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Zielbild für die Schule von Morgen. Stand: 25. November 2021

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Academic year: 2022

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Zielbild für die

Schule von Morgen

Stand: 25. November 2021

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wirfürschule gUG (haftungsbeschränkt) Rambatzweg 5

22303 Hamburg

Verfasserinnen und Verfasser:

Die Teilnehmenden des Zukunftsrats Schule von Morgen

Endredaktion:

Dr. Christine von Blanckenburg, Tine Protze, Christian Kusch, Phoebe Fuhrmann nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH Willdenowstr. 38

12203 Berlin

Dr. Hannah Büttner IFOK GmbH

Berliner Ring 89 64625 Bensheim

Erschienen im Juli 2021

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Vorwort und Danksagung ... 5

Die Ergebnisse des Zukunftsrats ... 7

Einführung ... 7

Das Zielbild der Schule von Morgen im Überblick ... 8

1. Ziele und Aufgaben ... 10

2. Visionen ... 14

3. Werte ... 19

4. Kompetenzen ... 24

5. Lernfelder und Lernthemen ... 31

Anhang ... 42

Vorgehen und Arbeitsweise des Zukunftsrates ... 42

Teilnehmerdatenstatistik ... 42

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5 Wir alle wissen, dass man eine Welt von Morgen nicht mit den Methoden von gestern gestalten kann. Wir alle wünschen uns eine Schule, die Kindern und Jugendlichen das lebenslange Lernen nahe bringt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördert. Wir wollen beste Bildung für alle und daraus resultierende Chancengerechtigkeit in Deutschland.

Auch im Vergleich zu anderen Ländern sind unsere Schulen noch kaum vorbereitet auf eine sol- che Zukunft. Zwar gibt es bereits Beispiele, die Mut machen – kleine Leuchttürme, die hell und weit strahlen - doch meist beruhen diese auf dem Engagement von Einzelpersonen. In der Breite sind die innovativen Ansätze noch lange nicht angekommen. Dabei ist es höchste Zeit, heute die Schule von Morgen zu gestalten. Unser Zielbild soll als Orientierung auf dem Weg in die Zukunft wirken, indem es Ziele formuliert, Empfehlungen ausspricht, wie und unter welchen Rahmenbedingungen in der Schule von Morgen gelernt werden soll, und ein Curriculum mit Werten, Kompetenzen sowie Lernfeldern und -themen umreißt.

Damit die Schule von Morgen demokratisch verankert ist, war es uns wichtig, dass das Zielbild kein Expert:innenenpapier ist, sondern aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Wir haben deshalb einen Zukunftsrat einberufen, dessen Teilnehmer:innen in ihrer Gesamtheit die Vielfalt Deutsch- lands abbilden. Es sind zufällig ausgewählte Eltern, Lehrer:innen, Schüler:innen, Schulleiter:innen und Weitere, die im Umfeld von Schule tätig sind. Sie haben gestritten, diskutiert und zusam- men nachgedacht, Vorschläge abgestimmt und schließlich einen Entwurf für das Zielbild Schule für Deutschland entwickelt.

Dieser Entwurf wurde dann im Hackathon, an dem insgesamt 2500 Menschen teilgenommen ha- ben, zur Bewertung und Kommentierung freigegeben, und damit auf eine noch breitere Grund- lage gestellt. Mit dem Feedback aus diesem Beteiligungselement hat sich der Zukunftsrat Schule abschließend erneut auseinandergesetzt und das Zielbild finalisiert.

Für ihre engagierte Mitarbeit bedanken wir uns ganz herzlich bei den 108 Teilnehmenden des Zukunftsrats Schule.

Bedanken wollen wir uns auch bei all den Menschen, die mit ihren inspirierenden Berichten eine Basis für den Diskurs der Teilnehmenden gelegt haben:

• Andreas Schleicher, Direktor des Direktorats für Bildung, OECD (Expert:innen-Panel 22.04.)

• Ali Mahlodji, Coach, Gründer und Autor (Sitzung 1 – Vision & Kritik)

• Anneli Rautiainen, Finnish National Agency for Education (Expert:innen-Panel 22.04.)

• Christiane Bauer, Gründerin Young-Thinkers-Programm SAP, (Sitzung 4 – Themen & Lernfelder)

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• Margret Rasfeld, Geschäftsführerin von Schule im Aufbruch (Sitzung 1 – Vision & Kritik)

• Martin Truckses, Pädagoge an der Kapriole Schule Freiburg (Sitzung 2 – Werte)

• Micha Pallesche, Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe (Sitzung 3 – Kompetenzen)

• Peter Spiegel, Zukunftsforscher, WeQ Institut (Sitzung 3 – Kompetenzen)

• Raúl Krauthausen, Aktivist (u.a. für Inklusion), Gründer und Podcaster (Sitzung 2 – Werte)

• Richard Dunne, Director of Education im The Harmony Project (Sitzung 2 – Werte)

• Silke Ramelow, Gründerin von BildungsCent e. V.

(Sitzung 4 – Themen & Lernfelder)

• Tina Schütze, Gründerin von MeTAzeit (Sitzung 3 – Kompetenzen)

• Tom Bachem, Unternehmer, Softwareentwickler (Sitzung 4 – Themen & Lernfelder)

• Tuğba Tekkal, Profifussballerin und Initiatorin von SCORING GIRLS*

(Sitzung 2 – Werte)

• Verena Friederike Hasel, Journalistin und Autorin (Expert:innen-Panel 22.04.)

Den Rahmen für die Diskussionen und die zielgerichtete Entwicklung von Ergebnissen durch die Teilnehmenden, haben das Team der Durchführungsinstitute von nexus und ifok, sowie ehren- amtlichen Moderator:innen geschaffen. Auch dafür sagen wir Danke.

Abschließen wollen wir diese Danksagung mit einem herzlichen Dank an die Agentur für Sprun- ginnovationen. Ohne ihre großzügige finanzielle Unterstützung hätte es keinen Zukunftsrat und kein Zielbild gegeben.

wirfürschule gUG (wfs) im Juni 2021

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7

Einführung

Für den Zukunftsrat wurden Lehrer:innen, Eltern, Schüler:innen und anderen Menschen aus dem Bildungssystem aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands insgesamt 108 Personen zufällig ausgewählt. In insgesamt fünf virtuellen Sitzungen im Zeitraum 24. April 2021 bis 19. Mai 2021 entwickelten die Teilnehmenden des Zukunftsrates in einem deliberativen Verfahren die zentralen Elemente für ein Zielbild der Schule von Morgen. Fünf vorgegebene Elemente für das Zielbild strukturierten das Verfahren und auch das vorliegende Dokument.

