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Einführung in die Stochastik Übungsblatt 0 Lösungsvorschlag

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Academic year: 2022

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Einführung in die Stochastik Übungsblatt 0

Lösungsvorschlag

Fachbereich Mathematik Sommersemester 2010

Dr. Robert Schlicht Dr. Mehdi Slassi

Dipl. Math. Andreas Fromkorth

Aufgabe 0.1 (Lösungsvorschlag)

a) Die Voraussetzung0≤k−1<nsorgt dafür, dass alle in der Aussage vorkommenden Binomialkoeffizienten definiert sind.

n−1 k−1

+ n−1

k

= (n−1)!

(k−1)!(n−1−(k−1))!+ (n−1)!

k!(n−1−k)!

= (n−1)!·k

k!(nk)! +(n−1)!·(nk)

k!(nk)! =(n−1)!·k+ (n−1)!·(nk) k!(nk)!

= (n−1)!·(k+nk)

k!(nk)! = n!

k!(nk)!= n

k

. b) Beweis per vollständiger Induktion. Fürn=1gilt wegen

1

X

k=0

1 k

x1kyk= 1

0

x1y0+ 1

1

x0y1=x+y

die Behauptung. Sein>1. Als Induktionsvoraussetzung (IV) nehmen wir an, dass die Behauptung fürn−1 schon gezeigt ist. Dann erhalten wir

(x+y)n = (x+y)·(x+y)n−1= (IV x+y

n−1

X

k=0

n−1 k

xn−1−kyk

= Xn−1 k=0

n−1 k

xn−kyk+ Xn−1 k=0

n−1 k

xn−1−kyk+1

= xn+

n1

X

k=1

n−1 k

xn−kyk+

n

X

k=1

n−1 k−1

xn−kyk

= xn+

n1

X

k=1

n−1 k

+

n−1 k−1

xnkyk+yn

=

n 0

xny0+

n1

X

k=1

n k

xnkyk+ n

n

x0yn

=

n

X

k=0

n k

xnkyk

Hierbei folgt(∗)aus Teil (a). Man beachte, dass die Voraussetzungen von diesem Aufgabenteil wegenn>1 für jeden Summanden der Summe erfüllt sind. Insgesamt folgt die zu zeigende Aussage.

c) Nach Teil (b) gilt

2n= (1+1)n=

n

X

k=0

n k

1n−k1k=

n

X

k=0

n k

.

1

(2)

Aufgabe 0.2 (Lösungsvorschlag)

Am einfachsten zeigt man diese Aussagen durch Übergang zur Aussagenlogik. SindQ1,Q2,Q3 aussagenlogische Variablen (d.h. Variablen die entweder den Wert wahr (w) oder den Wert falsch (f) haben), so gilt

Q1undQ2:=Q1Q2:=

(w fallsQ1=Q2=w f sonst

Q1oderQ2:=Q1Q2:=

(f fallsQ1=Q2=f w sonst

• nichtQ1:=¬Q1:=

(w fallsQ1=f f sonst

Durch aufschreiben aller möglichen Wertekombinationen (in einer sogenannten Wahrheitstafel) kann man

Q1∧ ¬ Q2Q3

= Q1∧ ¬Q2

Q1∧ ¬Q3

Q1∧ ¬ Q2Q3

= Q1∧ ¬Q2

Q1∧ ¬Q3 zeigen.

Damit folgt a)

xA\(BC)

⇔ (xA)∧(¬((x∈B)∨(x∈C)))

⇔ ((xA)∧(¬(xB)))∧((xA)∧(¬(xC)))

x∈(A\B)∩(A\C)

b)

xA\(BC)

⇔ (xA)∧(¬((xB)∨(xC)))

⇔ ((x∈A)∧(¬(x∈B)))∨((x∈A)∧(¬(x∈C)))

x∈(A\B)∪(A\C)

c) Nach Teil (b) gilt

B\(AB) = (B\A)∪(B\B) =B\A.

Es genügt somit zu zeigen:

AB=AB\A.

AusB\ABerhalten wir unmittelbarABAB\A. Zu zeigen bleibt noch die umgekehrte Mengeninklu- sion. Sei dazuxAB. Wir unterscheiden zwei Fälle.

Fall xA:Dann folgt ausxABsofortxAB\A.

Fall x/A:Dann folgt ausxAB, dass xBund x/A, alsoxB\A. Insgesamt alsoxAB\A.

2

(3)

Aufgabe 0.3

a) Die leere Menge ist Teilmenge jeder anderen Menge. Also gilt; ⊂ f1(;).

Angenommen es gibt ein Elementω∈Ωmitωf−1(;). Nach Definition giltf(ω)∈ ;, d.h.ωwird auf kein Element inΩ0 abgebildet. Dies ist aber ein Widerspruch zur Voraussetzung, dass f eine Funktion ist. Also kann es ein solchesωnicht geben. Dies ist aber gleichbedeutend mit f1(;)⊂ ;. Insgesamt ergibt sich die Behauptung.

b)

ωf1(Ω0\A) ⇔ f(ω)∈Ω0\A

f(ω)∈Ω0und f(ω)∈/A

ω∈Ωund f(ω)∈/A

ω /f−1(A)

ω∈Ω\f1(A).

Dabei geht wiederum ein, dass f eine Funktion vom TypΩ→Ω0ist.

3

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