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Dieter Hoppe Gmbh Dieter Holz Oststraße 60 Görliter Straße 1 22844 Norderstedt 41460 Neuss Tel. 040-5 22 20 76 Tel. 02131-12 07 67 Fax 040-5 26 66 75 Fax 02131-10 26 23
VARIA
REISE/TECHNIK FÜR DEN ARZT
Das Original
Reitkurse
Im bayerischen Oettin- gen im Ries gibt es in diesem Sommer zu bestimmten Ter- minen 5tägige (jeweils am Vormittag) Reitkurse für Anfänger (schon für Kinder ab 7 Jahren) und Fortge- schrittene. Die Riesland- schaft ist für das Üben von Schritt, Trab und Galopp be- sonders geeignet, ebenso wie für den abschließenden Aus- ritt, der mit einem Picknick im Freien endet. Zu einem Pauschalarrangement (Kurs und 6 Übernachtungen in Privatunterkünften ab 321 DM) gehören Angebote für die Nachmittage (Auskünf- te: Verkehrsamt, Schloß- straße 36, 86732 Oettingen, Telefon 0 90 82/7 09-51, Fax 7 09-88) CW
Wer regelmäßig mit dem Erbonkel in Amerika telefo- niert, wird sich über hohe Te- lefonrechnungen nicht wun- dern. Rund 20 DM kostet ein zehnminütiges Gespräch während der landesüblichen Geschäftszeit. Nach Südame- rika oder Australien sind es um die 30 DM. Immer mehr deutsche Betriebe — aber auch private Nutzer — nehmen des- halb internationale Telefonge- sellschaften in Anspruch, die Auslandstelefonate bedeu- tend billiger als die Telekom anbieten. Über die sogenann- te „Call-Back-Variante" las- sen sich in Einzelfällen Ge- bühren bis zu 60 Prozent spa- ren. Neben AT & T (Ameri- can Telephone and Telegraph Company), den Gesellschaf- ten CCI, IDT, Kallback, SLC, Telegroup und TelePassport ist auch das deutsche Unter- nehmen Talkline PS Phone- Service aus Elmshorn am Markt aktiv. Kooperations- partner ist die New Yorker Te- lefongesellschaft Viatel. Die einmaligen Anschlußkosten betragen 20 DM, dann werden nur noch die Gesprächsge- bühren abgerechnet. Ist Call- Back illegal? Nein, denn die Telekom hat zwar das Mono- pol auf Übertragung von Spra- che im Telefonnetz — aber nur, wenn die Vermittlung, die Auswahl des Gerufenen, in Deutschland erfolgt. Die pri- vaten Telefongesellschaften vermitteln die Gespräche über Orte in den USA und umge- hen so das deutsche Monopol.
Call-Back funktioniert in zwei Varianten:
1. Handvermittelte Ge- spräche: Kunden wählen über eine gebührenfreie 01 30-Nummer ihre Telefon- gesellschaft in Amerika an.
Dort meldet sich ein „Opera- tor", der die Kunden- und Rechnungsnummer des An- rufers abfragt. Dann leitet er über einen Schaltcomputer die Gespräche weiter, inner- halb der Vereinigten Staaten oder an einen anderen Ort auf der Welt.
2. Automatische Vermitt- lung: Kunden wählen einen Computer der US-Gesell- schaft an und legen den Hö- rer wieder auf. Nach ca. 30 Sekunden klingelt es, und ei- ne amerikanische Amtslei- tung steht fürs Rund-um-die- Welt-Telefonieren bereit. Für diese Variante wird allerdings ein Telefon benötigt, das Mehrfrequenzsignale (zum Beispiel ISDN-Geräte) emp- fangen kann. Telefone ohne diese Möglichkeit müssen deshalb mit einem sogenann- ten Mehrfrequenzgeber (Dialer) ausgestattet werden.
Dieser wird auf die Telefon- muschel gelegt und sendet an den amerikanischen Compu- ter die notwendigen Signale.
Abrechnung
Abgerechnet werden die Gebühren über Kreditkar- tenkonto, Rechnung oder Bankeinzug. Eine detaillierte
Aufstellung der Gespräche ist bei allen Anbietern selbst-
® verständlich. Weitere Vortei- le sind spezielle Firmentarife, der Versand von Faxen und eine freie Wahl der Rückruf- nummer: Die Nummer, die der amerikanische Telefon- computer zurückruft, muß nicht unbedingt die Ge- schäftsnummer sein. Ge- schäftsleute können bei- spielsweise Call-Back-Tele- fonate aus einem Hotel führen, und der Erbonkel könnte auch aus einer an- wählbaren Telefonzelle kon- taktiert werden.
Lohnt sich Call-Back? Ein Gebührenvergleich des Wirt- schaftsmagazins „Impulse"
brachte folgendes Ergebnis:
Das erwähnte Zehn-Minu- ten-Telefonat nach Amerika kostet bei der Telekom rund 20 DM. Call-Back-Anbieter IDT nimmt 11 DM dafür, CCL 10 DM und SLC nur 7,87 DM (Grundlage war ein Dollarkurs von 1,70 DM).
Vorher
beraten lassen
Allerdings sollten Interes- senten bedenken, daß von Telefongesellschaft zu Tele- fongesellschaft besondere Bedingungen erfüllt sein müssen. Kallback verlangt ei- ne Abrechnung über eine US-Bankverbindung, CCL eine monatliche Nutzerge- bühr von 24,80 DM, SLC ak- zeptiert nur Kreditkarten.
Grundsätzlich lohnt sich Call- Back nur bei regelmäßigen und längeren Auslandstelefo- naten. Vor Vertragsabschluß empfiehlt sich ein Gespräch mit einem Berater der Gesell- schaft.
Wichtig: Die genannten Offerten sind nicht mit den sogenannten Calling Cards (zum Beispiel Sprint-Fon- card von Debitel) identisch.
Jene Karten eignen sich vor- wiegend, um bequem ohne Münzgeld zu telefonieren oder die hohen Kosten bei Gesprächen aus Hotelzim- mern zu umgehen.
Frank Bantle, Stuttgart
SYNTHELABO ARZNEIMITTEL GMBH • 82171 Puchheim
Call-Back immer beliebter
unter Festbetrag
A-1110 (56) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 15, 14. April 1995