Die fünf Elemente umfassen:

1. Ziele und Aufgaben 2. Visionen

3. Werte, die verinnerlicht und erfahrbar werden sollen 4. Kompetenzen, die erworben werden sollen

5. Lernthemen

Zu jedem dieser Elemente fand eine eigene Sitzung statt, die Ergebnisse wurden durch ein Mo- derationsteam dokumentiert, online zur weiteren Diskussion gestellt und dann von einem Re- daktionsteam zusammengeführt. Damit war der Anfang gemacht und ein erster Entwurf für ein Zielbild für die Schule von Morgen sichtbar . Die entstandenen Leitsätze und Texte wurde aus Gründen der Lesbarkeit und Prägnanz gekürzt und im Sinne des Zukunftsrates formuliert. Ein weiteres Votum des Zukunftsrates zu diesem (Zwischen-)Ergebnis fand noch vor dem Hacka- thon statt.

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8 Die Grafik illustriert die im Zukunftsrat entwickelten Elemente des Zielbildes der Schule von Mor- gen. In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen Elemente mit Inhalten gefüllt.

(9)

9

1.

Ziele und Aufgaben der

Schule von

Morgen

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1. Ziele und Aufgaben

Auf das Leben vorbereiten

#1

Die Schule von Morgen versetzt Kinder und Jugendliche in die Lage, die Herausforderun- gen des 21. Jahrhunderts zu meistern, indem sie relevanten Themen mehr Raum gibt.

Dazu zählen Umwelt, Wirtschaft und welt- weite Zusammenarbeit.

#2

Die Schule von Morgen geht davon aus, dass in jedem Kind Ideen stecken, die unsere Welt zu einer besseren machen können. Der Un- terricht ist gekennzeichnet durch Begeiste- rung am Erfinden und Entdecken, und Schüler:innen werden stets in der Überzeu- gung bestärkt, dass sie der Motor für ent- scheidende Veränderungen sein können.

#3

Nachhaltigkeit ist eines der Schlüsselwörter in der Schule von Morgen. Es spiegelt sich in den Lerninhalten ebenso wie im Schulalltag wider, so dass ein umfassendes Verständnis für das nachhaltige globale Zusammenspiel zwischen Mensch, Gesellschaft und Natur vermittelt wird.

#4

In der Schule von Morgen hat man außer- dem erkannt, dass direkt vor dem Schultor eine Welt voller Aufgaben liegt. Man arbeitet projekt- und lösungsorientiert und achtet da- rauf, dass Unterrichtsinhalte in die Erfah- rungswelt von Schüler:innen eingebettet o- der dieser im besten Fall sogar

entnommen sind.

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11

Demokratische Gesellschaft und Gemeinschaftssinn

#5

Die Schule von Morgen will ein Ort sein, an dem Kinder und Jugendliche im Kleinen de- mokratischen Prozesse einüben, die unsere Gesellschaft auch im Großen zusammenhal- ten. Deshalb werden Schüler:innen stets ermutigt, sich ihre eigene Meinung zu bilden und den Schulalltag und ihre Umwelt aktiv mitzugestalten und mitzubestimmen.

#6

Die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, ist unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben. Deshalb wird diese Fähigkeit an der Schule von Morgen gezielt gefördert. Dabei lernen Schüler:innen, mögliche Folgen einer Entscheidung zu antizipieren, abzuwägen und schließlich Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen.

#7

Die Schule von Morgen fördert ein differen- ziertes Verständnis von Gemeinschaft. Zum einen erfahren Kinder und Jugendliche, dass Auseinandersetzungen unvermeidlich sind.

Sie lernen, Widerspruch auszuhalten, kontro- vers zu diskutieren und fremde Meinungen nicht als Bedrohung zu sehen. Zum anderen erleben sie in der Schulgemeinschaft von Morgen, dass das, was Menschen miteinan- der verbindet, wichtiger ist als alles, was sich trennend zwischen sie stellen mag.

#8

Die Schule von Morgen fördert die Entwick- lung von Sozialkompetenzen und das Ver- ständnis für das Miteinander in einer demo- kratischen Gesellschaft.

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Persönlichkeit Entwickeln

#9

Die Schule von Morgen ist eine Schule des Lebens, sie bereitet auf die Zukunft vor und hilft dabei, Potenziale zu entfalten, Persön- lichkeit zu entwickeln, sich selbst zu reflektie- ren und miteinander zu kollaborieren.

#10

An der Schule von Morgen lernen

Schüler:innen, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu hören. Sie sind achtsam gegenüber sich selbst und entwickeln Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit. Dieselbe Aufmerksamkeit haben sie auch für die Bedürfnisse

anderer.

#11

Die Schule von Morgen erhält und fördert bei Kindern und Jugendlichen die Neugier, nicht zuletzt auf sich selbst: Wer bin ich, was macht mich aus, was kann ich erreichen? Für diese Fragen lässt die Schule von Morgen bewusst viel Raum. Bei ihrer Beantwortung lässt sie die Schüler:innen nicht allein. Behutsam bringt sie ihnen bei, den Blick auf die eigenen Stärken zu richten und diese zu entfalten.

#12

Die Schule von Morgen fördert bei den Her- anwachsenden eine persönliche Haltung der Verantwortung und Wertschätzung gegen- über Umwelt, Natur und Technik.

(13)

13

2.

Visionen für die Schule von

Morgen

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2. Visionen für die Schule von Morgen

Lernort

#13

Schule von Morgen ist ein lebendiger und vielfältiger Lernort im Zentrum einer vernet- zen Bildungslandschaft, die sich mit weiteren nichtschulischen Lernorten verbindet. Sie öff- net sich für ihre Umgebung und deren aktu- elle Herausforderungen und nutzt sie als Impulse fürs Lernen.

#14

Die Schule von Morgen öffnet die Türen, nutzt die Natur als zusätzlichen Lernort und weist Kindern und Jugendlichen einen Weg in die Welt und in die Natur.

#15

Die Schule von Morgen ist auch ein Heimat- hafen und ein sicherer Ort, um sich auszupro- bieren, zu entfalten, zu scheitern und es er- neut zu probieren. Die Schule von Morgen ist damit ein Ort, an dem lebenslanges Lernen gelernt wird, was auch Lehrer:innen, Eltern und alle anderen Menschen im Umfeld der Schule inspiriert.

#16

Die Schule von Morgen steht selbst auch au- ßerhalb der üblichen Zeiten offen, weil sie die digitalen Möglichkeiten voll ausschöpft.

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Wie wird gelernt

#17

Die Schule von Morgen will, dass Kinder mit Freude lernen. Sie versucht, alle Sinne anzu- sprechen und macht die Kinder zu Expert:in- nen ihres eigenen Lernens. An der Schule von Morgen lernen die Schüler:innen schon früh, Verantwortung für ihr Lernen zu überneh- men. Sie sollen befähigt werden selbst zu entscheiden, wie und in welchem Tempo sie lernen. Bei der Entwicklung dieser Kompe- tenz werden sie von ihren Lehrer:innen be- gleitet und entwickeln dadurch eine große intrinsische Motivation.

