (18), (22), (24), (25).

Alle diese Werte enthalten

da,

welchen Wert wir besonders

vorangestellt haben,

als Hinweis darauf, daß man damit kürzen kann. Es bleibt:

c

\(mxh-c08 qp)—^dx

+

d(mxh

cos

<j)'

*-f-A cosqrdtf

4-r/(/i cosqp)^

aus

(21)

12 [_ dar rfj

. . aus

(17)

. . aus

(18)

aus

(22)

. . aus

(24)

. aus

(25).

-

p

(cc2

+ ö"«>

2 cos2y>

av

)

,, -

cos-<f

sin qp

(iroixh)

sin qp dx

dtp

coscp -t- cdxm

12 ia

cosqi

» / dx\ dx2

a V 2 / cos-y>

Die

Multiplikation

dieser

Gleichung

mit -

gibt

edr dxp d(mxJi%cos(f)

dx dx

d(H3cos</>)

dx

Xll CO«*f/

V

mit' COS(Ji

12 r<j* ~1 fro —5- -4-sinqp

c cos^y|_p J

iz A «ix

ff«, .

c 2 cos^ç>

J> 12 2 c cos

sinqp

III.

ITaupt- gleichung

~ as2as,2+

(x

-+-

r'as

js^yL V a ' J .

Diese

Hauptgleichung

hat die schematische Form:

!!"t

=

,L l(32)(7^

+

(36)'T'o -(42)^+ (49)

V -

(51)!

ax (40) i dx )

(III a),

wo die in den runden Klammern

( )

stehenden Ziffern Faktoren

bedeuten,

welche

lediglich abhängig

sind von der Form und der äußeren

Belastung^

der

Platte,

nicht aber z.B. vonder

Randbedingung,

d. h.

davon,

ob die Platteam Randein¬

gespannt sei oder frei

aufliege.

Ob die Platte in der Mitte eine

Bohrung

hat

oder

nicht,

kommt

lediglich

im Summand

(51)

zum Ausdruck, indem dort der

Summand sc,2 einen von null verschiedenen Wert erhält oder nicht. Da ferner die Platte nicht eben zu sein

braucht,

sondern in

jedem

Punkt der Meridian¬

mittelfaser eine andere

Krümmung

mit dem veränderlichen Halbmesser q und außerdem eine von Punkt zu Punkt etwas veränderliche Dicke h haben

kann,

so ist dieses

Kechnungsverfahren

anwendbar auf

gewölbte

wie ebene

(ç=oo,

qp=

o) Platten,

volle und in der Mitte

gelochte,

am Außenrand frei

aufliegende

oder

eingespannte

Platten von veränderlicher Dicke.

Nach

Ausrechnung

der Gl.

(III)

erhalten wir:

Abbildung

Fig. 6 zeigt die Möglichkeit, die mittlere Schubspannung rm durch die
Fig. 8. Cr
Fig. 19- Lage der Mitlelfaser des Meridiansehnittes.
Fig. Es betragen
+2

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