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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. M. Hieber

Karoline G¨otze Tobias Hansel

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

WS 09/10 4.–6.11.2009

Einf¨ uhrung in die Funktionalanalysis

4. ¨ Ubung

Aufgabe 1

Es seiY ein abgeschlossener Unterraum eines normierten RaumesX, und es seix0 ∈X\Y. Dann existiert ein φ∈X0 mit der Eigenschaft

φ|Y = 0, kφk= 1 undφ(x0) = dist (x0, Y).

Aufgabe 2 (K)

Eine lineare Abbildung `:`→R heißt Banachlimes, wenn

• `(Lx) = `(x) f¨ur alle x ∈ `, wo L der Linksshiftoperator auf ` ist (vgl. Aufgabe 2.2).

• aus xn≥0 f¨ur alle n∈N folgt`(x)≥0.

• `(1) = 1, wobei1= (1,1,1, . . .).

(a) Sei nun ` ein Banachlimes. Zeigen Sie:

• ` ∈(`)0 und k`k= 1,

• lim infx≤`(x)≤lim supx f¨urx∈`, speziell `(x) = limn→∞xn f¨ur x∈c,

• ` ist nicht multiplikativ, d.h., es gilt nicht `(x·y) =`(x)`(y) f¨ur allex, y ∈`. (b) Zeigen Sie: Es existiert ein Banachlimes `.

(Hinweis: (eine M¨oglichkeit) Sei p(x) = supnxn. Zeigen Sie, dass 0 ≤ p|U, wo U :=

{x−Lx:x∈`} und setzen Sie mit Hahn-Banach fort.) Aufgabe 3 (K)

Es seien X 6= 0 ein normierter Raum und S, T : X → X lineare Abbildungen mit der Eigenschaft ST −T S = Id. Zeigen Sie, dass dann notwendigerweise S oder T unstetig ist.

(Hinweis: Zeigen Sie zuerst, dassSTn+1−Tn+1S = (n+ 1)Tn ist.)

Seien speziell S und T definiert durch Sf(x) := f0(x), sowie T f(x) := xf(x) f¨ur beliebig oft differenzierbare Funktionen f. Zeigen Sie, dass dann ST −T S = Id gilt.

Kommentar: Die Gleichung ST −T S = Id ist eine Umformulierung der Heisenberg’schen Unsch¨arferelation. Die obige Aussage impliziert also, dass die typischen Operatoren der Quantenmechanik unbeschr¨ankt sind und man yur Beschreibung quantenmechanischer Ef- fekte nicht mit endlich-dimensionalen Vektorr¨aumen auskommt.

Aufgabe 4

Zeigen Sie, dass es auf jedem unendlichdimensionalen normierten Raum X ein unstetiges Funktional gibt.

Hinweis: Verwenden Sie eine Basis vonX im Sinne der linearen Algebra.

(2)

Kommentar: Dirk Werner schreibt dazu (s. Werner:Funktionalanalysis, S. 132): ¨Ironischer- weise verwendet man mit dem Zorn’schen Lemma dasselbe Beweismittel, um im Satz von Hahn-Banach allgemein die Existenz stetiger Funktionale auf normierten R¨aumen zu zei- gen, das man - via Existenz einer Vektorraumbasis - heranziehen muss, um die Existenz unstetiger Funktionale zu begr¨unden.“

Die mit (K) gekennzeichneten ¨Ubungen k¨onnen in der n¨achsten ¨Ubungsstunde schriftlich zur Korrektur abgegeben werden.

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