#18

Die Qualität der Schule von Morgen wird sich nicht mehr an Noten messen lassen, sondern eher daran, wie gern ein Kind morgens die Schule betritt. Eine positive Fehlerkultur ist die Grundvoraussetzung für die neue Form der Leistungsbewertung. Alle Leistungsbe- wertungen werden behutsam, respektvoll und in Hinblick auf Kompetenzen vorgenom- men und Kinder werden stets ermuntert, sich selbst einzuschätzen.

#19

In der Schule von Morgen arbeiten die Schü- ler:innen im Team und lernen, Lösungen ko- operativ zu entwickeln. Die großen Aufgaben, vor denen unsere Gesellschaft steht, können nur durch gemeinsame Anstrengungen, bei denen alle ihre individuellen Stärken einbrin- gen können, bewältigt werden. Dafür müs- sen Menschen schon früh lernen, mit unter- schiedlichen Personen zusammenzuarbei- ten.

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Rahmenbedingungen

#20

Die Schule von Morgen folgt nicht mehr ei- nem starren Stufenprinzip. Sie hat die Vor- stellung einer linearen Entwicklung hinter sich gelassen und gibt einem flexibleren Sys- tem den Vorzug. Kinder dürfen schneller und langsamer lernen, sie können sich ei- nem Thema früher oder später widmen, so- dass modulare Bildungswege entstehen.

Damit Inhalte besser auf das einzelne Kind abgestimmt werden können, werden Jahr- gangs- und Klassensysteme aufgebrochen, sodass die Schullaufbahn ohne übergrei- fende Lerngruppe durchlaufen wird.

#21

Für die Schule von Morgen werden in allen Bundesländern Pilotprojekte angestoßen.

Diese werden zusammen mit bereits beste- henden Modellschulen und innovativen Schulprojekten systematisch erfasst und ausgewertet. Die Evaluation dieser Projekte wird öffentlich zugänglich gemacht.

#22

Die Schule von Morgen ist ein Möglichkeits- raum. So kann jede Schule eigene Schwer- punkte setzen und sich ein individuelles Pro- fil geben.

#23

Die Schule von Morgen eröffnet Schüler:in- nen einen Raum, in dem ihnen ein Lernen nach Neigung und eigener Motivation er- möglicht wird. Um die Schüler:innen ent- sprechend individueller Entwicklungs- stände, Passionen und Ziele zu unterstützen, erhält die Schule von Morgen Zugang zu allen notwendigen Ressourcen.

#24

In der Zukunft sollen Schulen über ein hohes Maß an Autonomie verfügen. Die Schule von Morgen ist ein selbst organisiertes, inklusives System. Beschlüsse über finanzielle, perso- nelle, bauliche und pädagogische Belange und Formen der Inklusion treffen Schulen gemeinsam mit Behörden oder Ministerien, wobei alle Gruppen (Schulleitung, Lehrer:in- nen, Lernbegleiter:innen, Eltern, Schüler:in- nen) ein Mitspracherecht haben.

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Beteiligte

#25

Die Schule von Morgen ist auch für Leh- rer:innen ein Möglichkeitsraum. Sie sollen mit Freude lehren können und erhalten des- wegen große Freiheit in der Ausgestaltung ihres Unterrichts.

#26

In der Schule von Morgen begreifen sich alle als Lernende und begegnen einander unab- hängig von Position und Profession mit Ver- trauen und Wertschätzung. Es gibt kein hie- rarchisches Verhältnis, in dem Lehrer:innen einen Vorrang haben, sondern alle Perspek- tiven und Fähigkeiten, die eingebracht wer- den, gelten als Gewinn.

#27

In der Schule von Morgen wird die Verant- wortung für gelingende Bildung von allen am Lern- und Bildungsprozess beteiligten Personen gemeinsam getragen, dazu gehö- ren Lehrer:innen, Schulleitungen, Lernbe- gleiter:innen, wie Schulsozialarbeiter:innen, Sonderpädagog:innen, Erzieher:innen, Psycholog:innen, Eltern und ehrenamtliche Mentor:innen, sowie weitere Menschen aus dem Netzwerk des Lernorts Schule, die mit unterschiedlichen Professionen Praxiswissen in die Schule tragen.

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3.

Werte für die Schule von

Morgen

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3. Werte

Wertschätzung und Respekt

#28

Wertschätzung und Respekt sind wichtige gesellschaftliche Werte, die Schüler:innen in der Schule selbst erfahren müssen, um sie verinnerlichen und in ihrem eigenen Han- deln anwenden zu können. Niemand kann lernen, wenn er sich nicht wertgeschätzt und respektiert fühlt.

Inklusivität

#29

Weil alle Schüler:innen ein Recht darauf ha- ben, in ihrer Entwicklung bestmöglich geför- dert zu werden, sollen Schulen inklusiv sein.

Es liegt in der sozialen Verantwortung aller, die Inklusivität von Schule sicherzustellen.

Jeder Mensch ist einzigartig und wird als Mitglied unserer Gesellschaft gebraucht.

#30

Die Schule von Morgen legt Wert darauf, dass sich die Diversität der Gesellschaft in der Schule wiederfindet. Sie sieht Vielfalt als Stärke an.

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Nachhaltigkeit

#31

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Wert der Schule von Morgen. Mit dieser Wertorientie- rung wird in der Schule eine Basis gelegt für persönliches Handeln und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung angesichts der globalen Herausforderung der Siche- rung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Verantwortung

#32

Dass Menschen Verantwortung überneh- men, für sich und andere – und das über Ge- nerationen hinweg - stellt eine Grundlage für die freiheitliche, demokratische Gesell- schaft dar. Aus diesem Grund ermutigt die Schule von Morgen Schüler:innen zur Über- nahme von Verantwortung, in einer Form.

die andere nicht bevormundet, sondern von Respekt und Empathie getragen ist.

(Welt-) Offenheit

#33

Offenheit ist eine innere Haltung, die von Respekt und vorurteilsfreier Neugierde ge- prägt ist. Sie erlaubt es uns, neue Personen, Situationen und Entwicklungen angstfrei zu betrachten und unterschiedliche Perspekti- ven einzunehmen. Offenheit schafft Ver- trauen und Akzeptanz und sorgt so auch für Weltoffenheit. Offenheit ist von großem Wert für die Schule von Morgen, weil sie eine Grundvoraussetzung für Kreativität und den Umgang mit den sich stetig ändernden Her- ausforderungen der globalisierten

Welt ist.

