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Archiv "FACHARZT: Kein triftiger Grund" (26.08.1991)

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PERSONALIA

Die Angabe der Tätigkeit wäh- rend des Krieges vermißt der Au- tor:

Weiter so

Bei der Lektüre des

DEUTSCHEN

ÄRZTE-

BLATTES habe ich seit Jah- ren unter der Rubrik „Perso- nalia" immer wieder feststel- len müssen, daß bei den Le- benslaufschilderungen promi- nenter „Standesfürsten" oder Kollegen der Kriegsgenerati- on, das heißt der jetzt 70- bis 80jährigen, die Zeit ihrer Tä- tigkeit während des Krieges entweder vergessen oder ab- sichtlich verdrängt wurde.

Schilderungen der Ver- gangenheit begannen meist mit der Zeit nach 1945. Was der Kollege davor, während des Krieges getan oder gelei- stet hat, fehlte zumeist.

Wohltuend dagegen habe ich im Heft 20/1991 gelesen, daß der Kollege Dr. Schrömbgens tatsächlich im Kriege war und sich dafür nicht schämt.

FACHARZT

Zu dem „post scriptum"-Bei- trag „Unter Fach und Dach" von Dr. med. Enzo Amarotico in Heft 20/1991:

Kein triftiger Grund

Natürlich ist jeder Titel — oberflächlich betrachtet — ei- ne Äußerlichkeit und sagt nichts über das Können und Wissen des Betreffenden aus.

Immerhin ist aber unbestrit- ten, daß sich ein Patient mehr unter einem „Fach"-Arzt als einem Arzt „für" oder gar ei- nem „Gebietsarzt" — womit gedanklich immer eine Flä- chenausdehnung verbunden ist — vorstellen kann, werden doch mit dem Wort „Fach"

sofort eine spezielle Ausbil- dung und besonders orien- tiertes Wissen und Können verbunden.

Berufe und Ausbildung kreisen heute in Deutschland um die fachliche Anerken- nung. Wir sprechen nur noch von Fachausbildung, Fach- hochschulreife, Facharbeiter,

Da ich etwa gleichaltrig bin und ebenfalls 1941 appro- biert wurde und promoviert habe, vermute ich als Insider, das heißt als ehemaliger Sani- tätsoffizier und Angehöriger der Militärärztlichen Akade- mie Berlin, daß Kollege Schrömbgens bei der Luft- waffe war, denn unsere Jahr- gangskameraden von der Luftwaffe gingen seinerzeit nach Wien.

Ein großer Prozentsatz der Kollegen aus der Berufs- politik der letzten Jahrzehnte stammte von der Militäri- schen Akademie Berlin. Auch der hundertjährige Kollege Reichle bekennt, daß er im Ersten Weltkriege als Feld- unterarzt an der Westfront eingesetzt war.

Liebe Kollegen: Bitte wei- ter so, und vergeßt nicht, daß wir den Krieg mitgemacht ha- ben und uns unserer Tätigkeit während dieser Zeit nicht zu schämen brauchen.

Dr. med. Rudolf Hein, Rene-Schickele-Straße 59, W-4000 Düsseldorf

Fachabitur, Fachhochschule usw. usw. Es gibt nur noch Fachverkäufer, wie zum Bei- spiel „Fleischfachverkäufe- rin", was immer das zwischen die beiden Substantiva einge- schobene „Fach" bedeuten mag. Vielleicht, um sich von der ungelernten Verkäuferin deutlicher abzuheben, die al- lerdings dann gar nicht ver- kaufen dürfte.

Das steigert sich dann bis zu dem Wortungetüm „Re- staurationsfachfrau", wozu man früher schlicht Servie- rerin sagte.

Warum also ausgerechnet den Ärzten nicht den guten, alten, vertrauten Facharzt lassen? Ein triftiger Grund ist nicht zu sehen, es sei denn, daß man sich bewußt von dem

„Fach"-anerkennungstrend der nichtakademischen Beru- fe in sozusagen tiefstapleri- scher Weise distanzieren will.

Das wäre allerdings sehr peinlich!

Dr. med. Horst Schröder, Bühlstraße 140, W-5900 Sie- gen-Niederschelden

A-2758 (10) Dt. Ärztebl. 88, Heft 34/35, 26. August 1991

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auch Siegling als wissenschafthcher Hilfsarbeiter für die Bearbeitung.. der tocharischen Spraehreste von der Akademie übernommen ;