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Archiv "Praktische Skelettradiologie" (30.06.2006)

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A1816 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 26⏐⏐30. Juni 2006

B Ü C H E R

Skelettradiologie

Möglichkeiten und Grenzen

Erich Voegeli: Praktische Skelett- radiologie. 4., vollständig überar- beitete Auflage, Verlag Hans Hu- ber, Bern, Göttingen u. a., 2005, 95 Seiten, 78 Abbildungen, 27 Tabel- len, 49,95 A

Mit der nicht konzeptionell, sondern textlich überarbeite- ten vierten Auflage „Prakti- sche Skelettradiologie“ legt Erich Voegeli ein Buch vor,

„wie man es sich als Lernen- der nur wünschen kann“.

Die Röntgenuntersuchung des Skeletts ist trotz Etablie- rung vielschichtiger Schnitt- bildverfahren nicht nur die Basis der Skelettradiologie, sondern bietet bei Durch- führung lege artis oftmals artdiagnostisch spezifischere Aussagen als CT oder MRT.

Dazu liefert das Buch dem radiologischen Anfänger am Beginn der Weiterbildung so- wie dem Studierenden oder teilradiologisch Tätigen eine

hervorragende Grundlage. Es wird hier nicht der Anspruch erhoben, die spezielle Ske- lettradiologie vollständig ab- zuhandeln. Vielmehr geht es darum aufzuzeigen, welche Möglichkeiten und Grenzen die Skelettradiologie in der klinischen Anwendung hat.

Die Voraussetzungen dazu will das Buch mittels dreier Hauptkapitel vermitteln und schafft dies hervorragend. Ein erstes kurzes Kapitel und Ver- weise in den folgenden Ka- piteln behandeln die radio- graphische Untersuchungs- technik, mögliche Probleme und deren Lösung. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den morphologischen Grund- elementen von Aufnahmen des Skelettsystems, also vor allem den unterschiedlichen morphologischen Korrelaten pathologischen Knochenab- baus und -aufbaus. Im dritten Kapitel schließlich erhält man einen Überblick über die spe- zielle radiologische Diagnostik der Skeletterkrankungen nach pathogenetischen Gesichts- punkten geordnet.

Dabei vermittelt der Text didaktisch vorbildlich die Sy- stematik der Interpretation von Röntgenaufnahmen in Bezug auf Lokalisation, Form, Kontur, Struktur und Mine- ralsalzgehalt sowie in Bezug auf die Einbindung in den kli- nischen Kontext. Dabei wird der Anspruch erhoben, nicht lediglich klinische Verdachts- diagnosen zu dokumentie- ren, zu bestätigen oder auszu-

schließen. Vielmehr lernt der Leser, wie radiologische Be- funde die klinische Diagnose ergänzen, gegebenenfalls kri- tisch hinterfragen und eine konstruktive Differenzialdia- gnose bieten müssen.

Zur Vermittlung dieser In- halte leistet der Band in sei- ner textlich überarbeiteten vierten Auflage einen ange- nehm kurz gefassten, jedoch qualitativ hoch stehenden Beitrag. Thorsten Schmidt

Demenz

Praxisbezug

Dorothea Ivemeyer, Rainer Zer- faß: Demenztests in der Praxis.

Ein Wegweiser. Mit einem Geleit- wort von Hans Förtl. 2., aktuali- sierte und erweiterte Auflage. Ur- ban & Fischer Verlag, München, Jena, 2006, XII, 216 Seiten, 29,95 A

Mehr als zwei Dutzend de- mente Patienten hat jeder Hausarzt in Deutschland im Durchschnitt zu versorgen.

Dennoch ist es oft schwierig, die Diagnose zu stellen und optimal zu behandeln. Das Buch möchte Hausärzten, Neurologen und Psychologen den Weg weisen durch die Vielzahl an Demenzstudien, Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung deutlich ma- chen und Diagnostikverfah- ren aufzeigen.

In neun Kapiteln führt das Buch den Leser übersichtlich und verständlich in die Aspek-

te der Demenz von der Anam- nese und Diagnose über Test- verfahren der kognitiven und nichtkognitiven Veränderun- gen bis hin zu Liquidation von Demenztests ein. Der Begriff der Demenz wird einführend erklärt, und kognitives Altern wird den kognitiven Störun- gen gegenübergestellt. Außer- dem werden verschiedenste Möglichkeiten der Diagno- stik, wie zum Beispiel CCT oder MRT, und deren Aus- sagefähigkeiten erläutert.