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Soziale Gerechtigkeit

#34

Jeder Mensch soll unabhängig von Herkunft und Elternhaus die gleiche Chance auf Bil- dung und Karriere haben. Um die bestehen- den sozialen Ungleichheiten, die diesem Ziel entgegenstehen, auszugleichen, müssen die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Soziale Gerechtigkeit ist gerade in Deutschland wichtig, weil hier der individu- elle Schulerfolg immer noch stark vom Elternhaus abhängig ist.

Kreativität

#35

Kreativität ist für die Gesellschaft und damit auch für die Schule von Morgen von beson- derem Wert, weil sie die Voraussetzung für Innovation und gesellschaftliche Transfor- mation bildet. Doch Kreativität entzieht sich der Verzweckung. Sie gedeiht nur dort, wo Menschen frei sind, mit den Mitteln ihrer Wahl, ihre persönlichen Ideen und Fantasien zu entwickeln.

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Gemeinschaft und Solidarität

#36

Der Wert von Gemeinschaft und Solidarität konkretisiert sich in der Schule von Morgen, indem niemand zurückgelassen wird. In der Gemeinschaft gibt man sich immer wieder Chancen, steht füreinander ein und achtet vor allem auf diejenigen, die besonderer Un- terstützung bedürfen. Damit es den ande- ren gut geht, ist man auch bereit, die eigenen Wünsche zurückzustellen.

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4.

Kompetenzen für die Schule von

Morgen

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4. Kompetenzen

Kompetenzbündel „Basic Needs“ (grundlegende Bedürfnisse)

#37

Achtsamkeit, Authentizität, eigene Körper- wahrnehmung, Stressfaktoren erkennen, Selbstkenntnis, Selbstliebe, Selbstrefle- xion, Selbstkompetenz

Diese Kompetenzen sind der Schlüssel zu ei- nem gesunden und erfüllten Leben. Wenn wir lernen, auf die Signale unseres Körpers zu achten, schützen wir uns vor Überlastung, und wenn wir unsere eigenen Stärken und Wünsche gut kennen, können wir uns von fremden Erwartungen abgrenzen.

#38

Eigenverantwortung, Selbstbestimmtheit, Selbstkontrolle, Selbstorganisation, Wirk- samkeit, Zeitmanagement

Zeit- und Selbstmanagement ist die Kompe- tenz, Zeit sinnvoll einzuteilen und zu nutzen, mit den eigenen Kräften zu haushalten und sich selbst eine Struktur zu geben. Dabei muss man sich sowohl über Ziele als auch über die eigenen Grenzen im Klaren sein.

#39

Einfühlungsvermögen, Emotionale Intelli- genz, Liebe, Mitgefühl, Sozialkompetenz, Empathie

Diese Kompetenzen bilden die Grundlage für ein friedliches und wertschätzendes Mit- einander, und sind eine der Voraussetzun- gen, um mit zwischenmenschlichen Konflik- ten und Problemen umgehen zu können, sie zu lösen und daraus zu lernen. Die Schule von Morgen sieht sich ganz explizit in der Verantwortung, was die Herausbildung die- ser Kompetenzen angeht.

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Kompetenzbündel „Lebenslange Literalität“

#40

Lebenslanges Lernen

Lebenslange Literalität bedeutet, dass man in der Lage ist, lebenslang zu lernen, und einmal Erlerntes auf verschiedene Lebens- bereiche zu übertragen. Dies ist deshalb so wichtig, weil die Zukunft von stetigem Wan- del geprägt sein wird. Lebenslange Literali- tät umfasst Bereiche des Allgemeinwissens und der grundlegenden Kulturtechniken und bedeutet außerdem, mediale Berichter- stattung zu verstehen und kritisch zu hinterfragen.

#41

Autodidaktische Fähigkeiten, Lernen lernen, Lernkompetenz Wissenskompetenz Diese Kompetenz beinhaltet, wie man selbst lernt, Quellen überprüft und sich Wissen nachhaltig aneignet. Sie stellt den Metho- denkoffer für unser Leben dar, bietet uns die Möglichkeit auf Veränderungen einzugehen, uns persönlich weiterzuentwickeln und uns zu entfalten. Autodidaktisches Lernen er- möglicht, dass jeder Lerntyp angesprochen wird und Wissen nachhaltig vermittelt wer- den kann. Es ist essenziell, um sich in einer zunehmend komplexen Welt zurecht zu finden, und Quellen zu verifizieren.

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#42

Digital Literacy

Um unserer digitalen Welt nicht hilflos aus- geliefert zu sein, sondern sie vielmehr aktiv zu gestalten und bestmöglich zu nutzen, brauchen Kinder und Jugendliche die ent- sprechenden Fertigkeiten. Wer über digitale Kompetenz verfügt ist in der Lage, die Tech- nik sinnvoll und gewinnbringend einzuset- zen, ist sich aber zugleich auch über mögli- che Risiken im Klaren, kann sich selbst schützen und bringt auch andere nicht in Gefahr.

#43

Mathematische Grundkenntnisse, Natur- wissenschaftliche Grundkenntnisse Mathematische Kenntnisse bilden die Basis des logischen Denkens. Sie schulen das abs- trakte Denken, erleichtern das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen und er- möglichen die Überprüfung des Wahrheits- gehalts von Informationen. Naturwissen- schaftliche Betätigung und Vertrautheit mit ihren Methoden schärfen den Blick für Ver- besserung von Abläufen und ermöglichen Innovationen. Naturwissenschaftliche und mathematische Kenntnisse verbessern das analytische und kritische Denken.

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Kompetenzbündel „Gesellschaftliche Transformation“

#44

Agilität, Entscheidungsfähigkeit, Flexibilität, Handlungsfähigkeit

Diese Kompetenzen beschreiben die Fähig- keit, mit Unsicherheiten umzugehen, auf Veränderungen zu reagieren oder sie selbst anzustoßen, wenn die Notwendigkeit dazu erkannt worden ist.

#45

Öffentliches Engagement, Zivilcourage, Mut

Soziale Kompetenz gepaart mit Mut führt zu öffentlichem Engagement und trägt damit zur gesellschaftlichen Transformation bei. In der Schule lernen Schüler:innen, dass es sich lohnt, für Werte und Ideale einzustehen, und erleben, dass jede Veränderung mit einem ersten kleinen Schritt beginnt.

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Kompetenzbündel „Zukunftsgestaltung“

#46

Lernbereitschaft und Offenheit zur Weiterentwicklung

Um die Zukunft zu gestalten, braucht es eine offene, neugierige und vor allem mu- tige Haltung, um das Neue empfangen und gestalten zu wollen. Dafür werden die Er- kenntnisse aus der Vergangenheit und Er- fahrungen der Gegenwart benötigt – das nö- tige Werkzeug findet sich in einem Metho- denkoffer aus vernetztem, systemischem, globalem und kritischem Denken.

