Niedermolekulare
Kohlenhydrate oder einfach
„Zucker“
Fabian Gelies
Sommersemester 2003
Experimentalvortrag
2
A Kohlenhydrate allgemein Versuch 1:
Elementaranalyse Versuch 2:
Schwefelsäureverkohlung
B Molekülstrukturen Versuch 3: Funktionelle Gruppen Demonstration: Mutarotation
C Reaktivität, Verwendung, Nutzen
Versuch 4: Katalysierte Verbrennung Versuch 5:
Silberspiegel
Vorbereitung: Demonstration Mutarotation
B Molekülstrukturen
Vorbereitung der Demonstration Mutarotation
Skizze eines Polarimeters
Arbeitsschritte:
- Kalibrieren auf 0° (Polarisator senkrecht zu Analysator)
- optisch aktive Untersuchungslösung zubereiten
- Drehwinkel ablesen (Anfangsmessung)
4
Abschnitt A
Der Begriff „Kohlenhydrate“
... Kühlschrank oder Küchenschrank
Nährwerte pro 100 mL Durchschnittswerte:
kJ 273 (66 kcal) Eiweiß 3,3 g Kohlenhydrate 4,7 g Fett 3,5 g
Aufschrift auf vielen Lebensmittelver-
packungen Beispiel: Milch
Vielseitige Variation in der Zusammensetzung
A Kohlenhydrate allgemei n
Der Begriff „Kohlenhydrate“
„Extrembeispiel“ für enthaltene Kohlenhydrate
Nährwerte pro 100 g Durchschnittswerte:
kJ 1700 (400 kcal) Eiweiß 0 g
Kohlenhydrate 99,5 g Fett 0 g
Interessanter chemischer Gesichtspunkt:
Untersuchung der elementaren Zusammensetzung
„Traubenzucker“
feines, weißes Pulver
Untersuchungssubstanz
bei den nun folgenden
Experimenten
6
Versuch 1
Elementaranalyse
a) Nachweis von Wasserstoff und Sauerstoff (als Wasser) Co[CoCl 4 ] (s) + 12 H 2 O 2 [Co(H 2 O) 6 ]Cl 2(s)
Fazit: Untersuchte Substanz spaltet beim Erhitzen Wasser ab
b) Nachweis von Kohlenstoff (als Kohlenstoffdioxid)
+2 0 0 +4
2 CuO (s) + C (s) 2 Cu (s) + CO 2(g)
Ca 2+ (aq) + 2 OH - (aq) + CO 2(g) CaCO 3(s) + H 2 O
Fazit: Untersuchte Substanz enthält Element Kohlenstoff
A Kohlenhydrate allgemei n
Kohlenhydrate
Verbindungen aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff
Aufgebaut aus Kohlenstoffdioxid und Wasser bei der Photosynthese
Fortgeführte Elementaranalyse quantitative Angaben:
Untersuchte Substanz C und H 2 O im gleichen Verhältnis
Allgemeingültig bei Kohlenhydraten: H und O im Verhältnis 2:1
Namengebend: C m (H 2 O) n („hydratisierter Kohlenstoff“) Bessere
Darstellung im Hinblick auf die Molekülstruktur: C m H 2n O n
8
Kohlenhydrate
Chemische Stoffbezeichnung: Endung -ose
zum Beispiel Fructose, Saccharose, Maltose, Lactose oder Cellulose
Vielfältige Variation der Molekülgröße
(Monosaccharide bis zu den Polysacchariden)
geeignete Experimente Ermittlung der Molekülgröße Untersuchte Substanz ist Einfachzucker: C 6 H 12 O 6
=> Einschränkung auf die Betrachtung von niedermolekularen Kohlenhydraten = Zucker
Hinweis: Stärke ist Thema in einem der nachfolgenden
Vorträge
A Kohlenhydrate allgemei
n Versuch 2
Verkohlung durch Wasserentzug
Wasser zum anfeuchten
250 mL
100 150
50 200
Kohlenhydrat „Zucker“
H 2 SO 4
NS24