NACHRICHTEN
len Organisationen betont wurde, eine in regelmäßigen Abständen durchzuführende Kontrolle der Bildqualität durch die diese be- stimmenden Faktoren, wie Er- kennbarkeit und Strahlendosis.
Ziel dieses Symposiums ist es, die derzeit bekannten Methoden der Qualitätskontrolle hinsichtlich ih- rer Durchführbarkeit, Zuverlässig- keit, der Toleranzbereiche und der mit den einzelnen Methoden ver- bundenen Kosten zu diskutieren, um die Methoden empfehlen zu können, die für eine Überprüfung der Anlage beigeringstmöglichem Zeitaufwand und ohne zusätzliche Kosten geeignet sind.
Angestrebtes Ziel: Die Aussagefä- higkeit radiologischer Untersu- chungsmethoden soll verbessert werden, nutzlose Untersuchungen sollen vermieden, die Strahlenex- position soll so niedrig gehalten werden, wie es unter wirtschaftli- chen und sozialen Faktoren er- reichbar ist.
~ Auskünfte überdas Symposium erfolgen durch dasSymposiumsse- kretariat Prof. Dr. med. F.-E. Stieve, Gesellschaft für Strahlen- und Um- weltforschung mbH, lngolstädter Landstraße 1, 8042 Neuherberg
bei München. WZ
Wieder Preisstillstand bei Arzneimitteln
Zum ersten Mal in diesem Jahr sind im Juni die Arzneimittelpreise in der Bundesrepublik nicht weiter gestiegen. Während im Januar der Preisanstieg gegenüber dem Vor- monat 1.4 Prozent und in den folgenden Monaten jeweils 0,3 bzw. 0,2 Prozent betrug, verzeich- net der .. GKV-Arzneimittelindex"
für den Monat Juni 1983 gegen- über dem Mai des gleichen Jah- res keine Erhöhung der Arzneimit- telpreise. Allerdings waren die Preise für Arzneimittel im Juni die- ses Jahres um 5,6 Prozent höher als im Vergleichsmonat des ver-
gangenen Jahres. BdO
Die Information:
Bericht und Meinung
Ausgaben-schwerpunkt Krankenhaus
Die stationäre Anteile in Prozent Behandlung bildet den
größten Ausgabenblock
der Gesetzlichen Stationäre Behandlung Krankenversicherung.
Leistungsausgaben
in Milliarden DM Ärztliche Behandlung
Arzneien aus Apotheken Zahnersatz
Zahnärztliche Behandlung >---....:..=..-11---'--'-=:____J 1--~-1 Krankengeld
Sonstige Ausgaben
13,8 12,9 14.4
z. B. Kuren, Multerschart
Quelle: Bundesministerium Hir Arbeit und Sotialordnung; IW~Berechnungen
D
ie finanzielle Lage der gesetz- lichen Krankenversicherung (GKV) hat sich deutlich ent- spannt: Nach einem vergleichs- weise geringen Ausgabenanstieg in 1982 hat sich der günstige Trend auch im ersten Quartal 1983 fortgesetzt. Wie das arbeit- gebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (iwd), Köln, aufgrund der jetzt vorliegenden vorläufi- gen statistischen Ergebnisse der Krankenkassenverbände meldet, sind die Leistungsausgaben der Krankenkassen 1982 um lediglich 0,8 Prozent je Mitglied gestiegen. Demgegenüber nahm die Grund- lohnsumme der beitragspflichti- gen Mitglieder um 4,3 Prozent jeKrankenversicherung:
Mitglied zu. Die gesamten Lei- stungsausgaben der Krankenkas- sen im ersten Quartal 1983 nah- men gegenüber dem vorjährigen Vergleichszeitraum nur noch um 1,1 Prozent pro Mitglied zu. Im einzelnen registrierten die Kran- kenkassen im ersten Quartal 1983 folgende Veränderungen: Ärzte:
+
1,5, Zahnärzte:+
0,11, Zahnersatz: - 20,34, Apotheken:+
8.43, Heil- und Hilfsmittel:+
2,75, Krankenhäuser: + 4.4 und Krankengeld: - 6,58 Pro- zent. Die Grundlohnsumme er- höhte sich im Vergleichszeitraum um 3,75, und die Beitragseinnah- men der Krankenkassen wuch- sen um 3,09 Prozent. EBKostenbremsen greifen
Die Kostendämpfungs-Maßnahmen in
der Gesetzlichen Krankenversicherung haben den Ausgaben-Auftrieb spürbar gebremst
Jahresdurchschnittliche Veränderung in Prozent
Quellen: Bundesministerium fdr Arbeit und Sozialordnung; Statistisches Bundesami iwtf c 2411983 Deutscher Jn51ttuu-Vcrl.la
Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 32 vom 12. August 1983 17