#47

Erkenntnisgewinn, Fakten von Meinungen unterscheiden können, Informationskom- petenz, Problemlösekompetenz, Recher- chekompetenz, Risikokompetenz, systemi- sches Denken, Wissensmanagement.

Unsere Welt ist schnelllebig und komplex. Es braucht daher die Kompetenz, die Lage zu überblicken, ohne alle Details erfassen zu müssen. Wichtig ist deshalb die Vermittlung von Quellenkompetenz, die Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten, systemisch zu denken und Fakten und Meinung voneinan- der zu unterscheiden.

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Kompetenzbündel „Nachhaltige Innovationen schaffen“

#48

Nachhaltige Innovationen schaffen

Nachhaltige Innovationen sind Erfindungen, bei deren Entwicklung die sozialen, planeta- ren, technologischen und ökologischen Grenzen berücksichtigt werden. Wie bei al- len Innovationen, braucht es Kompetenzen wie Kreativität, um Ideen zu generieren, und zielorientiertes Handeln und Projektma- nagementqualitäten, um diese Ideen weiter- zuverfolgen, umzusetzen und zur Marktreife führen zu können.

#49

Umweltbewusstsein

Umweltbewusstsein setzt neben Wissen auch die Fähigkeit voraus, verschiedene Verhaltensoptionen in ihrer Wirkung auf die Umwelt bewerten zu können. Umweltschutz bedeutet zugleich Menschenschutz,

Wirtschaftsschutz und Schutz von Arbeitsplätzen.

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5.

Lernfelder und

Lernthemen

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5. Lernfelder und Lernthemen

Um die Vielfalt unserer Welt begreifbar zu machen, vermittelt die Schule von Morgen relevante Inhalte aus unterschiedlichen dis- ziplinären Perspektiven. Diese Inhalte nen- nen wir „Lernfelder“. Sie helfen dabei, die Lerninhalte in der Schule von Morgen integ- rativ zu organisieren. So ersetzen sie die bis- herigen Schulfächer – wobei die disziplinä- ren Wissensbestände und Kompetenzen zum großen Teil in die neuen Lernfelder überführt werden. Die konkreten Inhalte und Fragestellungen nennen wir „Lernthe- men“.

Der Zukunftsrat hat sich in einem ersten Schritt über die zentralen Lernfelder verstän- digt. In einem zweiten Schritt hat er unter Berücksichtigung dieser Lernfelder konkrete Lernthemen erarbeitet. Diese Lernthemen können in der Praxis in einem Lernfeld an- gesiedelt sein oder auch lernfeldübergrei- fend behandelt werden. Die Erarbeitung der Lernfelder im Zukunftsrat wurde in fünf The- menbündeln organisiert:

• Fragen zur Welt

• Fragen zur gesellschaftlichen Organisation

• Fragen des Alltags

• Fragen zum Ich

• Fragen zum Wir

In der Schule von Morgen gibt es diese Lernthemen:

• Umwelt- und Naturwissenschaften

• Mathematik, Logik und abstraktes Denken

• Gesellschaftliche Verantwortung, Politik und Engagement (lokal, regional, global)

• Gesundheit, Sport und Well-Being

• Muttersprache und Literatur

• Psychologie, Beziehungsgestaltung

• Fremdsprachen

• Technologie und Design

• Ethik und Philosophie

• Ökonomie und Lebensunterhalt

• Kultur- und Sozialgeschichte, Sozialwis- senschaft

• Kreativer Ausdruck, Kunst und Musik

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Themenbündel „Fragen zur Welt“

#50

Nachhaltigkeit und Klimawandel

Damit bei der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch die Herzen erreicht wer- den, bietet es sich an, über konkrete, alltags- nahe Themen wie z. B. Mikroplastik oder auch Müll den Zugang zu suchen. Auch „Kli- mawandel im Kochtopf“ bildet eine Verbin- dung zur eigenen Lebenswelt der Schü- ler:innen. Darüber hinaus werden übergrei- fende Probleme wie Artensterben und Kli- mawandel behandelt. Hier werden die Ursa- chen, Folgen und Verantwortlichkeiten auf verschiedenen Ebenen untersucht. Neben den Unterschieden der Akteure und deren Interessen sollen auch Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden, um der gesell- schaftlichen Polarisierung zu begegnen.

Den Klimawandel trotz unterschiedlichster lokaler, regionaler und kontinentaler Betrof- fenheit als gemeinsame globale Herausfor- derung wahrnehmen und verstehen lernen, ist Ziel dieses Lernthemas.

#51

Naturerfahrung (vgl. auch #12)

Angesichts der steigenden Zahl von Kindern, die in Städten aufwachsen, ist es besonders wichtig, Schüler:innen Naturerlebnisse zu er- möglichen. Dazu soll Lernen regelmäßig

Draußen stattfinden und die Natur als eige- ner Lernraum genutzt werden. Praktische Erfahrungen können z. B. über das Anlegen und Pflegen eines Schulgartens, die Sorge für ein Schultier oder auch auf einem Lern- Bauernhof gesammelt werden. Insbeson- dere für Schüler:innen im Grundschulalter gilt, dass solche praktischen Erfahrungen das Bewusstsein für die Verbundenheit mit der Natur verändern.

#52

Handwerk

Alle Schüler:innen sollen die Möglichkeit be- kommen, handwerklich zu arbeiten, damit sie selber erleben, wieviel Freude es macht, selber etwas herzustellen. Die Erfahrung weckt das Verständnis dafür, wie viel Arbeit in Produkten steckt, steigert die Wertschät- zung und kann zum Umdenken in unserer Wegwerfgesellschaft beitragen. Außerdem gehört zu einem selbständigen Leben, auf das die Schule vorbereiten soll, dass hand- werkliche Basics beherrscht werden und zu- mindest einfache Reparaturen, z. B. an Fahr- rädern, selbst ausgeführt werden können.

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33

#53

Ernährung

Bei diesem Thema wird den Schüler:innen der Beitrag der Ernährung zu einer gesun- den Lebensweise vermittelt und ein Be- wusstsein für die Bedeutung von regionalen und saisonalen Produkten für eine nachhal- tige Ernährung geschaffen. Wenn die Schü- ler:innen sich regelmäßig ihre Mahlzeiten in einer Lernküche zubereiten können, haben sie einen Praxiszugang zum Lernthema und können sich so Fähigkeiten und Kenntnisse zu Nahrungsmitteln und zu Kochvorgängen aneignen.

#54

Künstliche Intelligenz, Daten &

Social Media

Hier geht es um die Chancen und Gefahren von Algorithmen, die für uns Entscheidun- gen treffen, ferner um Big Data und Data Mining sowie um die Frage, wie viel wir von uns preisgeben. Außerdem geht es vor al- lem darum, Kindern und Jugendlichen schon früh beizubringen, Smartphone, Internet und Social Media verantwortungs- bewusst und sinnvoll einzusetzen.

