Modell zur integrierten Übertragungsnetz- und Erzeugungsausbauplanung mit Fokus auf Erneuerbaren Energiesystemen
Master und -Bachelorarbeit
Die Planung von Übertragungsnetzen und elektrischer Erzeugungsstruktur erfolgt in Literatur und Praxis bislang getrennt voneinander. Insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energieanlagen erfolgt nur bedingt unter Berücksichtigung der existierenden Übertragungsnetzstruktur. Zwar haben bspw. Windenergieanlagen an Küstenstandorten hohe Energieerträge, erfordern jedoch auch den Ausbau von Netzen und könnten somit inhärent teurer sein. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher ein gekoppeltes Modell zur Ausbauplanung rund um Erneuerbarer Energien (EE) ergänzt und erweitert werden.
Das angestrebte Modell ist als lineares Optimierungsproblem aufgebaut, das modular erweitert werden soll. In weiteren Schritten kann das Optimierungsproblem zerlegt werden um eine schnellere Konvergenz zu erreichen. Das Modell ist in stetiger Entwicklung. Detaillierte Aufgabenstellungen können auf Anfrage genannt werden.
Kernaufgaben und –ziele der Abschlussarbeit:
Die Schwerpunkte der Arbeit werden sein:
Einarbeitung in die Energiesystemmodellierung (in der Literatur) sowie in das bestehende Modell
Weiterentwicklung, Ergänzung oder Zerlegung von Verfahren zur Ausbauplanung
Validierung, Exemplarische Anwendung und Auswertung der Ergebnisse
Dein Profil
Studium des Ingenieur- oder Wirtschaftsingenieurwesens (Elektrotechnik, Energietechnik, Maschinenbau, Operations Research)
Mindestens gute Sprachkenntnisse in Englisch
Vorwissen im Umgang mit MATLAB® oder Interesse an linearen Optimierungsproblemen von Vorteil
Ansprechpartner Schwerpunkte
Henrik Schwaeppe, M.Sc.
+49 241 80 - 96715 h.schwaeppe@iaew.rwth- aachen.de
Luis Böttcher, M.Sc.
+49 241 80 - 93052 l.boettcher@iaew.rwth- aachen.de
Zukünftiger Kraftwerkspark
Erneuerbare Energien
Netzmodellierung
Abbildung 1: Windenergie hat in den Alpen schlechtere Voraussetzungen als an der Küste, braucht jedoch keine Übertragungsnetze