Der größte Teil des Buches widmet sich jedoch einzelnen Testverfahren zur Erfassung der kognitiven Leistung. Da- bei ist jeder Test als Muster abgedruckt. So wird zum Bei- spiel die Alzheimer’s Disease Assessment Scale (ADAS) genauso vorgestellt wie der Demenztest und verschiede- ne Aufmerksamkeits-, Lern- und Merkfähigkeitstests. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Fahreignung bei Demenz – ein Thema, das sonst oft aus Unsicherheit oder Scham nicht zur Sprache kommt. Auf den Alltag des praktisch täti- gen Arztes ausgerichtet, wird in einem weiteren Kapitel auf die Liquidation von Demenz- tests eingegangen.

Im Anhang werden dem Leser praktische Tipps mitge- geben, wie zum Beispiel nütz- liche Adressen und Inter- nethomepages sowie Erfah- rungsberichte. Irritierend ist, dass im Anhang auf einzelne Arzneimittelhersteller hinge- wiesen wird. Wiebke Paulsen

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Angela Drees: Adipositas be- handeln mit chinesischer Me- dizin. Urban & Fischer Verlag, München, Jena, 2006, VIII, 392 Seiten, kartoniert, 39,95 A Michael Forsting, Olav Jansen (Hrsg.): MRT des Zentralnerven- systems. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2006, X, 591 Seiten, 489 Abbildungen in 1222 Einzeldarstellungen, 66 Tabellen, gebunden, 199,95 A

Christian Dittrich (Hrsg.): Si- gnaltransduktion in der Onkolo- gie. UNI-MED Science,UNI-MED

Verlag,Bremen,2006,140 Seiten,31 Abbildungen, Hardcover, 44,80 A Klaus-Michael Debatin, Simone Fulda (Hrsg.): Apoptosis and Cancer Therapy. From Cutting- edge Science to Novel Therapeutic Concepts. WILEY-VCH Verlag, Weinheim, 2006, XXX, 1129 Sei- ten, 98 SW-Abbildungen, 23 SW- Tabellen, 2 Bände, 449 A Reiner Bartl, Emmo von Tres- ckow, Christoph Bartl: Bisphos- phonat-Manual. Wirkungen · Indikationen · Strategien. Sprin- ger-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2006, XVIII, 299 Seiten, 97 Abbil- dungen, 17 Tabellen, 46,68 A Christoph Th. Beck, Dieter Krause (Hrsg.): Sexueller Miss-

brauch. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a., 2005, 82 Seiten, kartoniert, 12 A

Marius Hoeper (Hrsg.): Endo- thelin-Rezeptor-Antagonismus als neues Therapieprinzip bei kardiovaskulären Erkrankun- gen. 2., neu bearbeitete Auflage.

UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bremen, 2005, 96 Seiten, 66 Abbildungen, Hardcover, 39,80 A Winfried Rief, Niels Birbaumer (Hrsg.): Biofeedback. Grundla- gen, Indikationen, Kommunika- tion, praktisches Vorgehen in der Therapie. Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2006, XVIII, 330 Seiten, 97 Abbildungen, 53 Tabellen, gebunden, 49,95 A

Thorsten Lewalter (Hrsg.): Ra- tionale Arrhythmiebehandlung.

Ein Paradigmenwechsel. Stein- kopff Verlag, Darmstadt, 2006, XIV, 170 Seiten, 28 zum Teil far- bige Abbildungen, 19 Tabellen, gebunden, 49,95 A

Bertram Häussler, Robert Paquet, Norbert Klusen (Hrsg.): Jahr- buch der medizinischen Innova- tionen. Band 2: Gesundheit im Jahr der Innovation. IGES Insti- tut für Gesundheits- und Sozial- forschung in Kooperation mit dem BKK Bundesverband und der Techniker Krankenkasse. Schat- tauer GmbH, Stuttgart, New York, 2006, XIV, 114 Seiten, 12 Abbil- dungen, 7 Tabellen, 29,95 A

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