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34

Themenbündel Gesellschaftliche Organisation, Politik, Ökonomie

#55

Ressourcen

Hier geht es um die eigenen Ressourcen, aber auch um die Ressourcen der Welt. Es hängt eng mit dem Thema „Entscheidun- gen treffen und Konsequenzen abwägen”

zusammen. Es könnte der Übungsteil für das Thema „Entscheidungen” werden, zum Beispiel indem man in einer Schülerfirma, einem Hauswirtschaftsprojekt oder beim Kochen für die Klasse das dort Gelernte erprobt.

#56

Lebensunterhalt & Konsum

Die Schule von Morgen soll den Schüler:in- nen die Grundlagen vermitteln, die sie brau- chen, um ein eigenverantwortliches und er- folgreiches Leben führen zu können. Aus diesem Grund ist das Lernthema Finanzen fest verankert in der Schule von Morgen.

Mögliche Fragestellungen sind zum einen alltagsnahe Themen, die sich auf die Siche- rung des Lebensunterhaltes beziehen, wie z.

B. Dispo oder Versicherungen, zum anderen abstraktere Themen, wie beispielsweise In- flation oder europäische Finanzpolitik.

#57

Behörden und staatliche Strukturen Zur selbstständigen und eigenverantwortli- chen Lebensführung, auf die die Schule von Morgen vorbereiten soll, gehört auch ein Grundwissen zu Rechten und Pflichten von Bürger:innen, sowie ein sicherer Umgang mit Behörden. Alltagsnahe Anknüpfungs- punkte können sich z. B. aus der Beantra- gung von Ausweisen ergeben.

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#58

Partizipation, Demokratie und Politik Die Schule von Morgen ist ein demokrati- scher Übungsraum, in dem Schüler:innen einen gleichberechtigten Anteil an Entschei- dungsprozessen haben. So wachsen sie in ihre Rolle als Bürger:innen hinein. Im Lernthema werden über diese praktischen Erfahrungen hinaus Möglichkeiten der digi- talen und analogen Beteiligung vermittelt, Parteipositionen erörtert, politische Ämter vorgestellt und Wahlverfahren erläutert.

#59

Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtliches Engagement vermittelt Selbstwirksamkeit, dient dem Zusammen- halt in der Gesellschaft und hilft bei der Aus- bildung von Bürgersinn. Die Schule von Mor- gen führt Kinder und Jugendliche an die Möglichkeiten heran, die sich ihnen bieten, und stellt ihnen Orte, Veranstaltungen und Vereine vor, in denen sie sich engagieren können

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Themenbündel „Fragen des Alltags“

#60

Selbstorganisation

Selbstorganisation ist nicht nur eine wich- tige Kompetenz, sondern auch ein

Lernthema, in dem Methoden und Tools vor- gestellt und vermittelt werden.

#61

Mobilität und räumliche Orientierung Mobilität gehört zu den großen Zukunfts- themen – auch weil die Frage, wie wir uns fortbewegen, eng verknüpft ist mit den Her- ausforderungen der nachhaltigen Entwick- lung und des Klimawandels. Praktische An- knüpfungspunkte findet die Schule von Morgen in ihrem Nahraum und im Alltag der Schüler:innen über Fragen, wie z. B.

diese: Wie finde ich mich zurecht? Mit wel- chen Verkehrsmitteln bewege ich mich fort?

Wie nachhaltig ist das? Und was lerne ich über Stadtplanung, wenn ich mir meine Wege anschaue?

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Themenbündel „Fragen zum Wir“

#62

Verantwortung und Leadership

Die Schule von Morgen macht Schüler:innen deutlich, dass Handlungen stets direkte und indirekte Auswirkungen haben und welche Verantwortung mit Handeln aber auch Nicht-Handeln verbunden ist.

Dabei zielt die Schule von Morgen darauf ab, dass Schüler:innen für sich selber einstehen können und ermutigt sie, auch Verantwor- tung für andere zu tragen, indem sie eine Führungsrolle übernehmen. Die Zeiten au- toritärer Führer sind vorbei. Modernes Lea- dership steht für die Übernahme von Ver- antwortung, die von Mut, Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen zeugt und dabei Fürsorge und Empathie für andere nicht vergisst.

In der Schule von Morgen erkunden Schü- ler:innen dieses Thema durch Rollenspiele und Projekte und setzten sich mit Füh- rungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auseinander. Ältere Schüler:innen beschäftigen sich auch mit Leadership und Verantwortungsübernahme in Form unternehmerischen Handelns.

#63

Kultur

Die Schule von Morgen steht für den Wert

„Weltoffenheit“ ein. Das wirkt sich auch im Lernthema Kultur aus. In unserer globalisier- ten Welt braucht es Offenheit und Neugier, um andere Kulturen kennen zu lernen, aber auch eine Reflektion der eigenen kulturellen Wurzeln, um sich in dieser Vielfalt selbstbe- stimmt orientieren zu können. Wissen und Kompetenzen dazu werden im Rahmen die- ses Lernthemas vermittelt und tragen zu Bewusstseinsbildung und Persönlichkeits- entwicklung bei. Darüber hinaus bietet das Lernthema auch die Möglichkeit zur persön- lichen Auseinandersetzung mit künstleri- schen Mitteln

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#64

Kommunikation

Man kann nicht nicht kommunizieren, lautet eine zentrale Erkenntnis. An der Schule von Morgen lernt man alles, was zur Kommuni- kation gehört – Schweigen und Zuhören, sich selbst Mitteilen, Fragen, Antworten, Wi- dersprechen. Man lernt, wie man von Ange- sicht zu Angesicht kommuniziert, beschäf- tigt sich mit den Kommunikationsmecha- nismen in sozialen Netzwerken, mit wissent- licher und willentlicher Fehlkommunikation (Fake News) und erfährt, wie man Kommu- nikation zu unterschiedlichen Zwecken ein- setzt, sei es für Deeskalation in Konfliktsitua- tionen, Netzwerkbildung im professionellen Kontext oder für Kampagnen innerhalb von sozialen Bewegungen.

#65

Verbundenheit mit den natürlichen Lebensgrundlagen

Dieses Lernthema vermittelt Grundlagen zum Verständnis des Ökosystems Erde und verdeutlicht , wie die Menschheit von den natürlichen Lebensgrundlagen abhängig ist.

Mensch, Technik und Umwelt sind mitei- nander durch komplexe Wechselwirkungen verbunden, aus denen sich eine kollektive Verantwortung für den Erhalt des Systems ableitet. Die Vermittlung setzt in der Lebens- welt der Schüler:innen an, um von dort aus größere Zusammenhänge aufzuzeigen.

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Themenbündel „Fragen zum Ich“

#66

Ich im Wir

Der Mensch lebt in einem sozialen Umfeld.

Das Verhältnis von Ich und Wir muss ständig neu austariert werden, weil die Beziehung zwischen dem Einzelnen und der Gemein- schaft in einem Spannungsverhältnis steht.

Das Wir-Gefühl wird durch Perspektivüber- nahme vergrößert, muss aber manchmal auch hinterfragt werden. Zusammenhalt ist gut, kann aber in bestimmten Situationen auch in Zwang übergehen. Diese Ambiva- lenz des menschlichen Zusammenlebens wird in der Schule aktiv verhandelt und die Schüler:innen dahingehend sensibilisiert.

#67

Intelligenzen, Emotionen und Psychologie Kompetenzen wie Selbstreflektion, Acht- samkeit und Kooperation genießen in der Schule von Morgen einen hohen Stellen- wert. Im Lernthema Intelligenzen, Emotio- nen und Psychologie findet die Auseinan- dersetzung mit dem Konzept verschiedener Intelligenzen (kognitiv, sozial und emotional) statt und macht bewusst, wie verschiedene Intelligenzen und Kompetenzen in koopera- tiven und agilen Arbeitsformen der Zukunft ihren Platz haben. Zugänge zum Lernthema bieten Erfahrungen mit Emotionen und emotionalen Bedürfnissen oder auch die Auseinandersetzung mit den psychologi- schen Grundlagen von Vorurteilen und Stereotypen.

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#68

Well-Being

Zu diesem Bereich zählen Sport genauso wie Meditation, Yoga und Entspannungs- techniken, Methoden, um mit Stress, Angst und Streit umzugehen, sowie Ernährung und Gesundheit.

#69

Ethik, Wertevermittlung & Spiritualität Es gibt viele unbeantwortete Fragen nach Leben, Tod und dem Sinn. Die Schule von Morgen nimmt keine Bewertung vor, sie gibt auch keine allgemeingültige Antwort, aber sie schafft Raum für die essenziellen Fragen und präsentiert die Bandbreite der Antworten. Sie trennt den Unterricht – und damit auch die Schüler:innen – also nicht mehr nach Religionen, sondern lässt sie durch ein Angebot für alle zusammenrü- cken. Das birgt die Chance für ein neues Verständnis.

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Anhang

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Anhang

Vorgehen und Arbeitsweise des Zukunftsrates

Strukturierung des Themas

Die ausgewählten Teilnehmer:innen des Zukunftsrates kamen zu fünf Sitzungen zusammen, um gemeinsam ein vorläufiges Zielbild zu entwickeln. Jede der drei-bis-vier- stündigen Sitzungen hatte dabei einen be- stimmten Schwerpunkt.

• Sitzung: Visionen & Kritik

• Sitzung: Werte

• Sitzung: Kompetenzen

• Sitzung: Lernfelder

• Sitzung: Visionen & Leitsätze

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Informationsgrundlage

Die Basis für gelingende Beteiligung ist eine gemeinsame Informationsgrundlage. Da eine möglichst heterogene Zusammenset- zung der Teilnehmenden angestrebt wurde, konnte nicht von einer Wissensbasis ausge- gangen werden, die von allen geteilt würde.

Daher wurden verschiedene Angebote und Formate zur Informationsvermittlung ge- schaffen. Zu Beginn des Prozesses wurde eine Online-Paneldiskussion organisiert, zu der alle Teilnehmenden des Zukunftsrates eingeladen waren. Als Expert:innen konnten Prof. Andreas Schleicher (Direktor des Direk- torats für Bildung der OECD), Anneli Rautiai- nen (Finnish National Agency for Education) und Verena Friederike Hasel

(Autorin und Journalistin zum Schwerpunkt Neuseeland), gewonnen werden, die aus ih- rer jeweiligen Perspektive berichteten und Fragen der Teilnehmenden beantworteten.

Auf einer Howspace-Plattform als zentrale Anlaufstelle für die Teilnehmenden wurden vor jeder Sitzung Informationsmaterialien bereitgestellt. Zentral waren dabei kurze Vi- deo-Interviews mit Expertinnen und Exper- ten, die vorab aufgenommen und hochgela- den wurden, so dass alle Teilnehmenden sich in ihrem eigenen Tempo mit verschie- denen Perspektiven auf das Thema der nächsten Sitzung vertraut machen konnten.

Die Expert:innen waren, von wenigen Aus- nahmen abgesehen, auch in den Sitzungen selbst anwesend, um mit den Teilnehmen- den ins Gespräch zu kommen.

Außer den Videos wurden auf Howspace auch Good-Practice-Beispiele vorgestellt.

Komplettiert wurde das Informationsange- bot durch eine knappe und alltagssprachlich heruntergebrochene Einführung in bil- dungswissenschaftliche Begrifflichkeiten und Forschungsergebnisse zum jeweiligen Thema. Dazu wurden sowohl nationale als auch internationale Befunde der Schulent- wicklungs- und Zukunftsforschung einbezo- gen.

Visionen und Kritik

Das erste Sitzungsthema des Zukunftsrates wurde mit einer Übersicht zum organisatori- schen Rahmen der Curriculumsentstehung eingeleitet. Herausgestellt wurde, dass zwar nationale Bildungsstandards für die Kompe- tenzentwicklung in den Kernfächern existie- ren, nicht aber für erweiterte Schulfächer und Bildungsziele (z.B. Demokratiebildung, kulturelle Bildung, moralische Entwicklung).

Um in diese Richtung ‘visionär’ weiterzuden- ken, wurden in einem zweiten Schritt Visio- nen als Vorstellungen über die Zukunft defi- niert und als Erwartungen und Wünsche zu gesellschaftlichen Veränderungen und zu ei- nem ‘guten Leben’ operationalisiert. Zusätz- lich wurden bildungsbezogene Ergebnisse der Zukunftsforschung vorgestellt (z.B. Be- fragungsergebnisse des World Economic Forums zu erwarteten Veränderungen in der Berufsqualifizierung). Da es kaum Zu- kunftsforschung für den Bildungsbereich gibt, wurden in einem dritten Schritt gesell- schaftliche Megatrends in Anlehnung an Be- schreibungen des Zukunftsinstituts (FaM) skizziert und mit Forschungsergebnissen zum aktuellen Stand der Bildung in Deutschland vergleichend dargestellt.

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44 Grundlage dafür waren sowohl die nationale

Schul- und Kindheitsforschung (z.B. IQB-Bil- dungstrends, KiGGS-Studien, Schulbarome- ter) als auch internationale Schulvergleichs- studien (PISA).

Werte

Das zweite Sitzungsthema wurde analog zum ersten Input mit einer Definition von Werten eingeleitet und mit dem schuli- schen Auftrag der Wertebildung verbunden.

Mit einer kurzen Darstellung und einem Ver- weis auf die aktuell einzige und für Deutsch- land repräsentative Studie zu Wertebildung und Werteerziehung (IfE Universität Tübin- gen) wurde die Bedeutung von Wertebil- dung an Schulen herausgearbeitet und die Schulautonomie in diesem Bereich (pädago- gische Konzepte auf Schulebene) mit der curricularen Standardisierung der Kompe- tenzentwicklung in Kernfächern kontrastiert.

Anschließend wurden die größten Felder der Wertebildung aus der Gesetzgebung (Menschenrechte, Schulgesetze) und den Rahmenlehrplänen der Bundesländer zu- sammenfassend dargestellt. Einige diesbe- zügliche Forschungsergebnisse (z.B. Merca- tor Lehrplanstudie zu Migration und Integra- tion, International Civic and Citizenship Edu- cation Study) bildeten den Abschluss des In- puts.

Kompetenzen

Das dritte Sitzungsthema wurde im Input ebenfalls definitorisch eingeleitet. Ausge- hend von der Kompetenzdefinition des De- SeCo-Gutachtens der OECD (Weinert), wur- den die KMK-Kompetenzstufen als Grund- lage konzeptueller und datenbasierter Schulsteuerung beschrieben. Daran an- knüpfend wurden Forschungsergebnisse nationaler und internationaler Schulver- gleichsstudien verdichtet dargestellt (PISA, TIMSS, IGLU bzw. PIRLS, Monitor Digitale Bil- dung) und der relativ starke und über die letzten Jahre konstante Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Kompetenz- erwerb, sowie Migrationshintergrund und Kompetenzerwerb in Deutschland heraus- gestellt. Um dem Zukunftsrat einen kreati- ven Diskussionsanreiz zu geben, erfolgte an- schließend eine Beschreibung von Kompe- tenzfeldern der Zukunft. Diese basierte auf Beschreibungen der OECD (Lernkompass), zivilgesellschaftlichen Initiativen (z.B. 21st Century Learning, Humanistischer Verband), den Curricula anderer Länder (z.B. Neusee- land, Singapore) und international angeleg- ten Curricula (z.B. Oxford International Curri- culum).

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45 Lernfelder und Lernthemen

Das vierte Sitzungsthema wurde mit einem Input zur inhaltlichen Gestaltung schuli- scher Bildung eingeleitet. Im Unterschied zum etablierten Lernfeldbegriff der berufli- chen Bildung bezeichnen Lernfelder hier Fä- chergruppen bzw. -kombinationen (z.B. Na- turwissenschaften), und Lernthemen die konkreten unterrichtlichen Inhalte. Nach ei- ner Veranschaulichung des lehrplanbezoge- nen Ineinandergreifens von Lernfeldern (Fä- chergruppen), Lernthemen und Kompeten- zentwicklung folgte zur gedanklichen Anre- gung eine Unterscheidung von einerseits fä- cherüberschreitendem, -verbindendem und -koordinierendem Lernen im Sinne von Lernformen und andererseits konkreten di- daktischen Methoden (z.B. Projektarbeit).

Mit dieser Unterscheidung im Blick wurden in einem letzten Schritt Ergebnisse zweier systematischer Reviews zu Effekten dieser fächerübergreifenden Lernformen in ver- schiedenen Lernfeldern (Fächergruppen) auf die Kompetenzentwicklung von Schü- ler:innen berichtet.

Visionen und Leitsätze

Das fünfte und letzte Sitzungsthema des Zukunftsrates wurde ohne vorgelagerten Input moderiert. Dadurch sollten den Teil- nehmer:innen keine gedanklichen Vorga- ben oder Grenzen gesetzt werden.

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46 Das deliberative Kernstück des Zukunftsrates waren die moderierten Kleingruppendiskussionen.

Die Kleingruppen wurden immer neu zufällig zusammengestellt, um einen möglichst breiten Mei- nungsaustausch zwischen den Teilnehmenden zu gewährleisten. Bei ihren Diskussionen wurden sie von einer Moderation unterstützt, die auch die Ergebnisse auf digitalen Whiteboards festhielt.

Anschließend gab es im Plenum Zeit, um die wichtigsten Ergebnisse bzw. Diskussionspunkte der Kleingruppen zu präsentieren.

Die von den Teilnehmenden erarbeiteten Ergebnisse wurden im Nachgang zu den Sitzungen vom Durchführungsteam aufgearbeitet und verdichtet. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Wortlaut der Texte möglichst nah an der Wortwahl der Teilnehmenden blieb. Anschließend konnten die Teilnehmenden die Ergebnisse mittels einer Abstimmung auf Howspace bewerten und im Chat kommentieren.

Das Zielbild wurde aufbauend auf den Ergebnissen der Einzelsitzungen in mehreren Schritten komprimiert, überarbeitet und abgestimmt. Zunächst führte eine Redaktionsgruppe des Zu- kunftsrates verschiedene Kleingruppenergebnisse zusammen. Darauf aufbauend erstellte Ve- rena Hasel, Journalistin mit großem Interesse am Bildungsthema, einen ersten Entwurf des Ziel- bildes, das dann sowohl von den Mitgliedern des Zukunftsrates als auch von Teilnehmenden des Hackathons kommentiert werden konnte. Die über 800 Kommentare wurden zielführend einge- arbeitet. Es kristallisierten sich aber schnell einige strittige Punkte heraus. Diese umfassten die Rolle der Lehrer:innen in der Schule von morgen, das Verhältnis von Autonomie der Schulen zu den Zuständigkeiten von Ministerien und Ämtern, Noten und Leistungsbewertungen, sowie die Entscheidung zwischen Bildungswegen in festen Lerngruppen oder wechselnden Lerngruppen in Modulen .

Diese offenen Fragen wurden anhand von Formulierungsvorschlägen in der 6. und letzten Sit- zung des Zukunftsrates noch einmal in Kleingruppen diskutiert und dann per Mehrheitsent- scheid zu einem Konsens geführt.

Die Einarbeitung der Kommentare ebenso wie die Formulierungsvorschläge wurde in einer End- redaktion von den Mitarbeitenden der Durchführungsinstitute übernommen, wobei soweit wie möglich auf die Originalformulierung aus den Kleingruppenergebnissen der Sitzungen 1 - 5 zu- rückgegriffen wurde.

In der letzten Sitzung wurde noch einmal sehr deutlich, dass der Zukunftsrat vor der großen Her- ausforderung stand, eine Vielfalt von Meinungen, Überzeugungen, Interessen und individuellen Erfahrungen produktiv zusammenzuführen. Durch den Rahmen, der durch Konzeption und Mo- deration für den Meinungsaustausch gebildet wurde, konnten die Prozesse der Meinungsbil- dung und Entscheidungsfindung mit Vertrauen in den Prozess, Wertschätzung den Mit-Teilneh- menden gegenüber und Offenheit für andere Meinungen und ihre Argumente geführt werden.

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